Der Name des scheidenden Lotus-CEO war im Mai 1999 im Zusammenhang mit einem Fall sexueller Belästigung genannt worden. Später musste sich Papows den Vorwurf gefallen lassen, seinen Lebenslauf geschönt zu haben. Der Lotus-Chef soll dabei einen höheren militärischen Rang und eine ebensolche schulische Ausbildung vorgetäuscht haben.
In einem Schreiben an die Lotus-Mitarbeitern gab Papows als Grund für sein Ausscheiden an, dass er künftig eine unabhängige Organisation leiten werde. Sein Wirken als Lotus-CEO sei damit nicht vereinbar. Nach dem Rücktritt wird Papows Lotus noch im ersten Vierteljahr zur Verfügung stehen. (uba)