Appliance für virtuelle Desktops

Ulteo Open Virtual Desktop 2.0

26.11.2009
Mandrake-Gründer Gael Duval hat eine zweite Version von Ulteo Open Virtual Desktop zur Verfügung gestellt. Die Software unterstützt offiziell die Linux-Distributionen Ubuntu, Red Hat Enterprise, CentOS und Fedora.

Ulteo Open Virtual Desktop (OVD) ist eine Software, die einen virtuellen Desktop liefert. Mit Version 2.0 können Anwendern sowohl Linux- als auch Windows-Applikationen zur Verfügung gestellt werden. Für letzteres brauchen Sie allerdings einen Windows Server 2003 oder 2008 mit Terminal-Diensten installiert. Offiziell unterstützt OVD 2.0 Ubuntu 8.04, Red Hat Enterprise Linux 5.2, CentOS 5.2, openSUSE 11 und Fedora 10. Um OVD als Anwender nutzen zu können, brauchen Sie einen Java-fähigen Browser (Sun Java 1.5/1.6). Die Entwickler empfehlen einen Multikern-CPU und ein GByte Speicher pro 15 Anwender.

Bildergalerie:
Installieren oder Testen: Hier können Sie das Einspielen des Systems starten,
Sprachauswahl: Wie bei den meisten Linux-Installationen üblich können Sie die Sprache des Betriebssystems setzen
Administrator-Passwort: Während der Installation setzen Sie das Systemverwalter-Passwort für OVD.
Administrator-Konsole: Mit dem vorher gesetzten Administrator-Passwort können Sie das OVD verwalten.
Konfiguration: Hier kann der Administrator die Einstellungen für OVD vornehmen.
Server und Applikationen: In diesem Bildschirm können Sie unter anderem neue Anwendungen installieren.
Statisch oder Eigen: Die statische Anwenderliste eignet sich gut zum Testen.
Eigene Anwenderliste: Hier können Sie eigene Anwender inklusive Passwort festlegen. Bleibt die uid leer, legt das System selbst eine an.
Login: In diesem Bildschirm können sich vorher angelegte Anwender an OVD anmelden.
Virtueller Desktop: Dies ist der Grundbildschirm nach dem anmelden.
OpenOffice.org: Die beliebte Bürosoftware läuft in einem browser-Fenster.
Gespeicherte Dateien: Haben Sie eine Datei gespeichert, erscheint diese in ihrer Daten-Liste wieder.
Thunderbird: Auch Mozilla Thunderbird lässt sich via OVD benutzen.

Darüber hinaus existiert ein ISO-Abbild, das sowohl das Betriebssystem als auch die OVD-Software beinhaltet. Dieses Installationsmedium basiert auf Ubuntu-Linux. Installations-Anleitungen finden Sie auf der Download-Seite des Projekts. Dort finden Sie auch Links zu Anleitungen, wie Sie zum Beispiel ActiveDirectory oder LDAP einsetzen oder wie Sie die Administrations-Konsole bedienen. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Features-Seite des Projekts. (jdo)