Windows anpassen, optimieren und konfigurieren

Windows 8 - Tipps und Tricks

09.09.2013 von Malte Jeschke
Windows 8 auf die Schnelle runterfahren, die gesuchte App oder Einstellung ganz einfach finden oder bremsende Anwendungen aufspüren: Mit den folgenden Tipps und Tricks können Sie Windows 8 einfach anpassen und optimieren.

Microsoft hat bei Windows 8 eine Reihe ganz erheblicher Neuerungen eingeführt, ganz abseits der Kacheloberfläche. Nicht immer erschließen sich die neuen Funktionen auf Anhieb, oft machen diese aber bisher notwendige Zusatz-Tools überflüssig. Die folgenden Anleitungen funktionieren in der Regel mit allen Desktop-Versionen von Windows 8; wenn dem mal nicht so ist, haben wir das an Ort und Stelle vermerkt.

Per Klick oder Kachel herunterfahren

Eigentlich kann man Windows seit einigen Versionen ganz ordentlich per Netzschalter runterfahren - bei entsprechender Konfiguration. Dennoch möchte der eine oder andere Anwender dies per Maus tun, und zwar einfacher als in der Windows-8-Standardkonfiguration. Dies lässt sich relativ leicht bewerkstelligen.

"Man fährt einen PC erst ordentlich herunter, bevor man ihn ausschaltet." Dieses, in der Windows-Frühzeit gelernte Dogma scheint dazu zu führen, dass sich Anwender nicht trauen, zum ordentlichen Herunterfahren von Windows den Netzschalter des Notebooks oder Desktops zu betätigen - selbst wenn diese entsprechend konfiguriert sind. Und auch die seit Langem etablierte Tastenkombination ALT + F4 (im Desktop-Modus) zum Herunterfahren scheinen eher mausorientierte Windows-8-Anwender nicht mehr zu schätzen.

Nun ist es für den startmenügewöhnten Anwender, der Tastenkombinationen meidet, unter Windows 8 nicht mehr ganz so direkt möglich, das System per Klick herunterzufahren. Eine entsprechende Lösung lässt sich in unterschiedlichen Ausbaustufen realisieren.

Der einfachste Weg: Sie legen eine Shutdown-Verknüpfung an. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Desktop, und wählen Sie aus dem Kontextmenü Neu/Verknüpfung. Dort geben Sie folgenden Befehl ein:

shutdown.exe /s /t 00

Dieser fährt das System unverzüglich herunter. Die möglichen Einstellungen von Shutdown erhalten Sie über den Parameter /? - über den Parameter "/t" können Sie etwa die Zeit bis zum Herunterfahren hinauszögern. Klicken Sie auf Weiter, und geben Sie der Verknüpfung nun einen Namen, etwa "Herunterfahren". Jetzt haben Sie die entsprechende Verknüpfung auf dem Desktop und können so auf einen Klick herunterfahren. Über die rechte Maustaste können Sie diese Verknüpfung per "An Start anheften" auch als Kachel auf Ihrem Startbildschirm platzieren.

Wer es etwas komfortabler mag, findet im TechNet bei Microsoft ein vorgefertigtes Skript. Dieses sorgt dafür, dass auf dem Startbildschirm Kacheln fürs Herunterfahren (Shutdown), Neustarten (Restart) und Abmelden (Logoff) erscheinen.

Bildergalerie:
Windows 8 einfach runterfahren
Legen Sie eine neue Verknüpfung mit dem shutdown-Befehl an.
Windows 8 einfach runterfahren
Geben Sie der Verknüpfung einen Namen.
Windows 8 einfach runterfahren
Per Klick auf die Verknüpfung fährt das System runter.
Windows 8 einfach runterfahren
Über das Kontextmenü können Sie die Verknüprfung an den Startbildschirm anheften.
Windows 8 einfach runterfahren
Et voilá, da ist die entsprechende Kachel.
Windows 8 einfach runterfahren
Über die Eingabe von power auf dem Startbildschirm gelangen Sie zur Windows PowerShell.
Windows 8 einfach runterfahren
Starten Sie diese als Admin.
Windows 8 einfach runterfahren
Importieren Sie das zuvor heruntergeladene Skript.
Windows 8 einfach runterfahren
Je nach Einstellungen, kann es zu einer Fehlermeldung kommen, und Sie müssen die Ausführung von Skripts gestatten.
Windows 8 einfach runterfahren
Wenn Sie den Import-Befehl wiederholen, werden die drei Kacheln angelegt.
Windows 8 einfach runterfahren
Danach finden Sie die entsprechenden Kacheln auf Ihrem Startbildschirm.

Laden Sie die Datei CreateWindowsTile.zip herunter, und entpacken Sie sie in ein Verzeichnis; wir haben hier "C:\Beispiele" gewählt. Öffnen Sie unter Windows 8 die PowerShell als Administrator. Dazu genügt es, wenn Sie im Startbildschirm "power" eingeben, dann zeigt Ihnen Windows 8 die PowerShell an. Per rechten Mausklick bekommen Sie unten die Option angezeigt "Als Admin ausführen". Nun gilt es, die heruntergeladene Datei per Cmdlet zu importieren. Geben Sie also Folgendes ein:

import-module C:\Beispiele\CreateWindowsTile.psm1

Falls die Ausführung von Skripts auf diesem System deaktiviert ist, bekommen Sie eine Fehlermeldung. Die Ausführungsrichtlinie kann aus Sicherheitsgründen so konfiguriert sein. Wenn es Ihre und die Sicherheitsrichtlinien Ihres Unternehmens erlauben, können Sie die Ausführung von Skripts gestatten; dazu geben Sie

Set-ExecutionPolicy RemoteSigned

ein. Sie werden dann auf die beschriebenen Sicherheitsrisiken hingewiesen und müssen dies mit "J" bestätigen. Nun können Sie obenstehenden Import-Befehl wiederholen. Nachfolgend ist dann noch folgender Befehl einzugeben:

New-OSCWindowsTile

Die PowerShell meldet das erfolgreiche Anlegen der drei Kacheln zurück. Wenn Sie jetzt auf den Startbildschirm von Windows 8 wechseln, finden Sie diese vor.

WLAN-Verbindungen einrichten und verwalten

Mit Windows 8 hat Microsoft den Bereich der Netzwerkverbindungen gründlich überarbeitet und mit einigen praktischen Funktionen ausgestattet. Das ist insbesondere für Notebook-Nutzer mit wechselnden WLAN-Zugängen und mobilen Breitbandlösungen hilfreich.

In Sachen Netzwerkverbindungen hat Microsoft bei Windows 8 gegenüber den Vorgängern einige Verbesserungen eingebaut. Dazu gehört auch das Vorgehen bei der Priorisierung der Netzwerke.

Mit der Windows-Taste + C öffnen Sie die Charms-Bar und klicken dort auf Einstellungen. Wenn Sie in den Einstellungen auf das Netzwerksymbol klicken, listet Windows 8 die verfügbaren Funknetzwerke auf. Dort können Sie eines der verfügbaren Netzwerke auswählen und sich über Eingabe des Schlüssels mit diesem verbinden. Windows 8 erkundigt sich bei der ersten Verbindung mit diesem Netzwerk, was Sie mit dieser Verbindung teilen wollen. Diese Einstellung in Sachen Freigaben können Sie in Windows 8 jederzeit nachträglich über das Kontextmenü des jeweiligen Netzwerks wieder ändern. Windows 8 unterstützt nun auch WPS-fähige Router. Ist diese Funktionalität aktiviert, können Sie sich auch so mit dem WLAN verbinden. Diese Option wird nur angezeigt, wenn WPS aktiviert ist.

Standardmäßig bevorzugt Windows 8 folgende Reihenfolge in Sachen Netzwerk: Ethernet, WLAN, mobiles Breitband. Windows listet nun Mobilfunkverbindungen direkt bei den anderen Netzwerkverbindungen. Darüber hinaus steht jetzt ein Flugzeugmodus zur Verfügung, wie man dies von Smartphones seit längerer Zeit kennt. Wenn Sie diesen einschalten, kappt Windows 8 alle Funkverbindungen.

Sind mehrere Funknetzwerke in Reichweite, können Sie die Priorität von Windows 8 beeinflussen. Stellen Sie beispielsweise eine Verbindung zum zweiten WLAN-Netzwerk her und aktivieren dieses, während Sie sich im Bereich des ersten WLAN-Netzwerkes befinden, dann wird Windows 8 das nächste Mal das zweite gegenüber dem ersten Netzwerk bevorzugen. Windows "merkt" sich sozusagen Ihre Präferenz.

Bildergalerie:
Windows 8 Netzwerke
Zu den verfügbaren Netzwerken gelangen Sie über die Einstellungen und das Netzwerksymbol, oder über einen Klick auf das Symbol in der Taskleiste.
Windows 8 Netzwerke
Beim Klick auf ein noch nicht verbundenes Netzwerk werden Sie aufgefordert den Schlüssel einzugeben.
Windows 8 Netzwerke
Vor der Verbindung legen Sie fest, welche Freigaben Sie erteilen wollen. Das lässt sich jederzeit wieder im Kontextmenü des Netzwerkes ändern.
Windows 8 Netzwerke
Windows 8 zeigt Ihnen auf Wunsch die Datennutzung des jeweilgen Netzwerkes an.
Windows 8 Netzwerke
Wollen Sie ein Netzwerk nicht mehr verwenden, können Sie dies solange Sie in der Reichweite des Netzwerkes sind, im Kontextmenü auswählen.
Windows 8 Netzwerke
Alle WLAN-Profile auf Ihrem System können Sie per netsh listen lassen.
Windows 8 Netzwerke
Der Flugzeugmodus kappt alle Funkverbindungen.

Wenn Sie sich mit einem Netzwerk nicht mehr automatisch verbinden wollen, sich aber gerade außerhalb dessen Bereichs befinden, erledigt dies der folgende Kommandozeilenbefehl:

netsh wlan set profileparameter name="ProfileName" connectionmode=manual"

Wollen Sie gleich das ganze WLAN-Profil löschen, wenn Sie außerhalb der Reichweite des WLANs sind, geschieht dies mit:

netsh wlan delete profile name="ProfileName"

Innerhalb der Funkreichweite des Netzwerks genügt ein Rechtsklick auf das Netzwerk und die Option Dieses Netzwerk nicht mehr nutzen. Alle Funkprofile auf Ihrem System lassen sich anzeigen mit:

netsh wlan show profiles

Wie eingangs erwähnt, zieht Windows 8 normalerweise eine Verbindung via WLAN jener über mobiles Breitband vor, und das ist ja häufig auch sinnvoll. Wenn Sie aber möchten, dass Windows 8 sich per mobiles Breitband und nicht per WLAN verbindet, dann trennen Sie das entsprechende WLAN, indem Sie es in der Liste anklicken und auf Trennen klicken. Windows 8 wird nicht mehr automatisch eine Verbindung mit dem Netzwerk herstellen.

Ebenfalls praktisch bei Funknetzwerken: Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das verbundene Netzwerk klicken, können Sie sich nun an dieser Stelle die geschätzte Datennutzung anzeigen lassen. Wenn Sie dies ab einem bestimmten Zeitpunkt beobachten wollen, setzen Sie den Zähler einfach zurück.

Neuerungen beim Explorer nutzen

Microsoft hat beim erneuerten Explorer von Windows 8 einige hilfreiche Funktionen eingebaut. Mal eben per Doppelklick eine ISO-Datei mounten oder das Command-Prompt direkt mit Administratorrechten öffnen - all dies ist nun integriert.

Bei den Vorgängern von Windows 8 musste man für das Mounten von ISO-Dateien eines der zahlreichen verfügbaren Tools nutzen. Mit Windows 8 können Sie ISO-Files direkt mounten und bereitstellen. Das funktioniert im Explorer, oder genau genommen seit Windows 8 als Datei-Explorer bezeichnet, am einfachsten per Doppelklick auf die betroffene Datei, und schon erscheint sie mit zugeordnetem Laufwerksbuchstaben. Alternativ kann man über das Kontextmenü der Datei gehen und den Punkt Bereitstellen auswählen. Aufgehoben wird das Ganze dann im Kontextmenü über Auswerfen.

Ebenfalls praktisch: Mit den virtuellen Festplatten, den VHDs, kann Windows 8 entsprechend umgehen. Zwar ließen sich auch unter Windows 7 VHDs als virtuelle Laufwerke im Explorer einbinden, jedoch nicht ganz so komfortabel wie in Windows 8. Zum Einbinden und Auswerfen von VHDs geht man ebenso vor wie eingangs bei den ISO-Dateien beschrieben. Eine VHD können Sie nicht im Explorer anlegen, dies erledigen Sie über die Datenträgerverwaltung. Es lassen sich nur bereits existierende VHDs im Explorer einbinden.

Wer die Kommandozeile mit Administratorrechten starten muss, findet hierfür nun einen gesonderten Menüpunkt unter Datei und Eingabeaufforderung öffnen. Das geht zwar auch nach wie vor anders, mausorientierte Anwender werden vielleicht aber diesen Weg bevorzugen.

Wer in der linken Spalte des Explorers nicht nur, wie ab Werk üblich, die Favoriten, Bibliotheken, Laufwerke und das Netzwerk sehen möchte, sondern etwa auch die Systemsteuerung dort im direkten Zugriff wünscht, kann dies einfach ändern. Wechseln Sie dazu unter Ansicht auf die Optionen. Unter den allgemeinen Ordneroptionen finden Sie im Abschnitt Navigationsbereich den Punkt Alle Ordner anzeigen. Und damit wird auch die Systemsteuerung vorne angezeigt.

Wollen Sie eine Datei öffnen oder starten, deren Typ der Windows Explorer nicht erkennt, bietet Ihnen Windows 8 nun auch an, im App Store nach einer passenden App zu suchen.

Ebenfalls praktisch: Der Kopiervorgang bei Dateien lässt sich jetzt anhalten und wieder fortsetzen. Im Fenster, das beim Kopieren anzeigt wird, finden sich die entsprechende Funktionen oberhalb der Fortschrittsanzeige.

Wie in allen Microsoft-Lösungen neueren Datums, lässt sich auch die Schnellzugriffsleiste oben im Explorer leicht anpassen. Klicken Sie hierfür auf den Pfeil neben der Schnellzugriffsleiste und fügen so die gewünschten Befehle hinzu.

Per Task-Manager Autostart-Progamme kontrollieren

Mit der Einführung von Windows 8 hat Microsoft den Task-Manager deutlich erweitert. Er ist jetzt nicht nur deutlich mitteilungsfreudiger als seine Vorgänger, sondern bietet auch mehr Funktionalität. So kann man von dort aus jetzt die automatisch startenden Programme verwalten; das ist hilfreich bei Problemfällen.

Bis einschließlich Windows 7 konnte man mit Bordmitteln über das per Kommandozeile zu startende Tool msconfig den Autostart-Programmen auf die Schliche kommen. Oder man verwendet das populäre Programm Autoruns aus den Sysinternals zur Autostart-Diagnose.

Task-Manager: Unter Autostart werden die entsprechenden Programme mit ihrer Startauswirkung gelistet.

Mit Windows 8 genügt nun ein Blick in den Task-Manager, um die Autostart-Programme zu ermitteln. Den startet man wie gewohnt per STRG + UMSCHALT + ESC oder vom Desktop aus per Windows + X aus dem Menü. Unter dem Reiter Autostart listet Windows 8 alle Programme auf, die automatisch mit dem System gestartet werden. Besonderes Augenmerk sollten Sie auf die Spalte Startauswirkungen richten. Kennzeichnet Windows 8 dort ein Programm mit Hoch, verzögert dieses den Startvorgang deutlicher als Programme, die mit Mittel oder Niedrig eingestuft werden. Über den Spaltenkopf können Sie die Programme nach ihrer Startauswirkung sortieren lassen.

Sagt Ihnen der Name des Programms partout nichts, können Sie über das Kontextmenü mit Online suchen direkt eine Internetsuche nach dem Programm starten.

Richtig suchen in Windows 8

Microsoft hat die Suche mit Windows 8 deutlich überarbeitet. Das macht es dennoch nicht immer einfach, die gesuchte Einstellung auf Anhieb zu finden. Mit den richtigen Tastenkombinationen und Ausgangspunkten kann man die gesuchten Apps, Einstellungen und Dateien schnell aufspüren.

Mit Windows + F öffnet sich die Suche unter Windows 8, mit den Kategorien Apps, Einstellungen und Dateien. Die Suche nach Apps können Sie auch direkt mit Windows + Q starten, oder noch einfacher: Sie tippen einfach auf dem Startbildschirm den Namen der gesuchten App ein.

Wenn Sie in den Einstellungen - und das beinhaltet auch die Systemsteuerung - suchen wollen, tippen Sie einfach Windows + W ein, und das entsprechende Suchfenster öffnet sich. Wenn Sie beispielsweise den Suchverlauf löschen wollen, finden Sie diesen Punkt in den PC-Einstellungen. An dieser Stelle können Sie den Verlauf der Windows-Suche löschen und ebenso festlegen, ob Ihre Suchvorgänge als künftige Suchvorschläge gespeichert werden. An dieser Stelle können Sie auch bestimmen, welche Apps in die Suche miteinbezogen werden, oder ebenso einzelne Apps von der Suche ausschließen.

Um innerhalb einer App zu suchen, drücken Sie ebenfalls Windows + Q, Voraussetzung ist lediglich, dass die App diese Funktion unterstützt. Eine Suchanfrage können Sie auch in einer App starten und auf eine andere übertragen. Geben Sie beispielsweise in der Karten-App den Suchbegriff "München" ein und wählen danach in der Suchleiste außen den Internet Explorer, dann wird dort nach dem entsprechenden Begriff gesucht.

Bildergalerie:
Windows 8 Suche
Mit Windows + C können Sie unter anderem zur Suche gelangen, Windows + F startet diese direkt.
Windows 8 Suche
Die Suche zeigt die Anzahl der Treffer in den unterschiedlichen Kategorien an.
Windows 8 Suche
Sie können den Suchverlauf löschen und einzelne Apps aus der Suche ausklammern.
Windows 8 Suche
Bereits während der Eingabe liefert die Suche von Windows 8 potentielle Ergebnisse zurück.

Wenn Sie im Suchfenster nach Dateien suchen, unterbreitet Ihnen Windows 8 bereits während des Eintippens die entsprechenden Treffer. Suchen Sie über alle Kategorien hinweg, also Apps, Einstellungen und Dateien, gibt Windows automatisch dahinter jeweils die möglichen Treffer aus. Geben Sie also beispielsweise "Suche" ein, dann werden Ihnen ebenso entsprechende Dateien wie Windows-Funktionen vorgeschlagen.

Die traditionelle Suche über den Windows Explorer, wie von Windows 7 bekannt, ist in Windows 8 nach wie vor implementiert, da gelten die gewohnten Tipps zur Suche (siehe auch Praktische Tipps für die Windows-Suche).

Zuletzt geöffnete Dateien auf dem Startbildschirm

Der direkte Zugriff auf die zuletzt besuchten Ordner oder geöffneten Dateien ist unter Windows eigentlich eine praktische Funktion. Mit Windows 8 ist dieser Zugriff etwas verborgen, lässt sich aber in wenigen Schritten an den Startbildschirm anheften.

Windows 8 speichert die Verknüpfungen zu den zuletzt besuchten Ordnern und geöffneten Dateien in einem Ordner namens "recent" unterhalb des Nutzernamens. Zu diesem Ordner gelangen Sie einfach wenn Sie per Windowstaste + R die Ausführen-Dialogbox aufrufen und "recent" eingeben. Der Explorer öffnet sich mit dem entsprechenden Verzeichnis und Sie sehen die Verknüpfungen zu Ihren jeweiligen Ordnern und Dateien.

Bildergalerie:
Windows 8 - Zuletzt besuchte Ordner und geöffnete Dateien
Über den Ausführen-Dialog gelangen Sie schnell zum entsprechenden Ordner.
Windows 8 - Zuletzt besuchte Ordner und geöffnete Dateien
Im Ordner recent unterhalb des Nutzernamens sind die Verknüpfungen zu den zuletzt verwendeten Dateien abgelegt.
Windows 8 - Zuletzt besuchte Ordner und geöffnete Dateien
Blenden Sie die geschützen Systemdateien ein.
Windows 8 - Zuletzt besuchte Ordner und geöffnete Dateien
Wenn Sie eine Verknüpfung zu dem Ordner auf dem Desktop anlegen, können Sie diese an den Startbildschirm anheften.
Windows 8 - Zuletzt besuchte Ordner und geöffnete Dateien
Et voilá - schon haben Sie aus dem Startbildschirm direkten Zugriff auf die Dateien.

Wechseln Sie im Windows-Explorer auf den Menüpunkt Ansicht und wählen dort die Optionen. Unter den Ordneroptionen gehen Sie auf die Registerkarte Ansicht. Deaktivieren Sie die Option Geschütze Systemdateien ausblenden (empfohlen).

Legen Sie nun eine Verknüpfung auf dem Desktop zu dem besagten Ordner, also C:\Users\Username\Recent. Per Klick auf die rechte Maustaste bekommen Sie die Option die Verknüpfung an den Startbildschirm zu heften. Wählen Sie dazu An "Start" anheften. Wenn Ihnen der Name "Recent" dafür unpassend erscheint, benennen Sie die Verknüpfung einfach entsprechend um. (mje)