SSD-Sparte gerettet

Toshiba erhält grünes Licht für OCZ-Übernahme

21.01.2014 von Regina Böckle
Toshiba kann die SSD-Sparte der insolventen OCZ übernehmen. Die amerikanischen Behörden stimmten gestern dem Deal zu.

Die Transaktion soll in den nächsten Wochen abgeschlossen sein. Toshiba wird im Zuge der Akquisition das komplette SSD-Enterprise- und Consumer-Portfolio sowie alle Mitarbeiter dieses Bereichs von OCZ übernehmen. Die Fertigungsstätten von OCZ in Taiwan werden voraussichtlich an einen Toshiba-Partner übergehen.

OCZ hatte es in den vergangenen Jahren nicht geschafft, aus den roten Zahlen zu kommen und musste Ende 2013 Insolvenz anmelden. Mit Toshiba hatte das Unternehmen bereits zuvor die Möglichkeiten einer Übernahme ausgelotet. Während des Insolvenzverfahrens hatte es OCZ allerdings dennoch eschafft, neue Enterprise SATA-SSDs auf den Markt zu bringen.

Die bislang noch zu OCZ gehörende Power Supply Unit (PSU), unter deren Federführung Netzteile gefertigt wurden, wandert allerdings nicht unter das Toshiba-Dach. Sie soll anderweitig verkauft werden und ebenfalls im Laufe der nächsten Wochen einen neuen Eigner finden. Verglichen mit dem SSD-Segment ist der Anteil der PSU am Gesamtgeschäft allerdings sehr gering.

"Das OCZ-Team ist begeistert, künftig Teil eines so innovativen Unternehmens wie Toshiba zu sein, das es uns ermöglicht, weiterhin neue SSD-Technologien zu entwickeln und damit sowohl im Client- als auch im Enterprise-Storage-Markt für SSD-Lösungen eine führende Rolle einzunehmen", erklärte Ralph Schmitt, CEO for OCZ Technology. (cvi)

Tools für SSDs und Festplatten -

Welche Dateien nehmen viel oder sogar sehr viel Platz auf meinen Festplatten ein? Die freie Software „SpaceSniffer“ kann hier nützliche Informationen geben.

Schneller Einlesen auch unter Windows 8.1: „SpaceSniffer“ findet auch versteckte Dateien und zeigt in der Konsole an, welche Dateien beim Scannen nicht gelesen werden können.

Auch mehrere Festplatten direkt im Überblick: Mit Hilfe des Werkzeugs „SpaceSniffer“ können mehrere Festplatten auch aktiv überwacht werden, da die Lösung auch Änderung sofort anzeigt und protokolliert.

Aufgeräumte Oberfläche: Mit „TreeSize Touch“ steht eine Anwendung kostenlos bereit, die speziell für den Einsatz auf Tablets unter Windows 8 und Windows 8.1 entwickelt wurde.

Das Verzeichnis mit den größten Dateien wurde identifiziert: Kaum ein Wunder, dass „TreeSize Touch“ hier die abgespeicherten virtuellen Maschinen auflistet.

Anwender, die eine prozentuelle Aufteilung der Festplattenbelegung wünschen, können auch die bei „TreeSize Touch“ einstellen: Bearbeiten können sie aber nichts mit Hilfe dieser App.

Ist der Dateisystem-Treiber der Firma Paragon erst einmal installiert (hier unter Windows 7), dann sieht der Windows-Anwender auch das ExtFS-Dateisystem des Linux-Rechners.

Kein Problem auch als montiertes Laufwerk unter Windows 8: Das Linux-Dateisystem wird von Windows erkannt und der Nutzer kann darauf zugreifen, nachdem Paragon ExtFS installiert wurde.

Wie schnell ist meine SSD-Festplatte wirklich? Mit Hilfe der Freeware AS SSD Benchmark kann ein Nutzer das überprüfen und bekommt dann die Wert auf dem Bildschirm angezeigt.

Ein weiterer Test für die SSD: Beim Kompressionstest unter AS SSD Benchmark wird sowohl die Lese- als auch Schreibgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Komprimierbarkeit der Daten gemessen.

Und schließlich der mehr praxisorientierte Test für die Performance der Solid-State-Disk: Die freie Benchmark-Software verwendet typische Dateigrößen und –aufteilungen, um die Geschwindigkeit im täglichen Betrieb zu simulieren.

Ungute Eigenschaft vieler Freeware-Programme: Auch „CrystalDiskInfo“ versucht dem Anwender bei der Installation eine Software mit auf das System zu bringen, die er höchstwahrscheinlich weder braucht noch haben will.

Kann die japanische Herkunft schwerlich leugnen: Die Freeware „CrystalDiskInfo“ kann einen Großteil der SMART-Daten sowohl von konventionellen Festplatten als auch von SSDs auslesen und darstellen.

Auch Raid-Konfigurationen und SSDs werden von „CrystalDiskInfo“ entdeckt und entsprechend mit ihren SMART-Daten angezeigt.

Vorbildlich, wenn es um die Sprachunterstützung geht: Die freie Version des Programms „Defraggler“ kann in vielen Sprachen installiert werden.

Auch wenn der Google-Browser eine gute Software ist: Es besteht kein Grund, dass er mit der Installation von „Defraggler“ automatisch mit auf das System des Anwenders gelangt!

Bietet einige Möglichkeiten aber keine dedizierte Unterstützung von SSD-Massenspeicher: Die freie Version der Software „Defraggler“ ist aber gut lokalisiert und lässt sich auch einfach bedienen.

Die freie Version der Software „Disk Defrag“ ist nicht viel mehr als ein „Appetizer“ für die Vollversion: Diverse Einträge führen nur zu Werbung auf der Web-Seite des Anbieters (hier die Einträge im Bereich „System Health“).

Auch die Spezialisten von O&O bieten eine freie Version ihrer Software für die Defragmentierung an: Allerdings kann auch diese Lösung nicht mit SSDs umgehen, das bleibt der Kaufversion vorbehalten.

In der Vollversion stehen dann alle Möglichkeiten zur Verfügung: Die Software O&O Defrag bietet dann sehr viele Optimierungs- und Analysemöglichkeiten und kann beispielsweise auch mit virtuellen Datenträgern umgehen.

Wichtig für eine automatische Defragmentierung: Die Tools müssen richtig mit SSDs umgehen können – wie hier bei der O&O-Lösung bedarf es dazu fast immer der kommerziellen Version des jeweiligen Tools.