VoIP-Praxis: Hardware, Software und Provider

03.08.2004 von Klaus Manhart
Durch DSL kommt Voice over IP endlich in Schwung. Einfache IP-Telefone mit Festnetznummer erlauben es, wie gewohnt in alle Telefonnetze zu telefonieren. Und das zu einem Bruchteil der normalen Gebühren.

Spareffekte sind ein entscheidendes Argument für das Telefonieren übers Internet mit Voice over IP (VoIP). 90 Prozent billiger ist ein Ferngespräch ins Festnetz, wenn man es zur Hauptzeit statt über die Telekom via VoIP führt. Doch das ist nicht der Ausschlag gebende Grund für die Wiederkehr der Internet-Telefonie. Entscheidend ist, dass sich die Sprachqualität im Vergleich zu früher deutlich gebessert hat. Unter guten Voraussetzungen ist kaum ein Unterschied zwischen IP- und Standardtelefonie bemerkbar. Und für die erneuerte Internet-Telefonie lassen sich über eine preiswerte Blackbox sogar ganz normale Telefone nutzen - eine wichtige Voraussetzung für IP-Telefonie als Massengeschäft.

Das war nicht immer so. Lange Zeit war das Telefonieren via Internet eine eher exotische Variante für Technik-Freaks. Umständlich den PC hochfahren und sich ein Headset aufsetzen, nur um mal kurz ein paar Worte mit einem Gesprächspartner zu wechseln - das war nicht jedermanns Sache. Die eingeschränkten Bandbreiten konventioneller Zugangstechniken reichten kaum aus, um gute Sprachqualität zu garantieren. Und schließlich fielen bei den Schmalbandzugängen ebenfalls zeitabhängige Gebühren an, so dass die Kostenunterschiede marginal waren.

Im Folgenden informieren wir Sie über die wichtigsten Anbieter von IP-Telefonen und über VoIP-Provider für den Mittelstand, kleine Büros und private Haushalte. Über die dahinter liegende Technik informiert unser Grundlagenbeitrag Voice over IP. Weitere interessante Informationen finden Sie in unseren aktuellen Reports Voice over IP: Trends und Produkte und IP-Telefonie: Totgesagte leben länger.

SIP als einheitlicher Standard

Mit der zunehmenden Streuung von Breitbandanschlüssen wie DSL haben sich die Voraussetzungen für VoIP deutlich verbessert. DSL garantiert einerseits eine verbesserte Sprachqualität und sorgt andererseits durch Flatrates und günstige Volumentarife für deutlich geringere Kosten für Telefonate via Internet. Hinzu kommt, dass mittlerweile auch einheitliche Standards in der IP-Telefonie Verwendung finden, wobei sich vor allem die SIP-Technik (Session Initiation Protocol) weit gehend durchgesetzt hat. Sie ermöglicht problemlose Telefonate auch über Betreibergrenzen hinweg.

SIP gestattet es, Sprache in Datenpakete auf Basis des Internet-Protokolls umzuwandeln und zu versenden. Um aus dem Internet ins Fest- oder Mobilnetz zu telefonieren, werden die Sprachpakete über einen SIP-Proxy geleitet. Dieser wiederum gibt die Daten an ein Gateway weiter, das eine möglichst nahe beim Empfänger gelegene Vermittlungsstelle sucht. Dort werden dann die SIP-Daten für den kurzen Restweg passend umgewandelt und in das Telefonnetz eingespeist.

Die VoIP-Dienstleister betreiben Gateway-Server, die für die Verbindung zwischen dem paketbasierten Internet und dem herkömmlichen Telefonnetz sorgen. Der VoIP-Benutzer meldet sich bei einem solchen Dienst an und erhält eine persönliche Telefonnummer, unter der er von allen Telefonen weltweit aus erreichbar ist. Eingehende Anrufe leitet der Gateway-Dienst automatisch auf das VoIP-Telefon des Benutzers weiter.

Virtueller Telefonanschluss

Durch die Nutzung des Internets können VoIP-Dienstleister ihren Kunden billige Telefongespräche anbieten - ins Fest- und Mobilfunknetz sowie ins In- und Ausland. Von den holprigen Anfängen hat man sich fast gänzlich verabschiedet. Anders als noch vor einigen Jahren ist nicht einmal mehr ein Computer Voraussetzung für Internet-Telefonie. Denn spezielle IP-Telefone, die auf dem SIP-Protokoll basieren, verarbeiten die notwendigen Protokolle selbstständig.

Letztendlich hat der Nutzer die Wahl, wie er telefonieren will. Ob am PC mit Headset, an einem SIP-Telefon, das wie ein normales Telefon aussieht und auch so bedient wird, oder über das normale Analogtelefon, das dann lediglich einen Adapter benötigt. Der PC muss in den letzten beiden Fällen zum Telefonieren nicht einmal eingeschaltet sein, so dass jeder Laie via Web telefonieren kann.

Viele Anbieter für Internet-Telefonie stellen außerdem einen kompletten "virtuellen" Telefonanschluss bereit. Dazu gehört eine normale Telefonnummer mit der Vorwahl einer deutschen oder europäischen Stadt, so dass man jederzeit selbst angerufen werden kann. Bei einigen ist das die Stadt, in der die Technik des Anbieters steht, bei den meisten kann man aus einer Liste großer Städte auswählen, in denen der Dienstleister Gateways betreibt. Über diese Nummer ist man aus dem normalen Telefonnetz erreichbar.

Die an das SIP-Telefon gebundenen Telefonnummern haben einen entscheidenden Vorteil: Man ist unter dieser Nummer erreichbar, egal an welchem Internet-Zugang das Telefon eingestöpselt wird. So lässt sich das IP-Telefon gleichzeitig als preiswertes Mobiltelefon einsetzen (Stichwort "mobiles Festnetz"). Wer etwa in einem Hotel einen Internet-Anschluss für sein Notebook benötigt, telefoniert darüber so gut wie kostenlos - und ist somit "jederzeit" unter seiner normalen Rufnummer erreichbar.

Vorteile für Firmen

Vom "mobilen Festnetz" VoIP profitieren besonders kostenbewusste Firmen, deren Mitarbeiter hochmobil sind oder öfter die Arbeitsplätze wechseln. Wer im Büro in Singapur, beim Geschäftspartner in Südafrika oder im Flughafen in New York Internet-Zugang hat, ist dort überall unter einer deutschen Nummer erreichbar und telefoniert zum Billigpreis von 1 oder 2 Cent pro Minute ins deutsche Festnetz.

Hat eine Firma verschiedene Niederlassungen oder sind Verwaltung und Produktion räumlich getrennt, kann die IP-Telefonie Gesprächskosten zwischen den Standorten massiv senken. Auf separate Telefonanlagen und Telefonstandleitungen kann man ganz verzichten, es reicht das schon vorhandene Virtual Private Network.

Besonders lukrativ aber ist die firmeninterne Umstellung auf ein einheitliches IP-Netzwerk. Statt wie bisher ein Telefon- und ein Datennetz zu betreiben, reicht eine Kommunikationsplattform aus; das spart Wartungs-, Betriebs- und Erweiterungskosten. Jedes Telefon wird mit einer eigenen IP-Adresse ins Datennetz eingebunden und ist so, unabhängig vom Standort, jederzeit erreichbar - der Arbeitsplatzwechsel im Unternehmen ist also kein Problem mehr. Hausinterne Umzüge lassen sich durch die IT-Abteilung per Knopfdruck erledigen. Dabei nimmt der Mitarbeiter sogar alle persönlichen Einstellungen zum neuen Arbeitsplatz mit.

Hinzu kommt: Da VoIP auf genormten Standards basiert, können Erweiterungen rasch integriert werden. Einfache Applikationen sind per Unified Messaging auf dem Telefon-Display darstellbar, beispielsweise die Suche in einem Telefonverzeichnis auf dem zentralen Server, der Speiseplan oder aktuelle Börsenkurse. Das Telefon-Display wird dabei zu einem einfachen Browser, der über die Telefontasten bedient werden kann. Bis zu 30 Prozent der Kommunikationskosten lassen sich nach Expertenansicht durch Umstellung auf IP-Telefonie und ein einheitliches IP-Netz einsparen.

Voraussetzungen für VoIP

Wichtigste Voraussetzung für IP-Telefonie ist eine möglichst hohe Bandbreite bei niedriger Latenzzeit. Eine DSL-Leitung oder ein Kabelnetzanschluss reichen auf jeden Fall für ein einzelnes Telefonat. Ein ungefilterter Internet-Anschluss über eine Standleitung ist ebenfalls geeignet. Über eine normale Internet-by-Call-56K-Modem- oder ISDN-Verbindung lassen sich die VoIP-Dienste theoretisch zwar auch nutzen. Doch zum einen leidet darunter die Sprachqualität. Zum anderen verflüchtigt sich bei Minutenpreisen von rund 1 Cent der Spareffekt und wird zur Kostenfalle. Daher setzen mit Ausnahme von Sipgate und Nikotel alle VoIP-Dienstleister eine Breitbandverbindung voraus.

Ideal ist eine echte oder eine Volumen-DSL-Flatrate, besonders wenn das Telefon ständig erreichbar sein soll. Den Tarif sollte man so wählen, dass der zusätzliche Anteil der VoIP-Verbindungen möglichst wenig kostet. Eine einfach Beispielrechnung gibt Anhaltspunkte: Bei guter Sprachqualität fließen bei IP-Telefonie in jede Richtung 80 Kbit/s über die Leitung, das sind pro Minute 1,2 MByte. So ermöglicht ein GByte Volumen immerhin knapp 14 Stunden reine IP-Telefonie. Verzichtet man auf die optimale Sprachqualität exakt auf ISDN-Niveau, lassen sich die Datenmenge und damit die Kosten sogar auf ein Viertel senken.

Gängige Codecs für Sprachübertragungen

Codec

Name/Bezeichnung

Übertragungsrate (je Richtung)

Sprachqualität

G.711

Pulse Code Modulation (PCM)

56 oder 64 Kbit/s (80 Kbit/s mit Header)

ISDN

G.726

Adaptive Differential Pulse Code Modulation (ADPCM)

16-40 Kbit/s

Mobilfunk

G.728

Low Delay Code Excited Linear Prediction (LD-CELP)

16 Kbit/s

ungefähr ISDN

G.729/ G.729A

Conjugate Structure Algebraic Code Excited Linear Prediction (CS-ACELP)

8 Kbit/s

besser als G.723.1

G.723.1

Multiple Maximum Likelihood Quantization (MPMLQ)

6,3 Kbit/s

gut

G.723

Algebraic Code Excited Linear Prediction (ACELP)

5,3 Kbit/s

-

Im professionellen Bereich ist es wichtig, dass die Bandbreite ausreichend dimensioniert ist und die Sprachqualität stimmt. Für die Sprachqualität ist der Codec zuständig, der Daten in Sprache umsetzt und umgekehrt. Alle Anbieter setzen hier auf den Standard G.711, dasselbe Verfahren wie bei ISDN. Der Vorteil liegt in der einfachen Durchleitung der Sprachdaten vom Festnetz ins IP-Netz und umgekehrt. Die Umkodierung der Sprachdaten am Gateway ist nicht notwendig. Die Nettobandbreite beträgt wie bei ISDN 64 Kbit/s in jede Richtung. Der für die Steuerung des Gesprächs zuständige ISDN-D-Kanal erhöht bei G.711 die erforderliche Bandbreite auf etwa 80 Kbit/s je Richtung.

Mit dem von zahlreichen Devices und Providern ebenfalls unterstütztem Codec G.726 und G.728 lässt sich die Datenrate ohne Qualitätseinbußen halbieren. Allerdings muss dafür am Gateway zum Festnetz umcodiert werden. Deshalb nutzen nicht alle VoIP-Anbieter diesen Standard.

QoS und Fastpath

Für eine gute Sprachqualität muss das Netzwerk auch die entsprechende Leistung bereitstellen. Die Laufzeit der Pakete sollte unter 150 ms liegen, damit sich die Gesprächspartner nicht ständig gegenseitig ins Wort fallen. Zudem sollten die Datenpakete möglichst gleichmäßig hintereinander eintreffen, da ansonsten Aussetzer die Sprachqualität beeinträchtigen ("Jitter"). Hier sind VoIP-Provider mit eigenen IP-Netzen im Vorteil, weil sie die erforderliche Netzwerkleistung garantieren können und die gesamte Strecke unter Kontrolle haben.

Auf Nutzerseite kann man durch den Einsatz von entsprechenden Routern, die ein QoS-Management (Quality of Service) anbieten, die Netzwerkauslastung optimal konfigurieren. Spezielle Router mit Priorisierung von VoIP ermöglichen es, eine Mindestbandbreite für die Sprache festzulegen und den Rest für Daten zur Verfügung zu stellen. Damit lassen sich Sprachpakete vorrangig behandeln und mit geringsten Verzögerungen transportieren.

Für die optimale VoIP-Performance sollte man den DSL-Anschluss auch auf Fastpath umstellen lassen, was die Laufzeit der Pakete signifikant senkt. Ohne Fastpath kann man durch das Interleaving der Pakete bei DSL mit einer Verzögerung von 70 ms rechnen. Fastpath verzichtet auf Kosten der Fehlerrate auf das Interleaving und senkt die Verzögerung auf unter 20 ms.

IP-Telefonie am PC: Softphones

Für den Start und zum Testen von VoIP bieten sich Softphones an. Die Computerprogramme simulieren am Bildschirm ein Telefon und erlauben direkt vom PC aus zu telefonieren. Nutzt man dazu ein Headset, ist das Telefonieren sogar bequemer als mit den meisten normalen Telefonen. Im Gegensatz zu den später noch aufgeführten teuren IP-Telefonen kann man so VoIP erst einmal preiswert testen.

Die meisten Softphones sind umsonst erhältlich. Sie gibt es vorkonfiguriert bei fast jedem VoIP-Anbieter oder alternativ in Dutzenden von Varianten auf freien Shareware-Servern. Das bekannteste Software-Telefon ist das Tool Skype, das bereits millionenfach heruntergeladen wurde. Ein weiteres gutes und kostenloses Softphone ist das X-lite von X-Ten. Softphones für PDAs findet man bei Tabletmedia, ein Linux-Softphone gibt es bei Zultys. Außerdem bieten fast alle Instant Messenger eine solche Funktion an, etwa der AOL-oder MSN-Messenger.

Headsets und USB-Telefone

Telefoniert wird bequem per Headset - einem Kopfhörer mit angebautem Mikrofon, wie es etwa Logitec mit dem Premium Stereo Headset für knapp 40 Euro anbietet. Das Headset wird an die Soundkarte angeschlossen. Einzige Voraussetzung ist, dass die Soundkarte duplexfähig ist, was bei neueren Karten immer zutrifft.

Wer die Soundkarte umgehen will, kann auf ein etwas teureres USB-Headset umsteigen, wie es zum Beispiel Sennheiser oder Plantronics für etwa 60 Euro anbieten. Die USB-Headsets enthalten einen eigenen Soundchip und garantieren damit unabhängig von der Soundkarte gute Qualität. Optimal geeignet für die Softphones sind auch Bluetooth-Headsets, wie sie bei Mobiltelefonen eingesetzt werden.

Etwas mehr Telefon-Feeling vermitteln USB-Telefone. Diese werden ebenfalls an den USB-Anschluss angeschlossen, sehen äußerlich aber einem Telefon ähnlich. Ein USB-Telefon mit Nummerntastatur gibt es zum Beispiel unter der Bezeichnung UB 120 von Aliatic oder bei Deneg. Letzteres wird zusammen mit der Telefonie-Software easyhome talk ausgeliefert.

Computerunabhängige IP-Telefonie: SIP-Telefone

Softphones und USB-Telefone haben einen entscheidenden Nachteil. Zum Telefonieren muss immer der Computer angeschaltet sein. Zudem fehlt das normale "Telefon-Feeling". Anders bei SIP-Telefonen: Sie sehen äußerlich wie handelsübliche Telefone aus und bieten alle grundlegenden Telefoniefunktionen wie Wahl-Display, Freisprechen oder Rufnummernanzeige. Entscheidend aber ist: Es kann wie gewohnt mit ihnen telefoniert werden - auch bei ausgeschaltetem Computer. Online-Telefonate unterscheiden sich dadurch überhaupt nicht von klassischen Telefongesprächen, jeder Laie kann sie führen.

Der einzige äußerliche Unterschied zu einem gewöhnlichen Telefon sind die Anschlüsse. Statt des Telefonanschlusses verfügen IP-Telefone über einen Ethernet-Anschluss. Dieser wird per Netzwerkkabel mit dem DSL-Router verbunden. Unter der Haube enthalten die IP-Telefone alles, was bei Softphones die Software bewerkstelligt, darunter das SIP-Protokoll, das die Sprachdaten in IP-Pakete umwandelt.

Im Vergleich zu Headsets und Softphones muss man allerdings einige Euros mehr auf den Tisch legen. Die Einstiegsklasse beginnt bei etwa 100 Euro. Die meisten VoIP-Dienstleister bieten ihren Kunden vorkonfigurierte VoIP-Geräte an. Nach dem Einstecken kann man in diesem Fall sofort wie gewohnt telefonieren.

Preiswerte VoIP-Telefone

Ein solides und beliebtes Einsteigergerät ist das Grandstream BT 101, wie es etwa Sipgate für 99 Euro anbietet. Das Internet-Telefon wird zusammen mit einem 220-V-Netzteil und einem CAT-5-Netzwerkkabel geliefert. Das Gerät besitzt neben einem 10 Mbit/s Ethernet-Anschluss eine Adresszuweisung über DHCP, eine Rufnummernanzeige, Wahlwiederholung, Stummschaltung und eine Freisprecheinrichtung.

Besondere Komfortfunktionen hat das Grandstream allerdings nicht. Nach dem Einstöpseln bekommt das Telefon automatisch eine Adresse im Netzwerk zugewiesen. Über Sipgate wird diese Adresse aufgelöst und ist über eine normale Telefonnummer erreichbar. Von der Sprachqualität ist das Telefon zumindest laut Anbieter mit einem ISDN-Telefon vergleichbar. In der Praxis überzeugt das Grandstream bei der Tonqualität aber nur teilweise und entspricht vom Klang her eher einer guten Handyverbindung.

Ebenfalls in dieser Preisklasse liegt das DPH-805 von D-Link. Dieses SIP-Telefon soll für etwa 90 Euro erhältlich sein, ist allerdings erst später in diesem Jahr lieferbar.

Komfort- und WLAN-VoIP-Telefone

Komfort-IP-Telefone sind meist deutlich teurer und ab etwa 300 Euro erhältlich. Ein Beispiel für diese Preisklasse ist das snom 105, ein speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen sowie SoHos zugeschnittenes SIP-Gerät.

Das 300 Euro teure, Linux-basierte Telefon unterstützt neben SIP auch H.323/H.450, verfügt über ein grafisches Display mit Hintergrundbeleuchtung, zwei Ethernet-Ports und Plug-and-play-Unterstützung. Außerdem integriert: ein Telefonbuch, Konferenzschaltung, Gesprächsweiterleitung, Wahlwiederholung und 27 Klingeltöne. Konfiguriert werden kann das Telefon über einen Webbrowser. Das etwas teurere snom 200 hat zusätzlich programmierbare Funktionstasten, Rufumleitung, Gesprächsunterbrechung, Rückruf bei besetzt, Freisprechen und andere Merkmale.

VoIP-Pakete lassen sich auch drahtlos via WLAN übertragen. Ein relativ preiswertes Drahtlos-SIP-Telefon für kleinere Unternehmen und Privatkunden hat Zyxel mit dem Telefon Prestige 2000W VoIP Wi-Fi im Programm. Das über Internet-Shops für 240 Euro erhältliche Telefon ist kompatibel zum Wi-Fi-Standard.

Damit lässt sich im Empfangsbereich von IEEE 802.11b oder 11g-Wireless-Access-Points telefonieren. Durch die Unterstützung der G.711- und G.729-Sprachkomprimierung kann das Schnurlostelefon die Bandbreitenbelegung durch Sprachverkehr verringern. Die Konfiguration erfolgt über das LCD-Bildschirmmenü oder den Webbrowser.

VoIP-Adapter

Für IP-Telefonie ist nicht unbedingt ein neues Telefon nötig. Es gibt auch die Möglichkeit, vorhandene analoge Telefone in Internet-Apparate zu verwandeln. Dabei wird das handelsübliche Telefon mit Hilfe eines Telefonadapters in ein Internet-Telefon umfunktioniert. Der Adapter wird zwischen Telefon und Netzwerk-Router geschaltet.

Die Adapter weisen die gleichen Konfigurationsmöglichkeiten wie ein SIP-Telefon auf, das Interface zum Menschen verrichtet hier ein analoges Telefon. So kann man ein vorhandenes Komforttelefon oder ein drahtloses DECT-Handy weiterhin nutzen.

Relativ verbreitet ist der Adapter Grandstream ATA 286. Er ist SIP-kompatibel und funktioniert mit normalen, analogen Endgeräten, die das DTMF-Tonwahlverfahren unterstützen. Das Gerät wird über das mitgelieferte Ethernet-Kabel mit einem freien Port des DSL-Routers verbunden, das Kabel des analogen Telefons wird an den mit "Phone" beschrifteten Anschluss gesteckt. Der Grandstream-Adapter ist zum Beispiel für 99 Euro bei Sipgate erhältlich, wo er bereits vorkonfiguriert ausgeliefert wird. Wer Sipgate nicht nutzt, kann den Adapter von Hand mittels Webbrowser konfigurieren.

Weitere Adapter gibt es von Tiptel mit dem Innavaphone 21-1 für etwa 500 Euro und von Nikotel für 179 Euro. Bei Nikotel sind im Preis 100 Euro Startguthaben für den IP-Telefoniedienst enthalten.

VoIP-DSL-Router

Wer es vielseitiger braucht, dem sei der neue DSL-Router Fritz!Box Fon von AVM empfohlen, eine Kombination aus Router und VoIP-Telefonanlage. Der Clou: An die Anlage sind zwei konventionelle Telefone anschließbar, mit denen sich sowohl via Internet als auch über den vorhandenen Telefonanschluss telefonieren lässt. Die Anschaffung neuer Telefonie-Hardware kann man sich damit sparen. Das AVM-Produkt ist für 119 Euro im Handel erhältlich.

Der AVM-Router glänzt aber noch mit einem weiteren Vorteil. Die Sprachdaten lassen sich durch intelligentes Bandbreiten-Management bedarfsgerecht steuern. Die Box kann damit den Datenfluss optimieren und eine hohe Sprachqualität garantieren. Spezielle DSL-Router für die Priorisierung von Sprachdaten bietet auch Lancom an.

VoIP-Diensteanbieter und Preise

Mehrere Firmen bieten derzeit in Deutschland VoIP-Dienste als vollen Ersatz für einen herkömmlichen Telefonanschluss an. Dabei lassen sich zwei Gruppen unterscheiden. Zum ersten Anbieter wie Sipgate, Nikotel und 1&1 ohne eigenes Telefonfestnetz oder Internet-Backbone. Diese Dienstleister betreiben lediglich VoIP-Gateways. Die Kunst für diese Anbieter besteht darin, die Gespräche über eine angemietete billige Internet-Verbindung zu einem Gateway zu bringen, das möglichst nahe beim Angerufenen steht. Im Idealfall müssen die Anbieter dann nur noch ein billiges Ortsgespräch mit der Telekom abrechnen.

Die zweite Gruppe von VoIP-Anbietern sind Provider mit eigenem Festnetz oder Internet-Backbone, die Telefonie als Zusatzdienst anbieten. QSC, Freenet und Broadnet Mediascape sind solche Dienstleister, die Internet-Zugang und IP-Telefonie bundeln. Mit Ausnahme von QSC setzen alle Anbieter auf das SIP-Protokoll, so dass dort jedes SIP-Telefon verwendbar ist.

In beiden Fällen kann man sich theoretisch die normale Telefon-Grundgebühr sparen, weil der übliche Telefonanschluss überflüssig wird. In der Praxis scheitert dies zumindest bei kleinen Firmen und Privathaushalten ohne Standleitung an der DSL-Politik der Telekom: T-DSL ist zwingend an einen Telefonanschluss der Telekom gekoppelt.

Generell sind die Gesprächsgebühren bei VoIP sehr gering. Gespräche zwischen Kunden des gleichen VoIP-Anbieters sind derzeit bei allen Anbietern kostenlos. Je nach Anbieter liegen die Gebühren ins deutsche Festnetz zwischen 1 und 2,5 Cent pro Minute. Allerdings kommen meist noch Monatsgebühren zwischen 5 und 10 Euro hinzu. VoIP-Betreiber können Telefonate billiger anbieten, da sie der Teil der Übertragungsstrecke, der über das Internet geht, weniger kostet als eine Festnetzverbindung.

Besonders bei Auslandsgesprächen ist der Preisunterschied zu herkömmlichen Telefonieanbietern wie Arcor oder der Deutschen Telekom dramatisch. Kostet ein Telefonat nach China bei der Telekom 143 Cent pro Minute, zahlt man bei Sipgate gerade einmal 2,3 Cent pro Minute. Allerdings erreicht man China über eine Call-by-Call-Vorwahl auch mit dem klassischen Telefon schon für 2,5 Cent pro Minute.

Reine VoIP-Dienstleister: Sipgate

Reine VoIP-Dienstleister nutzen die IP-Netze herkömmlicher DSL-Anbieter. Der Nachteil: Dadurch dass fremde Internet-Backbones genutzt und das darüber gehende Datenvolumen bezahlt werden muss, sind die Preise tendenziell etwas höher. Der User ist dafür nicht gezwungen, sich auf einen DSL-Anbieter festzulegen, sondern hat die freie Auswahl.

Von allen VoIP-Anbietern hat derzeit Sipgate im Durchschnitt die günstigsten Verbindungspreise. Über das Düsseldorfer Unternehmen kann per Softphone, SIP-Adapter oder SIP-Telefon telefoniert werden. Sipgate verkauft seinen Kunden das IP-Telefon Grandstream BT 101, das komplett vorkonfiguriert und betriebsbereit versendet wird, für 99 Euro. Für eingehende Anrufe stellt der VoIP-Dienstleister echte Telefonnummern bereit, die von jedem Telefon aus angerufen werden können. Derzeit stehen Vorwahlen neun bundesdeutscher Städte zur Verfügung, die für den Anrufer unsichtbar auf das IP-Telefon umgeleitet werden. Weitere Vorwahlen sind geplant. Wird per SIP-Telefon in das eigene Ortsnetz gerufen, muss anders als beim normalen Telefon die Vorwahl mitgewählt werden.

Komfortfunktionen bietet Sipgate nicht an. Dafür sind die Preise interessant: Telefonate ins deutsche Telefonfestnetz kosten 1,79 Cent pro Minute, in eines der Handynetze 22,90 Cent pro Minute. Zahlreiche Länder, darunter die USA und China, erreicht man für unter 3 Cent pro Minute.

Für Vieltelefonierer geht es sogar noch günstiger ins deutsche Festnetz: Für 8,90 Euro im Monat gibt es ein 1000-Minuten Paket, entsprechend rund einer halben Stunde pro Tag. Nachteil: Minuten, die am Monatsende noch nicht verbraucht sind, verfallen.

Nikotel

Eine gute Alternative zu Sipgate ist Nikotalk von Nikotel. Das kalifornische Unternehmen ist im Durchschnitt zwar etwas teurer als Sipgate. Ein Gespräch ins deutsche Festnetz kostet 1,9 Cent pro Minute, ins Mobilnetz 22,7 Cent und in die USA 2,9 Cent. Dafür bietet der VoIP-Dienstleister mit aktuell elf Vorwahlnummern etwas mehr Auswahl als der Konkurrent.

Wer möchte, bekommt statt einer deutschen auch eine kalifornische Vorwahl. Das verbilligt amerikanischen Gesprächspartnern die Kontaktaufnahme, wird aber für deutsche Anrufer umso teurer.

Ein Nachteil von Nikotel ist, dass jedes Gespräch - auch innerhalb Deutschlands - mit der internationalen Vorwahl beginnen muss. Den Nachbarn in München mit der Nummer "123456" erreicht man über Nikotalk also unter "4989123456". Als einziger Anbieter verlangt Nikotel einen Mindestumsatz von 6,99 Euro pro Monat. Dafür überlässt Nikotel dem Nutzer die Wahl, ob er mit SIP-Telefon, SIP-Adapter (beide von Grandstream) oder Softphone (X-Lite) telefonieren will.

DSL plus IP-Telefonie: Freenet

Die Anbieter mit eigenen IP-Netzen stehen grundsätzlich preislich besser da. Der Grund: Sie brauchen für das übertragene Datenvolumen nichts an andere zu zahlen. Dadurch können die Dienstleister mit eigenem Netz die IP-Gespräche tendenziell etwas kostengünstiger anbieten als die der reinen VoIP-Dienstleister. Dafür muss sich der Nutzer allerdings beim Internet-Zugang meist an den Anbieter binden. Der theoretische Preisvorteil kann aber dadurch schwinden, dass diese Betreiber oft nur wenige Festnetz-Gateways haben und die Gespräche weiter über das teure Festnetz leiten müssen.

Freenet bietet VoIP mit iPhone seit Februar an. Der Dienst lässt sich ohne Grundgebühr nutzen, wenn man bereits DSL-Kunde bei Freenet ist. Aber auch anderen Nutzern steht der Dienst für 2,95 Euro pro Monat offen. Während man als Freenet-DSL-Kunde aber zusätzlich 2,90 Euro für eine persönliche Telefonnummer bezahlen muss, ist dieses entscheidende Feature in der Gebühr für Fremdnutzer bereits enthalten - sprich: Hauseigene DSL-Kunden sparen ganze fünf Cent pro Monat, wenn sie VoIP auch für den Empfang von Telefonaten nutzen wollen.

Telefonieren kann man bei Freenet mittels IP-Telefonen oder der eigenen Software, die auf der Website kostenlos zum Download bereitsteht. Ein besonderes SIP-Telefon hat Freenet nicht im Angebot, so dass eine manuelle Konfiguration nötig ist.

Durch das komplett ausgebaute eigene Telefonnetz kann Freenet seine Konkurrenz deutlich unterbieten. Die Gesprächsgebühren sind mit 1 Cent pro Minute ins deutsche Festnetz und 19 Cent pro Minute ins mobile Netz die günstigsten von allen. Gespräche ins europäische Ausland und nach Nordamerika kosten 4,9 Cent pro Minute, in den Rest der Welt 85 Cent.

QSC

Voraussetzung für die Nutzung des VoIP-Dienstes IPfonie der Kölner Firma QSC ist der Provider-eigene DSL-Anschluss. Er kostet als Q-DSL-Home Volumentarif ab 29 Euro, als unbegrenzte Flatrate 49,50 Euro pro Monat. Anders als die meisten Anbieter verlangt QSC eine Gebühr für die Bereitstellung von IPfonie in Höhe von 9,99 Euro sowie eine monatliche Grundgebühr von 4,99 Euro.

Dafür sind die Telefongebühren relativ preiswert. Verbindungen ins nationale Festnetz kosten tagsüber 2,5 Cent in der Minute und in der übrigen Zeit 1,5 Cent. Deutsche Mobiltelefon-Anschlüsse sind sehr günstig für 18,9 Cent erreichbar. Eine eigene Wunschvorwahl ist frei wählbar. Nachteil: QSC verwendet ein proprietäres Protokoll, das sich ausschließlich über das mitgelieferte Windows-Programm nutzen lässt. Der Anbieter unterstützt lediglich dieses Software-Telefon, man ist also bei Gesprächen auf den eingeschalteten PC angewiesen. Zudem weist QSC darauf hin, dass mit der QSC-IPfonie keine Notrufe (110, 112) möglich sind und rät daher zu einem zusätzlichen Festnetzanschluss.

QSC empfiehlt für die Nutzung ein USB-Telefon oder Headset, spezielle Geräte werden nicht angeboten. Die Software unterstützt jedoch ISDN-Komfortfunktionen wie Anklopfen, Rückfragen, Makeln und Dreierkonferenz.

Broadnet Mediascape

Broadnet Mediascape ist der dritte VoIP-Dienstleister, der den Internet-Zugang über eigene DSL-Leitungen anbietet. Kunden müssen eine Datahighways@homeDSL-Flatrate ab 29,99 Euro pro Monat ordern. Anders als Freenet und QSC tritt Broadnet mit dem Anspruch auf, den normalen Telefonanschluss komplett zu ersetzen. Das geht so weit, dass man auf Wunsch sogar die eigene Festnetznummer behält - den Telekom-Anschluss muss man dazu kündigen. Broadnet bietet als alleiniger Anbieter die Möglichkeit, Ortsgespräche auch ohne Vorwahl zu führen. Hinzu kommen umfangreiche Sonderfunktionen wie Rufweiterleitung oder Rufnummernunterdrückung, zudem werden DSL-Modem und Router an Kunden des DSL-Anschlusses gleich mitgeliefert. Daneben liefert Broadnet einen Switch, der das Telefon oder den Analogadapter zum Anschluss herkömmlicher Telefone mit dem Router verbindet. Im Startpaket ist für 119 Euro ein Analogadapter enthalten, so dass jedes normale Telefon einsetzbar ist.

Wie QSC verlangt Broadnet ebenfalls eine Grundgebühr, in der allerdings Freiminuten enthalten sind. Beim günstigsten Tarif basic call 100 für 9,99 Euro monatlich sind dies 100 Minuten. Gebundelt mit einem DSL-Anschluss ist VoIP bei Broadnet ab 22 Euro erhältlich. Bei den Telefongebühren gehört der Dienstleister in die teurere Kategorie. Die Einzelminuten ins deutsche Festnetz kosten 2,52 Cent, ins Mobilnetz 31,52 Cent, und die Gebühren in EU-Staaten und ins restliche Ausland liegen ebenfalls über dem Durchschnitt.

1&1

Auch 1&1 bietet seinen DSL-Kunden VoIP-Dienste an. Zur Nutzung des DSL-Angebots ist zunächst ein T-DSL-Anschluss der Telekom nötig. Für diesen bietet 1&1 zahlreiche Volumen-, Zeit- und Flatrates an, in denen die VoIP-Funktionalität kostenlos enthalten ist. Die Gebühren sind dabei ausgesprochen günstig. So erreicht man beispielsweise das deutsche Festnetz ganztägig für 1 Cent/Minute, in allen DSL-Tarifen sind monatlich noch 100 Freiminuten enthalten.

Allerdings hat VoIP mit 1&1 einen großen Haken: Der Provider offeriert keine persönlichen Rufnummern, so dass keine eingehenden Gespräche aus dem Festnetz möglich sind. Dafür ist weiterhin ein klassischer Telefonanschluss erforderlich, der jedoch beim T-DSL-Anschluss ohnehin vorhanden sein muss. Somit bietet sich der VoIP-Dienst von 1&1 als Zusatz-Feature des DSL-Tarifs an, über den man gelegentlich günstig telefonieren kann.

Wie bei allen Angeboten ist jedoch Vorsicht bei der Kostenabschätzung angesagt: VoIP bewegt je nach Codec bis zu 1,1 MByte pro Minute an Daten. Innerhalb des Vertragskontingents "verbraucht" VoIP bei Volumentarifen damit rund 0,2 Cent pro Minute. Hat man allerdings sein Kontingent überschritten, berechnet 1&1 1,2 Cent pro MByte. Dies erhöht die Gesprächskosten um 1,3 Cent pro Minute, so dass ein klassisches Telefonat über einen Call-by-Call-Anbieter günstiger kommt.

Fazit

Für den Einstieg in VoIP erscheinen die Angebote von Sipgate und Freenet am geeignetsten. Ohne den gewohnten DSL-Provider oder seinen Telefonanschluss aufgeben zu müssen, kann man hier preiswert und komfortabel telefonieren. Bundle-Angebote dürften für jene attraktiv sein, die noch keinen DSL-Zugang haben oder bereits Kunden dieser Provider sind. Provider mit eigenen IP-Netzen wie QSC und Broadnet haben hierbei den Vorteil, dass sie eine bestimmte Sprachqualität sicherstellen können, da sie die Kontrolle über die Router im Netzwerk haben.

Ein vollwertiger Ersatz für einen Telefonanschluss, wie ihn Broadnet propagiert, ist IP-Telefonie noch nicht. Zwar stimmen Qualität und Komfort, und selbst ein normales Telefon lässt sich für VoIP einsetzen. Doch durch die Entkoppelung der Vorwahl vom Standort können bei IP-Telefonie die Notrufnummern 110 und 112 nicht mehr automatisch an die nächste Notrufzentrale geleitet werden. Zudem sind Sonderrufnummern wie 0190-, 0137- oder 0180-Nummern via VoIP nicht erreichbar. Wer trotzdem seinen Festnetzanschluss abschalten lassen will - was mit einem T-DSL-Anschluss gar nicht möglich ist -, sollte für diese Fälle zumindest sein Mobiltelefon behalten.

Möglicherweise ändert sich dies, wenn die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation im Herbst für VoIP-Dienste mit der 032 eine einheitliche Vorwahl für IP-Telefonie vergibt. Bis dahin treten auch neue VoIP-Anbieter wie Web.de und AOL in den VoIP-Markt ein, so dass die IP-Telefongebühren weiter sinken dürften. Wer immer auf dem Laufenden sein will, findet beim deutschsprachigen VoIP-Informationsportal die aktuellen Informationen. (ala)