Der niederländisch-britische Unilever-Konzern hat große Teile seiner internationalen Finanzprozesse im Rahmen eines zunächst sieben Jahre laufenden Vertrags an IBM ausgelagert. Für die Niederlassungen in mehr als 20 Ländern wird IBM demnach ab 2006 die Hauptbuchhaltung sowie die gesamte Abwicklung der Prozesse von der Beschaffung bis zur Bezahlung - und umgekehrt vom Verkauf bis zum Zahlungseingang - übernehmen.
Die Transaktionen sollen nach Unternehmensangaben von IBM vor allem in seinen Service-Zentren in Portugal, Polen und Indien abgewickelt werden. Unilever verspricht sich davon erhebliche Kostensenkungen.
Die erheblichen Kosteneinsparungen sollen zu dem von Unilever anvisierten Sparziel in Höhe von jährlich 700 Millionen Euro im Rahmen des „One Unilever Programms“ beitragen. Von dem Outsourcing an IBM seien in Europa rund 750 Jobs bei Unilever betroffen. (uka)
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