Test: Online-Auktionen

15.04.2002 von MARCO ZIERL  und Benedetta Schroth
Online-Auktionen haben sich innerhalb der letzten Jahre zur Internet-Killerapplikation gemausert. Doch die Aufbruchstimmung ist vorbei und es geht mehr und mehr ums Überleben. Wir haben die besten sieben getestet.

Während das Konzept vom internationalen Marktführer eBay in den USA schon seit einigen Jahren für Erfolg steht, herrscht in Deutschland ein harter Konkurrenzkampf unter den noch jungen Startups. Das Prinzip der Online-Auktionen ist dabei immer gleich: Die Website des Online-Auktionshauses erlaubt es registrierten Benutzern, Artikel in Form einer Auktion anzubieten. Der Anbieter legt dabei den Mindestpreis und die Auktionsdauer fest, ordnet den Artikel einer Kategorie zu und gibt eine ausführliche Beschreibung ein. Danach steht der Artikel auf der Website unter der jeweiligen Kategorie aufgelistet und kann über die Volltextsuche gefunden werden.

Interessenten können anschließend innerhalb der Aktionsdauer Gebote für das Produkt abgeben. Dabei erfahren sie auf der Website immer das jeweilige abgegebene Höchstgebot. Wer von einem anderen Interessenten überboten wurde, erhält eine Benachrichtigung per E-Mail. So genannte Agenten übernehmen auf Wunsch, bei einigen Auktionssites aber auch standardmäßig, das automatische Weiterbieten bis zu einem festgesetzten Höchstbetrag. Wer nach Ablauf der Auktion das höchste Gebot abgegeben hat, gewinnt. Anbieter und Gewinner erhalten dann per E-Mail die jeweilige Kontaktadresse des anderen.

Problem: Abwicklung und Sicherheit

Die Abwicklung von Zahlung und Artikelversand bleibt ganz den beiden beteiligten Parteien überlassen. Ein Problem stellt dabei die weit gehende Anonymität im Internet dar: Im Prinzip kann sich jeder mit einer Fantasie-Adresse anmelden und sich als Kontakt einen kostenlosen E-Mail-Account bei Hotmail oder anderen Free-E-Mail-Diensten besorgen. Wenn dann nach der üblichen Vorauszahlung der ersteigerte Artikel nicht eintrifft, gestaltet es sich sehr schwierig, seine Ansprüche geltend zu machen.

Aus diesem Grund bieten alle Online-Auktionen ein Bewertungssystem an, mit dem die Teilnehmer einer Auktion nach Ablauf der Zahlung und Lieferung den jeweiligen Auktionspartner bewerten können. Wer hier schlechte Kritiken erhält, wird bald auf seinen Artikeln sitzen bleiben - und sich schleunigst unter einem neuen, sauberen Namen registrieren oder die Auktionssite wechseln.

Da schwarze Schafe nicht ohne weiteres zu erkennen sind, bieten die meisten Auktionshäuser die Abwicklung über Treuhandfirmen an. Das Geld wird dabei auf ein Treuhandkonto überwiesen und erst nach Erhalt der Ware an den Anbieter weitergeleitet. Der Versand lässt sich ebenso auf diese Weise regeln. Dieser Service ist natürlich nicht kostenlos: Je nach Anbieter sind Festbeträge oder eine drei- bis fünfprozentige Provision zu bezahlen.

Inzwischen verlangen viele Auktionshäuser eine - feste oder gestaffelte - Angebotsgebühr. Je nach gewählter Lösung variiert der Beitrag zwischen 10 Cent und 2,40 Euro pro Artikel. Verkäufer müssen zudem bei fast allen Auktionshäusern eine Provision vom erzielten Höchstbetrag bezahlen. Meist handelt es sich um eine gestaffelte Gebühr, die je nach Anbieter anders ausfällt.

Die Übertragung der Benutzerdaten und Gebote ist eine heikle Angelegenheit. Über Online-Auktionssites werden nämlich inzwischen nicht nur Ü-Eier-Inhalte und Computerspiele, sondern auch Autos und Immobilien versteigert.

Wie die Atrada, eBay und Ricardo das Thema Sicherheit angehen, erfahren Sie in unserem Interview mit diesen Betreibern.

Testfeld

Viele Anbieter haben schnell herausgefunden, dass Online-Auktionen ein lukratives Geschäft sein können. Schließlich verbinden sie die Jagd nach dem günstigsten Preis mit der Spannung von Auktionen und dem Angebot eines Kleinanzeigenmarktes. Deshalb gab es eine Zeit lang beinahe wöchentlich über neue deutsche Online-Auktionssites zu berichten. Der Auktionsindex listete fürs Jahr 2000 allein im hier getesteten Bereich (allgemeine, private Auktionen oder für Consumer to Consumer) über 70 verschiedene Websites auf.

Inzwischen hat sich einiges geändert - die rosigen Zeiten sind vor allem für kleine Startups vorbei. Die ökonomische Flaute hatte für Online-Auktionen folgende Konsequenzen: Einerseits wurden einige etablierte Anbieter zur Einführung einer Angebotsgebühr beziehungsweise zur Erhöhung der Provisionskosten gezwungen. Andererseits haben zahlreiche kleine Startups ihre Dienste eingestellt - bestenfalls sind sie durch größere Anbieter aufgekauft worden.

Verglichen mit unserem Test von Juni 2000 gab es allein in diesem Testfeld fünf Aussteiger. Während QXL und das auf regionale Auktionen spezialisierte Offerto in die Ricardo-Plattform überführt wurden, hat Bertelsmann sein Angebot Andsold an eBay verkauft. Wer die Andsold-Adresse eingibt, landet bei der Auktionssuchmaschine Alleauktionen. Die Primus-Online Shopping GmbH hat auf Auktionen verzichtet - und setzt nur noch auf Powershopping. eHammer wurde schließlich eingestellt. Die 2001 angekündigte Verlinkung auf Ricardo hat eHammer anscheinend nicht realisiert - die Website ist jetzt nur noch ein weißes "Blatt".

Dafür gab es zwei Neuzugänge. Athammer und Hood haben eins gemeinsam: Beide bieten - anders als die meisten Auktionshäuser - das kostenlose Kaufen und Verkaufen von Artikeln.

Update: Amazon.de Auktionen

Aufmachung und Layout von Amazon.de Auktionen sind funktional und übersichtlich, ohne überflüssigen grafischen Schnickschnack. Nach Anklicken einer Hauptkategorie erscheinen zunächst nur ausgewählte Artikel des so genannten Schaufensters. Die Produktübersicht in den Unterkategorien könnte aufgeräumter sein: Jeder Artikel wird mit drei Zeilen dargestellt, so dass die Liste bei den standardmäßig 50 gleichzeitig angezeigten Artikeln sieben Bildschirmseiten umfasst.

Die Sortieroptionen sind vielfältig: Jeweils ab- und aufsteigend kann man nach Preis, End- und Startdatum und Anzahl der Gebote sortieren. Dies geschieht allerdings nicht per einfachem Mausklick, sondern über ein Drop-Down-Menü.

Seit dem letzten Relaunch arbeitet Amazon.de nur noch mit Auktionen aus Deutschland. Amazon setzt auf eine scharfe Trennung der Angebote aus den USA, England, Deutschland und Frankreich. Auch die Anzahl der kommerziellen Anbieter wurde eindeutig zusammengeschrumpft. Die Suche in den Kategorien erfolgt somit wesentlich schneller und benutzerfreundlicher als beim alten Dienst.

Bei Kaufinteresse gibt der Benutzer seinen Höchstpreis ein, bis zu dem ein Software-Agent automatisch weiter bietet. Eine gute Idee ist auch der vom Verkäufer festgesetzte Mitnahmepreis, der zum sofortigen Ende der Auktion führt. Auf der Website erscheint ein Button mit Jetzt kaufen und dem Preis. So kann man verhindern, dass man doch noch in letzter Minute überboten wird. Der Käufer kann sein Gebot unter bestimmten Bedingungen löschen, etwa, wenn die E-Mail-Adresse des Anbieters inkorrekt ist oder sich die Bewertung des Anbieters seit Beginn der Auktion klar verschlechtert hat.

Amazon.de Auktionen für Verkäufer

Außergewöhnlich ist die A-Z Garantie - Amazon ist der einzige Dienst im Testfeld, der eine Garantie anbietet. Amazon haftet unter bestimmten Vorraussetzungen bis 250 Euro, falls nach einer Zahlung keine Warenlieferung erfolgt ist. Das gilt jedoch nur, wenn der Verkäufer noch gar nicht oder mit mindestens drei Sternen bewertet wurde. Jeder Käufer kann diese Garantie nur drei Mal in Anspruch nehmen.

Der größte Nachteil für potenzielle Verkäufer sind bei Amazon die happigen Gebühren. Bis 100 Euro fallen fünf Prozent des Höchstgebots an. Bei einem Abschluss zwischen 100 und 2000 Euro sind 2,5 Prozent zuzüglich 5 Euro zu zahlen und ab 2000 Mark ist man mit 52,50 Euro und 1,25 Prozent dabei.

Zudem verlangt Amazon eine Angebotsgebühr - diese beträgt 10 Cent pro Produkt. Dafür sind die Sonderoptionen zum Teil deutlich günstiger geworden: Fettschrift kostet jetzt nur noch 50 Cent (statt 5 Mark), eine Platzierung im Schaufenster 5 Euro (statt 25 Mark). Ein Eintrag auf der Auktionen-Hauptseite kostet jedoch immerhin 49 Euro.

Positiv zu vermerken sind die aufwendigen Sicherheitsvorkehrungen: Bei der Registrierung verlangt Amazon.de zwingend die Eingabe einer Bankverbindung oder Kreditkarte. Damit wird die Identität von Käufer und Verkäufer sichergestellt - Fantasienamen und Adressen werden erst gar nicht aufgenommen. Der Kunde kann also darauf vertrauen, dass die Teilnehmer wirklich existieren und verpflichtend mit- und anbieten. Leider schreckt diese Maßnahme viele potenzielle Bieter ab, weshalb sich nur wenige User für die Amazon.de Auktionen zu interessieren scheinen.

Fazit: Amazon.de bietet vor allem im Bereich Sicherheit durch die erzwungene Identitätsprüfung und die A-Z Garantie einen überdurchschnittlichen Service. Dafür kassiert das Auktionshaus eine Angebotsgebühr und eine vergleichsweise hohe Verkaufsprovision. Die Angebotsmenge lässt allerdings für Anbieter und Bieter sehr zu wünschen übrig.

Quickinfo

Anbieter

Amazon.de

Internet-Adresse

www.amazon.de

Kosten pro Verkauf

10 Cent Angebotsgebühr (pro Artikel);1-100 Euro: 5 Prozent des Höchstgebots; 100,01-2000 Euro: 5 Euro + 2,5 Prozent; ab 2001 Euro: 52,50 Euro + 1,25 Prozent

Zusatzangebote

Benefizauktionen

Neu: Athammer

Das Bieten und Verkaufen von Produkten ist bei Athammer kostenlos. Für den Verkäufer fallen also - anders als bei den meisten Anbietern - weder Angebots- noch Provisionsgebühren an. Außer dieser Besonderheit hat der Dienst jedoch nicht viel zu bieten. Hinter der aufgeräumten Oberfläche verbergen sich ein geringer Funktionsumfang - und eine knappe Angebotsmenge.

Auf der Startseite zeigt Athammer die Anzahl der laufenden Auktionen nicht an. Weder die Hauptkategorien- noch die der Kategorien-Reiter geben also Auskunft über die Anzahl eventuell vorhandener Angebote. Noch schlimmer: Die meisten Kategorien sind bei genauem Hinsehen leer - es lohnt sich also meistens nicht, sie anzuklicken. Anderenfalls finden sich viele doppelte Einträge. Zudem sind die Artikellisten nicht sortierbar. Positiv ist lediglich die Aufteilung der Auktionssite in die Rubriken "neue", "heiße" und "last-minute-Auktionen".

Die Power-Suche ist schlicht konzipiert und auf die Kriterien Auktion und Verkäufer beschränkt. Aus Käufersicht vermisst man aber vor allem einen Angebotsagenten - dieser gehört mittlerweile zur Standardausstattung.

Athammer für Verkäufer

Etwas benutzerfreundlicher präsentiert sich Athammer für Verkäufer. Auf der Informationsseite zu den Auktionen lassen sich alle wichtigen Informationen eingeben und die Angebote ausführlich beschreiben. Allerdings bietet das Angebot keine Hervorhebungen von Produkten. Ein Pluspunkt für den Käufer ist die Möglichkeit, Kontakt mit dem Verkäufer aufzunehmen.

Weitere Schwächen zeigt Athammer im punkto Sicherheit. Die SSL-Übertragung der Daten wird nicht unterstützt. Eine Haftung gegen Betrug - und ebenso ein Treuhandservice - fehlen ebenfalls.

Fazit: Athammer ist ein Auktionshaus der mittleren bis niedrigen Klasse. Als einziges Highlight bietet der Dienst das kostenlose Platzieren, Kaufen und Verkaufen von Produkten. Das Handling sollte der Dienst optimieren.

Quickinfo

Anbieter

Athammer.de

Internet-Adresse

www.athammer.de

Kosten pro Verkauf

Keine

Zusatzangebote

Keine

Update: Atrada

Die Website der Erlanger Atrada Trading Network AG vereint Festpreis-Angebote, Powerbuying und Auktionen unter einer einheitlichen Oberfläche. Das Design der Website ist funktional und übersichtlich, aber dennoch ansprechender als bei Yahoo! oder eBay. Praktisch: Der Benutzer kann jederzeit zwischen der Ansicht von Auktionen, Festpreis und Powerbuying-Angeboten hin- und herschalten. Diese Auswahlmöglichkeit bleibt auch bei nachfolgend aufgerufenen Seiten und Kategorien erhalten. Bei Stichproben fanden sich allerdings viele Produkte in mehreren Marktplätzen. Seit dem letzten Relaunch zeigt Atrada zudem die mit Bild versehenen Produkte in einer Galerie an.

Aufpassen sollte man bei der angegeben Anzahl der Angebote in der Kategorienübersicht: Hier wird nicht die Zahl der Auktionen, sondern die Zahl der Produkte gezählt - wenn also ein Anbieter 10.000 Kabelbinder offeriert, steigt die Zahl in der Kategorie um diesen Betrag. Die Listendarstellung selbst ist vorbildlich, lässt sich beliebig sortieren und enthält sinnvolle Icon-Markierungen und Farbabgrenzungen.

Bei Atrada ist sowohl der Login als auch die Gebotsabgabe über eine SSL-verschlüsselte Verbindung möglich. Ein Angebots-Agent durchsucht auf Wunsch jeden Tag ausgewählte Kategorien auf bestimmte Schlüsselwörter und schickt bei neuen Treffern eine Benachrichtigung per E-Mail.

Die Quantität der Auktionen hat sich deutlich verbessert. Bei der Anzeige der Anzahl der laufenden Auktionen sollte man allerdings Vorsicht walten lassen. In der reinen Auktions-Ansicht schrumpft die zunächst beeindruckende Angebotszahl oft auf einige wenige Produkte. Ansonsten bietet Atrada einen übersichtlichen Marktplatz mit überzeugenden Funktionen, ansprechendem Design und einer guten Bedienung.

Atrada für Verkäufer

Wer größere Sortimente anbieten möchte, kann sich die Software Trading Manager von Atrada herunterladen und dort seine Produktdaten eingeben oder aus einer Datenbank importieren. Alle Angebote lassen sich dann zusammen übertragen und online stellen. Diese Software dürfte mit ein Grund für die große Anzahl von Festpreis-Angeboten kommerzieller Anbieter sein. Immerhin lassen sich so ganze Sortimente per Mausklick anbieten.

Nur im Falle einer erfolgreichen Vermittlung eines Angebots an einen Käufer fällt eine Provisionsgebühr an. Diese ist vom erzielten Verkaufspreis abhängig und liegt zwischen einem Prozent (ab 5000 Euro) und drei Prozent (bis 500 Euro). Für Fettschrift und Eintrag eines Angebots in die Top-Liste zahlen Verkäufer 2,50 respektive fünf Euro.

iloxx und die Deutsche Postbank sorgen auf Wunsch mit Treuhandkonto und Versandservice für gesicherte Abwicklung von Zahlung und Versand. Eine weitere Sicherheitsüberprüfung überraschte uns nach Durchführung der ersten Auktion: Mit einem Telefonanruf stellen die Atrada-Mitarbeiter bei jedem neuen Anbieter die Identität fest.

Fazit: Atrada vereint eine Vielzahl von Funktionen unter einer Oberfläche, ohne dabei unübersichtlich zu sein. Die Maßnahmen zur Überprüfung von Anbietern sind ein deutlicher Pluspunkt. Leider krankt das Angebot von Atrada am übergroßen Anteil kommerzieller Anbieter mit Festpreisen.

Quickinfo

Anbieter

Atrada Trading Network AG

Internet-Adresse

www.atrada.de

Kosten pro Verkauf

1-500 Euro: 3 Prozent des Höchstgebots; 500,01-5000 Euro: 2 Prozent; ab 5000,1 Euro: 1 Prozent

Zusatzangebote

Powerbuying, Festpreisangebote

Update: eBay

eBay ist die Mutter aller Online-Auktionssites und internationaler Marktführer. In Deutschland übernahm die amerikanische Firma das junge Online-Auktionshaus Alando. Der Fokus von eBay liegt mehr auf Funktionalität und Einfachheit als auf gutem Design. Die Homepage macht auch nach dem kürzlich erfolgten Relaunch keine Ausnahme.

Die Artikellisten lassen sich zwar immer noch nicht sortieren, sind jedoch übersichtlich und bieten auf einen Blick alle wesentlichen Informationen. Die Detailansicht setzt diese Übersichtlichkeit fort. Auch die Ansicht von Artikeln in einer Galerie ist vorhanden. Die einzelnen Artikel erscheinen dabei wie in einem Online-Shop mit großem Foto und voneinander abgesetzt. Auf Mausklick kann man in jeder Kategorie eine internationale Liste erhalten, die alle nach Deutschland lieferbaren Artikel anzeigt.

Positiv sind die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen: Gebote und Anmeldung (nicht jedoch die Auktionsdaten) werden über SSL versandt. Wem diese Sicherheit nicht genügt, kann seine Registrierung optional per Fax abschicken. Über das PostIdent-Verfahren der Deutschen Post haben User zudem die Möglichkeit, ein Zertifikat als Geprüfter eBay-Benutzer zu erhalten. Hierzu muss man eine beglaubigte Kopie seines Personalausweises an die Deutsche Post senden. Nach Prüfung erscheint dann ein entsprechendes Symbol auf der eBay-Mitgliedskarte. Das Zertifikat ist allerdings nicht mehr kostenlos - hierfür kassiert eBay 6,65 Euro. Noch schlimmer: eBay bietet Käufern keine Versicherung mehr. Immerhin ist ein Treuhandservice möglich. Der Kooperationspartner von eBay ist - wie bei Atrada - iloxx.

eBay bietet zudem einige einmalige Funktionen: So ist das Streichen von Geboten und die Rücknahme von Auktionen aus triftigen Gründen möglich. Allerdings werden solche Aktionen im Benutzerprofil vermerkt. Erwähnenswert ist die gelungene Profi-Suche, die alle erdenklichen Suchoptionen unterstützt.

eBay für Verkäufer

Auf Grund seiner Vormachtstellung kann sich der Gigant eine eigene Preisgestaltung erlauben: So berechnet eBay eine generelle Startgebühr. Je nach Startpreis kostet das Anbieten von Artikel zwischen 25 Cent und 2,40 Euro. Diese Gebühr wird selbst dann fällig, wenn sich kein Käufer findet. Hinzu kommen die üblichen Provisionen im Verkaufsfall von vier Prozent (bis 50 Euro) beziehungsweise drei Prozent (bis 500 Euro) und 1,5 Prozent plus zusätzliche 15,50 Euro (ab 500,01 Euro). Positiver Nebeneffekt dieser Preisgestaltung: Anbieter werden dadurch abgehalten, endlose Artikellisten in die Auktionen zu stellen. Ein Trend, der vor allem bei Auktionshäusern mit Offline-Tools zur einfachen Übertragung von großen Datenmengen üblich ist.

Das Bewertungssystem von eBay ist etwas unübersichtlich. Pro Bieter-Anbieter-Paar ist die Abgabe einer Bewertung möglich - wer also mehrere Auktionen mit dem gleichen Benutzer abschließt, kann diesen nur noch ein Mal bewerten. Dadurch soll das Faken von guten Bewertungen mittels einiger weniger getürkter Accounts verhindert werden. Die von einem Anbieter erhaltenen - positiven und negativen - Punkte werden summiert. Somit erreicht man - je nach erreichter Punktezahl - ein bestimmtes Bewertungsprofil. Die Praxis, jene Mitglieder von den Auktionen auszuschließen, die insgesamt drei negative Bewertungen erhalten haben, hat eBay inzwischen abgeschafft.

Fazit: eBay überzeugt durch übersichtliches Layout, einfache Bedienung und ein überragendes Auktionsangebot, mit dem sich allenfalls noch Atrada und ricardo messen können. Zusammen mit den teilweise einzigartigen Funktionen gehört eBay dadurch zu den besten Online-Auktionen im Test.

Quickinfo

Anbieter

Ebay

Internet-Adresse

www.eBay.de

Kosten pro Verkauf

25-2,40 Cent Angebotsgebühr (pro Artikel); 1-50 Euro: 4 Prozent des Höchstgebots; 50,01-500 Euro: 3 Prozent; ab 500,01 Euro: 15,50 Euro + 1,5 Prozent

Zusatzangebote

Keine

Neu: Hood

Neben Athammer.de ist das 2001 gegründete Hood.de der einzige Dienst im Testfeld, der keine Provisionsgebühren verlangt. Angebotsgebühren hat der Anbieter auch nicht vorgesehen. Anders als Athammer kann das kostenlose Hood - zumindest in punkto Funktionalität und Management - mit der Spitzengruppe der Auktionshäuser konkurrieren. Hinsichtlich der Angebotsmenge erreicht Hood jedoch nur den mittleren Bereich.

Positiv fällt bei Hood die strikte Trennung zwischen Artikelgesuchen beziehungsweise den klassischen und den Business-Angeboten ins Gewicht. Bei der letzen Rubrik handelt es sich um private Auktionen, die sich an kleine Firmen richten. Dagegen dürfte die Aufteilung in Highlights-, Top-, Hot-, Last-Minute- und neue Auktionen für unerfahrene User zunächst verwirrend sein.

Die Artikellisten lassen sich zwar nicht sortieren. Innerhalb einer Kategorie beziehungsweise Unterkategorie kann man sich jedoch nur die "Hot-Auktionen" oder beispielsweise die "Schnäppchen" anzeigen lassen. Gut gelungen ist auch der Galerie-Modus. Hier werden die Artikel nebeneinander angezeigt. Beim Klicken auf ein Bild erhält man die Details über das entsprechende Produkt. Die Bilder fallen zudem im Vergleich zu den Galerien anderer Auktionshäuser groß genug aus.

Hood für Verkäufer

Vor allem das Verkaufen hat Hood bequem und funktionell gestaltet. Beim Eintragen einer Auktion wählt der Verkäufer die Hauptkategorie und eine - oder mehrere - Unterkategorien - beispielsweite Musik & Tonträger / Schallplatten / Blasmusik. Die Produkte landen somit in der richtigen Kategorie. Es folgt dann das Ausfüllen eines übersichtlichen und detaillierten Formulars. Hier erhält der Verkäufer unter anderem ein angeblich unbeschränktes Angabefeld zur Beschreibung des Artikels. Er kann ebenso einen Mitnahmepreis angeben. Praktisch ist auch, dass Datum und Uhrzeit des Auktionsstarts beliebig festgelegt werden können.

Am Dienst lässt sich jedoch einiges bemängeln. Wie die meisten Auktionshäuser bietet Hood keine Haftung für den Fall, dass eine Auktion schief läuft. Ebenso wird SSL-Verbindung nicht unterstützt. Immerhin muss man bei der Anmeldung keine Konto- beziehungsweise Kreditkartendaten angeben. Vermisst wird auch ein Treuhandservice. Alle weiteren Standards eines guten Auktionshauses - wie etwa Profisuche und Angebotsagent sind vorhanden.

Fazit: Um in der Spitzengruppe der Auktionshäuser zu landen, sollte Hood seinen Verkäufern eine Versicherung oder zumindest einen Treuhandservice anbieten. Die Auktionssite ist übersichtlich und überdurchschnittlich gut strukturiert. Hinsichtlich der Funktionalität gehört Hood bereits zu den besten Diensten.

Quickinfo

Anbieter

Hood

Internet-Adresse

www.hood.de

Kosten pro Verkauf

Keine

Zusatzangebote

Gesuche, Business-Auktionen

Update: ricardo

ricardo ist wie eBay ein alter Hase im deutschen Online-Auktionsgeschäft. Beim Dienst hat sich neben der 2001 erfolgten Integration von Offerto- und QXL viel getan. ricardo präsentiert sich mit komplett neuem Image und neuer Aufteilung. Das Auktionshaus hat die kommerziellen Auktionen aufgegeben und setzt nur noch auf Privatanbieter. Auch die Live-Auktionen werden nicht länger unterstützt. Dafür listet die Rubrik "Endspurt" jene Auktionen auf, die innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen werden.

Das Layout hat vom Relaunch deutlich profitiert: Die Oberfläche ist überdurchschnittlich gut strukturiert und aufgeräumt. Im neuen Auktionshaus ist auch eine Sortierfunktion vorhanden - die in einer jeweiligen Kategorie laufenden Auktionen lassen sich jetzt nach Ablaufdatum, höchstem und niedrigstem Gebot und Anzahl der Gebote sortieren. Man kann sich optional auch nur die neuen Auktionen anzeigen lassen. Das neue ricardo verfügt zudem über eine erweiterte, gut gelungene Profisuche, die alle möglichen Suchkriterien umfasst. Praktisch beim Stöbern auf der Auktionssite erweist sich auch die Produktanzeige durch Thumbnails.

ricardo hat zudem einen Angebotsagenten integriert - dieser bietet automatisch bis zu einem Höchstbetrag weiter. Über den Ablauf einer Auktion informiert der E-Mail- oder der SMS-Dienst. Die Angebotsmenge bei ricardo gibt nur wenig Anlass zur Kritik: In unserem Test war ricardo hinsichtlich der Angebotsmenge - nach eBay - der zweitbeste Dienst. Vorteilhaft ist, dass auch die Qualität der Angebote stimmt und sich wenig kommerzielle Anbieter oder Mehrfacheinträge unter den Auktionen befinden.

Bei der SSL-übertragenen Anmeldung ist die Angabe von Zahlungsmodalitäten - etwa Kreditkartendaten - jetzt nur noch optional. Den Link zur Aktivierung des Accounts schickt ricardo.de - mitsamt der Passwortbestätigung - per E-Mail. Letzteres sollte dringend unterbleiben: Wer sich diese Mail etwa in die Firma schicken lässt, liefert den Kollegen praktisch eine Möglichkeit, an eigener Stelle Angebote zu platzieren.

ricardo für Verkäufer

Die fett hervorgehobenen Produkte (1 Euro zusätzlich) und Kategorie-Highlights (2 Euro zusätzlich) fallen auf Grund der meist großen Angebotszahl deutlich ins Auge. Icons zeigen an, ob Auktionen neu sind, bald ablaufen, ein Bild enthalten oder ob schon zehn Gebote eingegangen sind.

Die Features für Verkäufer bieten unter anderem eine beliebige automatische Wiederholung der Auktion sowie die Bezahlung über den Treuhandservice S-ITT (Sparkassen Internet Treuhand Transaktion) oder über Kreditkarte. Für erfolgreich abgewickelte Auktionen berechnet ricardo eine Provision zwischen vier Prozent (unter 500 Euro) und 1,5 Prozent (ab 5001 Euro). Das Bewertungssystem bietet die üblichen Funktionen.

Fazit: Zusammen mit dem gelungenen Layout, der Treuhand-Option und der guten Angebotsmenge und -qualität gehört ricardo klar zu den Online-Auktionen mit den besten Leistungen in allen Bereichen. Einziger Wermutstropfen: ricardo bietet keine Garantie mehr an für missglückte Auktionen.

Quickinfo

Anbieter

ricardo AG

Internet-Adresse

www.ricardo.de

Kosten pro Verkauf

bis 500 Euro: 1,5 Prozent des Höchstgebots, 500,01-5.000 Euro: 3 Prozent , ab 5001 Euro: 1,5 Prozent

Zusatzangebote

Keine

Update: Yahoo! Auktionen

Die Webseite der Yahoo!-Auktionen erscheint zwar nicht im langweiligen Grau der Yahoo!-Deutschland-Website. Trotzdem machen die Gelbtöne auf weißem Grund im Yahoo!-Layout einen sehr schlichten Eindruck. Die Startseite zeigt wie gewohnt einen Kategorienindex. Funktionalität steht hier im Vordergrund.

Die Anzeige der Artikellisten fällt sehr übersichtlich aus. Sie lässt sich nicht sortieren und zeigt wie üblich die noch verbleibende Auktionszeit in Tagen und Stunden an. Die Detailanzeige eines Artikels ist weniger gelungen und verwirrt durch eine unübersichtliche Anordnung. Die eigentliche Artikelbeschreibung geht dabei beinahe verloren. Dafür sind alle notwendigen Informationen auf einen Blick erfassbar. Das Stellen von Fragen zu einem Produkt ist möglich, außerdem lässt sich der Artikel in den Yahoo!-Kalender eintragen oder zu einer Beobachtungsliste hinzufügen.

Enttäuschend ist, dass Yahoo! Auktionen keine vollständige Profisuche anbietet, sondern nur die Suche nach Yahoo-ID und Auktionsnummer.

Überzeugen kann die Übersicht, die durch einen Klick auf den Auktions-Manager erscheint: Text-Links führen zur Beobachtungsliste sowie zu den geschlossenen, gewonnenen oder offenen Auktionen, an denen man beteiligt ist. Ein besonderes Highlight ist auch die Seite mit den Optionseinstellungen: Hier kann jeder Benutzer festlegen, bei welchen Ereignissen (Überbieten, Auktionseröffnung, Bewertung) er eine E-Mail-Nachricht erhalten möchte. Eine direkte Benachrichtigung im Yahoo!-Messenger ist ebenfalls möglich.

Yahoo! für Verkäufer

Für Anbieter überzeugt Yahoo! Auktionen mit einer Fülle von teilweise einzigartigen Optionen: So ist neben einem Mitnahmepreis, der zu einem vorzeitigen Ende der Auktion führt, die Eingabe einer Schlusszeit der Auktion möglich. Das ist besonders sinnvoll, da viele Gebote erst kurz vor Ende abgegeben werden - man kann so sicherstellen, dass die endgültigen Gebote zu einer sinnvollen Tageszeit eingehen. Wie bei eBay besteht zudem die Möglichkeit, Auktionen vorzeitig zu schließen.

Yahoo! Auktionen erlaubt als einziges Auktionshaus das Anlegen einer schwarzen Liste mit Benutzern, die dann automatisch von den eigenen Auktionen ausgeschlossenen werden. Die Übertragung von Benutzerdaten, Geboten und Anmeldung erfolgt seit dem Relaunch optional über SSL. Bei der Anmeldung ist allerdings nicht einmal die Eingabe einer Adresse notwendig. Eine Überprüfung der Identität ist damit von vornherein ausgeschlossen. Dafür bietet Yahoo! für die sichere Abwicklung von Zahlung und Warenlieferung den Webtransfer-Dienst der Deutschen Post an. Yahoo! Auktionen bietet inzwischen zwei Hervorhebungsmöglichkeiten - Fettschrift und Farbe. Beide Optionen sind kostenlos.

Fazit: Mit den umfangreichen Optionen für Bieter und Anbieter, dem schlanken, schnörkellosen Layout und der guten Benutzerführung gehört Yahoo! Auktionen ganz klar zur Spitzenklasse der Online-Auktionshäuser. Einzig und allein die Angebotsmenge ist bei einigen Konkurrenten - allen voran eBay - wesentlich größer. Dafür ist das Angebot von Yahoo! auch für Anbieter komplett kostenlos.

Quickinfo

Anbieter

Yahoo! Deutschland

Internet-Adresse

http://de.auctions.yahoo.com

Kosten pro Verkauf

kostenlos

Zusatzangebote

keine

Fazit

Kaum eine Online-Auktion bietet neben guter Darstellung und Bedienung auch überzeugende Sicherheitsmaßnahmen und Dienstleistungen sowie ein großes Angebot.

Amazon.de fällt zwar durch Features auf wie die automatische Versicherung bis 250 Euro, die kostenlose Identitätsprüfung und die SSL-Abgabe von Geboten. Man vermisst allerdings die Treuhand-Abwicklung von Bezahlung und Warenversand.

Der internationale Marktführer eBay bietet neben dem größten Angebot an laufenden Aktionen und einer übersichtlichen Bedienung einen vollständigen Treuhandservice. Das Auktionshaus liefert jedoch keine Haftung mehr gegen Betrug. Zudem verlangt eBay - mit Amazon - auch für nicht erfolgreiche Auktionen eine Gebühr. Auch die Identitätsprüfung ist nicht kostenlos.

Ebenso muss man Nachteile bei allen anderen Sites in Kauf nehmen. ricardo ist bis auf das Fehlen einer Identitätsprüfung ebenfalls durchwegs empfehlenswert.

Bei den kostenlosen Auktionssites macht Hood neben Yahoo! den besten Eindruck. Abgesehen von der fehlenden SSL-Verschlüsselung sind es vor allem das breite Funktionsspektrum, das gute Management und die Zusatzangebote, die bei Hood überzeugen können.

Dadurch bleibt Yahoo! der einzige kostenlose Anbieter mit überzeugenden Leistungen. Die umfangreichen Optionen, wie beispielsweise der gezielte Ausschluss von bestimmten Benutzern, sind im gesamten Testfeld einmalig. In Bezug auf Bedienung und Service kann Yahoo! ebenfalls glänzen, insofern ist Yahoo! Auktionen mit Abstand die empfehlenswerteste kostenlose Online-Auktion. Einen faden Geschmack hinterlassen die fehlende Identitätsprüfung sowie nicht vorhandene Versicherungsmöglichkeiten. (mha/sda/bsc).

tecLab-Report - unsere Testverfahren

Alle Auktionshäuser müssen einen umfangreichen Test über sich ergehen lassen. Folgende Punkte werden dabei bewertet:

Käufersicht

Die Käufersicht schließt vor allem die Listendarstellung, die Produktdarstellung und die Suchfunktionen mit ein. Punktabzug gibt es beispielsweise, wenn keine Listensortierung möglich ist, es keine optischen Anzeigen für unterschiedliche Auktionstypen gibt oder die Profisuche nur eingeschränkte Such- und Ausgabemöglichkeiten bietet.

Verkäufersicht

Bei der Verkäufersicht bewerten wir vor allem die Eingabe von neuen Auktionen sowie die Übersichtsdarstellung der laufenden Auktionen. Die volle Punktzahl gab es nur, wenn umfangreiche Optionen bei der Eingabe von neuen Optionen angeboten wurden.

Übersichtlichkeit

Hier kommen vor allem das Layout und Design der Seite in Frage. Findet sich der Benutzer leicht zurecht? Ist die Darstellung gut lesbar und sind die Informationen sinnvoll verteilt? Lassen sich Schrift- und Darstellungsgröße verändern?

Handling

Beim Handling bewerten wir die Funktionalität des Angebots: Wie viele Klicks benötigt der Benutzer bis zum Produkt? Wie einfach sind Bieten und Anbieten von Produkten möglich? Sind alle zentralen Punkte wie Suche und Eigene Auktionen direkt erreichbar?

Sicherheit

Bei der Sicherheit beschränken wir uns auf zwei Punkte: Die SSL-Übertragung von Daten und die Identitätsprüfung der Kunden. Die volle Punktzahl gibt es nur, wenn sowohl Adressdaten, Login und Passwort als auch Angebote, Auktionsdaten und Gebote SSL-verschlüsselt übertragen werden und eine sinnvolle Identitätsprüfung durchgeführt wird.

Dienstleistungen

Zu den Dienstleistungen zählt das Angebot von Treuhandservices für Zahlungsabwicklung und Versand, eine Versicherung im Schadensfall sowie die Verfügbarkeit eines Offline-Tools mit Datenimport (zur Übertragung mehrerer Auktionen). Eine Aufwertung gibt es für Zusatzleistungen wie regionale Auktionen, SMS-Benachrichtigung oder WAP-Zugang.

Angebotsmenge

Zur Evaluierung der Angebotsmenge zählen wir einige Stichproben-Artikel sowie komplette Kategorien aus. Maßstab ist dabei immer der Anbieter mit der höchsten Anzahl jeweils laufender Auktionen.

Angebotsqualität

Die Angebotsqualität ermitteln wir ebenfalls anhand von Stichproben in unterschiedlichen Kategorien. Häufige Fehleinträge von schon seit Tagen abgelaufene Auktionen, ein hoher Prozentsatz von kommerziellen Anbietern, häufige Mehrfacheintragungen, hohe Anzahl von produktlistenartigen Einträgen identischer Anbieter sowie kategoriefremde Artikel führen hier zu Abzügen.