UMTS: Chance für Provider und Hersteller

31.08.2000 von ULI BANTLE 
Mit UMTS, so hoffen die Beteiligten, wird im mobilen Geschäft alles anders. Neben den Netzbetreibern beginnen sich auch Provider und Gerätehersteller für den Aufbruch ins gelobte M-Commerce-Land zu rüsten.

Fieberhaftes Treiben ist heute weder bei den Providern noch bei den Geräteherstellern zu beobachten. UMTS startet erst im Jahr 2002 und die Kurzlebigkeit von Internet- und Gerätetechnik verhindert konkrete Aussagen. In die Startposition hat man sich dennoch begeben. Designer entwerfen massenhaft Studien für neue Geräte, die großen Provider klopfen den Markt nach Content- und Technologiepartnern ab, Start-up-Firmen hoffen auf den großen Sprung ins Geschäftsleben.

Dem Timing für UMTS wird mehr Aufmerksamkeit gewidmet als der Einführung des WAP (Wireless Application Protocol). Hielten sich bei WAP die Investitionen in vergleichsweise bescheidenen Grenzen, sind die Milliarden, die die Netzbetreiber einsetzten, Lockmittel für die ganze IT-Branche.

UMTS könnte darüber hinaus zum Prestigeobjekt für Europa werden. Gelten die USA, was das Internet betrifft, als führend, tauchen bezogen auf die mobilen Anwendungen dort skeptische Stimmen auf. Europa hingegen erlebt einen wahren Mobilfunkboom. In Finnland haben über 90 Prozent der Teenager ein Handy. Die Zahl der Mobiltelefone in Großbritannien übersteigt die Zahl der Haushalte bereits jetzt. Das mobile Internet könnte laut Analysten gemessen an Geräten, Kunden und Netzlogistik zehn Mal so groß werden wie das herkömmliche Internet. Mehr über den dafür erforderlichen Aufbau der Netzinfrastruktur und UMTS-Dienste lesen Sie in unserm Report UMTS: Dienste, Preise und Prognosen.

Telekom: Inhalt in Bewegung bringen

Die Telekom geht als Netzbetreiber (T-Mobil) und Provider (T-Online) ins Rennen. Für den Rosa Riesen Grund genug, für den M-Commerce eine weitere Firma zu gründen: T-Motion. Beteiligt sind daran T-Mobil mit 60 Prozent und T-Online mit 40 Prozent. T-Motion soll für die Telekom die Rolle der europäischen Innovations-Lokomotive spielen und den Mobilfunk mit dem Internet verschweißen. Ziel des Mobil-Portals ist es, einen guten Teil des von Marktforschern für 2003 prognostizierten Umsatzes im M-Commerce von 40 Milliarden Mark abzuschöpfen.

Als Heimatbahnhof für die T-Motion-Lok hat der Konzern London gewählt. Wohl auch deshalb, um den der Telekom anhaftenden Ruf des "deutschen Ex-Monopolisten" mit internationalem Flair entgegenzuwirken. T-Motion stellt mit dem Portal die Infrastruktur für M-Commerce-Dienste bereit. T-Mobil und andere Netzbetreiber, an denen die Telekom Anteile hält, liefern den Zugang. T-Online beschickt das Portal mit Inhalten und sorgt für das lokale deutsche Angebot. Handwerksbetriebe werben für einen derartigen Dienst gerne mit dem Slogan "Alles aus einer Hand".

Was sich in der Theorie schlüssig anhört, hat sich in der M-Commerce-Praxis bislang kaum bewährt. Die Pionierrolle, die man bei der Telekom für WAP-Dienste beansprucht, ist bislang kaum mehr als ein Flämmchen, das man im hochgeschätzen M-Commerce-Land angezündet hat. Als eines der WAP-Highlights von T-Online gilt eine Kooperation mit der Direktanlage-Bank, über die mobiles Brokerage möglich wird. Dienste wie News aus Politik und Sport ergänzen das Angebot. Solche Angebote gibt es aber auch per SMS .

AOL: "Wir tasten uns langsam heran"

Die Situation von AOL ist anders. "Wir sind keine Netzbetreiber", sagt AOL-Sprecher Alexander Adler. Eine Koordination von Netz- und Online-Angebot braucht der deutsche Ableger des weltgrößten Internet Service Providers nicht vorzunehmen. AOL zeigt daher gegenüber UMTS vorerst Gelassenheit. Adler: "Wir tasten uns langsam an UMTS ran". Von der Durchschlagskraft des neuen Mobilfunkstandards auf dem Gebiet der Datentelefonie ist man bei AOL gleichwohl überzeugt. "Je höher die Bandbreite desto besser." "Charmant" nennt Adler die Transferraten von UMTS. Und sagt: "Je höher die Bandbreite, desto wichtiger die Frage, wer liefert dafür den Content."

AOL fühlt sich durch Inhalte und Angebote, die der Fusions-Partner Time Warner und der bevorzugte Content-Lieferant Bertelsmann liefern kann, wohl gerüstet. Die Bertelsmann Music Group (BMG) etwa bietet ab September kostenpflichtig Musik per Streaming oder zum Download an. Informationen und Clips zu den Stars wandern ebenfalls über das Netz. Solche Dienste leben von Bandbreite und sind mit UMTS auch für mobile Anwender interessant.

Für die technische Umsetzung von UMTS hat AOL Entwicklungspartnerschaften mit Ericsson und Nokia abgeschlossen. Seit einem halben Jahr experimentiere man auf diesem Gebiet. Die nötige Technik beziehe man von der US-Mutter. AOL sei in der Internettechnik führend, sagt der AOL-Sprecher und verweist auf 2000 Entwickler, die in den USA beschäftigt sind. Viel mehr als die lokale Anpassung sei da nicht zu machen.

Aus den WAP-Schuhen erwachsen

AOL und T-Online ziehen erste Erfahrungen für mobiles Internet aus dem WAP-Angebot. Bei AOL können Mitglieder eigene WAP-Seiten bauen. T-Online hat für WAP einen eigenen Bereich reserviert.

Die kleinen Displays der WAP-Handys verlocken aber nicht zum surfen und die Bandbreite reicht nicht für Dienste, die mehr als Text liefern. "Zu mühsam, zu langsam, zu wenig Inhalte", urteilte die Stiftung Warentest in einem Test zu WAP-Handys. Den WAP-Diensten fehlte es - neben den Endgeräten - an Kontur. Denn was den reinen Textversand betrifft, ist SMS nicht zu schlagen. Besonders die Deutschen sind im Kurznachrichtenfieber. Laut GSM-Association wurden in Deutschland bis Ende 1999 rund eine halbe Milliarde Nachrichten verschickt, seitdem 1994 die erste SMS übers Netz ging. 300 Millionen davon gingen nach Angaben der Telekom über das D1-Netz. Ob WAP als Testfeld für UMTS taugt, ist daher mehr als fraglich.

Die UMTS-Dienste müssen dem Kunden etwas auffällig Neues bieten, sonst droht eine ähnlich zähe Startphase wie bei den WAP-Angeboten. Die E-Mail aufs Handy, M-Commerce, Onlinebanking und News sind auch bei größerer Bandbreite nicht der Weisheit letzter Schluss. Und nur wenn die Masse einsteigt, wie bei SMS, rollt der Rubel. T-Online hofft, dass sich rund um das T-Motion-Portal die verschiedensten Dienste drängen. Andere Netze und Provider sind willkommen, heißt es ausdrücklich. T-Online selbst werde in Zukunft vermehrt breitbandige Inhalte anbieten: Live-Streamings von Musik- und Sportveranstaltungen oder exklusiven Interviews in TV-Qualität. Darüber hinaus arbeite man derzeit an verschiedenen Eigenproduktionen, die das bestehende Angebot von Onlinespielen und Net-Events erweitern sollen.

Geräte für Millionen

Die Gerätehersteller gelten schon im Vorfeld als Gewinner. Egal ob Siemens, Ericsson, Nokia oder Motorola, keine Firma beschränkt sich nur auf die Geräte, sondern liefert rund um die UMTS-Netze Dienstleistungen, die - wie im Fall von Ericsson - den Geräteumsatz um ein Vielfaches übersteigen können. Außerdem geht im Trubel um die UMTS-Lizenzen unter, dass vor UMTS derzeit mit GPRS eine weitere Ausbaustufe anrollt, die ebenfalls nach neuen Geräten verlangt.

Siemens hat bereits bei der UMTS-Lizenzversteigerung Präsenz gezeigt und dort ein Testsystem aufrollen lassen. Zwar passt die Technik derzeit noch nicht in die Hemdtasche, sondern füllt einen Kleinbus. Den UMTS-Empfang im fahrenden Fahrzeug konnte Siemens den Bewerbern in Mainz aber demonstrieren. Siemens-Sprecher Kurt Wagenlehner ist von der Technik überzeugt. "UMTS ist die Zukunft". Zwar werde auch GSM und GPRS künftig noch im Feld bleiben, der Bedarf an hohen Datenraten werde aber stetig wachsen. Für Ericsson-Sprecherin Marion Müller stellt sich diese Frage erst gar nicht. "Wir suchen händeringend nach Ingenieuren für die UMTS-Netze." 200 Ingenieure würde Ericsson spontan einstellen, sagt Frau Müller, wenn sie denn zu haben wären. Auch Nokia und Motorola sind derzeit damit beschäftigt, die Infrastruktur aufzubauen. Motorola hat erst Anfang August eine Entwicklerpartnerschaft mit Telefonica geschlossen. Der spanische Netzbetreiber ist auch auf dem deutschen UMTS-Markt vertreten.

Bluetooth-Umsetzer

Für die Hersteller stellt sich trotz vieler Unwägbarkeiten die Frage: Welche Geräte bringe ich anfangs auf den Markt? Studien gibt es viele von Handys über Videophones und PDAs bis hin zum Terminal. Und die Endgeräte sind es nicht allein. Die Hersteller sind auch dabei, die entsprechenden Schnittstellen weiterzuentwickeln. Bluetooth und Infrarot sind die Stichworte.

Der Funkstandard Bluetooth kann zum Beispiel als Schnittstelle zwischen UMTS-Handy und PC oder zum Navigationssystem im Auto dienen. Bluetooth erreicht Übertragungsraten bis zu 1 MBit pro Sekunde, und das im Umkreis von etwa zehn Metern ohne direkte Ausrichtung auf das Empfangsgerät. Das bedeutet zwar bei einer UMTS-Übertragungsrate von bis zu 2 MBit/s einen Flaschenhals, aber nur im optimalen UMTS-Umfeld, der so genannten Pico-Zelle . Für die Datenübertragung in ein fahrendes Auto beispielsweise sind 1 MBit mehr, als UMTS nach dem heutigen Stand liefern kann. Ins fahrende Auto garantiert UMTS eine Übertragungsrate von 144 KBit/s. Mehr über Bluetooth lesen Sie in unserem Report Bluetooth, der Kabel-Killer.

Handys und PDAs zur Vorspeise

Für den konkreten Start spielen die Schnittstellen allerdings noch die zweite Geige. Man werde wohl zuerst ein UMTS-Handy und einen UMTS-Handheld anbieten, sagt Siemens-Sprecher Kurt Wagenlehner. Die Erweiterung des Angebotes erfolge dann kontinuierlich und werde vom Markt diktiert. Ericsson-Sprecherin Marion Müller geht von einer ähnlichen Konstellation aus. Wichtig sei, dass die Geräte zum Startschuss in Stückzahlen verfügbar seien. Den verpatzten Start bei WAP-Geräten, den unter anderem Marktführer Nokia mit monatelanger Verzögerung des 7110 hinlegte, will niemand wiederholen.

Auch bei den Handheld-Herstellern wie Palm rechnet man mit dem Mobilfunkmarkt. Palm hat im Juni 1999 in den USA bereits einen Palm VII mit integriertem Mobilfunkempfangsteil herausgebracht, seit August ist der Nachfolger Palm VII x erhältlich. Doch mit diesen Geräten können nur rund 50 proprietäre, meist kostenpflichtige Seiten abgerufen werden. Psion drängt mit dem Betriebssystem EPOC32 auf den UMTS-Markt und hat dazu mit Ericsson und Nokia ein Jointventure abgeschlossen, dass als Symbian auftritt.

Je mehr Nischen die Geräte später füllen, desto besser für die Hersteller und die Netzanbieter. Deshalb sind nicht nur Jugendliche und Erwachsene die Zielgruppe der Gerätehersteller. Tragbare Spieledevices wie ein UMTS-Gameboy könnten bereits Kinder als zahlungswillige Kunden erschließen.

Lizenzkosten zwingen zum schnellen Aufbau

Das UMTS-Netz, davon ist Wagenlehner überzeugt, werde schon wegen der Lizenzkosten schnell ausgebaut. Die Gerätekosten siedelt der Siemens-Sprecher in einem Bereich an, der für den Konsumer verträglich ist: "Das ist eine Frage der Subvention durch die Netzbetreiber." Mit sechs Lizenznehmern ist die Konkurrenzsituation auf dem deutschen UMTS-Markt größer als vor der Versteigerung vermutet. Davon profitieren die Kunden ohnehin.

Bernt Högberg, Geschäftsführer von Ericsson Deutschland sagte: "Ich bin fest davon überzeugt, dass die zukünftigen Netzbetreiber, die Kunden und alle Beteiligten UMTS zu einem großen Erfolg in Deutschland werden lassen. Auch wenn die Lizenzkosten deutlich höher sind, als sich die Branche dies gewünscht hat, wird UMTS schnell zum Massenmarkt werden."

Wir bauen ein UMTS-Gerät

Über die Frage, was ein UMTS-Gerät wirklich kostet, lässt sich nur spekulieren. Bastelt man sich auf Basis der heute erhältlichen Technik einen UMTS-Handheld mit Sprachtelefonie zusammen, dann könnten ein Pocket PC wie der iPAQ von Compaq oder der E115 von Casio als Grundlage dienen. Der iPAQ H3630 ist mit Windows CE 3.0 grundsätzlich internet- und multimediafähig, kann (bedingt) Videos sowie Audiodateien abspielen. Aufsteckbare Kameras für die Videotelefonie sind ebenfalls am Markt. Der aktuelle Preis für den iPAQ beträgt mit 32 MByte RAM, 16 MByte Flash ROM, 206 MHz StrongARM-Prozessor, Lithium-Polymer-Akku, serieller Dockingstation und Netzadapter 1356 Mark. Webkameras, die den Anspruch an die Videotelefonie erfüllen, sind bereits unter 100 Mark erhältlich. Für die Sprachtelefonie müsste ein Headset her, für das man 50 Mark veranschlagen kann. Als unbekannte Größe bleibt die Funktechnik, etwa als UMTS-Phonecard, übrig. In unserer Rechnung ist die UMTS-Technik mit 150 Mark einkalkuliert. Der Preis des - wohlgemerkt - mit Endgeräten zu Einzelhandelspreisen zusammengestückelten UMTS-Handhelds läge - ohne Subventionen - bei etwa 1650 Mark. Der subventionierte Preis könnte damit, gemessen an den für Handys üblichen Subventionen - zwischen 1000 und 1200 Mark liegen. Abgesehen davon, dass die Hersteller keine einzelnen Endgeräte verwenden, sinken bis zum UMTS-Start im Jahr 2002 allein durch den technischen Fortschritt zum Beispiel bei Prozessoren und Displays die Preise ohnehin.

Beim groben Preisvergleich spielen Mehrwert und Performance des All-in-One-Gerätes gegenüber einem Handy und einem Handheld eine entscheidende Rolle. Ein WAP-Handy kostet heute ohne Vertrag rund 700 Mark (Nokia 7110 bei Handy.de 679 Mark, Siemens S35i 669 Mark). Im Bündel mit einem Mobilfunkvertrag werden Handys gerechnet am Ladenpreis meist mit mehr als 500 Mark subventioniert. Ein Handheld (Visor oder Palm) schlägt mit monochromem Display und unterlegener Prozessorenleistung in den billigen Varianten der beiden Hersteller mit rund 400 Mark zu Buche. Ein Kamera-Aufsatz für den Visor kostet etwa 150 Mark.

Visuelle Reize verführen die Kunden

Die Hersteller rechnen neben dem erhöhten Nutzwert noch mit einer anderen, eher menschlichen Größe, die UMTS und damit den Geräteabsatz treibt: Siemens nennt das den Look-at-This-Faktor, kurz LAT-Faktor. Für Videophones beispielsweise gilt der LAT-Faktor in zweifacher Hinsicht. Zum einen verlockt das neue Gerät selbst zum Hinsehen, zum anderen das Foto/Video, das auf dem Display zu sehen ist.

Für UMTS-Geräte formuliert Siemens deshalb folgende Eckdaten: Der für Nachrichten und E-Mails notwendige Text braucht eine alphabetische Tastatur und Spracherkennung. Für das Display ist eine möglichst hohe Auflösung erforderlich. Die Übertragung von Grafiken verlangt nach kräftigen Farben und Videos benötigen schnelle Displays. Ein Videophon bedarf zusätzlich einer preiswerten Videokamera.

Allerdings erfordert die Videoübertragung eine sehr hohe Rechenleistung, die bisherige Prozessoren für mobile Devices nicht bieten können. Diese Lücke will beispielsweise Intel mit dem auf dem IDF vorgestellten stromsparenden StongARM2-Prozessor schließen. Bei einer Rechenleistung von1200 Mips bei 1 GHz Takt verbraucht der StrongARM2 nur 1,6 Watt.

Fazit:

"Beim Goldrausch in Alaska sind nicht die Goldsucher reich geworden, sondern die Hersteller von Schaufeln und Hacken", sagte ein Analyst zum Milliardengeschäft UMTS. Die Rolle der Glücksritter fällt in diesem Fall den Netzbetreibern zu, die mit den Lizenzen viel riskieren. Hersteller und Provider müssen es aber erst einmal schaffen, tatsächlich brauchbare Hacken und Schaufeln in Form von Geräten und Portalen anzubieten.

Mit hübschen Designstudien ist es für die Gerätehersteller nicht getan. Multimediafähige UMTS-Geräte erfordern gebündelte Hightech im handlichen Kleinformat, die möglichst preiswert sein muss.

Für Provider entsteht außerdem eine neue Konkurrenzsituation, weil die Netzbetreiber sich schon allein wegen der hohen Kosten verstärkt als Dienste-Anbieter etablieren werden. Es wird aber auch darauf ankommen, wer als Erster einen Dienst anbieten kann, der unter den UMTS-Benutzern so populär wird, wie SMS bei den heutigen Handy-Benutzern. Wie groß die UMTS-Nuggets werden, hängt derzeit noch von vielen Unwägbarkeiten ab. Sich allein auf die Wirkung der größeren Bandbreite zu verlassen, ist nicht genug. uba)