Windows 10

Upgrade-Historie eines Windows-Computers einsehen

28.02.2019 von Thomas Rieske
Im Laufe der Zeit erfährt ein Rechner mit Windows 10 etliche große Upgrades, von Microsoft Funktions-Updates genannt. Wer erfahren möchte, wie viele es genau sind und wann sie installiert wurden, kann in der Registry nachsehen.

Benutzerkontensteuerung aufrufen

Starten Sie zunächst den Registrierungs-Editor. Am schnellsten klappt das über den Ausführen-Dialog, den Sie mit dem Tastenkürzel Windows+R aufrufen. In das Feld Öffnen tragen Sie den Befehl regedit ein und klicken auf OK. Mit der Standardkonfiguration von Windows meldet sich daraufhin die Benutzerkontensteuerung, deren Rückfrage Sie mit Ja bestätigen.

Funktions-Updates in der Registry auffinden

Dann navigieren Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup. Hier finden sich ein oder mehrere Sub-Keys, die mit Source OS beginnen. Dahinter folgt in Klammern das Datum des jeweiligen Funktions-Updates in der Form Monat/Tag/Jahr inklusive der Uhrzeit.

Bildergalerie:
Windows 10 - Funktions-Updates
Um den Registrierungs-Editor zu starten, öffnen Sie als Erstes den Ausführen-Dialog mit dem Shortcut Windows+R. Tippen Sie dann „regedit“ ein und klicken auf OK.
Windows 10 - Funktions-Updates
Die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung beantworten Sie mit „Ja“.
Windows 10 - Funktions-Updates
Als Nächstes wechseln Sie im Registry-Editor zu HKEY_LOCAL_MACHINE.
Windows 10 - Funktions-Updates
Dann klappen Sie den Unterschlüssel „SYSTEM“ auf.
Windows 10 - Funktions-Updates
Unterhalb von „SYSTEM“ wechseln Sie zu „Setup“.
Windows 10 - Funktions-Updates
Unter „Setup“ finden Sie mehrere Sub-Keys. Relevant sind diejenigen, deren Namen mit „Source OS (Updated on …)“ beginnen, gefolgt vom Update-Datum im US-Format.
Windows 10 - Funktions-Updates
Die Source-OS-Schlüssel enthalten zwei Angaben: „CurrentBuild“ und ab Windows 10 Version 1511 zusätzlich „ReleaseId“. Ersteres gibt die Build-Nummer des Updates an, Letzteres direkt die Version von Windows.

Windows-Versionen analysieren

Diesen Unterschlüsseln sind auf der rechten Seite des Dialogfensters mehrere Werte zugeordnet. Relevant ist in diesem Zusammenhang der String CurrentBuild, der die Build-Nummer der entsprechenden Windows-Version enthält. Welcher Build zu welcher Version gehört, lässt sich zum Beispiel dieser Microsoft-Webseite entnehmen.

Windos-10-Besonderheiten

Ab Windows 10 Version 1511 finden Sie neben CurrentBuild zusätzlich den String ReleaseId. Damit können Sie die Versionsnummer direkt ablesen. (hal)