Microsoft-Kenner Paul Thurrott zufolge wird der nächste Meilestein vom Vista-Nachfolger Windows 7 Ende April zum Download bereitstehen und eine ganze Reihe von Verbesserungen mitbringen. Zwar die Beta-Version bereits „Feature complete“, also mit allen Funktionen ausgerüstet, dennoch werden sich noch einige Kleinigkeiten ändern.
Dazu gehört beispielsweise, dass sich der Internet Explorer 8 über das normale Menü deinstallieren lassen wird. Zusätzlich können Nutzer auch noch den Windows Media Player, das Media Center, den Windows DVD-Maker, die Windows Suche, die Handschrifenerkennung, die Gadget-Plattform, Fax und Scanner sowie den XPS Viewer entfernen. Diese Funktionen sind bereits im Build 7048 enthalten, wodurch sich die Windows-Installation deutlich abspecken lässt – auch wenn einige Funktionen anschließend teilweise nicht mehr zur Verfügung stehen, etwa die Suche im Startmenü.
Weiter Änderungen gibt es in der User Account Control (UAC), Nutzer müssen Änderungen der Sicherheitsstufe nun bestätigen. Auch das Interface erhält ein Update, Aero Peak wird künftig auch bei Alt + TAB aktiv sein.
Laut Microsoft wurde zudem die Leistung von Windows 7 weiter verbessert. Der Release Candidate soll bei Start, Sleep und Wiederaufnahme des Betriebes noch schneller sein als die Beta. Auch wurde die Hardware-Erkennung verbessert, vor allem Audio-Geräte sollen nun besser unterstützt werden.
Dazu passt, dass Microsoft den Windows Media Player kräftig überarbeitet hat. Laut Thurrott wird das Abspielen von Internet Radio verbessert, die Oberfläche schlanker gestaltet und das Power-Management verbessert. Auch soll der Abgleich mit mobilen Playern vereinfacht werden.
Einen genauen Termin für den Release Candidate gibt es noch nicht. Bill, Veghte, Senior Vice President for the Windows Business, hat aber bereits früher angedeutet, dass alle Beta-Tester Zugang zum RC haben werden. (mja)