Attraktive IT-Arbeitgeber

Welche Firma bietet den besten IT-Arbeitsplatz?

24.09.2011 von Hans Koeniges
Das unabhängige Münchner Benchmark-Institut BQI und IDG suchen unter der Schirmherrschaft der EU-Vizepräsidentin Neelie Kroes den besten europäischen IT-Arbeitsplatz.

Google, Apple, Microsoft oder Facebook haben es nicht mehr nötig, sie sind bekannt und erfolgreich und können sich vor Bewerbungen kaum noch retten. Was aber ist mit den IT-Abteilungen etwa von Banken, der Automobilindustrie oder anderer Branchen oder den vielen mittelständischen IT-Unternehmen, die ebenfalls attraktive Arbeitsbedingungen anbieten, die aber kaum bekannt sind?

Dass viele junge IT-Experten zu Google wollen hat sich herumgesprochen, aber auch andere Firmen bieten interessante Aufgaben und ein gutes Gehalt.
Foto: Google

Selbst IT-Chefs großer Konzerne beklagen sich darüber, dass junge Leute zu wenig über die interessanten IT-Aufgaben - sei es eines Handelshauses oder eines Versicherungsunternehmens Bescheid wissen. Und die IT-Mittelständler kämpfen verzweifelt um Aufmerksamkeit, ziehen aber im Kampf um die Talente in der Regel gegen die Großen der Branche den Kürzeren.

European IT Workplace of the Year

Diesem Ungleichgewicht soll nun der neue, zum ersten Mal stattfindende internationale Wettbewerb "European IT Workplace of the Year" entgegenwirken. Das unabhängige Münchner Benchmark-Institut BQI und das IT-Medienhaus IDG, in dem unteranderem TecChannel, Computerwoche, CIO und CFOworld erscheinen, wollen mit diesem Wettbewerb für mehr Transparenz im IT-Arbeitsmarkt sorgen, aber auch IT-Abteilungen und Mittelständlern helfen, ihr Image am Arbeitsmarkt zu verbessern, um im harten Wettbewerb um die begehrten Talente konkurrenzfähig zu sein.

Durch ihr Mitmachen können sich endlich - und das zum ersten Mal - IT-Abteilungen präsentieren und an das Licht der Öffentlichkeit treten. Das Ausfüllen des Fragebogens durch die Mitarbeiter der jeweiligen IT-Bereiche soll zeigen, dass alle Branchen - auch der öffentlichen Dienst, spannende IT-Aufgaben und Jobs anbieten und so als Jobadresse für Computerfachleute in Frage kommen. Das gleiche gilt für die Mittelständler.

Wer sind die beliebtesten 30 IT-Arbeitgeber 2011?
Fast 7000 Informatikstudenten haben im "Trendence Graduate Barometer German IT " ihre Stimme abgegeben. Auf Platz 30 ist Accenture gelandet und damit die am besten platzierte IT-Beratung in dem Ranking, das insgesamt über 100 Plätze umfasst. Sehen Sie nun die Top 30 der IT-Arbeitgeber!
Auf Platz 29 folgt das ....
Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, kurz DLR.
Den Reiz der Forschung....
übt auch das deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz auf Nachwuchsinformatiker auf. In diesem Jahr schaffte es die renommierte Einrichtung mit mehreren Standorten in Deutschland auf Platz 28.
Nvidia, mit Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara,...
.. ist einer der größten Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen für Computer und Spielkonsolen. Auf Platz 27 der beliebtesten Arbeitgeber.
Jeder schaut Fernsehen...
...warum sollte dann ein Fernsehsender wie ProSiebenSat1 nicht ein attraktiver Arbeitgeber sein. Die private Sendergruppe hat es auf Rang 26 geschafft.
Oracle.....
...ist einer von vielen amerikanischen IT-herstellern, die beim deutschen Informatiknachwuchs hoch im Kurs stehen. Platz 24.
Abenteuer Forschung...
Auch die Max-Planck-Gesellschaft ist für den IT-nachwuchs eine wichtige Adresse, wenn es um den Berufsstart geht. Platz 24.
Die Lufthansa Systems...
hat im Vergleich zum Vorjahr vier Plätze verloren und findet sich nunmehr auf Rang 23 des Trendence-Rankings wieder.
EADS auf Platz 22...
...gehört auch für Informatiker schon seit Jahren zu den 30 beliebtesten Arbeitgebern.
Bosch ist....
...nicht nur für Ingenieure ein attraktiver Arbeitgeber, sondern auch für informatiker. Platz 20.
Harald Esch, Deutschland-Chef von Adobe,....
...kann sich nicht so recht freuen. Sein Unternehmen fiel in der Gunst der deutschen informatikstudenten: Von Platz 14 auf Platz 20.
Volkswagen....
...ist Deutschlands größter Automobilhersteller und landet beim IT-Nachwuchs auf Platz 18. Sieben Plätze besser als noch 2010.
Intel....
...ist weltweit der größte Prozessorhersteller. In diesem Jahr auf Platz 18.
Die Deutsche Telekom....
...sponsort nicht nur den FC Bayern, sondern investiert auch viel in das Recruiting. Das wird vom IT-Nachwuchs honoriert. Ein steiler Aufstieg von Platz 29 im Vorjahr auf Platz 17 in 2011.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik....
...kurz BSI ist für Informatikstudenten eine feste Größe, seit Jahren unter den Top 20, in diesem Jahr auf Platz 16.
Die Welt der Computerspiele.....
scheint den Nachwuchs magisch anzuziehen. Elektronic Arts (Platz 15) ist einer von drei Spieleherstellern unter den Top 30.
Gutes Produkt = guter Arbeitgeber
Diese Rechnung geht auch für Daimler auf. Die Informatikabsolventen wählten den schwäbischen Autokonzern auf Platz 14.
Amazon...
..ist das größtes Online-Kaufhaus und stieg in diesem Jahr neu auf Platz 13 ein.
Spielehersteller Crytek...
...ist in diesem Jahr der steilste Aufsteiger: von Platz 24 auf 11. Personalfrau Andrea Hartenfellner macht dafür die Veröffentlichung des Titels "Crysis 2" und das spannende, international geprägte Arbeitsumfeld verantwortlich.
Der Reiz des Geheimen....
zieht Informatiker zum BND. Der Bundesnachrichtendienst ist die Behörde, die mit Abstand am besten im Ranking platziert ist. Der BND ist auch auf diversen Recruitingveranstaltungen präsent.
Schnelle Autos....
machen nicht nur Männer sexy, sondern auch Arbeitgeber. Porsche schaffte in diesem Jahr den Sprung unter die Top Ten.
Auf Platz 9 folgt mit BMW...
ein weiterer Automobilkonzern, der auch 2010 schon unter den Top Ten war.
Audi....
...ist für Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure der Traumarbeitgeber, aber auch bei Informatikern können die Ingolstädter punkten. Platz acht und in diesem Jahr erstmals einen Platz vor BMW.
Siemens-Chef Peter Löscher....
...kann mit dem siebten Platz seines Konzerns eigentlich nicht zufrieden sein. Noch vor zehn Jahren führte Siemens das Ranking an. Für Informatiker ergeben sich hier aber auch deutlich weniger Chancen, nachdem die TK- und IT-Sparten ausgelagert beziehungsweise geschlossen werden.
Die Fraunhofer Gesellschaft....
mit ihren vielen Forschungseinrichtungen war für Informatikstudenten schon immer ein attraktiver Arbeitgeber, in diesem Jahr auf Platz 6 des Trendence-Rankings.
Microsoft...
..auf Platz vier in diesem Jahr wurde schon mehrfach als guter Arbeitgeber ausgezeichnet. Für junge Leute hat der Softwarehersteller auch ein gut dotiertes Traineeprogramm im Angebot.
SAP ist immer noch....
der größte deutsche Softwarehersteller. Für den IT-Nachwuchs war er früher der Traumarbeitgeber, mittlerweile ist er auf dem dritten Platz gelandet.
IBM...
hat nicht nur den Supperrechner Watson entwickelt, sondern ist auch für Informatiker eine feste Größe und behauptet sich seit Jahren auf Platz 2.
And the winner is...
im vierten Jahr in Folge Google. Für fast jeden vierten Informatikstudenten ist der Internet-Konzern der Traumarbeitgeber.

Indem diese nun am Wettbewerb teilnehmen und aufzeigen, was sie als bester Arbeitgeber auszeichnet, haben sie somit die Möglichkeit zu zeigen, dass es sich lohnt, auch bei ihnen anzufangen. Und durch den europäischen Charakter des Wettbewerbs sollen die Ergebnisse in allen Ländern veröffentlicht werden, aus denen Firmen und IT-Abteilungen mitmachen. IDG wird ausführlich über den Wettbewerb berichten und die interessanten Arbeitgeber und IT-Abteilungen ausführlich print und online vorstellen.

Mitmachen

Ausführliche Informationen zum Wettbewerb sind erhältlich unter www.bqi.eu. Ansprechpartner für weitere Details zum Wettbewerb erteilt BQI-Geschäftsführer Helmut Blank.

Zusatzpreis für frauenfreundliche IT-Firmen

Aber auch die Bewerber dürfen sich über mehr Transparenz im IT-Arbeitsmarkt freuen. Durch die ausführliche Berichterstattung in den IDG-Medien, die nahezu in allen Ländern Europas erscheinen, erfahren sie, wo und wer attraktive IT-Jobs und ein gutes Arbeitsumfeld schafft - jenseits der weltbekannten Arbeitgebermarken, wo - so nebenbei bemerkt - die Chancen unterzukommen, für die meisten Kandidaten nicht besonders groß sind.

Deutsche Top-IT-Frauen
Die Top-Frauen der deutschen IT-Branche
Schauen Sie, wer für uns zu Deutschlands Top IT-Frauen gehört.
Martina Koederitz, Geschäftsführerin, IBM
Seit Mai 2011 gibt es eine weitere Frau in Deutschlands Führungsetagen: Martina Koederitz ist die Nachfolgerin von Martin Jetter und somit deutsche IBM-Chefin. Die studierte Betriebswirtin leitete seit Oktober 2010 die Vertriebsorganisation des Unternehmens, zu ihren früheren Stationen dort zählen die Leitung der Vertriebsorganisation sowie die Führung des europäischen Mainframe-Geschäfts. 2007 war sie darüber hinaus als Executive Assistant im Stab von IBM-Chef Samuel Palmisano in der amerikanischen Konzernzentrale tätig.
Angelika Dammann, Personalchefin, SAP
Angelika Dammann ist seit Sommer 2010 Arbeitsdirektorin und Personal-Chefin beim Walldorfer Softwarehaus SAP. Mit ihrer Berufung ist Frau Damman die zweite Frau im Vorstand eines DAX-Konzerns. Zuvor war die promovierte Juristin unter anderem als Vice President HR DACH bei Unilever tätig und war bei Shell für 8000 IT-Mitarbeiter verantwortlich.
Regine Stachelhaus, Vorstand, Eon
Regine Stachelhaus schaffte als dritte Frau in Deutschland den Einzug in den Vorstand eines DAX-Konzerns. Bei Eon betreut die Juristin, die früher langjährige Geschäftsführerin von HP war, das Supperressort Personal, IT, Einkauf, Recht und Compliance.
Prof. Anja Feldmann, TU Berlin
Feldmann leitet seit 2006 den Lehrstuhl für „Intelligent Networks“ und „Management of Distributed Systems“ der Deutsche Telekom Laboratories, einem An-Institut der Technischen Universität Berlin. Davor war sie unter anderem an der Universität des Saarlandes und an der TU München tätig. Ihre Schwerpunkte liegen auf der Internet-Verkehrsanalyse und -Modellierung sowie dem Internet-Routing. Ihr erklärtes Ziel sind weniger Staus und Unfälle im Internet der Zukunft. Ihre Arbeit wurde in diesem Jahr mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet, einem der bedeutendsten und mit 2,5 Millionen Euro dotierten deutschen Forschungspreise.
Jennifer Allerton, CIO, Hoffmann La Roche
Jennifer Allerton organisiert die IT für rund 80.000 Mitarbeiter des Hoffmann LaRoche Konzerns. Eines ihrer erfolgreichsten Projekte heißt ForWard. Hierbei hat Sie ein neues Geschäftsmodell in den Bereichen Supply Chain, Finanzen, Verkauf & Logistik sowie Personalwesen umgesetzt, das Prozesse vereinfachte und harmonisierte. Sie wurde bei der Wahl zum "CIO des Jahres 2009" auf den <a href="http://www.computerwoche.de/cio-des-jahres-2009/grossunternehmen/1911340/">dritten Platz</a> gewählt.
Bettina Anders, IT-Vorstand, Ergo Versicherungsgruppe AG
Seit Oktober 2007 ist Dr. Bettina Anders Mitglied im Vorstand der Ergo Versicherungsgruppe AG. Dort verantwortet sie die Bereiche Kundenservice, Betriebsorganisation und IT. Vor Ihrem Wechsel war sie Mitglied der Geschäftsführung des IT-Dienstleisters Itergo Informationstechnologie GmbH. Sie wurde bei der Wahl zum "Cio des Jahres 2006" auf den <a href="http://www.computerwoche.de/nachrichtenarchiv/590816/">dritten Platz</a> gewählt.
Cornelia Rogall-Grothe, IT-Beauftragte der Bundesregierung
Rogall-Grothe ist seit 2010 Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik – man könnte auch sagen: Sie ist Bundes-CIO. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Freiburg und Heidelberg stieg sie 1977 als Referentin im Bundesministerium des Innern ein. Die Juristin ist in ihrer Funktion als Bundes-CIO seit Februar 2011 auch Chefin des neu gegründeten nationalen Cyber-Abwehrzentrums. Die Einrichtung soll elektronische Angriffe auf IT-Infrastrukturen der Bundesrepublik Deutschland und der Wirtschaft abwehren.
Brigitte Hirl-Höfer, Director Human Resources, Microsoft Deutschland GmbH
Seit 1992 ist <a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1897211/">Brigitte Hirl-Höfer</a> bei Microsoft aktiv. Dort war die Diplom-Betriebswirtin als Personal-Betreuerin und Personal-Managerin für Ost-Europa tätig, bevor sie 2005 die Personal-Verantwortung für Zentral- und Ost-Europa übernahm. Seit November 2006 leitet Sie das EMEA Staffing Team.
Brigitte Stuckart, Vorstand Softcon
Die ausgebildete Nachrichtentechnikerin verantwortet seit 2004 als alleiniger Vorstand die Geschäftsbereiche der Softcon AG. Der mittelständische IT-Dienstleister hat einen Frauenanteil von knapp 30 Prozent.
Prof. Claudia Eckert, GI-Vizepräsidentin, Fraunhofer Instituts für Sichere Informationstechnologie
Prof. Claudia Eckert leitet nicht nur das Fraunhofer Instituts für Sichere Informationstechnologie, sondern ist seit 2008 auch an der Technische Universität München für den Lehrstuhl für Sicherheit in der Informatik verantwortlich. Sie ist die einzige Frau im Präsidium der Gesellschaft für Informatik (GI).
Gabriele Rittinghaus, Geschäftsführerin, Finaki
Seit 2009 ist Gabriele Rittinghaus Geschäftsführerin bei Finaki, einem Netzwerk für IT-Entscheider, insbesondere CIOs. Dort hält und knüpft sie Kontakte zu Herstellern, Wissenschaft und Politik. Nebenbei bekleidet sie noch das Amt der Präsidentin des Elephants Club, einer Art Lions-Club der ITK-Industrie. Die studierte Wirtschaftsdolmetscherin und Betriebswirtin begann ihre Karriere als Trainee bei Computer Associates, um dort innerhalb weniger Jahre bis zur Geschäftsführerin der deutschen Niederlassung aufzusteigen.
Angela Weißenberger, CIO, Stada
Seit April 2010 ist Angela Weißenberger für die IT des Arzneimittelherstellers Stada verantwortlich. Erfahrungen mit den Aufgaben eines CIOs konnte Weißenberger bereits zuvor bei Lorenz Snack World sammeln. Die studierte Oecotrophologin und Mathematikerin war dort seit 2001 für die IT verantwortlich und dabei so erfolgreich, dass sie immer wieder bei der Wahl zum ‚CIO des Jahres’ in der Kategorie Großunternehmen ausgezeichnet wurde.
Prof. Sissi Closs, Gründerin und Geschäftsführerin, Comet Computer
Prof. Sissi Closs lehrt seit 1997 Informations- und Medientechnik an der Hochschule Karlsruhe, wird aber auch international gerne als Referentin eingeladen. Sie gilt als eine der Top-Expertinnen in den Bereichen XML und Online-Dokumentationen. Sie ist Mitinhaberin und Geschäftsführerin der Firmen Comet Computer sowie Comet Communication.
Angelika Gifford, Senior Director Public Sector, Microsoft Deutschland GmbH
Sie ist seit 2003 nicht nur Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft, sondern betreut als Senior Director Public Sector auch das Geschäft mit Bund, Ländern und Gemeinden sowie Schulen, Stiftungen und Universitäten. Sie wurde als <a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1913356/">Managerin des Jahres 2009</a> für ihre "herausragenden Leistungen im Management und ihren <a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1931104/">Vorbildcharakter</a> im Bereich Beruf und Familie" ausgezeichnet. Ab April 2011 nimmt sich Frau Gifford ein Sabbatical
Jutta Schneider, Senior Director Services, Microsoft Deutschland GmbH
Jutta Schneider ist <a href="http://www.computerwoche.de/management/it-macher/1872643/">seit 2008 Direktorin</a> für das Services-Geschäft der Microsoft Deutschland GmbH. Davor war sie bei Hewlett-Packard beschäftigt, wo sie unter anderem als Direktor Consulting und Integration bei HP Services arbeitete. Dort hat sie Erfahrungen in den Bereichen Software-Entwicklung und IT-Beratung sammeln können.
Ina Kirchhof, COO, Ergo
Seit September 2009 ist <a href="http://www.cio.de/financeit/aktuelles/896863/index.html">Ina Kirchhof</a> Chief Operating Officer (COO) bei der Ergo Versicherungsgruppe. Außerdem ist sie Geschäftsführerin der Itergo Informationstechnologie GmbH mit der Zuständigkeit für die IT-Strategie Operations. Als Betriebswirtin hat sie zuvor schon reichlich Erfahrung bei Unternehmen wie Accenture bzw. der Vorgängergesellschaft Andersen Consulting sammeln können.
Catrin Hinkel, Geschäftsführerin Communication & High Tech, Accenture
Catrin Hinkel ist Geschäftsführerin im Bereich Communication & High Tech bei Accenture. Darüber hinaus trägt sie die Verantwortung für die Personalentwicklung und Gleichstellung innerhalb des Betriebes.
Barbara Saunier, CIO, Beiersdorf AG
Im April ist Barbara Saunier bei der Hamburger Beiersdorf AG zum CIO aufgestiegen. Zusätzlich übernimmt sie die Geschäftsführung der Beiersdorf IT-Tochter Beiersdorf Shared Services GmbH (BSS). Die Mathematik- und Philosophielehrerin ist 1984 in der IT-Abteilung von Beiersdorf eingestiegen und hat sich dort schnell von der Programmiererin zur Projektleiterin und Länderkoordinatorin entwickelt.
Helga Schwitzer, Vorstandsmitglied, IG Metall
Frau <a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1931104/index2.html">Helga Schwitzer</a> ist seit November 2007 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Seit 1990 ist sie darüber hinaus am Bundesarbeitsgericht in Erfurt als ehrenamtliche Richterin tätig.
Dorothee Ritz, General Manager Consumer & Online Deutschland, Microsoft Deutschland GmbH
Dr. Dorothee Ritz, Juristin mit Promotion im Online-Strafrecht, ist seit Juli 2008 General Manager Consumer & Online bei Microsoft Deutschland. Außerdem ist sie Mitglied der Geschäftsleitung der Microsoft Deutschland GmbH. Vor ihrem Eintritt bei Microsoft im Jahre 2004 war sie bei der Bertelsmann AG im Bereich Neue Medien tätig. Sie war ebenfalls Mitglied des Gründungsteams von AOL Europa, bevor sie 1998 in die Geschäftsführung von AOL Australien in Sydney wechselte.
Linda Mihalic, Senior Vertriebsdirektorin, Oracle
Mihalic verantwortet als Vertriebschefin für den Softwarehersteller Oracle dessen mittelständisches Technologiegeschäft in den Ländern Deutschland, Schweiz, Norwegen, Finnland, Schweden und Dänemark. Erste Erfahrungen in der IT-Welt sammelte die studierte Betriebswirtin bei Oracle in Dublin, wo sie unter anderem als Teamleiterin und als Sales Manager für Industrie Accounts arbeitete. Linda Mihalic ist zudem Mitglied in diversen Fachverbänden wie etwa Bitkom.
Sabine Bendiek, Geschäftsführerin, EMC Deutschland
Bendiek ist seit April 2011 Chefin der deutschen EMC-Niederlassung. Sie begann ihre Karriere 1988 bei Siemens Nixdorf, wechselte später zum Private-Equity-Fund Earlybird Venture Capital und danach zu McKinsey. Zuletzt arbeitete die Managerin sieben Jahre in der deutschen Konzernzentrale von Dell in leitenden Positionen in Vertrieb und Marketing. Dieses Jahr wurde sie in den Hauptvorstand des Branchenverbands Bitkom gewählt.
Stefanie Kemp, CIO, Vorwerk
Stefanie Kemp hat ihren beruflichen Werdegang als Krankenschwester begonnen. Inzwischen blickt sie allerdings auf mehr als 20 Jahre professionelle IT-Erfahrung zurück. Ihr Wissen bringt sie heute als Group Information Officer bei der Vorwerk & Co. KG ein. Sie ist eine der Preisträgerinnen des <a href="http://www.computerwoche.de/cio-des-jahres/2008/1879959/index2.html">CIO des Jahres 2008</a>.
Gabriele Welt, CIO, Sanofi Aventis Pharma Deutschland
Frau Gabriele Welt ist CIO bei der Sanofi Aventis Pharma Deutschland und verwaltet ein IT-Budget von über 50 Millionen Euro.
Elisabeth Hoeflich, CIO, Continental
Elisabeth Hoeflich ist seit 2008 die CIO von Continental und hat damit die IT-Verantwortung für die Reifendivisionen PKW und LKW mit insgesamt 6,2 Milliarden Euro Umsatz übernommen.
Silvia Kaske, Senior Director Channel Sales & Alliances, Oracle
Silvia Kaske ist bei dem Softwareunternehmen Oracle neben der Steigerung der Vertriebseinnahmen auch für den strategischen Ausbau der deutschen Partnerlandschaft zuständig. Sie ist seit 1999 bei Oracle tätig und war für Bereiche wie’Sales Operations’ und ‚Initiativen’ verantwortlich. Außerdem war sie als Gastdozentin für Vertriebscontrolling aktiv und ist Trainerin für Total Quality Management.
Petra Karbenk, CIO, Unilever DACH und Benelux
Eins der größten Projekte von Petra Karbenk, IT Director beim Nahrungsmittelkonzern Unilever, war der Merge der IT-Systeme zwischen Unilever und Bestfoods. 2006 war sie eine der <a href="http://www.cio.de/news/itnachrichten/854897/">drei weiblichen Preisträgerinnen<a/> bei der Wahl zum "CIO des Jahres".
Bettina Gaab, IT-Direktor, Bearing Point
Die Betriebswirtin Bettina Gaab ist seit 2004 EMEA IT Director bei BearingPoint und leitet ein Team von 27 IT-Mitarbeitern. Ihre Karriere startete sie bei der Dresdner Bank und der KPMG Consulting, aus der später das Beratungsunternehmen BearingPoint hervorging.
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Dann bitte eine E-Mail an die COMPUTERWOCHE

Besonders angetan vom Wettbewerb ist die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Neelie Kroes, die sich sofort bereit erklärte, die Schirmherrschaft zu übernehmen. In einem Grußwort schreibt die Kommissarin: "Ich freue mich, dass der weltweit größte Computerfachverlag, IDG, und das Münchner Institut, BQI, einen Wettbewerb ausloben, um die Besten der Branche ausfindig zu machen und sie auszuzeichnen."

Gleichzeitig bittet die Kommissarin um die Unterstützung ihrer Aktion zur Förderung von Frauen in der IT, die unter dem Motto "Code of best Practices for Woman and ICT" läuft. BQI-Geschäftsführer Helmut Blank will diesem Wunsch Rechnung tragen und zusätzlich einen Preis für die IT-Abteilung oder das Unternehmen ausloben, das die attraktivsten Bedingungen für weibliche IT-Mitarbeiter anbietet.

Mitmachen

Ausführliche Informationen zum Wettbewerb sind erhältlich unter www.bqi.eu. Ansprechpartner für weitere Details zum Wettbewerb erteilt BQI-Geschäftsführer Helmut Blank.