Mobile Workplace

Wie Desksharing stresst

19.12.2015 von Christiane Pütter
Unternehmen, die nur mobile Arbeitsplätze für Mitarbeiter vorhalten, bürden diesen "emotionale Kosten" wie permanente Angespanntheit und Unsicherheit auf. Der Philosoph Jan Slaby von der FU Berlin erklärt, dass Desksharing stresst. Dagegen hält Fraunhofer IAO die These von der steigenden Produktivität aufrecht.

Das gemeinsame Frühstück mit der Tochter war Susanne M. immer wichtig. Als sie in ihrer Firma, einem führenden deutschen Technologiekonzern, noch einen festen Arbeitsplatz hatte, deckte sie morgens für beide den Tisch. Doch seit rund einem Jahr steht Susanne M. vor dem Teenager auf. Ihr Unternehmen hat Desksharing eingeführt. Will die Sachbearbeiterin einen halbwegs vernünftigen Platz bekommen, muss sie spätestens um sieben Uhr los.

Einer der prominentesten Verfechter von Desksharing ist Microsoft. Der Konzern baut derzeit im Münchner Norden seine neue Deutschland-Zentrale. "Im Vergleich zum jetzigen Standort in Unterschleißheim werden wir in Schwabing die Anzahl der'traditionellen Arbeitsplätze wie feste Schreibtische zugunsten einer offenen Bürostruktur reduzieren", erklärt Maren Michaelis, Communications Manager Employer Branding & Relocation bei Microsoft. Der Bedarf an Arbeitsplätzen sei auf Grundlage einer fundierten Analyse der tatsächlichen heutigen Anwesenheit abteilungsspezifisch ermittelt worden. "Grundsätzlich ist es so, dass 90 Prozent unserer Mitarbeiter sehr flexibel arbeiten und folglich unsere zugrunde liegenden Modelle Vertrauensarbeitsort und Vertrauensarbeitszeit tagtäglich leben", führt Michaelis aus.

Verliert der Mitarbeiter seinen festen Schreibtisch, kann das Stress auslösen.
Foto: Citrix

Rat geholt hat sich Microsoft dabei vom Fraunhofer IAO (Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation). "Tatsächlich führt die mit der Einführung flexiblen Arbeitens einhergehende Autonomie der Wissensarbeiter - zeitlich, räumlich und bezüglich der Arbeitsweise - zu Steigerung der Work-Life-Balance, der Motivation, des Wohlbefindens und der Performance", sagt Udo-Ernst Haner, Leiter Competence Team "Information Work Innovation".

Susanne M.s Erfahrungen sind andere. Als sie noch ihren eigenen Schreibtisch hatte, standen darauf das Foto ihrer Tochter und die Blumenvase, die ihr die frühere Chefin geschenkt hatte. Jeden Morgen unterhielt sie sich mit ihren Tischnachbarn, erkundigten sich nach deren Befinden. Oberflächlicher Small Talk, ja. Aber heute findet dieser nicht mehr statt, und die 51-Jährige vermisst den zwanglosen Austausch.

Solche affektiven Elemente in der Arbeitswelt sind Untersuchungsgegenstand der FU Berlin. Der Philosoph Jan Slaby fordert Entscheider dazu auf, sehr genau zu überlegen, "welche emotionalen Reize sie durch die Ausstattung von Arbeitsumgebungen setzen". Gerade in technisierten Umgebungen werde die Ebene der unterschwelligen Gefühle oft unterschätzt. Aber Menschen verorten sich durch Gefühle und emotionale Atmosphären in angestammten Umgebungen. Slaby spricht hier von Vertrautheit, Zuhausesein und Sicherheit. Diese Gefühle bildeten eine atmosphärische Schicht, die subtil im Hintergrund des Wahrnehmens, Denkens und Handelns wirke.

Das Spiel von der "Reise nach Jerusalem"

Desksharing sieht Slaby kritisch. Ihn erinnere das an das alte Kinderspiel der "Reise nach Jerusalem", sagt er. Die Kinder tanzen zu Musik um eine Stuhlreihe herum, die genau einen Platz zu wenig bereitstellt. Sobald die Musik anhält, muss sich jedes Kind so schnell wie möglich setzen. Wer zu langsam war, ist raus. "Wenn Desksharing mit dem Verknappen der Büroarbeitsplätze einhergeht, sind die psychopolitischen Parallelen zum Kinderspiel offenkundig: hier wie dort wird eine charakteristische Gefühlslage erzeugt - eine Mischung aus Stress, Angst und Gespanntheit, die dann einer kurzfristigen Erleichterung weicht, wenn man einen Sitzplatz ergattert hat", erklärt Slaby.

Das Ranking: Die 60 besten ITK-Arbeitgeber 2015 ...
Die besten Arbeitgeber in der ITK....
...hat das Great Place to Work Institute mit dem Bitkom und der COMPUTERWOCHE für 2015 ermittelt.
Projektleiter Sebastian Diefenbach
Basis der Bewertung waren eine anonyme Mitarbeiterbefragung und die Analyse der Personalarbeit der Unternehmen.
In der Größenklasse der Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern...
...haben sich vier Unternehmen als "Beste Arbeitgeber in der ITK" platzieren können.
1. Platz: Vector Informatik: Hier kennen die Chefs ihre Mitarbeiter noch mit Namen.
Gerade das starke Zusammengehörigkeitsgefühl und die Wertschätzung der Mitarbeiter durch die Chefs macht Vector zu einem "Great Place to Work".
Geschäftsführer Dr. Thomas Beck setzt in seinem Unternehmen auf Eigenverantwortung und Vertrauen.
2. Platz: Microsoft Deutschland: Flexibles Arbeiten und eine offene Kommunikation stehen hier im Vordergrund.
Die Unternehmenskultur ist geprägt von Transparenz und Offenheit.
Dr. Elke Frank, Senior Director Human Resources: "Die Ergebnisse des Great Place to Work Awards sind ein wichtiger Spiegel unserer Unternehmenskultur."
3. Platz: T-Systems: Hier wird große Offenheit gelebt.
Neben der Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten, kann man sein Kind auch mit ins Büro bringen.
Geschäftsführerin Susanne Heger sieht ihre Mitarbeiter für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich.
4. Platz: EMC: Die Chefs bei EMC vertrauen ihren Mitarbeitern und honorieren ihre Einzelleistungen.
In der Größenklasse 501-1000 Mitarbeiter...
...wurden ebenfalls vier Unternehmen als "Beste Arbeitgeber in der ITK" ausgezeichnet.
1. Platz: NetApp Deutschland: Führung abgeben und die Intelligenz und Kreativität ihrer Mitarbeiter zulassen, heißt es bei den Führungskräften von NetApp.
Hier wird auf eine ausgewogene Work-Life-Balance geachtet.
2. Platz: VSA Unternehmensgruppe: Ein sicherer Arbeitsplatz und flache Hierarchien - das schätzen die Mitarbeiter an VSA.
Beim Gesundheitszirkel gibt es von Ergonomie am Arbeitsplatz über Grippevorsorge und Hautberatung bis hin zu Rückentraining und Pilates fast alles was das gesunde Herz begehrt.
3. Platz: Immobilien Scout: Hier steht der Mitarbeiter stets im Vordergrund und wir in fast alle Maßnahmen intigriert.
Bei Firmenlauf und beim Lunch-Date "Entdecke Deine Kollegen" wird das Wir-Gefühl gestärkt.
4. Platz: Fujitsu TDS: Bei Fujitsu TDS stehen die Mitarbeiter im Mittelpunkt.
In der Größenklassen von 101-500 Mitarbeitern...
wurden insgesamt 17 Firmen als "Beste Arbeitgeber in der ITK" prämiert.
1. Platz: MaibornWolff: Lebendige Wertevermittlung innerhalb des Unternehmens macht MaibornWolff zum "Great Place to Work".
Das Eltern-Kind-Büro macht es einfach, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen.
Volker Maiborn, Geschäftsführer: "Wir sehen unsere Aufgabe als Arbeitgeber darin, unseren Mitarbeitern den nötigen Freiraum zu schaffen.“
2. Platz: SAS Institute: Im Mittelpunkt stehen stets die Mitarbeiter
Hier gibt es von der Lunchtime mit der Geschäftsführung bis zur Kinderbetreuung fast alles
Dorothea Schwalbach, Personalleiterin: "Die Unternehmenskultur wird bei uns jedes Jahr weiterentwickelt."
3. Platz: Adobe Systems Deutschland: Adobe setzt auf eine angemessene Bezahlung, einzigartige Sozialleistungen und eine gute Arbeitsumgebung.
Diversity, Frauenförderung und interkulturelle Kommunikation sind die Paradedisziplinen des Unternehmens.
4. Platz: iteratec: Für Geschäftsführer und Gründer Klaus Eberhardt ist es wichtig, die Wünsche und Sorgen seiner Mitarbeiter ernst zu nehmen.
5. Platz: Autodesk: Eine besondere Firmenkultur, gerechte Beurteilungen und eine gute bezahlung zeichnen Autodesk aus.
6. Platz: ConVista Consulting: Hier kann jeder Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz selbst mitgestalten und mit der CC-Green-Mittagsbox ökologisch wertvoll handeln.
7. Platz: Cofinpro: Das Unternehmen punktet mit teamübergreifender Zusammenarbeit und spannenden Projekten.
Platz 8: baramundi software: Hier wird Arbeitszeit als Lebenszeit und Arbeitsraum als Lebensraum verstanden.
Platz 9: SupplyOn: "focussed - fast- familiar" sind die Unternehmenswerte bei SupplyOn.
Platz 10: IFS Deutschland: Jeder einzelne Mitarbeiter wird bei IFS individuell ernst genommen.
Platz 11: Inxmail: Das Unternehmen überzeugt mit einem jährlichen Fortbildungsbudget und dem Gesundheitsprogramm Inxfit.
Platz 12: metafinanz Informationssysteme: Teamgeist ist hier geprägt von aktivem Zuhören, visionärem Denken und unternehmerischem Handeln.
Platz 13: Communication Services Tele2: Die Führungskräfte grenzen sich nicht ab und neue Mitarbeiter werden schnell intigriert.
Platz 14: HEC: Offenheit und Transparenz gehören zum Alltag der HEC.
Platz 15: Cadence Design Systems: "an exciting place to work" nennt Präsident und CEO Lip-Bu Tan sein unternehmen.
Platz 16: cleverbridge: Hier gibt es den Chef zum Anfassen beim CEO-Breakfast.
Platz 17: Avanade Deutschland: Internationaler und interkultureller Austausch prägen die Arbeitkultur bei Avanade.
In der Größenklasse 50 - 100 Mitarbeiter...
konnten sich insgesamt 18 Firmen als "Beste Arbeitgeber in der ITK" platzieren.
1. Platz: sepago: Das Unternehmen mit Hauptsitz in Köln gewinnt in der Größenklasse von 50 - 100 Mitarbeitern.
Weiterbildung, Wissennstransfer und Arbeitskultur stehen hoch im Kurs - etwa im sepagoForum.
Carsten Brüggerhoff, Geschäftsführer von sepago ist davon überzeugt, dass Empathie am Arbeitsplatz ein Schlüssel ist für Leistungsbereitschaft ist.
2. Platz: NetPioneer: Die Führungskräfte beziehen die Mitarbeiter hier in wichtige Entscheidungen mit ein.
Der Onboarding-Prozess bei Netpioneer beginnt bereits vor dem ersten Tag.
3. Platz: QAware: Freiraum für neue Ideen.
Wissen teilen und lernen
Christian Kamm (l.) und Bernd Schlüter, Geschäftsführer:"Wir versuchen vermeintliche Gegensätze in Balance zu bringen."
4. Platz: Mindsquare: Den Kernwert "Freunde statt Kollegen" setzt das Unternehmen ideal um.
Platz 5: Steria Mummert ISS: Großes Verständnis auf allen Ebenen für private Erfordernisse, gelebte Work-Life-Balance zeichnen das Unternehmen aus.
Platz 6: Tom Tec: Teamwork und Verantwortung stehen bei Tom Tech hoch im Kurs.
Platz 7: Projektron: Außerordentlicher Teamgeist bestimmt das Arbeiten.
Platz 8: Qlik Tech: Bei Qlik sind Mitarbeiter Menschen und keine Ressourcen.
Platz 9: orderbase: Hier fühlt man sich als ein partnerschaftliches Team - von den Mitarbeitern bis zur Führungsebene.
Platz 10: Gambit Consulting: Vielfältigkeit und Internationalistät formen hier eine starke Gemeinschaft.
Platz 11: Meltwater Deutschland: Meltwater legt Wert auf die professionelle und persönliche Entwicklung der Mitarbeiter.
Platz 12: doubleSlash: Das Unternehmen bietet abwechslungsreiche und interessante Aufgaben mit vielen Herausforderungen und Erfolgserlebnissen.
Platz 13: ITGain: Hier steht die kompetente Zusammenarbeit mit den Kollegen im Vordergrund des täglichen Handelns.
Platz 14: Micromata: Sichere Arbeitsplätze und Wertschätzung der geleisteten Arbeit bietet Micromata.
Platz 15: Fortis: Bei Fortis werden Eigeninitiativen, Ideen und Entscheidungen der Mitarbeiter respektiert.
Platz 16: conplement: Die Mitarbeiter bei conplement schätzen das ausgezeichnete Verhältnis zwischen Managmenet und Mitarbeitern.
Platz 17: syngenio: Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit sind hier ausdrücklich erwünscht.
Platz 18: Criteo: Eine ausgesprochen offene Unternehmenskultur macht Criteo zum "Great Place to Work".
In der kleinsten Größenklasse, bei den Unternehmen mit 10-49 Mitarbeitern...
wurden insgesamt 17 Firmen als "Beste Arbeitgeber in der ITK" prämiert.
Platz 1: utilitas: Das Aachener Unternehmen gewinnt in der Größenklasse von 10 - 49 Mitarbeitern.
Aktuell läuft mit ein paar Mitarbeitern ein Pilotprojekt zur vollständigen Freiheit bei Urlaubs- und Arbeitszeit.
Der Umgang zwischen Mitarbeitern und Führungskräften ist vei utilitas sehr herzlich.
Platz 2: Speicherwerke: Die Leitlinie des Unternehmens: "Das Beste entsteht aus Begeisterung"
Vom Kummerkasten bis zu Ehrungen für außerordentliche leistungen der Mitarbeiter gibt es bei Speicherwerke alles.
Oliver Zimmer, Vorstand von Speicherwerke: "Unsere Mitarbeiter begegnen sich überdurchschnittlich-fair-einmalig"
Platz 3: ponturo: Mitreden und Mitmachen
ponturo setzt auf die Ideen und die Initiative aller Mitarbeiter.
Jörg Heckeroth, Vorstand: "Der Zusammehalt und der Spaß bei der Arbeit im Team wird bei uns kontinuierlich gestärkt."
Platz 4: Living Business: Bei der Living Business AG werden die Stimmen der Mitarbeiter ernst genommen.
Platz 5: easySoft. Das Unternehmen bietet laut den Mitarbeitern "eine Firmenkultur zum Wohlfühlen!.
Platz 6: Pentland Firth: Vielfalt und Leidenschaft prägen die Unternehmenskultur bei Pentland Firth.
Platz 7: Alexianer DaKS: Eine Familienbewusste Personalpolitik sowie der Schutz und die Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter haben einen hohen Stellenwert bei den Alexianern.
Platz 8: PlaceWorkers: Bei PlaceWorkers werben Mitarbeiter neue Mitarbeiter und in den Frühstücksrunden wird Teambuilding betrieben.
Platz 9: Xenium: Die IT-Profis legen als Arbeitgeber großen Wert auf den Zusammenhalt im Team und auf die persönliche Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter.
Platz 10: Brainsphere informationsworks: Das moderne Beratungshaus aus München bietet spannende Aufgaben, persönliche Förderung und attraktive Vergütungsmodelle in einem kreativen Umfeld.
Platz 11: biss consulting: Hier steht die hohe Wertschätzung der Mitarbeiter sowie die ständige Personalentwicklung in allen Bereichen im Vordergrund.
Platz 12: PLT - Planung für Logistik & Transport: PLT bietet als Arbeitgeber eine offene Arbeitsatmosphäre und Spaß am täglichen Miteinander.
Platz 13: FAST-DETECT: Das Sachverständigenbüro für IT-Forensik sieht seine Mitarbeiter als wichtigstes Kapital der Firma.
Platz 14: ModuleWorks: Spaß und das Gemeinschaftsgefühl stehen bei MofuleWorks im Vordergrund.
Platz 15: HighQ-IT: Motivation ist der Schlüssel zur Leistungsfähigkeit, daher wird diese hier besonders gefördert.
Platz 16: Terrabit: Durch die offene Kommunikation, Investitionen in die persönlichen Erfolgsstrategien der Mitarbeiter und einen sicheren Arbeitplatz ist Terrabit ein „Great Place to Work“.
Platz 17: EcoIntense: Das Berliner Unternehmen EcoIntense bietet seinen Mitarbeitern vielfältige Aufgaben und spannende Herausforderungen.

Der Wissenschaftler führt diesen Gedanken weiter. "Frühes Training für das rat race? Wird hier unterschwellig die Botschaft vermittelt, dass sich niemand zu sicher sein sollte, einen Platz zu haben?", fragt er. Wer keinen Schreibtisch mehr abbekommen habe und seinen Laptop daher in der Cafeteria, auf dem Lounge-Sofa oder am Stehtisch aufschlagen müsse, der "spürt es in den Knochen, wie unsicher sein Platz ist, wie verzichtbar sie oder er womöglich für das Unternehmen ist."

In der Anthropologie nennt sich die emotionale Verortung von Menschen in Umgebungen "Place Making." Durch Rituale, persönliche Gegenstände oder Bilder entsteht in ansonsten funktionalen Räumen ein Stück Vertrautheit. Slaby fragt: "Customized Space - sind wir wirklich schon so weit, dass wir sämtliche Dimensionen dieser persönlichen Raumgestaltung in den digitalen Workspace verbannen?" Das bürde den Mitarbeitern emotionale Kosten auf.

Das Foto der Tochter soll bei Microsoft ja auch weiterhin auf dem geteilten Arbeitsplatz stehen, sagt Michaelis. Es muss eben mit dem Verlassen des Arbeitsplatzes wieder weggeräumt werden. Fraunhofer-Manager Haner hält die Dekoration des Arbeitsplatzes ohnehin für "gar nicht so wichtig", wenn die gesamte Arbeitsumgebung attraktiv und einladend ist. Er betont: "Ohne gutes Change Management geht es nicht." Ziele und Maßnahmen des Veränderungsprozesses müssten nachvollziehbar sein und lohnenswert erscheinen. Haner rät, die Mitarbeiter in jedem Fall früh einzubinden und idealerweise mitgestalten zu lassen.