Mit einer Verbreitung von 44 Prozent weist Zafi-D auch im Januar diesen Jahres laut Antiviren-Spezialist Sophos mit Abstand die höchste Verbreitung auf. Platz zwei wird von Netsky-P belegt. Der Wurm mit deutschem Ursprung konnte immer noch nicht gestoppt werden und greift weiter um sich. Insgesamt erreicht Netsky-P eine Verbreitungsquote von 19,4 Prozent. Mit deutlichem Abstand (10,1 Prozent) folgen Zafi-B. Sober-I (6,3 Prozent), Netsky-D (3,2 Prozent) und Bagle-AA (2,1 Prozent) auf den weiteren Plätzen.
Insgesamt traten im Januar 1329 neue Viren auf. Die Auswertungen zeigen, dass über 4,3 Prozent oder eine von 23 E-Mails, die im Januar zirkulierten, mit Viren verseucht war. Damit zeichnet sich ein rückläufiger Trend ab: Im Vormonat Dezember trug noch eine von 18 eMails einen schadhaften Code in sich.
Nachdenlich stimmt bei der Top-Ten-Liste, die der Antiviren-Software-Hersteller Sophos erstellte, dass sich Zafi-D immer noch in so hohem Maße weiterverbreiten konnte. Denn der Wurm tarnt sich als Weihnachtsgruß. Die Empfänger öffnen diese E-Mails wahrscheinlich in der Hoffnung, dass es verspätete Weihnachtsgrüße sind, glaubt Christoph Hardy von Sophos.
Auch die hohe Verbreitung von Netsky-P ist rätselhaft. Sicherheits-Updates gegen den elektronischen Schädling sind bereits seit März vergangenen Jahres erhältlich. Dennoch findet Netsky-P anscheinend immer wieder noch nicht abgesicherte Computer. (fba)
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