Microsoft Outlook

Vorgeschlagene Suchen entfernen

15.02.2024 von Thomas Rieske
Wenn Sie in der Outlook-Desktop-App ins Suchfeld klicken, wird immer die Suchhistorie angezeigt. Diese lässt sich anscheinend nicht deaktivieren.

Starten Sie in der Windows-Registry

Die einzige Möglichkeit, wie Sie die Liste mit den Suchvorschlägen löschen können, führt nach aktuellem Kenntnisstand über die Windows-Registry. Wie üblich empfiehlt es sich, ein Backup des betreffenden Schlüssels oder Registry-Zweigs anzulegen, bevor Sie Änderungen an der Registrierungsdatenbank vornehmen. Auf diese Weise lassen sich gegebenenfalls schnell die ursprünglichen Einstellungen wiederherstellen.

Microsoft Outlook - Vorgeschlagene Suchen entfernen
Microsoft Outlook für Windows
Um herauszufinden, ob Outlook bereits eine Suchhistorie angelegt hat, klicken Sie ins Suchfeld.
Microsoft Outlook für Windows
Die entsprechenden Einträge erscheinen dann unter "Vorgeschlagene Suchen".
Microsoft Outlook für Windows
Die Suchvorschläge lassen sich in Outlook nicht entfernen. Beenden Sie daher zunächst das Programm.
Windows 11, Version 23H2
Um die nötigen Änderungen vorzunehmen, starten Sie den Registry-Editor per regedit-Befehl im Ausführen-Dialog.
Windows 11, Version 23H2
Anschließend meldet sich die Benutzerkontensteuerung, deren Rückfrage Sie mit "Ja" beantworten.
Windows 11, Version 23H2
Navigieren Sie nun zum angegebenen Pfad unter "HKEY_CURRENT_USER".
Windows 11, Version 23H2
Dann wechseln Sie zum rechten Teil des Editor-Fensters und suchen nach dem Wert "101f0445".
Windows 11, Version 23H2
Öffnen Sie jetzt per Rechtsklick das Kontextmenü des Binärwerts, und wählen Sie den Löschen-Befehl.
Windows 11, Version 23H2
In der folgenden Dialogbox bestätigen Sie den Vorgang mit "Ja".
Microsoft Outlook für Windows
Wenn Sie Outlook anschließend aufrufen, fehlen die vorgeschlagenen Suchen.
Windows 11, Version 23H2
Kommt es bei nachfolgenden Outlook-Starts zu Problemen, beenden Sie einfach den Hintergrundprozess des Clients mithilfe des Task-Managers.

Haben Sie alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, beenden Sie Outlook und starten den Registry-Editor. Dazu rufen Sie den Ausführen-Dialog auf, indem Sie die Windows-Taste + R drücken. Dann tippen Sie in das Öffnen-Feld den Befehl regedit.exe ein und klicken auf die OK-Schaltfläche oder drücken Enter. Die standardmäßig erfolgende Nachfrage der Benutzerkontensteuerung bestätigen Sie mit dem Ja-Button.

Anschließend navigieren Sie zu HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Profiles\Outlook\0a0d020000000000c000000000000046. Wenn Sie diesen Pfad in die Adressleiste des Editors eintragen und die Eingabetaste drücken, sind Sie gleich an der richtigen Stelle.

Binärwert 101f0445 suchen

Wechseln Sie nun in den rechten Bereich des Fensters. Dort suchen Sie nach dem Binärwert mit dem Namen 101f0445 und klicken ihn mit der rechten Maustaste an. Im Kontextmenü, das sich öffnet, wählen Sie den Befehl Löschen. Alternativ markieren Sie den Binärwert und drücken die Entf-Taste. In der Dialogbox, die daraufhin erscheint, klicken Sie auf den Ja-Button, um den Vorgang zu bestätigen. Danach können Sie den Registry-Editor schließen.

Wenn Sie Outlook jetzt starten und in das Suchen-Feld klicken, ist die Suchhistorie nicht mehr vorhanden. Beachten Sie, dass der Registry-Wert automatisch wieder erstellt wird, sobald Sie eine neue Suche durchführen. Bei Bedarf müssen Sie also den Löschvorgang wiederholen.

Outlook per Task-Manager beenden

Darüber hinaus konnten wir einen Nebeneffekt beobachten. Der erste Aufruf von Outlook nach dem Löschen des Registry-Werts gelang noch problemlos. Wenn man das Programm dann aber schließt, läuft es trotzdem als Hintergrundprozess weiter, was einen erneuten Start verhindert. In diesem Fall hilft es, den Prozess über den Task-Manager, den Sie am schnellsten mit der Tastenkombination Strg + Shift + Esc erreichen, zu beenden.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Microsoft Outlook für Windows. In anderen Umgebungen kann die Vorgehensweise abweichen.