Ultra-ATA-Festplatten: Benchmarks

07.08.2001 von Christian Vilsbeck
Dieser Beitrag bietet Ihnen eine detaillierte Gegenüberstellung der Performance aller getesteten Ultra-ATA-Festplatten. Im Einzelnen messen wir Datentransferraten, Zugriffszeiten sowie die Geschwindigkeit beim Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien.

Die Leistungsfähigkeit einer Festplatte bewerten wir anhand verschiedener Tests. Der Lowlevel-Benchmark tecHD lotet die maximale Leistungsfähigkeit der Festplatten mit möglichst wenig Betriebssystem-Overhead ohne Cache aus. Damit lassen sich die Angaben in den Datenblättern der Hersteller überprüfen. Um die Performance der Laufwerke in der Praxis zu untersuchen, führen wir mit unserem Applikations-Benchmark tecMark Schreib-, Lese- und Kopiertests unter realen Bedingungen durch. Die detaillierte Beschreibung der Funktion von tecHD und tecMark finden Sie in unserem tecLab-Report.

Die Festplatten sind in den Balkendiagrammen nach Performance geordnet. Laufwerke, die über ein Akustik-Management verfügen, wurden immer im schnellsten Modus getestet. Damit zeigen wir die maximale Leistungsfähigkeit der Festplatten.

Die Details der einzelnen Festplatten finden Sie in unserem Test: Ultra-ATA-Festplatten. Einen vergleichenden Überblick aller Daten und Ergebnisse erhalten Sie in der tecDaten-Tabelle.

Maximale Transferraten

Die Diagramme zeigen die maximalen Transferraten aller getesteten Produkte. Die Werte sind mit tecHD ermittelt und zeigen die sequenzielle Leserate in MByte/s in der Außenzone der Magnetscheiben.

Im Diagramm sehen Sie die Top-20-Drives dieser Kategorie. Zusätzlich finden Sie alle Benchmarks in der tecDaten-Tabelle. Diese können Sie individuell nach eigenen Kriterien sortieren.

Minimale Transferraten

In den Diagrammen sind die minimalen Datentransferraten aller getesteten Produkte gegenübergestellt. Die Werte sind mit tecHD ermittelt und zeigen die sequenzielle Leserate in MByte/s in der Innenzone der Magnetscheiben.

Im Diagramm sehen Sie die Top-20-Drives dieser Kategorie. Zusätzlich finden Sie alle Benchmarks in der tecDaten-Tabelle. Diese können Sie individuell nach eigenen Kriterien sortieren.

Zugriffszeiten

Vergleichsdiagramme mit den Zugriffszeiten aller getesteten Produkte. Die Werte sind mit tecHD ermittelt und zeigen die durchschnittliche Zugriffszeit in Millisekunden (ms) beim wahlfreien Zugriff innerhalb der ersten 500 MByte.

Im Diagramm sehen Sie die Top-20-Drives dieser Kategorie. Zusätzlich finden Sie alle Benchmarks in der tecDaten-Tabelle. Diese können Sie individuell nach eigenen Kriterien sortieren.

Praxiswerte Lesen

In den Diagrammen finden Sie die Datentransferraten aller getesteten Produkte beim Lesen von Dateien unter Windows NT. Die Werte sind mit tecMark ermittelt und zeigen die maximale Leserate in MByte/s in den schnellen Außenbereichen der Festplatten.

Im Diagramm sehen Sie die Top-20-Drives dieser Kategorie. Zusätzlich finden Sie alle Benchmarks in der tecDaten-Tabelle. Diese können Sie individuell nach eigenen Kriterien sortieren.

Praxiswerte Schreiben

In den Diagrammen finden Sie die Datentransferraten aller getesteten Produkte beim Schreiben von Dateien unter Windows NT. Die Werte sind mit tecMark ermittelt und zeigen die maximale Schreibrate in MByte/s in den schnellen Außenbereichen der Festplatten.

Im Diagramm sehen Sie die Top-20-Drives dieser Kategorie. Zusätzlich finden Sie alle Benchmarks in der tecDaten-Tabelle. Diese können Sie individuell nach eigenen Kriterien sortieren.

Praxiswerte Kopieren

Im Diagramm sind die Datentransferraten aller getesteten Produkte beim Kopieren von Dateien unter Windows NT dargestellt. Die Werte sind mit tecMark ermittelt und zeigen die maximale Kopierrate in MByte/s in den schnellen Außenbereichen der Festplatte.

Im Diagramm sehen Sie die Top-20-Drives dieser Kategorie. Zusätzlich finden Sie alle Benchmarks in der tecDaten-Tabelle. Diese können Sie individuell nach eigenen Kriterien sortieren.

Fazit

Die beste Gesamtperformance zeigt die Seagate Barracuda ATA IV. Sie bietet mit 40,6 MByte/s eine ausgezeichnete maximale Datentransferrate, weist kurze Zugriffszeiten auf und zeigt in allen Praxistests Topleistung. Vor allem liefert die 7200er-Festplatte auch in den langsamen Innenzonen eine sehr gute Performance.

IBMs Deskstar 60GXP bietet zwar auch sehr hohe maximale Datentransferraten, bricht aber zum Innenbereich hin stärker ein. Sehr homogen präsentiert sich die Fujitsu Picobird 16H. Sie erreicht zwar in keiner Disziplin den ersten Platz, leistet sich aber auch keinen Ausreißer.

Mit einer überzeugenden Leistung kann die mit 5400 U/min rotierende Western Digital Caviar-AB-Serie aufwarten. Mit ihren 30-GByte-Plattern  überholt sie so manche 7200er-Festplatte. Das Laufwerk ist leise und bietet mit bis zu 80 GByte Kapazität genügend Speicherplatz. Hohe Transferraten liefert auch die Maxtor DiamondMax 541DX. Sie patzt aber bei den Zugriffszeiten und bietet mit maximal 20 GByte wenig Kapazität. (cvi)