Virtuelle PCs sind keine Randerscheinung für Entwickler oder Administratoren mehr, sondern mittlerweile ein weit verbreitetes Instrument zum Testen von neuen Anwendungen, Aufbau kompletter Testumgebungen für Netzwerke, sichere Surf-Stationen für Onlinebanking oder Demo-PCs, zum Beispiel für Außendienst-Mitarbeiter.
Der Markt für Server-Virtualisierung wird immer größer und immer mehr Unternehmen setzen auf die Virtualisierung kompletter Rechenzentren. Aber auch für den Desktop gibt es mittlerweile zahlreiche Anwendungen, mit denen Sie virtuelle Test-PCs oder sogar Test-Server erstellen können.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den bekanntesten Programmen zur Desktop-Virtualisierung und deren technischen Möglichkeiten. Wir zeigen Ihnen die drei Favoriten jeweils in der neuesten Version. Allen voran steht noch immer der Platzhirsch VMware Workstation, mittlerweile in Version 6 auch vollständig Vista-kompatibel. Neben dieser Lösung sind die beiden kostenlosen Tools Microsoft Virtual PC 2007 und die ebenfalls kostenlose Opensource-Lösung Innotek VirtualBox 1.4.
Microsoft Virtual PC 2007
Seit einiger Zeit stellt Microsoft den Virtual PC 2007 kostenlos zur Verfügung. Microsofts Virtualisierungslösung, die ursprünglich von Connectix stammt, gibt es neben der englischsprachigen Variante auch auf Deutsch zum Download.
Die Änderungen im Vergleich zu Virtual PC 2004 sind allerdings recht mager ausgefallen. Optische Neuerungen gibt es praktisch nicht. Leider können auch im Virtual PC 2007 noch immer nicht alle gestarteten virtuellen Computer in einem Fenster verwaltet werden, sondern jeder virtuelle Rechner hat ein eigenes Fenster. Microsoft hat zur Verbesserung der Performance einige Optimierungen des Virtual Server 2005 R2 in Virtual PC 2007 integriert.
Virtual PC 2007 wurde für Windows Vista optimiert und läuft daher deutlich schneller und stabiler unter Vista, als unter Windows XP. Die neue grafische Oberfläche von Windows Vista Aero Glass wird in virtuellen Maschinen unter Virtual PC 2007 nicht unterstützt, da die virtuellen Grafiktreiber derzeit noch nicht die entsprechende Performance zur Verfügung stellen.
Produkt |
Virtual PC 2007 |
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Hersteller |
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Preis |
Kostenlos |
Download |
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Systemvoraussetzungen |
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Hardware |
CPU ab 400 MHz, 1 GByte RAM |
Betriebssystem |
Windows XP, 2003, Vista |
Hardware
Virtual PC 2007 unterstützt außerdem die in Prozessoren von AMD und Intel enthaltenen Virtualisierungshilfen Pacifica respektive Vanderpool. Durch die direkte Unterstützung der Hardware-Virtualisierung laufen virtuelle Maschinen auf diesen Systemen stabiler und schneller, da diese für die Verwaltung zahlreiche Prozessorbefehle zur Verfügung stellen.
Da Virtual PC oft auf Notebooks eingesetzt wird, zum Beispiel um Außendienstmitarbeitern ein Demosystem zur Verfügung zu stellen, ist Virtual PC 2007 an die neuen Energiesparoptionen von Windows Vista angepasst.
Wenn Sie Virtual PC 2007 auf einem 64-Bit-AMD-Host installieren und die Hardware-Virtualisierung aktivieren kann es zu Problemen kommen. Das liegt daran, dass die Installationsroutine ein Systemregister auf dem Host-System ändert, welches in den 64-Bit-Versionen von Windows geschützt ist. Microsoft stellt für dieses Problem ein Hotfix in der Knowledge Base bereit.
Inbetriebnahme
Die Erstellung von virtuellen PCs kann nun auch von ungeübten Anwendern per Assistent durchgeführt werden, der durch alle erdenklichen Schritte leitet. Wichtige Funktionen wie Undo für die VMs, Snapshots oder das Klonen von VMs fehlen jedoch immer noch. Es gibt zwar inzwischen einen „Rückgängig-Datenträger“, dieser unterstützt aber nur einen einzelnen Schritt.
Neu ist die Unterstützung für PXE-Boot. Durch diese Möglichkeiten können Administratoren zum Beispiel mit virtuellen Vista-PCs das neue Windows Automated Installation Kit (WAIK) und die Windows Deployment Services (WDS) testen, mit denen sich Windows Vista im Unternehmen unbeaufsichtigt per PXE installieren lässt.
Virtual PC 2007 kann auf den 32-Bit- und den 64-Bit-Versionen von Windows XP Professional, Windows XP Tablet PC Edition, Windows Server 2003 Standard und Windows Vista in Business, Ultimate und Enterprise Edition installiert werden. Für 64-Bit-Geräte gibt es eine eigene Version, die eigentlichen VMs bleiben aber auf 32 Bit beschränkt.
Gastsysteme
Innerhalb von Virtual PC 2007 lässt sich Vista auch von einer physikalischen DVD installieren. Als Gast-Systeme werden Windows Vista Business-, Enterprise-, und Ultimate unterstützt. Virtual PC 2007 nutzt als Dateiformat das mit Windows Vista eingeführte VHD-Format, welches auch der Vista-Imager schreibt. Damit lassen sich Vista-Installationen problemlos in eine VM überführen.
Als weitere Gast-Systeme unterstützt Virtual PC 2007 die 32-Bit-Versionen von Windows 98SE/NT 4.0/2000/2003/XP/Vista und OS/2. Nicht mehr offiziell unterstützt, aber installierbar, sind MS-DOS 6.22 und Windows 95/ME.
Fazit
Linux ist für Microsoft offiziell kein Thema, läuft als Gast-System jedoch trotzdem zufriedenstellend. Allerdings bietet Microsoft die Virtual Machine Additions für Linux nicht an, welche eine höhere Auflösung, Datenaustausch zwischen Host und Gast sowei bessere Performance bieten. Diese Funktion ist dem ebenfalls kostenlos erhältlichen Virtual Server 2005 R2 vorbehalten.
Virtual PC 2007 ist ein nettes und kostenloses Add-On für Anwender die virtuelle Maschinen erstellen wollen, der Funktionsumfang und die Geschwindigkeit sind im Vergleich zu anderen Produkten wie VMware Workstation und Innotek VirtualBox deutlich eingeschränkt. Wer ab und an nur virtuelle Maschinen unter Windows verwendet, ist mit Virtual PC 2007 gut bedient.
VMware Workstation 6.0
VMware ist der unumstrittene Platzhirsch in der Virtualisierung. Auch auf dem Desktop ist VMware derzeit noch unangefochten Marktführer. Obwohl VMware Workstation im Gegensatz zu einen Konkurrenten nicht kostenlos zur Verfügung gestellt wird (Preis etwa 130 Euro) sind Funktionsumfang und Möglichkeiten derzeit ungeschlagen.
VMware Workstation gibt es mittlerweile seit über 8 Jahren und mit der neuen Version in der 6. Generation, was sich in höherer Stabilität und Performance auswirkt.
Produkt |
VMware Workstation 6.0 |
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Hersteller |
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Preis |
189 US-Dollar als ESD, 209 US-Dollar boxed |
Download |
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Systemvoraussetzungen |
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Hardware |
CPU ab 733 MHz, 512 MByte RAM |
Betriebssystem |
Windows XP, 2003, Vista und Linux |
Unterstützung
Die neue Version 6.0 unterstützt Windows Vista uneingeschränkt als Host und als Gast. Allerdings werden die Aero-Effekte von Windows Vista nicht angezeigt, da die virtuelle Grafikkarte die entsprechenden Beschleunigungs-Features nicht anbietet. Das kann derzeit aber noch kein Virtualisierer.
Neben Windows werden auch Linux, NetWare, Solaris und FreeBSD als Gastbetriebssystem unterstützt. Dabei können die 32- und 64-Bit-Versionen zum Einsatz kommen. USB-2.0-Geräte lassen sich direkt an den Gast durchreichen, so dass in der VM der entsprechende Treiber zu installieren ist.
Ebenfalls neu ist die Unterstützung von Mehrmonitor-Systemen. Eine virtuelle Maschine kann sich so über mehrere Monitore ausdehnen, oder jedem Monitor kann eine eigene virtuelle Maschine zugeordnet werden. Insgesamt kann VMware Workstation vier Monitore ansprechen.
Im Einsatz
VMware Workstation unterstützt die Verwaltung von mehreren Snapshots pro VM. Damit lassen sich Änderungen an der Maschine bis zu einem definierten Punkt zurücksetzen. Über die Physical-to-Virtual-Funktion (P2V) kann der Anwender einen physikalischen Computer automatisiert in eine virtuelle Maschine überführen.
Es können außerdem virtuelle Netzwerke gebildet und virtuelle Maschinen zu einem Team verbunden werden, die nur dieses Netzwerk nutzen. Außerdem unterstützt VMware Workstation für Netzwerk Bridging, also eigene IP-Adressen für die virtuelle Maschine, aber die Netzwerkverbindung über die Netzwerkkarte des Hosts. Zusätzlich kann die IP-Adresse des Hosts in den Gast mit NAT verbunden werden und Sie können das Netzwerk auf den Host und den Gast beschränken, so dass virtuelle Maschinen unsichtbar für andere Computer im Netzwerk sind.
Fazit
Dank des Virtual Machine Interface (VMI) bietet VMware die Unterstützung von paravirtualisierten Linux-Kerneln, die deutlich weniger Ressourcen verbrauchen. Entwickler können VMware Workstation in Eclipse und Visual Studio integrieren, um ihre Applikationen direkt in einer virtuellen Maschine zu testen.
Darüber hinaus bietet VMware Workstation 6 die (derzeit noch experimentelle) Möglichkeit, die Arbeit in einer virtuellen Maschine aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnung kann wieder abgespielt werden, wenn Fehler auftreten, so dass keine Arbeit mehr verloren geht.
Für Notebook-Besitzer interessant ist, dass die Software Informationen über den Batterieladestand an das Gastsystem weiterleitet, das dann entsprechend reagieren kann. Als Zusatzprodukt bietet VMware das VMware ACE Option Pack an, mit dem sich zentral administrierbare virtuelle Maschinen aufsetzen lassen. Mit dieser Funktion können virtuelle Maschinen auch transportiert werden, zum Beispiel mit USB-Sticks.
VMware Workstation ist im Bereich der Desktop-Virtualisierung derzeit ungeschlagen. Wer professionell mit virtuellen Maschinen arbeitet, etwa als Web-Entwickler, kommt derzeit um VMware Workstation nicht herum. Anwender, die nur ab und zu mit virtuellen Maschinen experimentieren wollen, setzen entweder auf den kostenlosen VMware Player, auf Microsoft Virtual PC 2007 oder Innotek VirtualBox.
Innotek VirtualBox 1.4
VirtualBox ist im Virtualisierungsmarkt seit langem auf einem aufsteigenden Ast und wird als Open Source kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Software gibt es schon länger und ist primär Virtualisierungsprofis bekannt.
Innotek hat ursprünglich zusammen mit Connectix an Virtual PC gearbeitet, bevor Connectix von Microsoft übernommen wurde. Seit der Beendigung der Zusammenarbeit hat Innotek an seiner eigenen Virtualisierungslösung gearbeitet. Da VirtualBox seit kurzer Zeit auch kostenlos zur Verfügung gestellt wird, verbreitet sich die Software ständig weiter.
VirtualBox kommt in zwei Versionen daher, der kostenlosen Closed Source Variante und der Open Source Variante. Letztere verfügt nicht über den RDP-Server, USB-Support, Shared Folder und den iSCSI-Initiator.
Produkt |
VirtualBox 1.4 |
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Hersteller |
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Preis |
Kostenlos |
Download |
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Systemvoraussetzungen |
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Hardware |
k.A. |
Betriebssystem |
Windows 2000/XP/2003/Vista, Linux, Mac OS X |
Unterstützung
Neben Windows, werden auch Linux und Mac OS X als Host-System unterstützt. 64-Bit kann VirtualBox nur auf Linux-Hosts, die 64-Bit-Version für Windows ist kurz vor der Fertigstellung. Als Gast kommen nur 32-Bit-Betriebssysteme in Frage. Die Version 1.4 unterstützt aber Als Gast-Betriebssysteme können Windows ab NT 4.0, Linux 2.4, Linux 2.6, NetWare und OpenBSD laufen. DOS, OS/2 und ältere Windows-Versionen laufen mit Einschränkungen.
VirtualBox verwendet ebenfalls die Hardware-Virtualisierungserweiterungen von Intel und AMD, die aber standardmäßig nicht aktiviert sind. Wie VMware Workstation 6 kann VirtualBox mehrere Monitore verwenden. Auch PXE-Netzwerkboot ist möglich.
Virtual Box kommt mit virtuellen Disks von VMware zurecht. Interessierte Anwender können so die Software parallel zu VMWare einsetzen und Ihre virtuellen Maschinen parallel verwenden. Bei unseren Tests hatte VirtualBox allerdings Schwierigkeiten mit virtuellen Festplatten von VMware 6.
Bedienung und Fazit
Die Bedienung der Anwendung, sowie das Erstellen von virtuellen Maschinen läuft ähnlich ab, wie unter anderen Lösungen am Markt und ist ohne weiteres auch von Anfängern zu bewerkstelligen. Der Hersteller bietet auf seiner Homepage ein ausführliches, aber leider nur englischsprachiges Handbuch an, das im Großen und Ganzen der Hilfe im Programm entspricht.
Die Konfiguration und Daten der virtuellen Maschinen werden in XML-Dateien gespeichert. VirtualBox bietet neben einer grafischen Oberfläche auch die Verwaltung über die Befehlszeile an. Festplatten können dynamisch oder mit fester Größe angelegt werden.
Auch VirtualBox bietet eine Zusatzsoftware für die virtuellen Maschinen an, welche Geschwindigkeit und Treiberunterstützung verbessert. Diese sollten Sie nach der Installation einer virtuellen Maschine installieren, analog zu anderen Virtualisierungslösungen wie Virtual PC oder VMware Workstation.
Insgesamt fehlt der VirtualBox noch einiges zum ausgereiften System, aber
Gesamtfazit
VirtualBox kann im Vergleich zu VMware Workstation noch nicht mithalten, so dass Profis weiterhin besser zu VMware Workstation greifen. Für Testumgebungen oder einfache Virtualisierungslösungen zu Hause oder Bastler ist die Anwendung allerdings bereits mehr als ausreichend. Zudem gibt die Open Source Variante interessante Einblicke in die Virtualisierung – wenn auch das Selbstkompilieren nicht für jeden Anwender angeraten ist.
Microsofts Virtual PC kann die Vorteile, die Microsoft eigentlich hinsichtlich Einblick in das Host-Betriebssystem haben müsste, nicht in Performance-Vorteile oder gar bessere emulierte Hardware umsetzen. Hier scheint noch viel vom Original Connectix-Code übrig zu sein, der auch den Prozessor emuliert hat, um auf MacOS lauffähig zu sein.
Der einzige kostenpflichtige Kandidat im Feld – VMware Workstation – hat zwar noch die Nase deutlich vorn, dies aber nur in Bereichen, die eher von professionellen Anwendern benötigt werden. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die VirtualBox-Community die grundlegenden Hausaufgaben erledigt hat und sich an die Pfründe von VMware machen kann. (mha)
Technische Daten im Überblick
Hier finden Sie die Funktionen und Voraussetzungen für VirtualBox 1.4, VMware 6.0 und Virtual PC 2007 gegenübergestellt.
Virtual PC 2007 |
VMware 6.0 |
VirtualBox 1.4 | |
---|---|---|---|
Betriebssystem |
Windows XP, 2003, Vista Business, Enterprise, Utlimate |
So gut wie alle Windows- und Linux-Versionen |
Windows 2000, XP, 2003, Vista, Linux, Mac OS X |
Minimale Taktrate CPU (MHz) |
Mindestens 400 MHz |
Mindestens 733 MHz |
k. A |
Empfohlene Taktrate CPU (MHz) |
1 GHz und mehr |
1 GHz und mehr |
k. A |
SMP-Unterstützung |
Keine direkte Unterstützung für mehrere Prozessoren |
Einer virtuellen Maschine können zwei virtuelle Prozessoren zugewiesen werden. Als Host werden ebenfalls Multiprozessormaschinen unterstützt |
SMP auf Host unterstützt für Gäste derzeit nur 1 Prozessor |
Minimaler Speicher (MByte) |
k. A. |
512 MByte |
k.A. |
Empfohlener Speicher (MByte) |
1 GByte |
2 GByte |
k. A |
Gestartete Dienste auf Host |
Kein installierter Systemdienst auf dem Host |
Installiert fünf Systemdienste, die teilweise auch nach dem Beenden gestartet bleiben |
Kein installierter Systemdienst auf dem Host |
64-Bit-Unterstützung |
64-Bit Host wird unterstützt, aber nur 32-Bit-Gäste |
64-Bit Host-Systeme und 64-Bit Gäste |
Windows nur 32-Bit, 64-Bit-Unterstützung in Arbeit. Linux auch 64 Bit |
Virtual PC 2007 |
VMware 6.0 |
VirtualBox 1.4 | |
---|---|---|---|
Betriebssysteme |
nur 32 Bit, Windows 98, NT, 2000, XP, Vista, 2003, OS/2 (offiziell) - Linux, DOS (inoffiziell und eingeschränkt) |
32 und 64 Bit, So gut wie alle Windows- und Linux-Versionen, Solaris, FreeBSD, NetWare |
nur 32 Bit, Windows NT, 2000, 2003, XP, Vista, Linux, Mac OS X, OpenBSD, FreeBSD, NetWare (Windows 95, 98, 3.x unterstützt, aber eingeschränkt) |
BIOS |
AMI Bios |
Phoenix Bios 4.0 |
Eigenentwicklung |
max. Speicher (MByte)* |
510 MByte |
8 GByte |
k. A. (>1.2 GByte, max. 128 MByte VRAM für Video) |
Seriell |
2 Ports oder Mapping auf Datei |
4 Ports oder Mapping auf Datei |
standardmäßig nicht unterstützt |
Parallel |
1 Port oder Mapping auf Datei |
3 Ports oder Mapping auf Datei |
standardmäßig nicht unterstützt |
USB |
Maus und Tastatur, aber sonst keine USB-Geräte |
USB 2.0, auch externe Platten und USB-Sticks, Scanner, Drucker |
USB-Unterstützung im Gast, auch USB-Sticks und ecterne Festplatten |
Sound |
Karte auf dem Host wird durch speziellen Treiber rudimentär unterstützt (Soundblaster 16 kompatibel) |
Volle 64-Bit-Treiber-Untsterützung für Audio- und HIFI-Geräte |
Karte auf Host wird unterstützt, keine 3D-Effekte |
Video |
S3 Trio 32/64 (keine 3D-Unterstützung) |
VMWare SVGA II |
Virtual Box Grafikkarte |
CD/DVD |
Hardware auf Host oder ISO-Datei, kein DVD-Video |
Hardware auf Host oder ISO, kein DVD-Video |
Hardware auf Host oder ISO, kein DVD-Video |
CD-/DVD-R/RW |
Nur Lesen |
Nur Lesen |
Nur Lesen |
NIC |
Maximal 4 Netzwerkkarten, Intel 21140 PCI Fast-Ethernet |
Maximal 10 Netzwerkkarten, AMD PCNet Adapter |
Maximal 4 Netzwerkkarten, AMD PCNet Adapter |
Netzwerk |
Nur Bridging, keine Auswahlmöglichkeiten |
Bridging, Nur Host, NAT, bis zu 10 virtuelle Netzwerke (Switches) |
NAT, nur Host, internes Netzwerk zwischen Host und virtuellen Maschinen |
IDE |
4 Geräte, maximal 3 Festplatten |
4 Geräte, maximal 3 Festplatten |
4 Geräte, maximal 3 Festplatten |
SCSI |
Keine SCSI-Unterstützung |
Bis 60 Geräte |
iSCSI aber keine SCSI-Unterstützung |
max. Harddiskgröße (GByte) |
128 GByte |
950 GByte |
2 TByte |
HD-Konfigurationen |
Dynamisch, Feste Größe, Differenzierend, verlinkt mit Festplatte auf Host |
Dynamisch, Feste Größe, verlinkt mit Festplatte auf Host |
Dynamisch und Feste Größe |
Datenaustausch mit Host |
Über Shared Folder, Drag&Drop (bei installierten Virtual Machine Additions, nicht für Linux verfügbar), Festplatte auf Host kann als virtuelle Platte verknüpft werden |
Über Shared Folder, Drag&Drop (bei installierten Vmware Tools), Festplatte auf Host kann als virtuelle Platte verknüpft werden. |
Shared Folder und Drag&Drop (bei installierten Gasterweiterungen), Festplatte auf Host kann verwendet werden. |
Snapshots |
Letzte Änderung kann rückgängig gemacht werden |
Beliebige Anzahl Snapshots |
Beliebige Anzahl Snapshots |