Toshiba bringt EU-konformes Centrino-Notebook

07.10.2005
Mit der Tecra-S3-Serie stellt Toshiba ein 15-Zoll-Notebook auf Centrino-Basis für Business-Anwender vor. Das Gerät entspricht bereits der ab 2006 gültigen EU-Direktive hinsichtlich gefährlicher Inhaltsstoffe.

Die RoHS-Direktive (Restriction of Hazardous Substances) der EU tritt zum 1. Juli 2006 in Kraft und regelt die maximalen Konzentrationswerte gefährlicher Inhaltsstoffe wie Blei, Quecksilber oder Cadmium bei entsprechenden Produkten. Ab dem genannten Datum dürfen keine Geräte mehr in den EU-Mitgliedsstaaten verkauft werden, die nicht den Anforderungen dieser Richtlinie entsprechen.

Mit der Tecra-Serie adressiert Toshiba traditionell Anwender in Unternehmen. Aus vier Modellen besteht die Tecra-S3-Serie, diese unterscheiden sich hinsichtlich Prozessor, Speicher, Festplatte, Display-Auflösung und optischem Laufwerk. Die Prozessorpalette reicht vom Pentium M 740 bis zum 770. Allen Modellen gemein ist die Display-Diagonale von 15 Zoll. Je nach Modell arbeitet das 15-Zoll-Display mit XGA- oder SXGA+-Auflösung (1400 x 1050). Um die Ansteuerung kümmert sich in allen Modellen ein NVIDIA Geforce 6600, der auf 128 MByte Speicher Zugriff hat. Je nach Modell kommen die Notebooks mit 512 MByte DDR2-SDRAM oder 1 GByte DDR2-SDRAM – organisiert in zwei 512-MByte-Modulen.

In Sachen Sicherheit bieten die Tecra-S3-Notebooks neben einem Fingerprint-Sensor eine so genannte BIOS-Timer-Funktion. Hierbei kann der Anwender eine Zeitspanne bestimmen, nach der sich das BIOS-Passwort automatisch aktiviert und das System für nicht autorisierte Zugriffe sperrt. In Sachen Robustheit hat Toshiba das Design hinsichtlich des Displays, der Tastatur und der Festplatten auf harten Business-Einsatz getrimmt. Das bekannte Config-Free-Tool, das sich bislang um LAN- und WLAN-Verbindungen kümmerte, soll jetzt darüber hinaus auch mit UMTS-Karten zurechtkommen.

Schnittstellenvielfalt

Im WLAN funken die Tecra-S3-Notebooks ganz Centrino-gemäß nach 802.11b/g. Darüber hinaus beherrschen die Geräte Bluetooth V.2.0 mit EDR. Kabelgebunden kommunizieren die Notebooks per Gbit-Ethernet und V.90-Modem. Im so genannten Slim-SelectBay kann statt des optischen Laufwerks auch eine zweite Festplatte Platz nehmen. Über ein Toshiba-Tool lässt sich in diesem Fall ein RAID-1-Verbund einrichten. Für Erweiterungen stehen ein PC-Card-Steckplatz sowie ein CardExpress-Slot zur Verfügung. Kontakt zur Peripherie erlauben die Tecra-S3-Modelle über drei USB-2.0-Ports und ein Firewire-Interface. Ganz der Business-Klientel entsprechend, kommen die Tecra-S3-Modelle auch mit paralleler und serieller Schnittstelle. Rund 2,85 kg sollen die Tecra-S3-Notebooks auf die Waage bringen, die Abmessungen betragen 338 x 280 x 29,9/38,6 mm.

Für die Tecra-S3-Serie garantiert Toshiba eine Plattformstabilität von zwölf Monaten, die es erlaubt, ein einmal erstelltes Software-Image über diesen Zeitraum zu nutzen. Toshiba gewährt auf alle Modelle der Serie eine dreijährige Herstellergarantie. Die Preise für die Modelle staffeln sich wie folgt: 2299 Euro (Pentium M 740), 2549 Euro (Pentium M 750), 2999 Euro (Pentium M 760) sowie 3499 Euro (Pentium M 770). Verfügbar sind die Notebooks laut Toshiba ab sofort. Informationen zu den Auswirkungen der EU-Richtlinie RoHS liefert Ihnen der Beitrag Der bleifreie PC kommt – aber er wird teurer. Einen Vergleich von Business-Notebooks bietet Ihnen der Test: Centrino-Notebooks mit 15-Zoll-Display. (mje)

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