VeriSign: Neue Dienste schützen Unternehmen und ihre Marken

Das komplette Paket nennt sich etwas umständlich „VeriSign Digital Brand & Fraud Protection Service“. Die Dienste gab es bereits einzeln und unter anderem Namen, ab sofort bietet sie VeriSign aber als Paket nach dem Baukastenprinzip an.

Bekannteste Sicherheitsmaßnahme ist sicher der Anti-Phishing-Dienst. Mehrere Labore beobachten und analysieren Botnetze, Honeynets und Domain-Registrierungen. Zeichnet sich ein Phishing-Angriff im Namen eines VeriSign-Kunden ab, wird das Team aktiv und versucht die Site vom Netz nehmen zu lassen.

Zweiter Baustein ist der Schutz vor Markenpiraterie. VeriSign arbeitet hier mit Crawlern, die das Internet nach Angeboten durchsuchen, die es so nicht geben kann oder darf. Mögliche Parameter sind beispielsweise der Preis oder Packungsgrößen, die für bestimmte Märkte nicht gedacht sind. Tobias Wann, Geschäftsführer von VeriSign Deutschland, meint dazu: „Auch wenn Produktpiraterie meist nur bei großen Funden in den Medien landet, sind inzwischen besonders gefälschte Arzneimittel ein riesiger Markt.“ Werden verdächtige Produkte gefunden, informiert VeriSign die Kunden und liefert diesen die notwendigen Informationen

Partner-Shops, Blogs und Communitys im Blick

Nahezu jedes Internetunternehmen bietet inzwischen Partner-Shops an. Diesem Bereich widmet sich die Option „Affiliate Management Service“. Dabei geht es vor allem darum, ob die Richtlinien und Bestimmungen der Shops eingehalten werden. Zudem sucht der Dienst nach Verkäufern, die sich als Partner eines bekannten Unternehmens ausgeben, dafür aber keine Zulassung haben.

Das letzte Teilstück des neuen Dienstes nennt sich „Reputation Management Service“. Der Sinn dahinter ist es, einen Überblick zu liefern, wie der Kunde und seine Produkte im Internet gesehen werden. Laut VeriSign soll der Dienst auch Boykott- und Protestaufrufe oder Verstöße gegen Copyright-Bestimmungen ausfindig machen können. (mja)

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