VMware: Die finale Version der Workstation 6 ist fertig

09.05.2007
VMware bietet ab heute VMware Workstation 6 an. Die sechste Generation der Desktop-Virtualisierungslösung beinhaltet eine ganze reihe von Neuerungen, unter anderem der Windows Vista Support oder die Unterstützung von mehreren Monitoren sowie USB 2.0 Geräten.

Die VMware Workstation unterstützt Windows, Linux, NetWare, Solaris x86 und FreeBSD. Das Produkt hat eine Architektur, die vollen 64-bit Support für bis zu zehn Netzwerkkarten und Experimental Support für zwei Wege Virtual SMP bietet. Nutzer können Windows Vista als Gast- oder Hostsystem einsetzen, was das Re-Hosting von bestehenden Installationen erleichtert, Upgrades und Migrationen mit nur minimalen Unterbrechungen für Endnutzer ermöglicht und die Evaluation von Windows Vista deutlich vereinfacht

In der neuen Version ist zudem die Mehrfach Monitor Unterstützung mit dabei. Die User können virtuelle Maschinen so konfigurieren, dass mehrere Monitore oder eine Vielzahl an virtuellen Maschinen auf separaten Monitoren angezeigt werden.

Als ein Zusatzprodukt zu VMware Workstation 6, bietet VMware jetzt ein VMware ACE Option Pack an, das es VMware Workstation 6 Nutzern erlaubt, zentral administrierbare virtuelle Maschinen zu schaffen. Damit ist es beispielsweise möglich, virtuelle Maschinen sicher auf mobilen Speichermedien zu transportieren.

Weitere neue Features

Der virtuelle Debugger installiert und startet Debug-Programme direkt aus der bevorzugten Integrated Development Environment (IDE), um Fehler in virtuellen Maschinen zu finden und zu entfernen. Zusätzlich hat VMWare eine Variante des Converters in der Workstation integriert, mit der sich bestehende physikalische Maschinen in virtuelle umwandeln lassen.

In der neuen Version laufen virtuellen Maschinen im Hintergrund weiter, dass das VMware Workstation Interface wird nicht angezeigt. Durch den Support von VIX API 2.0 lassen sich Skripte und Programme erstellen, die das Testen von virtuellen Maschinen. automatisieren und beschleunigen.

Ebenfalls neue ist die Fortlaufende Aufnahme- und Wiedergabe-Funktionalität für virtuelle Maschinen: Nutzer können Ausführungen virtueller Maschinen mit allen Ein- und Ausgaben und Entscheidungen, die auf dem Weg getroffen wurden, exakt replizieren. Auf Anforderung kann ein Nutzer „in der Zeit zurück an den Anfang gehen“ mit der Garantie, dass die virtuelle Maschine jedes Mal exakt die gleichen Prozesse durchläuft. Diese Möglichkeit ermöglicht so die Reproduktion und Auflösung von Viren und Bugs. Das Feature befindet sich derzeit noch in der Testphase, ebenso wie der Virtual Machine Interface (VMI) Support, mit dem sich die Durchführung paravirtualisierter Gastbetriebssysteme, die das VMI Interface einsetzen, realisieren lässt.

Preise und Verfügbarkeit

VMware Workstation 6 sowohl für Linux als auch für Windows Betriebssysteme hat einen Listenpreis von 189 US-Dollar und kann ab sofort unter http://www.vmware.com/go/workstation herunter geladen werden. (mja)