Monitore im Vergleich

Test: TFT-Displays mit 23- und 24-Zoll

17.10.2011 von Christian Möller
Zum Vergleichstest treten neun Displays mit 23- und 24-Zoll-Diagonale an. Die gute Nachricht: Die Preise für Displays mit hochwertigen Panels sinken langsam, aber stetig. Die Bildqualität der Mittelklasse-Displays kann durchweg überzeugen, große Unterschiede gibt es in Sachen Leistungsaufnahme.

Als Mittelklasse-Displays werden an dieser Stelle Monitore eingestuft, die nicht mit einem preiswerten TN-Panel ausgerüstet sind, sondern auf hochwertigeren Basiseinheiten basieren. Dabei kommen meist IPS- oder PVA-Panels zum Einsatz.

Von den weit verbreiteten TN-Panels unterscheiden sich diese in erster Linie in der Farbstabilität bei spitzen Blickwinkeln sowie im Kontrast und Farbumfang. Das ist vor allem für Anwender im Bereich Design, in der Druckvorstufe oder bei Fotografen sowie in der Videobearbeitung von erheblicher Bedeutung.

Bildergalerie:
Funktionsweise: TN-Panel
TN: Displays auf TN-Basis sind schnell, günstig und dementsprechend weit verbreitet.
Funktionsweise: MVA-Panel
MVA: Diese Displays erlauben höhere Einblickwinkel als TN-Panels.
Funktionsweise: IPS-Panel
IPS: Panels auf IPS-Basis warten mit schnellen Reaktionszeiten und hohen Einblickwinkeln auf

Im Bereich der Mittelklasse der 23- und 24-Zöller tummeln sich fast alle renommierten Hersteller. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit haben wir neun Displays im Preisbereich zwischen rund 200 und 730 Euro zum Test versammelt:

Im Hinblick auf die professionellen Zielgruppen erfolgt der Test der Mittelklasse-Displays unter ebensolchen Bedingungen. Farbumfang und Farblinearität werden bei zwei verschiedenen Einstellungen gemessen. Einmal in der Büro-Variante bei einem Weißpunkt von D65 beim Gammawert von 2,2 und zusätzlich bei den in der Druckvorstufe üblichen Parametern D50 und Gamma 1,8.

Ausstattung, Anschlüsse und Funktionen

Im Vergleich zur Einsteigerklasse bieten die Monitor-Modelle in der Mittelklasse außer einem besseren Panel meist auch mehr Ausstattungsdetails. Eine Höhenverstellbarkeit ist hier in der Regel Pflicht, ebenso verschiedene analoge und digitale Anschlüsse.

Automatik: Der Eizo-Monitor bietet einen Lichtsensor, der die Helligkeit des Displays bei dunkler Umgebung herunter regelt.

Legt man noch ein paar Euro drauf, bekommt man auch eine sparsame LED-Hintergrundbeleuchtung, die Hochformatfunktion oder einen Lichtsensor, der die Helligkeit des Bildes automatisch an das Umgebungslicht anpasst.

Die beste Ausstattung des Testfeldes liefert der Flexscan S2433W von Eizo: Eingebaute Lautsprecher, Höhenverstellung, Hochformatfunktion, Umgebungslichtsensor, USB-Hub mit vier Downstream-Anschlüssen, Display-Port-Anschluss; die Liste lässt sich noch weiter fortsetzen. An Vielseitigkeit ist der Eizo kaum zu überbieten, allerdings kostet er mit über 700 Euro auch das meiste Geld.

Technische Daten im Überblick

Produkt

Samsung SyncMaster F2380

Iiyama Prolite X2472HD

Dell U2410M

NEC MultiSync PA231W

HP ZR24w

Asus ML249H

Benq BL2400

Eizo FlexScan S2433W

AOC i2353FH

Preis

230 Euro

190 Euro

450 Euro

650 Euro

350 Euro

200 Euro

220 Euro

730 Euro

180 Euro

Vorteile

Sehr hoher Kontrast, gute Homogenität, hoher Farbraum, günstiger Preis

Sehr hoher Kontrast, günstiger Preis

Energiesparmodus, kurze Reaktionszeit, integrierter USB-Hub

Sehr gutes Bewegtbild, Umgebungslichtsensor, Helligkeit per DDC steuerbar

Gutes Bewegtbild, kurze Reaktionszeiten, integrierter USB-Hub

Sehr hoher Kontrast, sehr gutes Bewegtbild

Gute Blickwinkel-Stabilität, gute Bildschärfe, höhenverstellbar, Hochformatfunktion

Exzellente Farblinearität, großer Farbraum, Umgebungsliochtsensor, USB-Hub

Schickes Design im Alu-Look, gut bedienbare Sensortasten im Standfuß, niedriger Preis

Nachteile

Bildschärfe nicht ganz optimal

Deutliche Spiegelungen wegen halbglänzender Oberfläche

Mäßiges Berwegtbild, hoher Preis

Hoher Stromverbrauch bei voller Helligkeit, hoher Preis

Sehr hoher Stromverbrauch bei voller Helligkeit

Deutliche Spiegelungen wegen halbglänzender Oberfläche

Nicht entspiegelt, daher deutliche Reflexionen erkennbar, lange Reaktionszeit

Hoher Stromverbrauch bei voller Helligkeit, hoher Preis

Helle Flecken am unteren Bildrand, nicht höhenverstellbar, keine Vesa-Halterungs-Möglichkeit

Panel-Typ

cPVA

VA

S-IPS

e-IPS

S-IPS

VA

S-PVA

S-PVA

IPS

Diagonale

23 Zoll

24 Zoll

24 Zoll

23 Zoll

24 Zoll

24 Zoll

24 Zoll

24 Zoll

23 Zoll

Hintergrundbeleuchtung

CCFL

LED

CCFL

CCFL

CCFL

LED

LED

CCFL

LED

Auflösung

1920x1080

1920x1080

1920x1200

1920x1080

1920x1200

1920x1080

1920x1080

1920x1200

1920x1080

Funktionen

Pivot-Funktion / Drehbar

ja / ja

nein / nein

ja / ja

ja / ja

ja / ja

nein / ja

ja / ja

ja / ja

nein / nein

Höhenverstellbar

ja

nein

ja

ja

ja

nein

ja

ja

nein

Weißpunkt einstellbar

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

Lautsprecher integriert

nein

ja

nein

nein

nein

ja

ja

ja

ja

Vesa Wandmontagelöcher

ja

nein

ja

ja

ja

nein

ja

ja

nein

Anschlüsse

HDMI / DVI / Display Port / VGA

- / 2 / - / 1

1 / 1 / - / 1

- / 1 / 1 / 1

- / 2 / 1 / 1

- / 1 / 1 / 1

1 / - / - / 1

- / 1 / 1 / 1

- / 1 / 1 / 1

1 / - / - / 1

USB-Ports

-

-

4

3

4

-

-

4

-

In puncto Ausstattung folgt ihm der Multisync PA231W von NEC dicht auf dem Fuß. Zwar verzichtet er auf Lautsprecher, bietet dafür aber eine per Software steuerbare Helligkeitseinstellung. Diese lässt sich allerdings nur mit der Kalbrierungssoftware Basiccolor nutzen, die man separat kaufen muss.

Das Schlusslicht beim Punkt Ausstattung hält der i2353FH von AOC. Hier bekommt man nicht einmal eine Höhenverstellung. Allerdings ist das Gerät mit 180 Euro auch der preiswerteste Vertreter im Testfeld.

Helligkeit und Kontrast

Für einen kräftigen Bildeindruck sind Parameter wie Helligkeit und Kontrast entscheidend. Beide Werte korrelieren in gewisser Weise miteinander: Je heller das Display, desto höher der Kontrast. Allerdings nur dann, wenn Schwarz auch Schwarz bleibt, und der Schwarzwert nicht mit der Helligkeit ansteigt.

Rechtsaußen: Die Tasten des Dell-Monitors sind seitlich am Rahmen angebracht. Die Beschriftung blendet der Monitor auf dem Bildschirm ein.

In der Mittelklasse arbeiten nur wenige Geräte im Test mit einer modernen LED-Hintergrundbeleuchtung. Hier herrscht nach wie vor die konventionelle CCFL-Technik vor. Auch wenn diese grundsätzlich kein Nachteil ist, sollte man bei farbverbindlichen Arbeiten auf eine ausreichende Aufwärmzeit der Kaltlichtröhren achten, erst nach etwa 20 bis 30 Minuten haben die Röhren ihre volle Leuchtkraft erreicht und das Bild bleibt helligkeits- und farbstabil.

In puncto maximaler Helligkeit liegen alle Geräte im Test nahe beieinander. Sie erreichen zwischen etwa 220 und 350 Candela pro Quadratmeter. Das ist allemal ausreichend für normale Büroarbeiten. Hier sollte man - je nach Umgebungslicht - die Helligkeit sogar auf unter 200 Candela pro Quadratmeter reduzieren, um die Augen zu schonen und Kopfschmerzattacken vorzubeugen.

Das hellste Bild im Test liefert der Monitor von HP mit 347 Candela pro Quadratmeter. Schlusslicht ist der Acer M230HDL mit 203 Candela pro Quadratmeter. Für Präsentationen in nicht abgedunkelten Räumen ist das in der Regel zu wenig.

Beim Kontrast messen wir große Unterschiede. Die Werte liegen zwischen 759:1 beim AOC i2353FH und fast 5000:1 beim Samsung Syncmaster F2380.

Auffällig: Die futuristische Standfußkonstruktion des Asus-Monitors ist ein Hingucker. Allerdings bietet der Fuß keine Höhenverstellung.

Tricks, wie eine dynamische Kontrastregelung, die je nach Bildinhalt die Hintergrundbeleuchtung dimmt, schalten wir für die Kontrastmessung grundsätzlich aus. Dennoch liegt der Samsung-Monitor weit vor der Konkurrenz, lediglich der Iiyama kann hier mit knapp 3500:1 halbwegs mithalten. In der Praxis wirkt sich der hohe Kontrastwert jedoch nicht so stark aus. Wir messen im Dunkelraum in dem keinerlei Umgebungslicht stört. Dies sind Idealbedingungen, die in natürlicher Umgebung kaum auftreten werden.

Schon eine kleine Lampe im Raum sorgt dafür, dass der Schwarzwert auf der Monitoroberfläche deutlich höher liegt, als im Dunkelraum. Damit sinkt der Kontrast. Letztlich entscheiden bleibt also die maximale Helligkeit.

Helligkeitsverteilung

Das Bild sollte nicht nur grundsätzlich hell und kontrastreich sein, die Ausleuchtung sollte auch möglichst gleichmäßig über die gesamte Fläche erfolgen. Dies messen wir über die Helligkeitsverteilung. Bei zu starken Abweichungen sieht man deutlich hellere und dunklere Bereiche am Bildschirm.

Ungewöhnlich: AOC platziert die Bedientasten in Form von Sensortasten in den Standfuß.

Um die Helligkeitsverteilung zu ermitteln, messen wir die Lichtabstrahlung jedes Monitors an zwölf verschiedenen Stellen und quantifizieren sie über das statistische Verfahren der Standardabweichung. Abweichungen von unter 20 Candela pro Quadratmeter sind bei normalen Bildinhalten kaum sichtbar.

In dieser Disziplin liegen alle Geräte dicht beieinander. Das homogenste Bild zeigt der Samsung Syncmaster F2380 mit einer Abweichung von acht Candela pro Quadratmeter. Ihm folgt der Benq mit 9,5 Candela pro Quadratmeter. Die größte Abweichung messen wir beim Iyiama mit 17,4 Candela pro Quadratmeter. Aber auch das ist noch ein guter Wert.

Farbumfang und Farblinearität

Der Farbumfang gibt an, wie viele Farben der Monitor unterscheidbar darstellt. Als Klassenbester tut sich Flexscan S2433W von Eizo hervor. Seine Farbdarstellung ist exzellent. Die Farben kommen brillant und natürlich auf den Schirm. Hier zahlt es sich aus, dass der Hersteller überdurchschnittlich viel Aufwand in die Optimierung seiner Monitore steckt. Auch die Farblinearität, also die Abweichung der Farbdarstellung von der Norm ist beim Modell von Eizo extrem gering. Besser können es selbst Hardware kalibrierbare Monitore kaum. Damit eignet sich der Eizo durchaus für den Einsatz in farbkritischen Anwendungen, beispielsweise in der Druckvorstufe.

Den geringsten Farbumfang im Test messen wir bei den Monitoren von HP und NEC. Dennoch sind die Werte immer noch brauchbar. Für normale Anwendungen im Büroumfeld reicht die Farbdarstellung der beiden Modelle allemal aus.

Reaktionszeiten

Ausgesprochene Spielernaturen sind nach wie vor der Meinung, dass viele LCD-Monitore für actionreiche 3D-Spiele nicht schnell genug sind. Technisch bedingt, benötigen LCD-Zellen einige Zeit, um von einer Graustufe oder Farbe auf eine andere umzuschalten. Die Folge sind Schlieren, flimmernde Animationen oder Geisterbilder. Auch Ruckeln beim horizontalen Scrollen - etwa in Videos - kann hier auftreten. Was die Reaktionszeiten angehen, sind die Herstellerangaben allerdings verwirrend und entsprechen so gut wie nie den Tatsachen aus der Praxis. Man liest hier von Zeiten zwischen fünf und zwei Millisekunden.

Wir messen diese Zeit nach einem von der ISO festgelegten Verfahren. Hierbei schaltet das Display von Schwarz auf Weiß und wieder zurück. Gemessen wird dabei aber die Zeit, ab der der Schwarzwert 10 Prozent über der Nulllinie liegt, bis zu einem Weißwert, der 10 Prozent unter dem Maximalwert liegt und wieder zurück (SWS: Schwarz-Weiß-Schwarz).

Technisch bedingt liefern IPS- oder PVA-Panels langsamere Reaktionszeiten als preiswerte TN-Modelle. Dennoch sind die von uns gemessen Reaktionszeiten der Testkandidaten ordentlich. Am besten schneidet der Z24w von HP ab. Die gemessene Schaltzeit liegt bei gut zwölf Millisekunden, ein guter Wert. Er zeigt im Test auch eines der besten Bewegtbilder die nur noch vom NEC und vom Asus übertroffen werden.

Blickwinkel selbst kontrollieren

Ein einfacher Test, den jeder selber ausführen kann, entlarvt den eingeschränkten Sichtwinkel von TN-Panels sofort: Kippen Sie den Bildschirm in der Vertikalen oder schauen Sie steil von oben oder von unten auf das Bild. Meist erkennt man sofort deutliche Farbverschiebungen in den Gelbbereich oder einen dunklen horizontalen Balken, der mit der Kippbewegung über den Bildschirm wandert. Dieses Phänomen zeigen Panels, die im aufwendigeren IPS- oder PVA-Verfahren hergestellt sind, nicht oder nur in stark abgeschwächter Form.

Testverfahren

Testumgebung: Sämtliche Farb-, Kontrast- und Helligkeitsmessungen führen wir in einem Dunkelraum durch. Dazu benutzen wir ein Spektrometer der Firma X-Rite. Zum Kalibrieren auf den Weißpunkt D65 mit Gamma 2,2 und D50 mit Gamma 1,8 benutzen wir die Software Basiccolor 4. Zum Ermitteln der Helligkeitsverteilung, der maximalen Helligkeit und des Kontrastverhältnisses verwenden wir die selbst entwickelte Software Howfast Display. Für die Reaktionszeitmessungen benutzen wir einen selbst entwickelten Helligkeitssensor und ein Speicheroszilloskop der Firma HP.

Praxistests: Zusätzlich zu den messtechnische Ergebnissen beurteilen wir die Monitore auch subjektiv. Dazu verwenden wir ein spezielles Monitortestprogramm, eine Test-DVD mit verschiedenen Film- und Animationsbeispielen sowie aktuelle 3D-Spiele.

Die Gesamtnote setzt sich dabei aus vier Einzelnoten zusammen: Leistung, also die Bildqualität allgemein (50%), Ausstattung (20%), Handhabung (10%) und Ergonomie/Verbrauch (20%).

Die längste Schaltzeit von 28,2 Millisekunden ermitteln wir beim Benq-Display. Dennoch ist das noch ein guter Wert. Bei der Darstellung von Videos liefert der Monitor jedenfalls brauchbare Resultate. Dass für eine gute Videodarstellung nicht allein die Reaktionszeit verantwortlich ist, zeigt der Dell U2410M. Obwohl er mit gemessenen 15.4 Millisekunden eine vergleichsweise kurze Reaktionszeit aufweist, ist seine Videodarstellung nicht optimal. Horizontale Kameraschwenks beispielsweise ruckeln deutlich sichtbar.

Leistungsaufnahme: Der Energieverbrauch von Computer und Peripheriegeräten wird immer wichtiger. Schließlich lässt sich hier nicht nur in großen Bürohäusern sondern bereits im Privathaushalt bares Geld sparen.

Fazit und Messwerte

Die Mittelklasse der LCD-Displays kann sich sehen lassen. In den wichtigsten Leistungsmerkmalen liegen alle Modelle sehr nah beieinander. Dank hochwertiger Panels ist die Farbdarstellung allgemein auf hohem Niveau. Große Unterschiede stellen wir jedoch in der Ausstattung und im Stromverbrauch fest. Letztlich entscheidet hier das Budget.

Insgesamt macht uns der Samsung Syncmaster F2380 am meisten Spaß. Bildqualität, Handhabung und Stromverbrauch sind gut. Auch der Preis ist in Ordnung. Man muss lediglich leichte Abstriche in der Ausstattung hinnehmen.

Messwerte im Überblick

Produkt

Samsung SyncMaster F2380

Iiyama Prolite X2472HD

Dell U2410M

NEC MultiSync PA231W

HP ZR24w

Asus ML249H

Benq BL2400

Eizo FlexScan S2433W

AOC i2353FH

Maximale Helligkeit (cd/qm)

231

248

280

225

347

212

219

296

225

Standardabweichung der Helligkeit (cd/qm)

8

17,4

12,3

14,9

17,2

15,5

9,5

10,9

15,3

Maximaler Kontrast (x:1)

4913:1

3495:1

1324:1

922:1

933:1

2007:1

1835:1

1225:1

759:1

Reaktionszeit SWS (ms)

19

22,8

15,4

16,6

12,4

19,7

28,2

19,9

25,6

Leistungsaufnahme im Betrieb (Watt)

40,4

36

39,1

50,4

82,7

34,5

35,2

73

38,4

Leistungsaufnahme Standby (Watt)

0,1

0,1

0,7

0,2

0,1

0,1

1,8

1,5

0,1

Die Vorzüge der getesteten Displays lassen sich kurz zusammenfassen: allgemein gute Bildqualität sowie geringe Farbverschiebungen bei spitzen Blickwinkeln. Als Nachteil registrieren wir bei einigen Modellen eine hohe Leistungsaufnahme, dies betrifft insbesondere mit CCFL-Hintergrundbeleuchtung.

Das haben die Monitor-Hersteller erkannt und viele statten ihre Modelle mit modernen, Energie sparenden Techniken aus. Allen voran die LED-Hintergrundbeleuchtung. Sie liefert hohe maximale Helligkeiten zu messbar niedrigerem Stromverbrauch. Deswegen liegen die vier am Test beteiligten Modelle mit LED-Hintergrundbeleuchtung beim Stromverbrauch ganz vorn. Die Modelle von Asus, Benq, AOC und Iiyama brauchen im Betrieb, bei voll aufgedrehter Helligkeit weniger als 40 Watt, das ist vorbildlich. Mehr als doppelt so viel genehmigt sich der HP ZR24w. Wir messen 82,7 Watt. Das ist für heutige Maßstäbe eindeutig zu viel. (mje)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Macwelt.