Der Trojaner erzeuge automatisch E-Mail-Konten, so BitDefender. Das von E-Mail-Providern genutzte „Captcha-System“ zur Aktivierung eines E-Mail-Kontos versucht der Trojaner mittels eines Bypasses zu umgehen. Das Captcha-System zeigt dem Anwender einen Zahlen-/Buchstabencode als Bild an, der korrekt eingegeben werden muss.
Sobald der Trojaner das Konto aktiviert hat, lädt er sich von einer Website die verschlüsselte Spam-Nachricht herunter, entschlüsselt sie und sendet sie dann an die Empfänger.
„Es gibt bereits 60.000 E-Mail-Konten“, sagt Viorel Canja, Leiter der BitDefender Labs. „Es ist schwer abzuschätzen, wie viele Spam-E-Mails bereits über diese Konten versendet wurden.“
Die aktuell verbreitete Spam-E-Mail versuche den Empfänger zu einer Internetseite zu leiten, die pharmazeutische Produkte verhökert, so das Unternehmen weiter. Dabei sollen gewöhnliche Spam-Techniken wie das so genannte „Bayesian Poisoning“ und die zufällig generierte E-Mail-Betreffzeile zum Einsatz kommen. (dsc)
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