Windows 98 Bugreport

03.04.2001 von THOMAS RIESKE  und Mike Hartmann
Betriebssysteme von Microsoft stecken voller Fehler, die mit Servicepacks und Patches beseitigt werden müssen. Wir haben für Sie die wichtigsten Windows-98-Bugs und -Fixes zusammengestellt.

Bislang hat Microsoft nicht viele Windows-98-Anwender zum Umstieg auf den Nachfolger Millennium Edition (Me) bewegen können. Viele dürften eher auf die für Mitte 2001 angekündigte neue Betriebssystem-Generation (Windows XP) warten. Immerhin verspricht Microsoft mit Windows XP die Verschmelzung von Windows 9x und Windows NT. Bis es soweit ist, kann man sich mit der einen oder anderen Macke von Windows 98 schon arrangieren.

Windows 98 ist in weiten Teilen nichts weiter als ein optimiertes und fehlerbereinigtes Windows 95 mit einigen neuen Features. Aus diesem Grund sollte man eigentlich meinen, dass weniger Probleme auftreten als beim Vorgänger. Das entspricht meist auch den Tatsachen. Allerdings sind die neuen Features von Windows 98 wie etwa ACPI ziemlich anfällig für Bugs.

Ein Servicepack 1, das viele Fehler der ersten Windows-98-Version beseitigt, ist bei Microsoft auf CD-ROM erhältlich. Dieselben Fixes und einige mehr sind allerdings auch auf der Microsoft-Seite Windows Update zu finden.

Im "Nachfolger" von Windows 98, der Second Edition (SE), ist das Servicepack 1 bereits integriert. Achten Sie deshalb bei Bugfixes darauf, ob sie auch auf Windows 98SE anzuwenden sind. Darüber hinaus weist die SE nur noch einige kleinere Features auf, die für die Vorgängerversion zum Teil aus dem Internet nachgerüstet werden können.

Ein Problemkind unter Windows 98 ist der Internet Explorer. Er ist so eng mit dem Betriebssystem verwoben, dass die Sicherheitslücken des Explorers massiv die Sicherheit des Betriebssystems beeinträchtigen. Wer also den Explorer nutzt, sollte auch regelmäßig unseren Explorer-Bugreport lesen. (mha/tri)

Wichtige Bugs und Patches 1

Die Bugs auf dieser Seite beeinträchtigen die Sicherheit oder Stabilität des Systems erheblich. Aus diesem Grund sollten die Patches, soweit vorhanden, sofort eingespielt werden. Ist noch kein Patch verfügbar, empfehlen wir die unter "Abhilfe" genannten Maßnahmen.

Unverschlüsseltes Passwort im RAM

Windows 9x speichert Benutzernamen und Passwort des Netzwerk-Logins unverschlüsselt im RAM. Über Windows-Aufrufe können Programme diese Informationen auslesen und über das Netzwerk an einen Hacker weiterleiten.

Die gefährliche Funktion stammt noch aus den WfW-Zeiten und wird in Windows 9x eigentlich nicht mehr verwendet. Darum ist es unverständlich, warum Microsoft sie erst jetzt entfernt. Insbesondere, da Windows 95 schon eine ganze Weile auf dem Markt ist.

Unverschlüsseltes Passwort im RAM

Datum

30.11.1999

Betrifft

Windows 95 und 98

Wirkung

Ausspähung des Passworts

Patch

Für Windows 95 und Windows 98. Windows 98SE ist nicht betroffen.

Abhilfe

Patch auf Rechnern im Netzwerk sofort installieren.

Informationen

Microsoft Security-Bulletin MS99-052

Virtual Machine Sandbox

Die Microsoft VM ist eine virtuelle Maschine für die Win32-Umgebung. Die virtuelle Maschine, die mit IE4 und IE5 ausgeliefert wird, enthält einen Bug, der einem Java-Applet Zugriff außerhalb seiner "Sandbox" gewährt. Diesen Zugriff kann das Applet für beliebige Aktionen ausnutzen. Betroffen ist die VM der 2000er (kleiner als 2439) und der 3000er (kleiner als 3186) Revision. Mit dem Befehl Jview in einer DOS-Shell lässt sich die Version der VM überprüfen. Die letzte Zahl gibt die Revision an.

Außerdem hat sich ein Bug gezeigt, der es Hackern ermöglicht, Zugriff auf Dateien zu erhalten. Von diesem Bug sind alle VMs der Serien 2000, 3100 und 3200 betroffen.

Virtual Machine Sandbox

Datum

08.09.1999

Betrifft

Java Virtual Machine

Wirkung

Beliebiger Zugriff auf Rechner

Patch

Für Windows 9x und NT

Abhilfe

Microsoft hat einen entsprechenden Patch bereitgestellt, den jeder betroffene Anwender sofort installieren sollte.

Informationen

Microsoft Security-Bulletin MS00-011 und Security-Bulletin MS99-031

Wichtige Bugs und Patches 2

Die Bugs auf dieser Seite beeinträchtigen die Sicherheit oder Stabilität des Systems erheblich. Aus diesem Grund sollten die Patches, soweit vorhanden, sofort eingespielt werden. Ist noch kein Patch verfügbar, empfehlen wir die unter "Abhilfe" genannten Maßnahmen.

Fragmented IGMP Packet

Fragmentierte IGMP-Pakete können eine Vielzahl von Problemen auf einer Windows9x-Maschine verursachen, inklusive Systemabsturz.

IGMP-Pakete sind spezielle IP-Pakete. Somit sind nur Rechner in einem TCP/IP-Netzwerk - also auch Computer mit Internetanbindung - davon betroffen. Dieser Bug macht sich nur bemerkbar, wenn ein Hacker den Computer dediziert angreift.

Fragmented IGMP Packet

Datum

09.09.1999

Betrifft

Windows 95, 98 und 98SE

Wirkung

Rechnerabsturz

Patch

Windows 95, Windows 98 und 98SE

Abhilfe

Patch sofort installieren

Informationen

Microsoft Security-Bulletin MS99-034

Malformed Telnet Argument

Der Telnet-Client von Windows 9x hat einen nicht genügend gesicherten Buffer. Damit kann ein spezielles Kommandozeilenargument dazu führen, dass sich willkürlicher Programmcode über die so genannte Pufferüberlauf-Technik ausführen lässt. Ein solches Argument könnte beispielsweise als Link auf einer Webseite übergeben werden.

Es braucht zwar einen erfahrenen Hacker, um wirklich schlimme Sachen damit anzustellen, aber bekanntermaßen verbreiten sich diese Techniken in der Szene ziemlich schnell, so dass auch beliebige Möchtegern-Hacker damit operieren können.

Malformed Telnet Argument

Datum

09.09.1999

Betrifft

Windows 95, 98 und 98SE

Wirkung

Ausführung beliebigen Codes

Patch

Windows 95, Windows 98 und 98SE

Abhilfe

Microsoft hat einen entsprechenden Patch bereitgestellt, den jeder Anwender installieren sollte.

Informationen

Microsoft Security-Bulletin MS99-033

Wichtige Bugs und Patches 3

Die Bugs auf dieser Seite beeinträchtigen die Sicherheit oder Stabilität des Systems erheblich. Aus diesem Grund sollten die Patches, soweit vorhanden, sofort eingespielt werden. Ist noch kein Patch verfügbar, empfehlen wir die unter "Abhilfe" genannten Maßnahmen.

IP Fragment Reassembly

Auf dem Weg durch das Netzwerk können IP-Datagramme in mehrere Pakete (Fragmente) aufgeteilt werden, wenn bestimmte Übertragungsstrecken dies notwendig machen. Der Empfänger muss diese Fragmente wieder zum Originalpaket zusammensetzen (Reassembly), damit es weiterverarbeitet werden kann. Die Routine in Windows hat jedoch eine Schwäche, die unter bestimmten Konditionen zu einer extrem hohen CPU-Auslastung für den Zielrechner führt. Effektiv kann ein Hacker den Zielrechner damit komplett lahm legen und eine DoS-Attacke fahren.

IP Fragment Reassembly

Datum

19.05.2000

Betrifft

Windows 95, 98, 98SE und Windows 2000

Wirkung

Ungültige Daten in IP-Fragmenten lassen sich für eine Denial-of-Service-Attacke missbrauchen.

Patch

Für Win95 und Win98/SE

Abhilfe

Microsoft hat einen entsprechenden Patch bereitgestellt, den jeder Anwender installieren sollte.

Informationen

Microsoft Security-Bulletin MS00-029

DOS-Device in Pathname

Aus alten DOS-Zeiten stammen noch die Gerätenamen COM1, LPT1 oder CON, über die Geräte wie Modems, Drucker oder die Konsole angesprochen werden. Aus diesem Grund kann man ein Verzeichnis zum Beispiel nicht CON nennen. Gibt man aber beispielsweise im Internet Explorer die URL file://C:/CON/CON ein, stürzt der Rechner gnadenlos mit einer Schutzverletzung ab.

Böswillige Webmaster können diesen Bug ausnutzen, um den Rechner von Benutzern abzuschießen, indem sie einen entsprechenden Link auf ihrer Website unterbringen. Wenn Sie Windows 98 benutzen und den Bug ausprobieren wollen, speichern und schließen Sie alle offenen Dokumente und klicken auf diesen Link.

DOS-Device in Pathname

Datum

19.05.2000

Betrifft

Windows 95, 98 und 98SE

Wirkung

Angabe von DOS-Gerätenamen im Pfad kann zum Absturz führen. Lässt sich auch über den Internet Explorer ausnutzen.

Patch

Für Windows 95, 98 und 98SE.

Abhilfe

Microsoft hat einen entsprechenden Patch bereitgestellt, den jeder Anwender installieren sollte.

Informationen

Microsoft Security-Bulletin MS00-017

Wichtige Bugs und Patches 4

Die Bugs auf dieser Seite beeinträchtigen die Sicherheit oder Stabilität des Systems erheblich. Aus diesem Grund sollten die Patches, soweit vorhanden, sofort eingespielt werden. Ist noch kein Patch verfügbar, empfehlen wir die unter "Abhilfe" genannten Maßnahmen.

Malformed RTF-Control Word

Das ActiveX-Control für die Darstellung von RTF-Dokumenten enthält einen Fehler, der die Applikation beim Auftreten bestimmter RTF-Befehle zum Absturz bringt. Dieses Control wird beispielsweise von Outlook zur Darstellung von E-Mails benutzt. Eine ganzen Reihe anderer Programme verwenden es auch.

Also kann ein böswilliger Hacker dem Outlook-Benutzer eine E-Mail im RTF-Format schicken, in die der Absturzcode eingefügt ist. Öffnet der Empfänger die Mail, stürzt Outlook ab. Hat der Empfänger das Vorschaufenster aktiviert, stürzt Outlook sofort ab.

Malformed RTF-Control Word

Datum

17.01.2000

Betrifft

Windows 95, 98 und 98SE

Wirkung

Applikationen, die das RTF-Control benutzen, können zum Absturz gebracht werden.

Patch

Für Win95 und Win98/SE

Abhilfe

Microsoft hat einen entsprechenden Patch bereitgestellt, den jeder Anwender installieren sollte.

Informationen

Microsoft Security-Bulletin MS00-005

Festplatten größer als 32 GByte

Scandisk kommt mit Festplatten nicht zurecht, die mehr als 32 GByte umfassen. Beim gründlichen Check meldet es dann physikalische Fehler für alle Blocks, die hinter der 32-GByte-Grenze liegen.

Windows 95 betrifft dieses Problem nicht, weil Windows 95 Festplatten mit mehr als 32 GByte nicht unterstützt.

Festplatten größer als 32 GByte

Datum

27.03.2000

Betrifft

Windows 98 und 98SE

Wirkung

Scandisk meldet physikalische Festplattenfehler bei großen Festplatten. (>32 GByte)

Patch

Für Win98/SE in verschiedenen Sprachen.

Abhilfe

Microsoft hat einen entsprechenden Patch bereitgestellt, den jeder Anwender installieren sollte.

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Wichtige Bugs und Patches 5

Die Bugs auf dieser Seite beeinträchtigen die Sicherheit oder Stabilität des Systems erheblich. Aus diesem Grund sollten die Patches, soweit vorhanden, sofort eingespielt werden. Ist noch kein Patch verfügbar, empfehlen wir die unter "Abhilfe" genannten Maßnahmen.

Malformed IPX Ping Packet

Microsoft unterstützt Novells Netzwerk-Protokoll IPX/SPX. Durch einen Implementierungsfehler in Windows 9x kann ein Angreifer eine DoS-Attacke gegen einzelne Rechner oder ein komplettes LAN durchführen. Dazu reicht es, ein einzelnes manipuliertes IPX-Ping-Paket mit einer Broadcast-Adresse ins Netz zu schicken. Jeder Rechner beantwortet daraufhin die Anfrage, was zu einem Broadcast-Sturm führt, der das Netz völlig lahm legen kann.

Malformed IPX Ping Packet

Datum

03.08.2000

Betrifft

Windows 95, 98 und 98SE

Wirkung

Ein manipuliertes IPX-Ping-Paket lässt sich für eine Denial-of-Service-Attacke missbrauchen.

Patch

Windows 95, Windows 98 und 98SE

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

Microsoft Security-Bulletin MS00-054

Neu: Gefälschte Zertifikate

Im Januar 2001 hat VeriSign versehentlich zwei Class-3-Zertifikate auf den Namen Microsoft Corporation ausgestellt und an eine unbekannte Person ausgeliefert, die sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgegeben hatte. Mit einem solchen Zertifikat kann diese Person im Namen Microsofts Software digital signieren. Er kann damit Anwendern, die sich darauf verlassen, dass von Microsoft stammende Software wohl unbedenklich sein muss, Trojaner oder andere Bösartigkeiten unterschieben.

Das Zertifikat ist zwar inzwischen von VeriSign für ungültig erklärt und in der Certificate Revocation List (CRL) aufgeführt, allerdings überprüft der Microsoft Installer Zertifikate nicht gegen diese Liste. Deshalb hat Microsoft einen Patch für alle Windows-Versionen herausgebracht, der die beiden Zertifikate in der lokalen CRL für ungültig erklärt.

Wer den Patch nicht installieren will, sollte bei der Installation von neuer Software genau auf das Zertifikat achten. Software, die angeblich von Microsoft stammt und ein Zertifikat vom 29. oder 30. Januar 2001 aufweist, ist garantiert nicht von Microsoft.

Gefälschte Zertifikate

Datum

03.04.2001

Betrifft

Windows 9x

Wirkung

Ein Hacker ist im Besitz eines auf Microsoft ausgestellten Zertifikats und kann damit Software digital signieren.

Patch

Für alle Windows-Versionen.

Abhilfe

Patch installieren oder Microsoft-Zertifikate vom 29./39. Januar 2001 ignorieren.

Informationen

Microsoft Security-Bulletin

Neu: DFÜ-Netzwerk

Das DFÜ-Netzwerk von Windows dient dazu, sich mit entfernten Rechnern zu verbinden. Dies können beispielsweise die Einwahlserver des ISPs sein oder die RAS-Server im Unternehmen, über die die Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten.

Neu: Nicht aktualisierte DFÜ-Eigenschaften

Legt man für eine DFÜ-Netzwerkverbindung eine Verknüpfung auf dem Desktop an und ändert die Verbindungseigenschaften im DFÜ-Netzwerkordner, werden beim Link nur Benutzername und Passwort aktualisiert. Veränderte Angaben etwa zu Telefonnummer und Netzwerkprotokollen bleiben unberücksichtigt.

Nicht aktualisierte DFÜ-Eigenschaften

Datum

29.12.2000

Betrifft

Windows 95 und 98

Wirkung

Nicht alle Änderungen an den Eigenschaften einer DFÜ-Netzwerkverbindung werden übernommen.

Patch

Keiner

Abhilfe

Neue Verknüpfung mit geänderten Eigenschaften erstellen

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Neu: Fehlende Landesvorwahlen

Wer mit der deutschen Ausgabe von Windows 98SE eine DFÜ-Verbindung erstellt, kann aus der Auswahlliste keine Länder wählen, deren Vorwahl mit einer 8 oder 9 beginnt. Der Grund liegt in einem fehlerhaften Eintrag der zugrunde liegenden Tabelle.

Fehlende Landesvorwahlen

Datum

22.02.2001

Betrifft

Windows 98SE

Wirkung

Bestimmte Landesvorwahlen fehlen in der Auswahlliste.

Patch

Für Windows 98SE

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Neu: DFÜ-Clients führen Logon-Skript nur einmal aus

DFÜ-Clients mit Windows 98 oder 98SE, die sich bei einem NT-RAS-Server einwählen, führen das Logon-Skript nur einmal aus. Damit die Skriptbefehle bei der nächsten Einwahl abgearbeitet werden, muss man den Client-PC vor jedem neuen Verbindungsversuch booten.

Dieses Verhalten kann durchaus ernste Sicherheitslücken aufreißen, etwa wenn der Systemverwalter im Anmeldeskript den Aufruf eines serverbasierten Virenscanners untergebracht hat.

DFÜ-Clients führen Logon-Skript nur einmal aus

Datum

18.10.2000

Betrifft

Windows 98 und 98SE

Wirkung

DFÜ-Clients führen Logon-Skript nur einmal aus.

Patch

Keiner

Abhilfe

Client-PC zwischen Einwahlversuchen neu starten

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Neu: TCP/IP

Mit Hilfe des Netzwerkprotokolls TCP/IP funktioniert nicht nur das Internet. Auch im LAN findet TCP/IP Verwendung. Im Zusammenspiel mit den verschiedenen Windows-Varianten können sich ganz unterschiedliche Probleme ergeben.

Neu: Unvollständige Domänenlisten

Will man sich einen Überblick über die Netzwerkumgebung verschaffen, genügt ein Doppelklick auf das Icon Gesamtes Netzwerk. Doch die zurückgelieferte Liste muss nicht zwangsläufig alle verfügbaren Domänen enthalten: Windows verwaltet die Domänennamen in einer Tabelle, deren Größe auf maximal 64 KByte beschränkt ist.

Das Problem kann sich weiter verschärfen, wenn TCP/IP als einziges Netzwerkprotokoll eingesetzt und zur NetBIOS-Auflösung WINS verwendet wird. Denn WINS-Server geben Domänen als existent an, obwohl diese bereits gelöscht wurden. Auf diese Weise füllen sich die 64-KByte-Tabellen von Windows noch rascher.

Unvollständige Domänenlisten

Datum

30.01.2001

Betrifft

Windows 95, 98 und Me

Wirkung

In großen Netzwerken erhält man keine vollständigen Domänenlisten über die Suchfunktion.

Patch

Keiner

Abhilfe

Keiner

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Neu: Keine Namensauflösung

Die Zuordnung von Hostnamen zu IP-Adressen lässt sich über DNS, WINS oder Hostfiles vornehmen. Die Datei win.com im Hauptverzeichnis der Bootplatte verhindert allerdings zuverlässig die Namensauflösung, so dass man Netzwerkressourcen nur noch über die IP-Adresse ansprechen kann.

Keine Namensauflösung

Datum

14.12.2000

Betrifft

Windows 95 und 98

Wirkung

Netzwerkressourcen lassen sich nur noch über deren IP-Adresse ansprechen.

Patch

Keiner

Abhilfe

Win.com im Hauptverzeichnis der Bootplatte umbenennen oder löschen

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Neu: Speicherverwaltung

Je mehr Arbeitsspeicher, desto besser, das gilt gerade unter Windows. Doch Microsofts Betriebssystem reagiert auch auf zuviel RAM allergisch. Zwei Grenzwerte bringen das System in Bedrängnis.

Neu: Maximale Cachegröße

Im Gegensatz zu seinem 16-Bit-Vorgänger Smartdrive bestimmt der 32-bittige Windowstreiber Vcache die für den Cache reservierte Größe selbst. Die Obergrenze des Puffers legt Vcache abhängig vom freien Arbeitsspeicher beim Start von Windows fest.

Um die maximale Cachegröße anzusprechen, reserviert Vcache entsprechend viele Speicheradressen, die im virtuellen Adressbereich von 0xC0000000 bis 0xFFFFFFFF (3 bis 4 GByte) liegen.

Dies kann dazu führen, dass bei einem Speicherausbau über 512 MByte Vcache alle Adressen im Systembereich belegt und keine Bereiche mehr frei sind, um weitere Funktionen auszuführen. So verweigert Windows mit dem Hinweis auf zu wenig RAM etwa den Start der MS-DOS-Eingabeaufforderung oder quittiert gleich selbst den Dienst.

In der Microsoft Knowledgebase finden sich drei mögliche Workarounds:

Maximale Cachegröße

Datum

19.03.2001

Betrifft

Windows 95, 98, 98SE und Me

Wirkung

Bei mehr als 512 MByte RAM können Systemfehler auftreten.

Patch

Keiner

Abhilfe

Maximale Cachegröße manuell begrenzen

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Neu: Start von Windows auf PCs mit 1 GByte RAM oder mehr

Auf Computern mit 1 GByte RAM oder mehr kann es dazu kommen, dass Windows den Start verweigert. Paradoxerweise erhält der Anwender die Fehlermeldung, dass nicht genügend Speicher zum Initialisieren des Betriebssystems zur Verfügung steht und er einige speicherresidente Programme beenden möge.

Obwohl Windows 95 und 98 bis zu 4 GByte Speicher verwalten können, empfiehlt Microsoft als Workaround, den Windows zur Verfügung stehenden Speicher auf unter 1 GByte zu begrenzen.

Dies lässt sich entweder über das Systemkonfigurations-Utility Msconfig bewerkstelligen oder mit einem direkten Eintrag in der System.ini unter der Einstellung MaxPhysPage. Eine genaue Beschreibung der möglichen Einträge enthält der Microsoft Knowledgebase-Artikel Q181862.

Start von Windows auf PCs mit 1 GByte RAM oder mehr

Datum

14.12.2000

Betrifft

Windows 95 und 98

Wirkung

Kein Start von Windows auf Systemen mit 1 GByte RAM oder mehr

Patch

Keiner

Abhilfe

Beschränkung des zur Verfügung stehenden Speichers auf unter 1 GByte

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Festplattenverwaltung

Selbst in Einsteiger-PCs finden sich heute Festplatten ab 15 GByte. Umso verwunderlicher, dass die Verwaltung großer Datenträger unter Windows immer noch Probleme aufwirft.

Fdisk und Festplatten ab 64 GByte

Bei der Partitionierung einer Festplatte ab 64 GByte erkennt Fdisk nicht deren volle Kapazität. Durch einen Pufferüberlauf der von Fdisk verwendeten Variablen ergibt sich die ermittelte Größe aus der eigentlichen Kapazität minus 64 GByte.

Windows 95 unterstützt per se keine Festplatten mit mehr als 32 GByte.

Fdisk und Festplatten ab 64 GByte

Datum

02.08.2000

Betrifft

Windows 98 und 98SE

Wirkung

Fdisk erkennt nicht die volle Kapazität bei großen Festplatten (ab 64 GByte).

Patch

Nur auf Anfrage

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Fdisk und fremde Partitionen

Fdisk erkennt die Größe fremder Partitionen immer mit 8 GByte, wenn die Festplatte selbst eine höhere Kapazität als 8 GByte besitzt.

Der Fehler beruht darauf, dass Fdisk bei der Berechnung unbekannter Partitionen nicht die LBA-Adressierung verwendet.

Fdisk und fremde Partitionen

Datum

02.08.2000

Betrifft

Windows 95, 98 und 98SE

Wirkung

Fdisk erkennt fremde Partitionen immer mit 8 GByte bei Festplatten, die größer als 8 GByte sind.

Patch

Nur auf Anfrage

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

IDE-Festplatte im Kompatibilitätsmodus

Eine IDE-Festplatte, die eine Kapazität von 8 GByte oder mehr aufweist, wird nur im MS-DOS-Kompatibilitätsmodus angesprochen. Dies ist immer dann der Fall, wenn die Platte nicht als Bootlaufwerk C: konfiguriert ist.

IDE-Festplatte im Kompatibilitätsmodus

Datum

04.08.2000

Betrifft

Windows 95, 95 OEM SR-1/2/2.1/2.5 und Windows 98

Wirkung

IDE-Festplatte ab 8 GByte wird nur im MS-DOS-Kompatibilitätsmodus angesprochen.

Patch

Nur auf Anfrage

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

USB-Probleme

Eine der wichtigsten Neuerungen von Windows 98 war die umfassende Unterstützung von USB. Mit der zunehmenden Verbreitung von USB-Geräten treten jetzt auch immer mehr Bugs zu Tage.

USB und AMD oder VIA

Ein Timing-Problem verhindert die korrekte Funktionsweise von USB-Geräten, wenn sie an einem Rechner mit einem AMD-Prozessor (>350 MHz) oder einem VIA-USB-Controller angeschlossen sind.

In manchen Fällen tritt dieser Fehler auch auf, wenn im Rechner ein SiS 7001 Usbohci-Chip steckt.

USB und AMD oder VIA

Datum

16.05.2000

Betrifft

Windows 98SE

Wirkung

USB-Geräte funktionieren nicht.

Patch

Für Win98/SE in verschiedenen Sprachen.

Abhilfe

Microsoft hat einen entsprechenden Patch bereitgestellt, den jeder Anwender installieren sollte.

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Große Dateien über USB-Modem

Werden über ein USB-Modem große Dateien transferiert, kann die Übertragungsrate nach einer Weile zusammenbrechen oder der Rechner komplett abstürzen.

Große Dateien über USB-Modem

Datum

17.05.2000

Betrifft

Windows 98SE

Wirkung

Downloads über USB-Modem führen zum Absturz.

Patch

Nur auf Anfrage

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Dynamische USB-Konfiguration

Wird in einem USB-Rechner eine PC-Card im Betrieb ausgetauscht oder ein Gerät im Gerätemanager ab- und danach wieder eingeschaltet, kommt es zu einem Bluescreen mit einem Fehler im Treiber openhci.sys. Dasselbe passiert auch, wenn ein portabler Computer während des Betriebs in die Dockingstation gesteckt wird.

Der Grund ist, dass sich der Treiber bei der Neuzuordnung der Hardware-Ressourcen (Interrupts, I/O-Ports und so weiter) nicht korrekt neu initialisiert und dann abstürzt.

Dynamische USB-Konfiguration

Datum

15.02.2000

Betrifft

Windows 98SE

Wirkung

Bestimmte Aktionen führen zum Absturz.

Patch

Nur auf Anfrage

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Netzwerkprobleme

Windows 9x wird oft als Client im Netzwerk eingesetzt. Daher müssen Administratoren darauf achten, dass auch die Clients stabil laufen und keine Sicherheitslöcher aufreißen.

Umgehen der Systemrichtlinien

Windows95/98-Clients, die sich an einer NT-Domäne anmelden, können die serverbasierten Systemrichtlinien umgehen. Dazu muss man in der Dialogbox Netzwerkkennwort eingeben lediglich ein oder mehrere Leerzeichen an den Domänen-Namen anhängen. Die Überprüfung, ob sich der Server in der angegebenen Domäne befindet, schlägt daraufhin fehl. Eine Fehlermeldung erscheint jedoch nicht.

Umgehen der Systemrichtlinien

Datum

02.08.2000

Betrifft

Windows 95 und 98

Wirkung

Clients können serverbasierte Systemrichtlinien umgehen.

Patch

Nur auf Anfrage

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Clients können Namen nicht bei DNS registrieren

Wenn ein Client unter Windows 98 sich per DHCP eine IP-Adresse von einem Windows-2000-Server holt, wird der Name des Clients nicht automatisch im DNS des Servers eingetragen.

Clients können Namen nicht bei DNS registrieren

Datum

29.03.2000

Betrifft

Windows 98 und 98SE

Wirkung

Windows 98 registriert seinen Namen nicht korrekt im dynamischen DNS eines Windows2000-Servers.

Patch

Nur auf Anfrage

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Win98SE hängt beim Shutdown

Wenn Windows 98SE sehr viele Netzwerk-Laufwerke gemappt hat, kann es den Shutdown nicht mehr korrekt durchführen.

Der Grund ist, dass nicht alle Mappings aufgehoben werden können, bevor die Shutdown-Routine den endgültigen Abschluss machen will. Dann sind noch einige Aufgaben offen und der Messagehandler von Windows 98SE hängt sich auf.

Win98SE hängt beim Shutdown

Datum

30.05.2000

Betrifft

Windows 98SE

Wirkung

Viele Laufwerk-Mappings verhindern Systemabschluss.

Patch

Microsoft hat einen Patch bereitgestellt.

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Probleme mit Microsofts NetWare-Client

Novell NetWare genießt zwar nicht mehr die große Popularität unter den Server-Betriebssystemen, ist andererseits aber noch nicht völlig aus dem Markt gedrängt. Microsoft trägt diesem Umstand Rechnung und unterstützt den Zugriff von Windows-Clients auf Novell-Server mit dem Client für NetWare Networks.

Client für NetWare setzt Schreibberechtigung auf Dateien zurück

Eine auf einem Novell-Server erstellte Datei mit Lese- und Schreibberechtigung lässt sich anschließend nur lesend öffnen.

Schuld an diesem Fehlverhalten ist der Teil des Netware-Clients, der unter anderem für den NCP-Befehl File Create zuständig ist. Der Netware-Client versucht, nachdem die Datei angelegt ist, diese zunächst mit den korrekten Attributen zu öffnen. Gelingt das nicht, setzt der Prozess schließlich das Flag für die Schreibberechtigung zurück.

Client für Netware setzt Schreibberechtigung auf Dateien zurück

Datum

02.08.2000

Betrifft

Windows 95 OEM SR-2/2.1/2.5, Windows 98 und 98SE

Wirkung

Auf einem Novell-Server angelegte Dateien lassen sich nur lesend öffnen.

Patch

Nur auf Anfrage

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Kopieren einer Datei verursacht Absturz

Bei bestimmten Aktionen, wie dem Kopiervorgang, erhält der Novell-Server vom Microsoft Client für Netware ein NCP-Paket, dessen Task-ID den ungültigen Wert Null enthält. Daraufhin stürzt der Server ab, der Client reagiert nicht mehr.

Kopieren einer Datei verursacht Absturz

Datum

02.08.2000

Betrifft

Windows 95, 98 und 98SE

Wirkung

Absturz von Client und Server infolge einer ungültigen Task-ID beim Kopieren einer Datei.

Patch

Nur auf Anfrage

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Knowledgebase-Artikel

Webserver und Router

Die folgenden Bugs betreffen lediglich Windows9x-Rechner, die für Serverfunktionen oder als Router eingesetzt werden.

Personal Web Server

Eine Lücke im Personal Web Server (PWS) ermöglicht einen Filerequest, der die normalen Sicherheitsmechanismen umgeht. Wenn der Hacker den genauen Dateinamen kennt, kann er jede Datei downloaden, unabhängig von der vergebenen Sicherheitsstufe. Betroffen ist Version 4.0 des Microsoft Personal Web Servers, sowie der Frontpage Personal Web Server aus Frontpage 1.1, 97 und 98.

Dieser Bug betrifft nur Anwender des Personal Web Servers von Windows und ein Hacker muss den genauen Dateinamen kennen, um die Datei zu erhalten.

Personal Web Server

Datum

26.03.1999

Betrifft

Verschiedene PWS-Versionen

Wirkung

Lesezugriff auf beliebige Dateien

Patch

Abhängig von der installierten PWS-Version.

Abhilfe

Microsoft hat einen entsprechenden Patch bereitgestellt, den jeder betroffene Anwender installieren sollte.

Informationen

Microsoft Security-Bulletin MS99-010

Spoofed Route Pointer

Ein Sicherheitsloch in Windows 9x kann unter gewissen Umständen dafür sorgen, dass Source Routing durchgeführt wird, obwohl es dediziert abgeschaltet ist.

Dieser Bug hat nur auf Rechnern einen Effekt, die mehr als eine Netzwerkverbindung über Karte oder DFÜ haben. Dann kann der Absender eines Netzwerkpakets erzwingen, dass es in die zweite Verbindung geroutet wird.

Spoofed Route Pointer

Datum

20.09.1999

Betrifft

Windows 95, 98 und 98SE

Wirkung

Zugriff auf Rechner im entfernten Netzwerk

Patch

Von Microsoft angekündigt, aber derzeit nicht für Windows 9x verfügbar.

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Security-Bulletin MS99-038

Kleinere Bugs und ihre Patches

Die hier beschriebenen Bugs sind zumeist lediglich optische Störenfriede oder beeinträchtigen nicht die Systemsicherheit. Dennoch ist es beruhigend zu wissen, dass ein bestimmtes Verhalten von Windows nicht der eigene Fehler ist, sondern ein Bug.

Windows-Update geht nicht mehr

Nach einem Update der Java Virtual Machine ist unter Umständen ein Besuch der Webseite Windows Update nicht mehr möglich.

Windows Update ist eine praktische Angelegenheit, weil es notwendige Updates automatisch erkennt und installiert. Es ist aber immer noch möglich, sich eine Liste der Patches für Windows 95 oder Windows 98 anzeigen zu lassen und diese einzeln zu holen und zu installieren.

Windows-Update geht nicht mehr

Datum

20.11.1999

Betrifft

Windows 95, 98 und 98SE

Wirkung

Kein Zugriff mehr auf Windows Update

Patch

Bisher ist kein Patch für das eigentliche Problem verfügbar. Aber ein Update des Internet Explorers auf Version 5.01 behebt den Fehler.

Abhilfe

Betroffene sollten auf den Internet Explorer 5.01 updaten.

Informationen

Microsoft hält sich bisher bedeckt.

Windows 98SE Shutdown

Verschiedene Benutzer haben Probleme beim Shutdown von Windows 98SE gemeldet. Zumeist handelt es sich dabei um Abstürze während des Systemabschlusses oder der Rechner wird nicht wie vorgesehen von Windows abgeschaltet. Mitunter führt Windows auch einen Neustart des Rechners aus.

Diese Bugs sind eher als Störungen zu bezeichnen und erfordern keine sofortige Aktion.

Windows 98SE Shutdown

Datum

27.09.1999

Betrifft

Windows 98SE

Wirkung

Shutdown funktioniert nicht

Patch

Der Patch ist für verschiedene Sprachversionen von Windows 98SE erhältlich.

Abhilfe

Wenn das Problem Sie stört, laden Sie den Patch.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Alle Fenster minimieren

Ruft man das Menü mit der rechten Maustaste aus der Statusleiste auf und vergrößert dann die Fenster wieder manuell, bleibt der Menüpunkt "Alles minimieren rückgängig machen" trotzdem im Kontextmenü der Statusleiste.

Dies ist lediglich ein optischer Störenfried. Da er keine Auswirkungen auf die Systemleistung oder -sicherheit hat, ist mit einem Fix nicht vor dem nächsten Servicepack zu rechnen.

Alle Fenster minimieren

Datum

04.02.1999

Betrifft

Windows 95, 98 und 98SE

Wirkung

Lediglich optisch

Patch

Nicht verfügbar

Abhilfe

Den Menüpunkt einmal aufrufen.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Fixes in Servicepack 1 von Windows 98

Die folgenden Bugs sind mit Servicepack 1 von Windows 98 behoben. Wer das Pack noch nicht installiert hat oder nicht installieren will, sollte zumindest die wichtigsten Updates einspielen.

Windows 98 System Update

Eine ganze Reihe kleinerer Bugs sind in diesem Update gefixt. Etwa dass ein Rechner nach 49,7 Tagen Dauerbetrieb abstürzen kann. Etwas wichtiger ist da schon der Bug von USB: Wird bei einem Rechner im Stand-by-Modus ein Gerät angeschlossen, erkennt der Computer die Änderung nicht.

Kleinere Fehlerbereinigung, die man sich bei Gelegenheit holen kann. Ist ab Windows 98 Servicepack 1 sowie in Windows 98SE ohnehin integriert.

Windows 98 System Update

Datum

14.10.1999

Betrifft

Windows 98

Wirkung

Behebt kleinere Fehler

Patch

Das Update ist für verschiedene Sprachversionen erhältlich.

Abhilfe

-

Informationen

Eine Liste der behobenen Fehler findet sich in der Download-Beschreibung von Microsoft.

Point to Point Tunneling Protocol

Die PPTP-Implementation in Windows 98 enthält gleich mehrere schwere Sicherheitslöcher. Darunter die Möglichkeit der Passwortausspähung.

Die Bugs betreffen das DFÜ-Netzwerk von Windows 98 vor Servicepack 1.

Point to Point Tunneling Protocol

Datum

16.08.1999

Betrifft

Windows 98

Wirkung

Passwortausspähung

Patch

Der neue Patch enthält zudem einige Stabilitätsverbesserungen.

Abhilfe

Microsoft hat einen entsprechenden Patch bereitgestellt, den jeder betroffene Anwender sofort installieren sollte.

Informationen

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Jahr-2000-Updates

Die Jahr-2000-Updates sind im Servicepack 1 von Windows 98 sowie in Windows 98SE integriert. Benutzer von Windows 98 vor Servicepack 1 sollten zumindest die Jahr-2000-Patches einspielen, weil diese Updates häufig zentrale Komponenten betreffen, die von vielen Anwendungen benutzt werden.

Jahr 2000 MFC

Windows 98 ist nicht ganz so fit für das Jahr 2000. Fehler können unter anderem auftreten im WordPad oder in der Microsoft Foundation Class Bibliothek (MFC).

Die MFC-Bibliothek wird von vielen Programmen benutzt. Daher sollte das Update unbedingt eingespielt werden. In Windows 98SE und im Windows 98 Servicepack 1 ist dieser Bug bereits behoben.

Jahr 2000 MFC

Datum

14.10.1999

Betrifft

Windows 98 vor Servicepack 1

Wirkung

Fehlerhaftes Verhalten hinsichtlich Jahr 2000

Patch

Das Update gibt es in verschiedenen Sprachversionen.

Abhilfe

Update oder Servicepack installieren.

Informationen

Eine Liste der betroffenen Komponenten befindet sich in der Download-Beschreibung von Microsoft.

Jahr 2000 OLE

Die OLE-Automation Library von Windows kommt mit Jahreszahlen nach 2029 nicht klar. Diese verlegt sie dann zurück ins 20. Jahrhundert.

Die OLE-Automation Library ist ein zentraler Bestandteil von Windows. Wenn es auch nur die geringste Möglichkeit gibt, dass solche Daten auftreten, sollte ein Update erfolgen. In Windows 98SE und im Windows 98 Servicepack 1 ist dieser Bug bereits behoben.

Jahr 2000 OLE

Datum

14.10.1999

Betrifft

Windows 98 vor Servicepack 1

Wirkung

Fehlerhafter Umgang mit Daten nach 2029

sPatch

Das Update gibt es in verschiedenen Sprachversionen.

Abhilfe

Update oder Servicepack installieren.

Informationen

Eine Liste der betroffenen Komponenten befindet sich in der Download-Beschreibung von Microsoft.