e-Commerce-Webseiten aufwerten

Websites optimieren: Die besten Tipps für Online-Shops

06.03.2015 von Gerald Rubant
Im Internet tobt auf den e-Commerce-Plattformen ein erbitterter Kampf um Online-Kunden. Nur Händler, die das Einkaufserlebnis für den Online-Shopper optimal gestalten, sind der Konkurrenz einen Schritt voraus. Unsere Tipps helfen dabei, ihre e-Commrece-Webseiten auf ein kundenfreundliches Einkaufserlebnis zu optimieren.

Die wachsende Zahl an Online-Händlern übt einen immer stärkeren Druck auf den traditionellen Einzelhandel aus, denn der Online-Markt entwickelt sich rasend schnell und fast täglich kommen neue Websites hinzu. Im immer stärker werdenden Kampf der Online-Präsenzen ist inzwischen eine "virtuelle Schlacht" um die beste Technologie zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses entfacht, denn jeder Online-Händler möchte der Konkurrenz einen Schritt voraus sein.

Geschwindigkeit zählt zu den wichtigsten Faktoren bei der Einkaufserfahrung für Online-Kunden. Die Geduldspanne der meisten Online-Shopper ist sehr kurz und die Zeit, die eine Seite zum Laden des Produktsortiments benötigt, kann über den Einkauf entscheiden.

Zehn Tipps, was Online-Händler berücksichtigen müssen, um sich von der Konkurrenz abzuheben und ein sehr gutes Einkaufserlebnis zu ermöglichen:

Tipps für den internationalen E-Commerce -
Tipps für den internationalen E-Commerce
Für Unternehmen, die international Online-Handel betreiben, ist ein fundiertes Management der Adressen geschäftskritisch. Wer nicht in die Qualität der Daten investiert und CRM-Systeme entsprechend ausstattet, verliert Geld und Kunden. Hier finden Sie Tipps, wie der E-Commerce nicht zur Pleite wird.
1. Am Anfang steht die Entwicklung einer Internationalisierungsstrategie, ...
in der die Chancen und Risiken eines Markteintritts im Ausland genau analysiert werden müssen. Diese Abwägung sollte jeweils einzeln erfolgen, da sich die Rahmenbedingungen für Online-Geschäfte von Land zu Land unterscheiden.
2. Sind die Länder festgelegt, ...
auf die man sich bei der Expansion über die Grenze konzentrieren will, folgt als Nächstes die Internationalisierung des Shops. Insbesondere die Sprache, die AGBs, die Preisangaben, das Impressum und die Produktbeschreibungen müssen auf die jeweiligen Gegebenheiten abgestimmt werden.
3. Ein besonders wichtiger Aspekt ...
ist die Abstimmung der angebotenen Verfahren auf die Zahlungsgewohnheiten in den einzelnen Ländern. Neben der Möglichkeit, per Kreditkarte zu bezahlen, sollten auch die jeweils gängigen Online-Zahlverfahren in den einzelnen Ländern angeboten werden. In Österreich etwa eps, in der Schweiz PostFinance, in den Niederlanden iDeal oder in Belgien KBC/CBC und Belfius.
4. Ab 2014 müssen Überweisungen und Lastschriften ...
in 32 europäischen Ländern nach dem SEPA-Verfahren (Single Euro Payments Area) ablaufen. So tritt beispielsweise die standardisierte, internationale, bis zu 34-stellige Bankkontonummer Iban an die Stelle der derzeitigen Kontonummer. Und die bisherige Bankleitzahl weicht der internationalen Bankleitzahl Bic. Darauf sind die IT-Systeme des Online-Händlers vorzubereiten.
5. Bei der Lieferung von physischen Waren ...
ins Ausland ist darauf zu achten, dass sie ausreichend vor Beschädigungen beim Transport geschützt sind. Aber auch umsatzsteuer- und zollrechtliche Vorschriften sind in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen. So kann Privatpersonen und nicht umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen im Ausland die deutsche Umsatzsteuer in Rechnung gestellt werden, solange der Gesamtwert der pro Jahr in dieses Land gelieferten Waren eine bestimmte Schwelle nicht übersteigt.
6. Die meisten Paketdienstleister bieten heute ...
den Versand in europäische und außereuropäische Länder an und stellen häufig auch ergänzende Informationen und Serviceleistungen bereit. In der Verantwortung des Online-Händlers liegt es allerdings, dass die Sendung richtig adressiert ist. So ist beispielsweise bei Lieferungen nach Russland, Griechenland oder in asiatische Staaten zu berücksichtigen, dass der Fahrer des Paketdienstes vor Ort in der Regel nicht mit den in Deutschland gebräuchlichen lateinischen Schriftzeichen vertraut ist.
7. Entscheidend für den erfolgreichen Versand ...
ist eine hohe Qualität der Adressdaten. Denn Erfassungsfehler bei ausländischen Namen und Anschriften führen ebenso wie die Nichtbeachtung von im Ausland üblichen Namensbesonderheiten und Adresskonventionen zu unzustellbaren Lieferungen und teuren Retouren. Mit einer für das jeweilige Land zertifizierten Datenqualitätssoftware kann vor dem Versand ein Abgleich durchgeführt werden. Phantasienamen wie "Mickey Mouse" werden damit ebenso mit hoher Wahrscheinlichkeit erkannt wie Buchstabendreher, falsche Postleitzahlen oder der Verwechslung von Adress- und Namensbestandteilen.
8. Auch das Marketing unterscheidet sich im Ausland ...
häufig von den in Deutschland gewohnten Maßnahmen. So sind zwar auch in den meisten anderen Ländern Facebook oder Google aktiv, die man zur Werbung nutzen kann. Doch häufig spielen auch andere soziale Netzwerke oder Suchmaschinen dort eine wichtige Rolle - wie etwa in Tschechien, Russland oder auch China. Und auch die üblichen Regeln für E-Mail-Marketing oder Bannerwerbung sehen mitunter anders als im Heimatmarkt aus.

Geschwindigkeit ist alles! Stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite schnell lädt

Firmen, die mit webbasierten Anwendungen Umsatz generieren, stellen schnell fest, dass die Geschwindigkeit einer Webseite im direkten Bezug zu größeren virtuellen Warenkörben bzw. Bestellungen, einer höheren Anzahl von Page Views und höherem Ranking bei Suchmaschinen steht.

Gleichbleibend hohe Performance ist jedoch selbst mit teurer Hardware und zusätzlichem Aufwand schwer aufrecht zu erhalten, wenn Webseiten ineffizient programmiert wurden.

Das Netzwerk ist wichtig für die optimale Auslieferung von Webseiten

Technologien wie JavaScript, Cascading Style Sheets (CSS), Flash und mit Grafiken beladene Seiten bereichern Ihre eigene Weberfahrung und die Ihrer Kunden. Das darunter liegende Netzwerk entwickelt sich oftmals aber nicht schnell genug, um mithalten zu können.

Die Kombination von Content Delivery Network (CDN) und Web Acceleration, insbesondere Front-End Webpage-Optimisation, erlaubt es Unternehmen die Auslieferung von Webseiten zu beschleunigen, sowohl "On-the-Fly" (also während der Auslieferung) als auch in der Cloud.

Auswerten von Nutzungsmustern

Front-End Optimisation ‘erlernt’ die Nutzungsmuster einer Webseite und wendet Kodierungstechniken beim sogenannten ‚Re-Writing‘ einer Webseite an, ohne dass ein Sourcecode geändert werden muss.

Die Auswertung von Nutzungsmustern sowie Objektaufrufe auf einer Webseite erlauben die Entwicklung eines dynamischen Regelwerkes für "Cached Resources". Durch das strukturierte Modifizieren von Webseiten ‚On-the-Fly‘, also während sie ausgeliefert werden, können Firmen:

• Die Anzahl von Roundtrips zur Übermittlung der Inhalte reduzieren

• Client-Side Codes auf effektive Art und Weise ausführen

• Inhalte, die wahrscheinlich für zukünftige Anfragen benötigt werden, automatisch vorab hochladen ("Pre-Loaden")

• Das Auslieferungsverhalten auf die Möglichkeiten des jeweiligen Browsers

maßschneidern

Analyse des Webseiten Aufbaus

Durch Nutzung eines offline ablaufenden, asynchronen Prozesses, der nicht in Konflikt mit dem normalen Betrieb einer Webseite steht, zeichnet Front-End-Optimisation alle Request/Response-Beziehungen auf und analysiert den Aufbau einer Webseite.

Der Prozess erkennt die Nutzungsmuster der Inhalte und erzeugt Regeln zur Zusammen-fassung, Gruppierung und zum Cachen. Gleichzeitig werden Ressourcen den anfragenden Seiten angepasst. Der Prozess monitort ebenso das Tempo mit dem sich Inhalte ändern. Diese werden als relativ statisch oder relativ dynamisch klassifiziert. Daraus ergibt sich ein dynamischer Caching Prozess pro Request.

Das Cachen geschieht dynamisch, da der Prozess des Aufzeichnens kontinuierlich weiter läuft. Sich änderndes Nutzerverhalten hat ein permanentes Ändern des Regelwerks und des Caches zur Folge.

Seitenabrufe in Echtzeit modifizieren

Durch die Nutzung von Front-End Optimisation werden Regelwerk und Inhalte aktualisiert. Das geschieht zudem sehr schnell, ohne das Verhalten oder das Erscheinungsbild der Webseite zu verändern.

Der Service verwendet diverse, so genannte Treatments, die gemäß des jeweiligen Regelwerks und der anfragenden Browser angepasst werden.

Reporting als wichtiges Analyseinstrument

Der Einsatz eines CDNs ermöglicht es, das Surfverhalten der Nutzer bis auf Dateiebene zu analysieren. In Echtzeit und für definierte Zeiträume lassen sich Nutzungsstatistiken abrufen und auswerten.

Managed Security

Schützen Sie Ihre eigene Infrastruktur und kombinieren Sie die Beschleunigung von Webseiten mit diversen Managed-Security-Lösungen wie zum Beispiel Managed-Fire-Walls (Anti-Spam, Antivirus, Web-Filtering) oder DDoS-Mitigation.

Infrastrukturentlastung und Redundanz

Durch die verteilte Infrastruktur eines CDNs werden neben der möglichst nahen und schnellen Auslieferung zu Kunden auch Redundanzen geschaffen, die es ermöglichen auch bei Ausfall oder Überlastung von einzelnen CDN Knotenpunkten, die Inhalte mit größtmöglicher Performanz auszuliefern.

Zusätzlich zur Verteilung der Infrastruktur kann durch die Skalierbarkeit von Ressourcen (Hardware Overhead + virtualisierte Maschinen) vor Ort die Performance angepasst werden um beispielsweise große Lastspitzen abzufangen (z.B. Software Update/Upgrades).

Mit diversen Caching-Regeln kann im Weiteren die Auslieferung der Inhalte für eine gewisse Zeit aufrechterhalten werden oder es kann auf einen Backup-Orign bzw. eine kundenspezifische Webseite (z.B. Wartungs-Information) umgeleitet werden. Beispielsweise wenn ein Kunden-Origin aus Wartungsgründen oder aufgrund von Havarie nicht verfügbar sein sollte.

Front-End Optimisation für mobile Endgeräte

Durch die Nutzung von FEO (Front-End Optimisation) können Standard Webseiten so für die Auslieferung angepasst werden, dass diese auch auf mobilen Endgeräten optimal genutzt werden können ohne eine separate Mobile-Version (oder gar als App) veröffentlichen zu müssen. Es ist keine dedizierte mobile Website/App notwendig.

Bei mobilen Endgeräten muss beispielsweise je Device-Display und gegebener Netzanbindung (GSM, 3G oder LTE) unterschieden werden, um die Inhalte dementsprechend skaliert ausliefern zu können.

Auch ist eine Umwandlung der Navigations-Elemente von "Click" zu "Touch" dringend notwendig damit Befehle (z.B. das Drücken eines Buttons) korrekt erkannt und schnellstmöglich übermittelbar sind.

Alles aus einer Hand

Machen Sie sich die allumfassende Infrastruktur Ihres Providers zu Nutze:

1. Hosten der nötigen Origin-Infrastruktur im Datacenter des Providers

2. Nutzung des IP-Netzwerks des Providers zur hochperformanten Anbindung ans Internet

3. Verbinden diverser Standorte über das Transportnetzwerk des Providers

4. Verbreitung bzw. Zuführung von TV-Signalen über Video-Broadcasting Infrastruktur

5. Nutzbarmachung des Live TV-Signals für PCs und diverse mobile Endgeräte durch Encoding.

6. Auslieferung des encodierten Live TV-Signals auf diverse Endgeräte

7. Archivierung des Live-Streams

8. Sub-Clip-Erstellung (z.B. aus archiviertem Eventmaterial)

9. Transcoding von Videodateien

10. Auslieferung von Inhalten OnDemand

11. Auslieferung von Softwaredownloads

12. Auslieferung von Webseiten

Wenn diese Tipps beachtet werden, schaffen es online Händler sich von der Konkurrenz abzuheben und für seine Kunden ein positives Einkaufserlebnis zu schaffen. (hal)