Adwords Keyword-Tool und Webmaster-Tools

Website optimieren mit kostenlosen Google-Tools

24.09.2009 von Matthias Sternkopf
Wer mit seinem Web-Auftritt gefunden werden will, kommt an Google nicht vorbei. Wie Sie mit den kostenlosen Werkzeugen Google-Adwords-Keyword-Tool und Google Webmaster-Tools Ihre Website in den Suchergebnissen weiter nach vorne bringen können, erklärt folgender Beitrag.

Um den eigenen Web-Auftritt zu optimieren, bieten sich besonders die Tools vom Suchmaschinen-Primus Google an. Nur wenige andere Tools liefern ähnlich genaue und relevante Ergebnisse wie die Werkzeuge, die direkt von Google zur Verfügung gestellt werden. Dieser Artikel gibt einen Überblick über zwei wichtige Google-Tools zur Website-Optimierung: das Google-AdWords-Keyword-Tool und die Google-Webmaster-Tools. Schritt für Schritt wird gezeigt, wie mit einfachen Mitteln das eigene Ranking positiv beeinflusst werden kann.

Bevor jedoch optimiert werden kann, sollten umfangreiche Tests durchgeführt werden. Dieser Teil der Website-Optimierung nimmt viel Zeit in Anspruch, gehört er doch zu den wichtigsten Vorarbeiten. Schließlich sollte das Ziel klar definiert sein, damit die Optimierung am Ende nicht in eine unerwünschte Richtung verläuft. Auch hier helfen die kostenlosen Google-Werkzeuge. Was es mit der Verlinkung und dem Ranking von Webseiten auf sich hat, verrät Ihnen der Beitrag Google-Optimierung: SEO durch Backlinks. Von welchen Vorgehensweisen bei einer Suchmaschinen-Optimierung eher abzuraten ist, erfahren Sie in dem Artikel Google-Optimierung - Die schmutzigen Tricks.

Bildergalerie:
Google AdWords Keyword-Tool
Das Google AdWords Keyword-Tool ist eines der wichtigsten Werkzeuge für die Keyword-Analyse.
Google AdWords Keyword-Tool
Das Keyword Netbook ist derzeit hart umkämpft – hier lohnt sich die Kombination mit Markennamen.
Google AdWords Keyword-Tool
Der direkte Vergleich der Keywords „website“, „webseite“ und „internetseite“ zeigt: Das Keyword „website“ hat mit Abstand das höchste durchschnittliche Suchvolumen.
Google AdWords Keyword-Tool
Ist die Option „Website-Content“ aktiviert, zeigt das Keyword-Tool die relevantesten Keywords einer beliebigen Website an.
Google AdWords Keyword-Tool
Mit der standardmäßig aktivierten Option „Synonyme verwenden“ schlägt das Keyword-Tool ähnliche Suchbegriffe vor.
Google AdWords Keyword-Tool
Die Liste der verschiedenen verfügbaren Sprachen ist bei Google AdWords Keyword-Tool lang.
Google Webmaster-Tools
Die kostenlosen Google Webmaster Tools bietet Webmastern eine Website-Analyse, Crawler-Kontrolle und vieles mehr.
Google Webmaster-Tools
Mit den Google Webmaster Tools kann genau bestimmt werden, welcher Crawler zu welchen Bereichen der eigenen Website Zutritt hat.
Google Webmaster-Tools
Nur mit den Google Webmaster Tools können die Sitelinks, wie hier am Beispiel von Spiegel.de zu sehen, beeinflusst werden.
Google Webmaster-Tools
In der Keyword-Liste der Google Webmaster-Tools sind alle wichtigen Keywords einer beliebigen Website zu sehen.
Google Webmaster-Tools
Die Liste der häufigsten Suchanfragen der Google Webmaster-Tools zeigt, über welche Keywords die meisten User auf die Seite kommen.
Google Webmaster-Tools
Die Crawling-Statistiken zeigen in einem übersichtlichen Graphen die Aktivitäten des Googlebots an.
Google Webmaster-Tools
Bei Fehlern in den Meta-Daten helfen in vielen Fällen die HTML-Vorschläge der Google Webmaster Tools weiter.

Google AdWords-Keyword-Tool

Einen ganz besonderen Stellenwert nimmt das Google-AdWords Keyword-Tool ein. Ursprünglich wurde dieses Werkzeug von Google entwickelt, damit potenzielle AdWord-Kunden überprüfen können, welche Keywords am besten passen, um eine Anzeigenkampagne zu starten. Dieser Service steht in verschiedenen Sprachen zur Verfügung. In der deutschen Version wird das Suchvolumen von google.de zur Analyse benutzt.

Google-Adwords-Keyword-Tool: eines der wichtigsten Werkzeuge für die Keyword-Analyse.

Das Google-AdWords-Keyword-Tool eignet sich jedoch nicht nur für eine Google-Werbekampagne, sondern wird auch gerne zur Optimierung von Websites genutzt. Denn damit kann gut überprüft werden, ob die subjektive Erwartung, welche Keywords relevant sind, mit dem tatsächlichen Suchvolumen auf Google übereinstimmt und welche ähnlichen Keywords wichtig sind. Zum Beispiel das Keyword "Netbook": Über das Keyword-Tool wird hier schnell ersichtlich, dass die Mitbewerberdichte sehr hoch ist und über ein durchschnittliches Suchvolumen von 3.350.000 verfügt. Eine Einheit bietet Google hier übrigens nicht. Die Zahl lässt sich dementsprechend auch nur mit den Angaben aus dem Google-AdWords-Keyword-Tool vergleichen.

Beliebtheitsskala: Das Keyword "Netbook" ist derzeit hart umkämpft - hier lohnt sich die Kombination mit Markennamen.

Um mit dem Keyword "Netbook" dennoch gefunden zu werden, lohnt es sich, die vorgeschlagenen Keyword-Kombinationen genauer anzuschauen. So zeigt sich hier recht deutlich, dass besonders gerne nach Markennamen in Kombination mit "Netbook" gesucht wird. Webmaster können dies nutzen und ihre Seite zum Beispiel für "Acer Netbook", "Netbook NC10" oder "Asus Netbook" optimieren. Tipps und Tricks zur Offsite-Optimierung finden Sie im TecChannel-Artikel: Google-Optimierung: SEO durch Backlinks.

Google AdWords-Keyword-Tool: Keywords vergleichen

Außerdem kann das Keyword-Tool dazu genutzt werden, verschiedene Keywords miteinander zu vergleichen. Welches Keyword wird häufiger gesucht: "Website" oder "Webseite" oder doch "Internetseite"? Dafür müssen die Wörter, die miteinander verglichen werden sollen, mit einem Komma getrennt in das Google-AdWords Keyword-Tool eingegeben werden. Hier zeigt es dann, das "Website" mit großem Abstand das höchste Suchvolumen hat, gefolgt vom grammatikalisch falschen "Webseite". Bei allen drei Keywords ist die Mitbewerberdichte sehr hoch.

Begriffsklärung: Der direkte Vergleich der Keywords „website“, „webseite“ und „internetseite“ zeigt: Das Keyword „website“ hat mit Abstand das höchste durchschnittliche Suchvolumen. (Quelle: Google)

Auf den nächsten Seiten erfahren Sie, was Sie beim Google-AdWords-Keyword-Tool beachten sollten, damit Sie die gewünschten Ergebnisse erhalten, und welche weiteren Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen.

Google AdWords-Keyword-Tool: Website-Content

Mit dem Google-AdWords-Keyword-Tool ist es möglich, eine komplette Website nach häufig vorkommenden Keywords zu durchsuchen. Damit lässt sich feststellen, welche Keywords für die eigene Seite besonders relevant sind und auf welche Keywords sich die Wettbewerber konzentrieren. Um diese Funktion nutzen zu können, muss auf der übergeordneten Seite von Google-AdWords-Keyword-Tool auf der linken Seite die Option "Website-Content" markiert werden. Jetzt kann im Eingabefeld in der Mitte die URL einer beliebigen Website eingegeben werden, und das Keyword-Tool zeigt in Listenform die passenden Keywords an.

Keyword-Suche: Ist die Option „Website-Content“ aktiviert, zeigt das Keyword-Tool die relevantesten Keywords einer beliebigen Website an.

Zudem besteht die Möglichkeit, einen eigenen Text einzugeben, um verwandte Keywords zu sehen. Dieser Service ist völlig unabhängig von der bestehenden Webseite. Dazu muss lediglich das entsprechende Feld direkt unter dem Eingabefeld gewählt werden. Diese Funktion steht allerdings nur in bestimmten Sprachen zur Verfügung.

Google AdWords-Keyword-Tool: Synonyme verwenden

Direkt unter dem Eingabefeld befindet sich das Kontrollkästchen "Synonyme verwenden". Standardmäßig ist dieses Kästchen bei der Option "Beschreibende Wörter oder Wortgruppen" aktiviert. Die erste Ergebnisliste zeigt unabhängig von dieser Funktion immer Keywords, die mindestens einen der eingegebenen Suchbegriffe enthalten. Ist das Auswahlkästchen "Synonyme verwenden" jedoch aktiviert, erstellt das Keyword-Tool am unteren Ende der Seite eine zusätzliche Tabelle. Hier finden sich relevante, zum Keyword passende Synonyme, die ebenfalls in Betracht gezogen werden sollten. So schlägt die Synonymfunktion für das Keyword "Internetseite" zum Beispiel "Homepage" oder „Webspace" vor.

Wichtiger Hinweis: Mit der standardmäßig aktivierten Option „Synonyme verwenden“ schlägt das Keyword-Tool ähnliche Suchbegriffe vor.

Google-AdWords-Keyword-Tool: Sprache beachten

Im oberen Bereich des Keyword-Tools besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse auf verschiedene Sprachen abzustimmen. Achtung: Nicht in jeder Sprache sind auch alle Funktionen verfügbar. Außerdem kann die Zielsprache unabhängig von der Region bestimmt werden. Zum Beispiel ist es möglich, die Ergebnisse nach dem Land USA nach der deutschen Sprache zu filtern.

Weltmännisch: Die Liste der verschiedenen verfügbaren Sprachen ist beim Google-AdWords-Keyword-Tool lang.

Google-Webmaster-Tools

Wenn es um Statistiken, Diagnose und Verwaltung des Crawling und um die Indizierung einer Website geht, bieten sich die kostenlosen Google Webmaster-Tools an. Um dieses Werkzeug benutzen zu können, muss zuvor ein Konto angelegt und die zu überprüfende Internetseite registriert werden. Eine detaillierte Anleitung hierzu findet sich unter Hinzufügen einer Webseite. Einmal eingerichtet, stehen Webmastern vielfältige Optionen zur Verfügung. Hier die wichtigsten Funktionen der Google-Webmaster-Tools:

Mit Registrierung: Die kostenlosen Google-Webmaster-Tools bieten Webmastern Website-Analyse, Crawler-Kontrolle und vieles mehr.

Google-Webmaster-Tools: Website-Konfiguration – Crawler-Zugriff

"robots.txt" bestimmt, in welche Bereiche die Robots, auch Crawler, Bots oder Spiders genannt, nach Inhalten suchen dürfen. Mit dem Webmaster-Tool lässt sich relativ einfach eine "robots.txt"-Datei erstellen. Unter dem Menüpunkt Website-Konfiguration / Crawler-Zugriff steht dafür die Registerkarte robots.txt generieren zur Verfügung. Google empfiehlt, allen Robots den Zugriff zu erlauben und nur bestimmte Verzeichnisse auszuschließen. Das sollten dann Verzeichnisse sein, die nicht in verschiedenen Indizes auftauchen sollen.

Zugangskontrolle: Mit den Google-Webmaster-Tools kann genau bestimmt werden, welcher Crawler zu welchen Bereichen der eigenen Website Zutritt hat.

So kann durch das Aussperren des Googlebots verhindert werden, dass die entsprechend blockierten Seiten bei den Google-Suchergebnissen zu finden sind. Damit kann zum Beispiel Duplicate Content verhindert werden. Eine genaue Anleitung, wie die robots.txt-Datei erstellt werden kann, bietet Google unter Erstellen einer Datei "robots.txt" Außerdem ist es möglich, den gesamten Inhalt einer angemeldeten Website aus dem Google-Index zu entfernen.

Google-Webmaster-Tools: Website-Konfiguration – Sitelinks

Wird bei Google direkt nach dem Namen einer Website gesucht, erscheinen bei großen Websites – sogenannten Authority-Sites mit hohem Google-Trust – direkt unterhalb des Suchergebnisses bis zu acht Sitelinks. Gut zu sehen ist dies beispielsweise bei Suchmaschinen Resultate (SERPs) von Spiegel.de. Die Sitelinks werden von Google bestimmt. SEO-Experten zufolge werden die Unterseiten mit den meisten eingehenden Links angezeigt. Der Name des Sitelinks soll abhängig vom Namen des Anchor-Textes der eingehenden Links sein.

Sitelinks: Nur mit den Google Webmaster Tools können die Sitelinks, wie hier am Beispiel von Spiegel.de zu sehen, beeinflusst werden.

Auch wenn sich Google in puncto Sitelink-Erstellung nicht in die Karten schauen lässt, kann über die Google Webmaster-Tools bestimmt werden, welche Sitelinks nicht angezeigt werden. Wird ein solcher Sitelink ausgeschlossen, rückt der nächstwichtigste automatisch nach. Diese Blockierungen können auch wieder rückgängig gemacht werden. Google überlegt allerdings laut eigenen Angaben , den Webmastern künftig mehr Kontrolle über die Sitelinks zu geben. Genauere Informationen über Sitelinks und wie sie beeinflusst werden können, stellt Google unter Sitelinks zur Verfügung.

Google-Webmaster-Tools: Statistiken – Keywords

Über den Menüpunkt "Ihre Website im Web / Keywords" zeigt Google-Webmaster-Tools die wichtigsten Suchbegriffe, die Google beim Durchsuchen der Website gefunden hat. Diese Seite sollte regelmäßig überprüft werden. Wenn hier themenfremde Begriffe wie "Viagra" auftauchen, wurde die Seite möglicherweise Opfer eines Hacking-Angriffs. Wenn dagegen einige wichtige Keywords, die auf der Website häufig vorkommen, nicht zu finden sind, kann es sein, dass Google nicht alle Seiten indizieren konnte. Dies kann auf eine fehlerhafte robots.txt hinweisen.

Analyse: In der Keyword-Liste der Google-Webmaster-Tools sind alle wichtigen Keywords einer beliebigen Website zu sehen.

Google Webmaster-Tools: Statistiken – die häufigsten Suchanfragen

Unter "Ihre Website im Web/ Die häufigsten Suchanfragen" sehen Webmaster eine prozentuale Auflistung darüber, mit welchen Keywords Besucher über Google auf der Webseite gelandet sind. Außerdem erkennen sie, auf welcher Position der SERPs im letzten Wochendurchschnitt die Seite bei dem jeweiligen Suchbegriff zu finden ist. Diese Ergebnisse gelten nur für Google. Jedoch können in den Protokolldateien Suchergebnisse aus weiteren Suchmaschinen hinzugefügt werden.

Suchbegriffe: Die Liste der häufigsten Suchanfragen der Google-Webmaster-Tools zeigt, über welche Keywords die meisten User auf die Seite kommen.

Google-Webmaster-Tools: Statistiken – Abonnentenstatistik

Die über "Ihre Website im Web /Abonnentenstatistiken" erreichbaren Informationen geben Aufschluss darüber, wie viele Leser Feeds abonniert haben. Hier werden allerdings nur solche Abonnenten angezeigt, die über ein Google-Produkt wie Google Reader, iGoogle oder Orkut abgerufen werden. Genauere Angaben liefert ein FeedBurner-Konto, da hier alle Feed-Anfragen beachtet werden. Die Feedburner-Statistik ist unabhängig davon, ob die Anfragen an www.meine-seite.de/feed oder feeds.feedburner.com/meinfeed gerichtet werden.

Google-Webmaster-Tools: Diagnose – Crawling-Fehler

Die Funktion "Crawling-Fehler" ist unter "Diagnose / Crawling-Fehler" zu erreichen. Hier werden Informationen über ihre Seiten ausgegeben, die beim Crawlen nicht beachtet werden. Dabei wird gezeigt, auf welchen Seiten der Fehler aufgetreten ist. Außerdem wird, sofern möglich, die Art des Fehlers angegeben. Die Fehler reichen dabei von "Nicht aufgerufene URLs" über "HTTP-Fehler" bis zu "URLs durch robots.txt eingeschränkt".

Google-Webmaster-Tools: Diagnose – Crawling-Statistiken

Auch die Crawling-Statistiken sind unter dem Menüpunkt Diagnose zu finden. Hier wird gezeigt, wie oft der Google-Bot in den zurückliegenden 90 Tagen auf die gewählte Seite zugegriffen hat. Dabei erfasst die Statistik nicht nur die Website, sondern bezieht auch Bilder, Stylesheets und Dateitypen mit ein. Ausgegeben werden die Daten je nach Wunsch als Durchschnitts-, Maximal- und Minimalwerte.

Was bisher geschah: Die Crawling-Statistiken zeigen in einem übersichtlichen Graphen die Aktivitäten des Googlebots an.

Google Webmaster-Tools: Diagnose – HTML-Vorschläge

Die unter "Diagnose / HTML-Vorschläge" zu findende Funktion zeigt mögliche Probleme an, die Google beim Indizieren der Seite gefunden hat. Dieser Bericht sollte regelmäßig überprüft werden, es findet sich häufig Optimierungspotenzial. So wird hier angegeben, wenn zum Beispiel der Title-Tag oder die Meta-Description fehlt, wiederholt auftritt oder auf andere Weise problematisch ist. Außerdem sind an dieser Stelle Statistiken zu nicht indizierbarem Content wie einige Rich-Media-Dateien, Videos oder Bilder zu finden.

Unterstützung: Bei Fehlern in den Meta-Daten helfen in vielen Fällen die HTML-Vorschläge der Google-Webmaster-Tools weiter.

Fazit

Wer Google-Tools zur Optimierung seiner Website benutzt, hat einen großen Vorteil: Er greift auf die gleichen Daten zu, die auch Google vorliegen. Schließlich heißt Suchmaschinenoptimierung in Deutschland meist Google-Optimierung. Die Daten müssen nicht zwangsläufig die richtigen sein, dennoch gelten sie für Deutschlands wichtigsten Index. Besonders wichtig in der Vorbereitungsphase ist das Google-AdWord-Keyword-Tool. Hier wird deutlich, auf welche Keywords sich Webmaster bei der Optimierung ihrer Seite konzentrieren sollten. Denn eine Optimierung macht nur dann Sinn, wenn das Ziel sinnvoll und realistisch ist. Auch die Google-Webmaster-Tools sind für Web-Optimierer Pflicht, denn nur sie bieten beispielsweise die Möglichkeit, die Sitelinks zu bearbeiten. Außerdem gibt es hier genaue Statistiken zum Verhalten des Googlebots auf der eigenen Seite.

Google bietet noch eine Reihe weiterer Tools, die Webmaster zur Optimierung nutzen können. Beispiel Google Analytics: Mit dem kostenlosen Tool lassen sich Herkunft der Besucher, Verweildauer und Suchbegriffe in Suchmaschinen anzeigen. Besonders interessant ist Google Analytics für AdWord-Kampagnen: Das Tool bietet eine Integration in die Benutzeroberfläche von Google AdWords und erlaubt damit eine bessere Erfolgskontrolle der Kampagne.

Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass durch den Einsatz der genannten Google-Tools die Webseite für Google transparenter wird. So bekommt der Suchmaschinenbetreiber Einblick in die spezifischen Zugriffsdaten der Webseite. Dabei streiten die SEO-Experten, ob die Daten, die bei dem Suchmaschinenbetreiber eingehen, von diesem auch weiterverarbeitet werden oder nicht. Vorstellbar ist es durchaus, dass es für Google kein Problem ist, die Inhaber eines Google-Kontos mit deren Webseiten und dem Surfverhalten in Verbindung zu bringen. Nicht nur deswegen sollten sich Webmaster keinesfalls ausschließlich auf Google Tools verlassen, sondern sich auch Analyse-Tools von externen Anbietern anschauen. (mje)