Dem Jahresfehlbetrag in Höhe von 50,4 Millionen Euro steht ein um 41 Prozent auf 16,6 Millionen Euro angewachsener Umsatz entgegen. Bei der Bilanzvorlage in Stuttgart teilte das Unternehmen mit, dass sich vor allem das Geschäft mit Online-Werbung enttäuschend entwickelt habe. Web.de musste außerdem einmalig 17,1 Millionen Euro für die Restrukturierung des Unternehmens aufwenden. Darunter fiel auch die Entlassung von Mitarbeitern, wir berichteten. Für die Verluste seien außerdem Investitionen in Marketing und Vertrieb zur Neukundengewinnung in Höhe von 26,5 Millionen Euro und in neue Technologien (11,8 Millionen Euro) verantwortlich.
Den Ende 2001 neu eingeführten Bezahldiensten räumt Web.de die höchsten Wachstumschancen ein. Seit der Einführung seien die Umsätze dort im zweistelligen Bereich gewachsen und insgesamt mit 5 Prozent am Umsatz beteiligt. Nach eigenen Angaben teilen sich Online-Werbung (37 Prozent) und E-Commerce (58 Prozent) den restlichen Anteil am Umsatz. (uba)