Ultra-ATA-Festplatten: Schnäppchen und Auslaufmodelle

31.05.2002 von Christian Vilsbeck
Die Generationszyklen bei Festplatten sind kurz. Schnell ist ein Produkt zum Auslaufmodell degradiert und damit günstig zu haben. Wir helfen Ihnen das passende Produkt im unteren Preissegment zu finden.

Die insgesamt weit über 100 getesteten Ultra-ATA-Festplatten haben wir aus Gründen der Übersichtlichkeit aufgeteilt: Im Test Ultra-ATA-Festplatten finden Sie die neuesten und aktuellen Produkte. In diesem Artikel sind Tests von günstigen Modellen und Festplatten zusammengefasst, die nicht mehr produziert werden, aber zum Schnäppchenpreis noch zu haben sind.

Die oft kryptischen Produktbezeichnungen bei Festplatten erlauben kaum noch einen klaren Marktdurchblick. Wird hier ein billiger Jakob verramscht, oder handelt es sich um ein lohnenswertes Schnäppchen? Dieser Test gibt Auskunft darüber.

Auch wer plant eine gebrauchte Festplatte zu erstehen, kann deren Leistungsfähigkeit anhand dieses Tests einordnen. Zahlreiche ältere Festplatten sind während ihres Produktzyklus sowohl als Ultra-ATA/66 als auch -100-Version lieferbar. Anhand unserer Aufschlüsselung der entsprechenden Modell-Nummer identifizieren Sie das richtige Modell.

Ausführliche Informationen und Benchmark-Werte finden Sie in der tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

ExcelStor CT204/408

Der 1998 gegründete und inzwischen von ExcelStor übernommene Festplatten-Hersteller Conner Technology zielt mit seinen Produkten auf den Billigmarkt ab.

Die Conner CT204 mit 4,3 und die CT408 mit 8,6 GByte Kapazität lassen Nostalgie aufkommen: Mit den nur 4,3 GByte großen Plattern ist Conner Technology bei den Laufwerken auf dem technischen Stand des Gründungsdatums stehen geblieben.

Die Performance ist entsprechend ungenügend: Maximal 13,1 MByte/s in der Datentransferrate verbannen die CT204/408 mit Abstand auf den letzten Platz. Die mittlere Zugriffszeit ist mit 12,76 ms innerhalb der ersten 500 MByte ebenfalls indiskutabel. Kaum verwunderlich bietet die Festplatte bei den Praxistests 5,48 MByte/s beim Lesen und sogar nur 2,92 MByte/s beim Schreiben von Dateien unterschiedlicher Größe. Diese Werte sind einer aktuellen Festplatte unwürdig.

Zu den weiteren technischen Daten: Die Drehzahl der Magnetscheibe ist auf 5400 U/min beschränkt. Conner hat der CT204/408 einen 512 KByte großen Puffer und eine Ultra-ATA /66-Schnittstelle spendiert.

Modell-Nummer: Die Conner-Festplatten besitzen die Modellbezeichnungen CT204 und CT408. Die Buchstaben CT stehen für den Firmennamen Conner Technology. Ein Indiz für die Anzahl der Magnetköpfe ist die erste Ziffer. Die letzten beiden Ziffern geben die Kapazität in GByte an.

Fazit: Die CT204/408 ist eine extrem langsame Festplatte.

Quickinfo

Produkt

CT204/408

Hersteller

Conner Technology

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

5400 U/min

Cache

512 KByte

Platterkapazität

4,3 GByte

Verfügbare Kapazitäten

4,3 / 8,6 GByte

Getestet

4,3 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Fujitsu Picobird 15 Silent Drive

Speziell für Bereiche, die eine geräuscharme Kulisse erfordern, bietet Fujitsu die Picobird 15 Silent Drive an. Die Laufwerke verwenden Flüssigkeitslager und verringern dadurch ihr Laufgeräusch. Die FDB-Technologie wird noch durch eine spezielle Silent-Firmware unterstützt, bei der die Zugriffe auf geringe Geräuschentwicklung optimiert sind. Im Seek-Modus ist die Picobird tatsächlich kaum zu hören.

Fujitsu setzt im Silent Drive 10,2 GByte große Plattern ein. Die Rotationsgeschwindigkeit ist auf 5400 U/min festgelegt. Der 512 KByte große Cache kann seine Daten an eine Ultra-ATA/66-Schnittstelle weitergeben. Die Picobird 15 ist mit den Kapazitäten 10,2, 15,3 und 20,4 GByte im Handel erhältlich.

Die Firmware-Optimierung auf eine leise Akustik geht bei der Picobird 15 leider auf Kosten der Performance. Die Folge sind langsame Zugriffe: 10,45 ms innerhalb der ersten 500 MByte und 17,68 ms für einen Fullstroke-Zugriff sind mangelhaft.

Modell-Nummer: Die Picobird 15 Silent Drives sind durch die Bezeichnungen MPF3102AT, MPF3153AT und MPF3204AT zu identifizieren. MPF steht für alle Picobird-15-Serien. Den Formfaktor 3,5 Zoll kennzeichnet die erste Ziffer 3. Die folgenden drei Ziffern geben die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle an. Das A steht bei Fujitsu für das ATA-Interface. Der letzte Buchstabe T ist ein Indiz für die Drehzahl von 5400 U/min. Zusätzlich muss der Suffix -T in der Modellbezeichnung stehen, nur dann besitzt das Laufwerk die Silent-Drive-Technologie.

Fazit: Extrem leise Festplatte, optimal für Arbeitsumgebungen, in denen es auf geringe Lärmbelastung ankommt. Hohe Ansprüche an die Performance dürfen dabei aber nicht gestellt werden.

Quickinfo

Produkt

Picobird 15 Silent Drive

Hersteller

Fujitsu

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

5400 U/min

Cache

512 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10,2 / 15,3 / 20,4 GByte

Getestet

10,2 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Fujitsu Picobird 15H

Die mit 7200 U/min drehenden Plattern der Picobird 15H besitzen eine Kapazität von 10,2 GByte. Das Kapazitätsspektrum dieser Festplattenfamilie reicht von 10,2 über 15,3 bis maximal 20,4 GByte Kapazität. Als Puffergröße spendiert Fujitsu die bei 7200er-Laufwerken üblichen 2048 KByte. Zugriff darauf hat die Ultra-ATA/66-Schnittstelle.

Als Besonderheit gelten bei der Picobird 15H die optionalen Flüssigkeitslager. Die FDB-Technologie macht die Festplatte angenehm leise. Zu erkennen sind die unter dem Marketing-Namen "Silent Drive" geführten Picobird-15H-Festplatten an dem Suffix -F in der Modellbezeichnung.

Bei den Performance-Tests erreicht die Picobird 15H nur 28 MByte/s maximale Datentransferrate. Die mittlere Zugriffszeit ist mit 8,23 ms für eine 7200er-Festplatte keine Ruhmesblatt mehr. Bei den Lese/Schreib/Kopiertests von Dateien unterschiedlicher Größe erreicht die Fujitsu noch eine ausreichende Note.

Modell-Nummer: Die Picobird-15H-Festplatten sind durch die Bezeichnungen MPF3102AH, MPF3153AH und MPF3204AH zu identifizieren. MPF steht für alle Picobird-15-Serien. Den Formfaktor 3,5 Zoll kennzeichnet die erste Ziffer 3. Die folgenden drei Ziffern geben die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle an. Das A steht bei Fujitsu für das ATA-Interface. Der letzte Buchstabe H ist ein Indiz für die Drehzahl von 7200 U/min.

Fazit: Fujitsu bietet mit der Picobird-15H-Reihe sehr leise Festplatten mit ausreichender Performance an.

Quickinfo

Produkt

Picobird 15H

Hersteller

Fujitsu

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

7200 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10,2 / 15,3 / 20,4 GByte

Getestet

20,4 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

IBM Deskstar 34GXP

Bei der Deskstar-34GXP-Serie rotieren die Magnetscheiben mit einer Geschwindigkeit von 7200 U/min. Vier Modelle von 13,6 bis 34,2 GByte sind erhältlich. Die kleinste Variante ist bereits mit zwei Magnetscheiben ausgestattet, das Topmodell besitzt derer fünf. Bei der Cachekonfiguration greifen alle Modelle auf einen 2048 KByte großen Puffer zurück.

Die Performance der Festplatten liegt bei einer maximalen Datentransferrate von 22,40 MByte/s. Auf den inneren Spuren der Magnetscheibe schafft sie noch 13,41 MByte/s. Der Performance-Einbruch auf 60 Prozent ist klassenüblich. Die mittlere Zugriffszeit im Außenbereich der Festplatte beträgt im Schnitt nur 7,27 ms. Im Fullstroke-Zugriff über komplette Kapazität benötigt die IBM 13,06 ms. Das Kopieren von Dateien unter Windows erledigt die Deskstar mit 5,92 MByte/s, flotter geht das Laufwerk beim Lesen mit 9,23 MByte/s zu Werke.

Modell-Nummer: Die Modelle der 34GXP-Serie sind wie die der 37GP-Familie mit DPTA gekennzeichnet. Die Zahlenangabe im Familiennamen gibt bei IBM stets die maximale Kapazität der Serie an. So hat das Modell mit 34,2 GByte Kapazität folgende Modell-Nummer: DPTA-373420. Die letzen vier Ziffern stehen für die Kapazität, die erste für den Formfaktor 3,5 Zoll die zweite für 7200 U/min.

Fazit: In ihrer Klasse liefert die Deskstar 34GXP überzeugende Leistungswerte.

Quickinfo

Produkt

Deskstar 34GXP

Hersteller

IBM

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

7200 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

6,8 GByte

Verfügbare Kapazitäten

13,6 / 20,5 / 34,2 GByte

Getestet

20,4 GByte

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IBM Deskstar 37GP

Insgesamt sind vier Kapazitäten bei der Deskstar-37GP-Familie erhältlich. Neben dem Topmodell mit 37,5 GByte gibt es eine 15-, 22,5- und 30-GByte-Version. Wie bei den anderen Deskstar-Familien kommen zwischen zwei und fünf Plattern mit einer Kapazität von je 7,5 GByte zum Einsatz. Mit einer Datentransferrate von 19,91 MByte/s im Außenbereich der Magnetscheibe scheitert sie nur knapp an der 20-MByte-Grenze. Zu den inneren Zonen hin fällt die Datentransferrate auf bis zu 10,23 MByte/s ab. Der Einbruch auf 51 Prozent gegenüber den schnellen Außenzonen ist erheblich. Die mittlere Zugriffszeit in den vom Betriebssystem stark benutzten ersten 500 MByte liegt bei 8,94 ms.

Im Praxistest erreicht das 37,5 GByte Topmodell eine Kopierrate von 5,29 MByte/s (Außenzonen). Beim Lesen und Schreiben von Dateien bringt es die Deskstar auf Transferraten von 7,88 bzw. 4,66 MByte/s. Zur Unterdrückung unnötiger akustischer Resonanzen findet sich bei der Deskstar 37GP die von IBM verwendete Hufeisentechnik wieder. Die beiden Metallbleche, die von ihrer Form an Hufeisen erinnern, sind an der Gehäuseober- und Unterseite der Festplatte aufgeklebt.

Modell-Nummer: Die Modelle der 37GP-Serie sind wie die der 34GXP-Familie mit DPTA gekennzeichnet. Die Zahlenangabe im Familiennamen gibt bei IBM stets die maximale Kapazität der Serie an. So hat das Modell mit 37,5 GByte Kapazität folgende Modell-Nummer: DPTA-353750. Die letzen vier Ziffern stehen für die Kapazität, die erste für den Formfaktor 3,5 Zoll, die zweite für 5400 U/min.

Fazit: Die Deskstar 37GP liefert zufriedenstellende Ergebnisse.

Quickinfo

Produkt

Deskstar 37GP

Hersteller

IBM

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

5400 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

7,5 GByte

Verfügbare Kapazitäten

15,0 / 22,5 / 30,0 / 37,5 GByte

Getestet

37,5 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Maxtor DiamondMax 40

Die DiamondMax-40-Serie ist bereits seit Oktober 1999 im Handel. Maxtor verwendet Magnetscheiben mit einer Kapazität von 10,2 GByte und lässt diese mit 5400 U/min rotieren. Das Topmodell mit vier Plattern kommt auf eine Gesamtkapazität von 40,9 GByte. Weitere Versionen: 10,2, 20,4 und 30,7 GByte. Allen gemein ist der 2048 KByte große Cache sowie ein Ultra-ATA/66-Interface.

Bei den Lowlevel-Datentransferraten erreicht die DiamondMax 40 ein Maximum von 24,79 MByte/s . In der Praxis liefert die Festplatte in der Praxis eine gute Performance. Dabei sind die mittleren Zugriffszeiten jedoch vergleichsweise hoch: Für einen Fullstroke-Zugriff benötigt die DiamondMax immerhin 16,33 ms.

Verantwortlich für die gute Praxisleistung ist neben dem großen Cache die DualWave-Technik. Der Multiprozessor-Kontroller soll laut Maxtor die Kommandoabwicklung beim Datentransfer um den Faktor 10 beschleunigen und den Befehls-Overhead minimieren.

Modell-Nummer: Die DiamondMax-40-Festplatten sind durch die Bezeichnungen 91024U2, 92049U4, 93073U6 und 94098U8 zu identifizieren. Die vier Ziffern nach der 9 geben die Kapazität in GByte auf zwei Nachkommastellen an. Das U steht bei Maxtor für ein Ultra-ATA/66-Interface. Die Zahl nach dem U kennzeichnet die Anzahl der Magnetköpfe.

Fazit: Die Maxtor DiamondMax-40-Serie bietet trotz ihres Alters noch eine brauchbare Gesamt-Performance.

Quickinfo

Produkt

DiamondMax 40

Hersteller

Maxtor

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

5400 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10,2 / 20,4 / 30,7 / 40,9 GByte

Getestet

40,9 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Maxtor DiamondMax 60

Die Maxtor DiamondMax 60 sind als Versionen mit 61,4 und 46,1 GByte sind im Handel erhältlich. Kapazitäten mit 10,2, 15,3, 20,4, 23,0 und 30,7 GByte sind zusätzlich im OEM-Bereich zu finden. Maxtor verwendet 15,3-GByte-Plattern und rotiert die Scheiben mit 5400 U/min. Als Puffer dienen 2048 KByte Cache aus 100-MHz-SDRAM. Die DiamondMax 60 verfügt seit Juni 2000 über ein Ultra-ATA/100-Interface.

Bei der maximalen Datentransferrate liefert die DiamondMax 60 26,6 MByte/s. Weniger überzeugend ist die Zeit für die Positionierung der Magnetköpfe: 17,28 ms für einen Fullstroke-Zugriff sind zu viel. Die Auswirkungen werden in der Praxis deutlich: Bietet die Festplatte im schnellen Außenbereich noch 8,5 MByte/s beim Kopieren von Dateien, so bricht sie zum Innenbereich hin bis auf die Hälfte ein.

Die DiamondMax 60 beherrscht die neue ATA-Funktion des Akustik-Managements. Damit lässt sich die Firmware wahlweise auf schnelle, aber laute, oder leise und langsame Zugriffe einstellen. Ein Tool zum Einstellen des Zugriffsmodus bietet Maxtor bereits zum Download an. In dem Beitrag Akustik-Management bei Festplatten finden Sie ausführliche Informationen zum Flüsterbetrieb auf Abruf.

Modell-Nummer: Die DiamondMax-60-Festplatten sind durch die Bezeichnungen 91023U(H)2, 91536U(H)2, 92049U(H)3, 92305U(H)3, 93073U(H)4, 94610U(H)6 und 96147U(H)8 zu identifizieren. Die vier Ziffern nach der 9 geben die Kapazität in GByte auf zwei Nachkommastellen an. Das U steht bei Maxtor für ein Ultra-ATA/66-Interface. Steht statt dem U ein H in der Bezeichnung, handelt es sich bereits um die Ultra-ATA/100-Ausführung. Die Zahl nach dem U/H kennzeichnet die Anzahl der Magnetköpfe.

Fazit: Gehobene Kapazität ohne hohe Leistungswerte.

Quickinfo

Produkt

DiamondMax 60

Hersteller

Maxtor

Schnittstelle

Ultra-ATA/66/100

Drehzahl

5400 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

15,3 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10,2 / 15,3 / 20,4 / 23,0 / 30,7 / 46,1 / 61,4 GByte

Getestet

61,4 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Maxtor DiamondMax Plus 40

Die DiamondMax Plus 40 zählte zur Highperformace-Serie von Maxtor. Die Festplatten erreichen eine maximale Datentransferrate von 28,93 MByte/s. Die Basis dafür sind 10,2 GByte große Magnetscheiben und eine Drehzahl von 7200 U/min.

Insgesamt fünf Kapazitätsabstufungen sind erhältlich: 10,2, 15,3, 20,4, 30,7 und die Vier-Plattern-Version mit 40,9 GByte. Die Laufwerke verwenden alle einen 2048 KByte großen Puffer auf 100-MHz-SDRAM-Basis.

Die Ultra-ATA-100-Version der DiamondMax Plus 40 beherrscht zudem die neue ATA-Funktion des Akustik-Managements. Damit lässt sich die Firmware wahlweise auf schnelle, aber laute, oder leise und langsame Zugriffe einstellen. Ein Tool zum Einstellen des Zugriffsmodus bietet Maxtor zum Download an. In dem Beitrag Akustik-Management bei Festplatten finden Sie ausführliche Informationen zum Flüsterbetrieb auf Abruf.

Modell-Nummer: Die DiamondMax-Plus-40-Festplatten sind durch die Bezeichnungen 51024U(H)2, 51536U(H)3, 52049U(H)4, 53073U(H)6 und 54098U(H)8 zu identifizieren. Die vier Ziffern nach der 5 geben die Kapazität in GByte auf zwei Nachkommastellen an. Das U steht bei Maxtor für ein Ultra-ATA/66-Interface. Steht statt dem U ein H in der Bezeichnung, handelt es sich bereits um die Ultra-ATA/100-Ausführung. Die Zahl nach dem U/H kennzeichnet die Anzahl der Magnetköpfe.

Fazit: Die Maxtor DiamondMax Plus 40 zeigt eine befriedigende Gesamtperformance.

Quickinfo

Produkt

DiamondMax Plus 40

Hersteller

Maxtor

Schnittstelle

Ultra-ATA/66/100

Drehzahl

7200 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10,2 / 15,3 / 20,4 / 30,7 / 40,9 GByte

Getestet

20,4 / 40,9 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Maxtor DiamondMax Plus 45

Zur Klasse der 7200er-Festplatten zählt die DiamondMax Plus 45 von Maxtor. Bei der maximalen Datentransferrate erreicht das Laufwerk 32 MByte/s. Verantwortlich für die Performance zeichnen die 15,3 GByte großen Plattern. Unterstützung gibt es von einem 2048 KByte großen Puffer. Alle Modelle haben eine Ultra-ATA/100-Schnittstelle. Maxtor bietet die DiamondMax Plus 45 in 1- bis 3-Plattern-Versionen an: 15,3, 20,4, 30,7 und 46,1 GByte Kapazität im Topmodell.

Die DiamondMax Plus 45 beherrscht bereits die ATA-Funktion des Akustik-Managements. Damit lässt sich die Firmware wahlweise auf schnelle, aber laute, oder leise und langsame Zugriffe einstellen. Ein Tool zum Einstellen des Zugriffsmodus bietet Maxtor bereits zum Download an. In dem Beitrag Akustik-Management bei Festplatten finden Sie ausführliche Informationen zum Flüsterbetrieb auf Abruf.

Modell-Nummer: Die DiamondMax-Plus-45-Festplatten sind durch die Bezeichnungen 51536H2, 52049H3, 53073H4 und 54610H6 zu identifizieren. Die vier Ziffern nach der 5 geben die Kapazität in GByte auf zwei Nachkommastellen an. Das H steht bei Maxtor für ein Ultra-ATA/100-Interface. Die Zahl nach dem H kennzeichnet die Anzahl der Magnetköpfe.

Fazit: Die DiamondMax Plus 45 überzeugte mit ihrer Performance. Die sequenziellen Datentransferraten sind für ein 7200er-Laufwerk dieser Klasse jedoch nur befriedigend.

Quickinfo

Produkt

DiamondMax Plus 45

Hersteller

Maxtor

Schnittstelle

Ultra-ATA/100

Drehzahl

7200 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

15,3 GByte

Verfügbare Kapazitäten

15,3 / 20,4 / 30,7 / 46,1 GByte

Getestet

15,3 / 30,7 / 46,1 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Maxtor DiamondMax VL20

Die DiamondMax VL20 ist für den PC-Einstiegsbereich konzipiert. Maxtor bietet die Festplatte mit 10,2, 15,3 und 20,4 GByte Kapazität an. Zum Einsatz kommen bei der VL20 10,2 GByte große Plattern, die mit 5400 U/min rotieren. Um den Preis für die Laufwerke niedrig zu halten, spendiert Maxtor nur einen 512 KByte großen Datenpuffer. Das Interface beherrscht den UltraDMA/66-Übertragungsmodus.

Bei den Lowlevel-Datentransferraten erreicht die DiamondMax VL20 maximal 24,70 MByte/s. Schlechter sieht es bei den Zugriffszeiten aus: 10,14 ms innerhalb der ersten 500 MByte und 16,7 ms für einen Fullstroke-Zugriff sind nicht mehr zeitgemäß. Das gilt auch für die Praxistests: Gerade mal 4,78 MByte/s erreicht die VL20 beim Kopieren von Dateien.

Modell-Nummer: Die DiamondMax-VL20-Festplatten sind durch die Bezeichnungen 91021U2, 91531U3 und 92041U4 zu identifizieren. Die vier Ziffern nach der 9 geben die Kapazität in GByte auf zwei Nachkommastellen an. Das U steht bei Maxtor für ein Ultra-ATA/66-Interface. Die Zahl nach dem U kennzeichnet die Anzahl der Magnetköpfe.

Fazit: Die DiamondMax VL20 kann in der Performance nicht überzeugen.

Quickinfo

Produkt

DiamondMax VL20

Hersteller

Maxtor

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

5400 U/min

Cache

512 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10,2 / 15,3 / 20,4 GByte

Getestet

20,4 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Maxtor DiamondMax VL30

Die DiamondMax VL30 positioniert Maxtor als preisgünstige Einsteiger-Festplatte. Basierend auf 15,3-GByte-Plattern ist die VL30 mit Kapazitäten von 7,6, 15,3, 20,4 und 30,7 GByte im Handel. Die Magnetscheiben rotieren mit 5400 U/min und speisen ihre Daten in einen 512 KByte großen Puffer ein.

Im Lowlevel-Test erreicht die DiamondMax VL30 maximal 26,5 MByte/s. Die mittlere Zugriffszeit ist mit 10,13 ms zu langsam. Durchwachsen ist die Leistung bei den Praxistests: Geht das Lesen von Dateien mit 9,5 MByte/s vonstatten, so bricht die VL30 beim Kopieren mit 5,37 MByte/s deutlich ein.

Die DiamondMax VL30 beherrscht die neue ATA-Funktion des Akustik-Managements. Damit lässt sich die Firmware wahlweise auf schnelle, aber laute, oder leise und langsame Zugriffe einstellen. Ein Tool zum Einstellen des Zugriffsmodus bietet Maxtor bereits zum Download an. In dem Beitrag Akustik-Management bei Festplatten finden Sie ausführliche Informationen zum Flüsterbetrieb auf Abruf.

Modell-Nummer: Die DiamondMax-VL30-Festplatten sind durch die Bezeichnungen 30768U(H)1, 31536U(H)2, 32049U(H)3 und 33073U(H)4 zu identifizieren. Die vier Ziffern nach der 3 geben die Kapazität in GByte auf zwei Nachkommastellen an. Das U steht bei Maxtor für ein Ultra-ATA/66-Interface. Steht statt dem U ein H in der Bezeichnung, handelt es sich um die Ultra-ATA/100-Ausführung. Die Zahl nach dem U/H kennzeichnet die Anzahl der Magnetköpfe.

Fazit: Die DiamondMax VL30-Festplatten bieten nur eine ausreichende Gesamtleistung.

Quickinfo

Produkt

DiamondMax VL30

Hersteller

Maxtor

Schnittstelle

Ultra-ATA/66/100

Drehzahl

5400 U/min

Cache

512 KByte

Platterkapazität

15,3 GByte

Verfügbare Kapazitäten

7,6 / 15,3 / 20,4 / 30,7 GByte

Getestet

30,7 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Quantum / Maxtor Fireball lct10

Quantums Fireball lct10 ist für preisgünstige Einsteiger-PCs konzipiert. Die Bezeichnung deutet auf die 10,2 GByte großen Plattern hin. Insgesamt fünf Versionen bieten ein breites Kapazitätsspektrum: 5,1, 10,2, 15,0, 20,4 und 30,0 GByte beim Topmodell. Die Rotationsgeschwindigkeit der Scheiben ist auf 5400 U/min begrenzt. Die Puffergröße beschränkt sich auf Kosten sparende 512 KByte. Für hohe Zuverlässigkeit und Datenintegrität soll bei den Fireball-lct-Festplatten das Antischock-System SPS II sorgen.

Obwohl mit der lct15 bereits ein Nachfolgemodell existiert, ist die lct10 in allen Belangen schneller. Ursache: Die lct15 besitzt zwar 15-GByte-Plattern, dreht aber nur mit 4400 U/min. Mit 21,6 MByte/s ist die Fireball lct10 in der maximalen Datentransferrate um über zwei MByte/s schneller. Beim Lesen/Schreiben/Kopieren von Dateien zählt die lct10 ebenfalls nicht zu den Sprintern. Für ihre Klasse zufriedenstellende Noten verdient die Festplatte nur in den Zugriffszeiten.

Modell-Nummer: Die Laufwerke sind jeweils durch den vollständigen Namen plus Kapazitätsangabe gekennzeichnet: Fireball lct10 30.0AT. AT steht für das IDE-Interface und 30.0 für die Kapazität in GByte.

Fazit: Die Fireball lct10 liefert keine überzeugende Performance, schlägt aber ihr Nachfolgemodell.

Quickinfo

Produkt

Fireball lct10

Hersteller

Quantum / Maxtor

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

5400 U/min

Cache

512 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

5,1 / 10,2 / 15,0 / 20,4 / 30,0 GByte

Getestet

10,2 / 30,0 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Quantum / Maxtor Fireball lct15

Bei der Fireball lct15 ist Quantum einen ungewöhnlichen Schritt gegangen: Dem Trend leiserer Festplatten folgend hat der Hersteller die Drehzahl auf 4400 U/min zurückgeschraubt. Die damit verbundene geringere Performance soll die höhere Datendichte der 15-GByte-großen Plattern wieder ausgleichen.

Zumindest das Ziel der leisen Töne ist erreicht: Kaum hörbar dreht die lct15 ihre Scheiben, Zugriffe sind ebenfalls sehr leise. Zwar ist der Fokus der Festplatte nicht auf höchste Performance ausgerichtet, aber die maximale Datentransferrate von knapp 20 MByte/s ist unzeitgemäß. Das gilt ebenso für Zugriffszeiten und Praxisleistung.

Quantums Fireball lct15 gibt es in vier Kapazitäten: 7,5, 15,0, 20,4 und 30,0 GByte. Allen gemein ist der 512-KByte-große Cache sowie ein Ultra-ATA/66-Interface. Für eine hohe Zuverlässigkeit der Festplatten sorgt das Antischock-System SPS II.

Modell-Nummer: Die Laufwerke sind jeweils durch den vollständigen Namen plus Kapazitätsangabe gekennzeichnet: Fireball lct15 30.0AT. AT steht für das IDE-Interface und 30.0 für die Kapazität in GByte.

Fazit: Die Fireball lct15 zählte zu den leisesten Festplatten. Allerdings sind durch die geringe Drehzahl deutliche Abstriche in der Performance hinzunehmen.

Quickinfo

Produkt

Fireball lct15

Hersteller

Quantum / Maxtor

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

4400 U/min

Cache

512 KByte

Platterkapazität

15,0 GByte

Verfügbare Kapazitäten

7,5 / 15,0 / 20,4 / 30,0 GByte

Getestet

20,4 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Quantum / Maxtor Fireball Plus LM

Die Fireball Plus LM sind mit 2048 KByte Cache ausgerüstet und verfügen über ein Ultra-ATA/66-Interface. Quantum verwendet Plattern mit einer Kapazität von 10,2 GByte. Die Festplatten sind in folgenden Konfigurationen erhältlich: 10,2, 15,0, 20,5 und 30,0 GByte im Topmodell mit drei Plattern.

Im schnellen Außenbereich transferiert die Quantum maximal 26,37 MByte/s. Die Zugriffszeiten liegen bei 7,73 ms innerhalb der ersten 500 MByte und 12,09 ms bei einem Fullstroke-Zugriff .

Modell-Nummer: Die Festplatten sind jeweils durch den vollständigen Namen plus Kapazitätsangabe gekennzeichnet: Fireball Plus LM 20.5AT. AT steht für das IDE-Interface und 20.5 für die Kapazität in GByte.

Fazit: Hervorzuheben sind bei der Fireball Plus LM die Zugriffszeiten, ansonsten bieten die Festplatten Durchschnittskost.

Quickinfo

Produkt

Fireball Plus LM

Hersteller

Quantum / Maxtor

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

7200 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10,2 / 15,0 / 20,5 / 30,0 GByte

Getestet

10,2 / 20,5 GByte

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Samsung SpinPoint Voyager V10200

Mit der SpinPoint-V10200-Serie hat Samsung Festplatten mit 10,2 GByte großen Plattern im Angebot. Die Koreaner bieten die V10200 mit vier Kapazitäten an: als Single-Platter-Ausführung mit 5,1 oder 10,2 GByte und als Dual-Plattern-Version mit 15,3 oder 20,4 GByte. Die Drehzahl der Scheiben hat Samsung auf 5400 U/min festgelegt. Bescheidenheit auch bei der Cachegröße: 512 KByte müssen den Laufwerken genügen. Der maximale Übertragungsmodus der IDE-Schnittstelle ist UltraDMA/66.

Samsungs SpinPoint V10200 erreicht in den schnellen Außenzonen der Magnetscheiben eine Datentransferrate von 23,47 MByte/s. Bei der mittleren Zugriffszeit erreicht das Laufwerk 8,54 ms. Uneinheitlich zeigt sich die V10200 bei den Praxistests: Das Lesen von Dateien geht mit 8,5 MByte/s für ein 5400er-Laufwerk vonstatten. Beim Schreiben und Kopieren bricht die V10200 aber ein. Der kleine Cache macht sich deutlich bemerkbar.

Modell-Nummer: Die SpinPoint-Voyager-V10200-Reihe ist durch die Bezeichnungen SV0511D, SV1022D, SV1533D und SV2044D zu identifizieren. Mit den ersten drei Ziffern ist die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle angegeben. Die vierte Ziffer steht für die Anzahl der Magnetköpfe. Der Buchstabe D weist auf ein Ultra-ATA/66-Interface hin.

Fazit: Schon bei ihrem Erscheinen war die Performance nicht ganz zeitgemäß.

Quickinfo

Produkt

SpinPoint Voyager V10200

Hersteller

Samsung

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

5400 U/min

Cache

512 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

5,1 / 10,2 / 15,3 / 20,4 GByte

Getestet

20,4 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Samsung SpinPoint Voyager V15300

Die SpinPoint-V15300-Serie von Samsung gibt es mit Kapazitäten von 7,6 bis 30,6 GByte. Der Hersteller verbaut in den Drives 15,3-GByte-Plattern, die mit 5400 U/min rotieren. Bei der Cache-Vergabe knausert Samsung: 512 KByte müssen genügen. Und mehr als den UltraDMA/66-Übertragungsmodus für die Schnittstelle gibt es auch nicht.

Maximale 27 MByte/s sequenzielle Datentransferrate sind den schnellen Außenbereichen der Magnetscheibe zu entlocken. Der Kopiervorgang von Dateien unterschiedlicher Größe geht nur mit 5,33 MByte/s vonstatten. Und das gleiche Ergebnis beim Schreiben - der kleine Cache und seine Folgen. Nur bei Lesevorgängen arbeitet die Festplatte die Dateien mit immerhin 8,7 MByte/s ab.

Modell-Nummer: Die SpinPoint-Voyager-V15300-Serie ist durch die Bezeichnungen SV0761D, SV1532D, SV2043D und SV3064D zu identifizieren. Mit den ersten drei Ziffern ist die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle angegeben. Die vierte Ziffer steht für die Anzahl der Magnetköpfe. Der Buchstabe D weist auf ein Ultra-ATA/66-Interface hin.

Fazit: Die Performance der SpinPoint-V15300-Serie leidet unter ihrem kleinen Cache.

Quickinfo

Produkt

SpinPoint Voyager V15300

Hersteller

Samsung

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

5400 U/min

Cache

512 KByte

Platterkapazität

15,3 GByte

Verfügbare Kapazitäten

7,6 / 15,3 / 20,4 / 30,6 GByte

Getestet

30,6 GByte

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Seagate Barracuda ATA II

Die Barracuda ATA II verwendet 10,2 GByte große Magnetscheiben und lässt diese mit 7200 U/min rotieren. Angeboten wird die Festplatte in vier Kapazitäten: 10,2, 15,3, 20,4 und 30,6 GByte in der 3-Plattern-Version. Ein 2048-KByte-großer Cache ist bei 7200er-Drives Standard. Die Barracuda ATA II verwendet noch ein Ultra-ATA/66-Interface, seit August 2000 sind Ultra-ATA/100-Versionen erhältlich.

Die Barracuda liefert eine maximale Datentransferrate von 28,3 MByte/s. Sehr flink sind dagegen die Zugriffszeiten. Bei den Praxistest zeigt die Barracuda ATA II zwei Gesichter: 12,09 MByte/s beim Lesen von Dateien, beim Kopieren bricht die Festplatte mit 7,69 MByte/s aber ein.

Modell-Nummer: Die Barracuda-ATA-II-Festplatten sind durch die Bezeichnungen ST310210A, ST315320A, ST320420A und ST330630A zu identifizieren. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 3 kennzeichnet den Formfaktor von 3,5 Zoll. Die folgenden fünf Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das A am Ende weist auf ein ATA-Interface hin.

Fazit: Seagates Barracuda ATA II bietet nur noch eine ausreichende Gesamtperformance.

Quickinfo

Produkt

Barracuda ATA II

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra-ATA/66/100

Drehzahl

7200 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10,2 / 15,3 / 20,4 / 30,6 GByte

Getestet

10,2 / 30,6 GByte

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Seagate U10

Das Auffälligste an Seagates Einsteiger-Festplatte U10 ist der schwarze Gummimantel. Er schützt das Laufwerk vor Beschädigungen durch Stöße beim Transport oder Einbau, und vor elektrostatischen Entladungen. Weniger auffällig ist dagegen die Performance der U10. Sowohl die maximale Datentransferrate von 22,87 MByte/s als auch die mittleren Zugriffszeiten sind kein Ruhmesblatt.

Die Seagate U10 beherbergt 10,2 GByte große Magnetscheiben und ist in drei Versionen verfügbar: 10,2, 15,3 und 20,4 GByte im Topmodell. Seagate beschleunigt die Plattern auf 5400 U/min. Der Ultra-ATA/66-Schnittstelle steht eine im Billigsegment übliche Puffergröße von 512 KByte zur Verfügung.

Modell-Nummer: Die U10-Serie ist durch die Bezeichnungen ST310212A, ST315323A und ST320423A zu identifizieren. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 3 kennzeichnet den Formfaktor von 3,5 Zoll. Die folgenden fünf Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das A am Ende weist auf ein ATA-Interface hin.

Fazit: Die U10-Festplatten bieten heute nur noch eine mangelhafte Performance.

Quickinfo

Produkt

U10

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

5400 U/min

Cache

512 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10,2 / 15,3 / 20,4 GByte

Getestet

20,4 GByte

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Western Digital Caviar AA

Die Caviar-AA-Serie von Western Digital mit 15,3 GByte großen Magnetscheiben gibt mit Kapazitäten bis 45 GByte. Weitere Versionen: 7,5, 15,3 22,6 und 30,7 GByte. Die Drehzahl der Scheiben ist auf 5400 U/min eingestellt, den Cache hat der Hersteller auf 2048 KByte ausgebaut. Der Zugriff auf den Datenpuffer erfolgt über ein Ultra-ATA/66-Interface.

Die Festplatte transferiert maximal 24,26 MByte/s beim Lesen von Sektoren. Maxtor erreicht diesen Wert bereits mit 10-GByte-Plattern bei gleicher Drehzahl. Deutlich zu langsam sind die Zugriffszeiten der Western Digital: Über 9 ms innerhalb der ersten 500 MByte und über 16 ms für einen Fullstroke-Zugriff sind zuviel.

Modell-Nummer: Die Caviar-AA-Festplatten sind durch die Bezeichnungen WD75AA, WD153AA, WD226AA, WD307AA und WD450AA zu identifizieren. Der Hersteller ist durch die Buchstaben WD gekennzeichnet. Die drei Ziffern geben die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle an. Das erste A ist Indiz für die Drehzahl von 5400 U/min, das zweite A weist auf die ATA-Schnittstelle hin.

Fazit: Die Performance liegt nur auf ausreichendem Niveau.

Quickinfo

Produkt

Caviar AA

Hersteller

Western Digital

Schnittstelle

Ultra-ATA/66

Drehzahl

5400 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

15,3 GByte

Verfügbare Kapazitäten

7,5 / 15,3 / 22,6 / 30,7 / 45,0 GByte

Getestet

30,7 / 45,0 GByte

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Western Digital Caviar BA

Die Caviar-Festplatten der BA-Serie von Western Digitals drehen ihre 10,2 GByte großen Magnetscheiben mit 7200 U/min. Die Kalifornier bieten vier verschiedene Speichervolumen in Ein- und Zwei-Plattern-Versionen an: 10,2, 13,6, 15,3 und 20,5 GByte. Der Cache der Festplatten ist mit 2048 KByte einheitlich. Western Digital liefert die Caviar BA seit Juni 2000 mit einem Ultra-ATA/100-Interface aus. Frühere Versionen verfügen noch über eine Ultra-ATA/66-Schnittstelle.

Enttäuschend ist die maximale Datentransferrate der Caviar BA: 24,3 MByte/s sind für ein 7200er-Laufwerk kein Vorzeigewert und werden von vielen 5400er-Festplatten übertroffen. Im Praxistest erreicht die Caviar BA Kopierraten von 9 MByte/s.

Modell-Nummer: Die Caviar-BA-Festplatten sind durch die Bezeichnungen WD102BA, WD153BA und WD205BA zu identifizieren. Der Hersteller ist durch die Buchstaben WD gekennzeichnet. Die drei Ziffern geben die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle an. Der Buchstabe B ist Indiz für die Drehzahl von 7200 U/min, A weist auf die ATA-Schnittstelle hin.

Fazit: Schon bei ihrer Einführung hat die Caviar BA nicht mit guten Leistungswerten überzeugt.

Quickinfo

Produkt

Caviar BA

Hersteller

Western Digital

Schnittstelle

Ultra-ATA/66/100

Drehzahl

7200 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

10,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10,2 / 13,6 / 15,3 / 20,5 GByte

Getestet

10,2 / 15,3 / 20,5 GByte

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.

Fazit

Meist werden bestehende PC-Systeme während ihres Lebenszyklus um eine Festplatte erweitert. Wer ältere PC-Systeme um Speicherkapazität bereichern will, fährt durchaus gut mit Auslaufmodellen. Schnellere Festplatten können deren Chipsätze meist ohnehin nicht adäquat bedienen.

Steht Performance nicht im Fokus des Kaufinteresses lohnt sich oftmals die Suche nach einem günstigen Vorgängermodell. Geht es um geringe Geräuschentwicklung, kann beispielsweise Fujitus Picobird-Serie punkten. Geht es um Leistung, liefern etwa die Diamond Max Plus Festplatten von Maxtor trotz ihres Alters eine brauchbare Performance. (cvi/mje)