Monolaser im Vergleich

Test: Laserdrucker für Arbeitsgruppen

27.04.2007 von Malte Jeschke
Schnell, unkompliziert und günstig sollen sie laut Hersteller die Dokumente von Arbeitsgruppen mittlerer Größe zu Papier bringen. Wir testen zehn ausgewiesene Gruppendrucker anhand dieses Anforderungsprofils.

Sie sind die Mittelklasse vieler Druckerfuhrparks und für tägliche Geschäftsprozesse vielerorts unabdingbarer Bestandteil der IT-Infrastruktur. Monochrome Laserdrucker für Arbeitsgruppen sind auf hohe Seitenleistungen ausgelegt, verrichten in der Regel jahrelang ihren Dienst und benötigen im besten Fall selten Benutzer- oder gar Administratoreingriffe.

Im dritten Quartal 2006 wurden laut IDC in Deutschland rund 336.000 Laserdrucker verkauft. Der Anteil der farbfähigen Geräte am Gesamtmarkt ist weiter gestiegen, dennoch entfallen noch rund 79 Prozent auf monochrome Printer. Innerhalb dieser Kategorie gehören die leistungsfähigeren Drucker zu den absatzstärksten.

Dies mit gutem Grund, denn besonders Administratoren wissen die unscheinbaren Dienstleister zu schätzen. Sie erfordern weniger Benutzereingriffe als die farbfähigen Kollegen – schon aufgrund der Singularität des Verbrauchsmaterials. Darüber hinaus ersparen die monochromen Drucker dem Administrator das Management hinsichtlich der Farbdruckkosten beziehungsweise Farbfunktionalität – etwa über Zugriffslisten.

Wenn Sie sich mehr für multifunktionale Lösungen interessieren, werden Sie im Test: Multifunktion in Farbe fündig. Dem Thema Sicherheit beim Drucken widmet sich der Artikel Sicherheitslücke Drucker ausführlich.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Update: Das Testfeld

Wir testen Laserdrucker für Arbeitsgruppen mit einer Größe von 10 bis 20 Mitarbeitern. Die Geräte bieten Druckgeschwindigkeiten jenseits der 30 Seiten pro Minute und sind selbstverständlich mit internen Printservern ausgerüstet. Folgende Modelle finden Sie in diesem Vergleich:

Neu im Test sind der Dell 5210n und Samsungs ML-3561ND.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Ausstattung

Der allgemeine Preisverfall hat auch vor monochromen Laserdruckern nicht Halt gemacht. Dennoch unterscheiden sich leistungsfähige Arbeitsgruppendrucker von den preiswerten Einstiegskollegen signifikant.

In diesem Klassement ist die Unterstützung von PCL und Postscript in der Regel eine Selbstverständlichkeit. Einige Modelle erlauben darüber hinaus direkten PDF-Druck. Damit eignen sich die Geräte auch für heterogene Betriebssystemumgebungen. Selbst wenn der Hersteller nicht für alle Systeme Treiber anbietet, lassen sich die Drucker problemlos ansteuern. Die integrierten Printserver unterstützen in der Regel alle gängigen Protokolle, das Management der Drucker kann über alle SNMP-kompatiblen Tools erfolgen.

In Sachen Papiermanagement bieten Drucker dieser Klasse als Minimum meistens eine 500-Blatt-Kassette sowie eine 100-Blatt-Multifunktionszufuhr. In der Praxis trifft man häufig auf Geräte, die mit einer zweiten Papierkassette sowie Duplexeinheit ausgestattet sind. Von den meisten Herstellern sind umfangreiche Optionen in Sachen Papiervorrat und -verarbeitung erhältlich. Auch beim Verbrauchsmaterial differenzieren sich Drucker dieser Leistungsklasse von der preiswerten Verwandtschaft. Die Tonereinheiten überdauern zumeist mindestens 10.000 Seiten, aber auch Kapazitäten mit doppelter Reichweite sind keine Seltenheit. Das reduziert die Benutzereingriffe und damit die indirekten Druckkosten. Die direkten Druckkosten sind ohnehin deutlich niedriger als bei Einstiegsgeräten.

Funktionalitäten

Inzwischen hat sich bei vielen Herstellern eine nahezu einheitliche Nomenklatur bei den Modellbezeichnungen etabliert. Modelle mit einem „N“ in der Bezeichnung kommen mit integriertem Printserver. Die „DN“-Varianten haben außerdem serienmäßig eine Duplexeinheit an Bord. Und „DTN“ steht für eine serienmäßige zweite Papierkassette ab Werk. In der Vergangenheit existierten häufig Basismodelle ohne integrierten Printserver – diese sind so gut wie nicht mehr anzutreffen. Wie für Netzwerkdrucker im Allgemeinen, gilt auch für diese Kategorie im Besonderen: Es ist günstiger, gleich ab Werk ein den Anforderungen entsprechend ausgestattetes Modell zu ordern, als ein Basismodell nachträglich über Optionen aufzurüsten. Zwar erlauben Drucker die nachträgliche Skalierung meist problemlos, was jedoch ein teures Unterfangen werden kann. Dies gilt insbesondere für die in Businesskreisen beliebten Optionen Duplexeinheit und zweiter Papierschacht.

Hinsichtlich der Funktionalitäten gilt es, für die unscheinbaren Druckdienstleister eine Lanze zu brechen. Längst verfügen die Treiber über zahlreiche Funktionen, die Anwender in der Vergangenheit häufig über zusätzliche Drucker-Tools realisieren mussten. Das reicht vom Mehrseitendruck über das Skalieren von Dokumenten bis hin zum Automatisieren von Broschürenfunktionen bei duplexfähigen Geräten. Gleichfalls versuchen bereits einige Lösungen der Unbill vorzubeugen, für die eigentlich Anwendungen verantwortlich sind. Wenn etwa der Browser wieder einmal auf dem Papierformat „Letter“ beharrt und der Drucker mangels vorliegendem Medium die Ausgabe verweigert, wird automatisch auf das am ehesten passende Format gewechselt. Nichtsdestotrotz beschränken viele Anwender ihre Interaktion mit dem Drucker auf den Klick auf das Druckersymbol.

Brother HL-8050N

Das Druckwerk des HL-8050N arbeitet mit einer nominellen Geschwindigkeit von 34 Seiten pro Minute und einer maximalen Auflösung von 1200 x 1200 dpi. Der Controller ist ab Werk mit 64 MByte Speicher bestückt, maximal sind 576 MByte möglich. Der HL-8050N versteht sich auf PCL6 und Postscript Level 3. Auf die sonst übliche klappbare Multifunktionszufuhr verzichtet Brother, stattdessen befindet sich über der eigentlichen Papierkassette eine weitere mit geringerer Kapazität. Diese nimmt 150 Blatt auf, während die Standardkassette 550 Blatt fasst. Die Zusatzzufuhr muss ohne Papierstandsanzeiger auskommen. Als Option offeriert Brother eine zusätzliche Papierkassette mit einer Kapazität von 550 Blatt. Bis zu zwei davon lassen sich unter dem Drucker anbringen, somit lässt sich ein Gesamtpapiervorrat von 1800 Blatt realisieren. Ebenfalls als aufpreispflichtige Option bietet Brother eine Duplexeinheit an.

Neben dem integrierten Printserver bietet der HL-8050N zum Empfang lokaler Druckjobs noch USB 2.0 sowie eine parallele Schnittstelle. Als Extra ist ein externer WLAN-Printserver erhältlich. Die kombinierte Toner-/Trommeleinheit ist für 17.000 Seiten gut und kostet 209 Euro. Die Fixiereinheit sowie die Transferrolle sollen nach 200.000 Seiten zum Austausch anstehen. Damit erreicht der Brother einen guten Seitenpreis von rund 1,6 Cent.

Auf den HL-8050N gewährt Brother eine dreijährige Garantie inklusive Vor-Ort-Service.

Brother: Testdetails

Das Brother-Setup unterscheidet zwischen Benutzern und Administratoren. Letztere können vor dem Treiber direkt BRAdmin Professional installieren. Mit dessen Hilfe lässt sich der angeschlossene, nicht konfigurierte Printserver einrichten. Alternativ kann dies auch beim Einrichten des Treibers erfolgen. BRAdmin Professional dient gleichermaßen als Verwaltungs-Tool und hält über den aktuellen Zustand des Drucks auf dem Laufenden. Das Tool arbeitet mit allen SNMP-kompatiblen Druckern zusammen. Die Server-Version Web BRAdmin erlaubt den Zugriff auch im WAN, erfordert auf dem Server aber einen Microsoft IIS 4.0/5.0. Im Embedded Webserver des Printservers sind relevante Einstellungen, etwa hinsichtlich der Netzwerkkonfiguration, durch ein Default-Password geschützt.

Für Administratoren liefert Brother den so genannten Driver Deployment Wizard mit. Mit dessen Hilfe lassen sich vorkonfigurierte Treiberinstallationen für die Clients anfertigen. Das Ergebnis ist eine ausführbare Datei für den Anwender, die den Treiber mit den vorher getroffenen Einstellungen (wie etwa die IP-Adresse des Druckers) automatisch installiert.

Mit der Reprint-Funktion bietet der Brother eine Art Wahlwiederholung des letzten Druckjobs. Per Taste am Gerät lässt sich der letzte Druckjob aus dem Speicher des Druckers noch einmal ausgeben. Da diese Funktion bei einem Gruppendrucker nicht immer erwünscht ist, etwa im Hinblick auf die Ausgabe vertraulicher Dokumente, lässt sie sich deaktivieren.

Brother: Ergebnisse & Fazit

Bei der Wiedergabe von reinen Textdokumenten bleibt der Brother HL-8050N im Test nur knapp unter der 30-Seiten-Marke. Im Online-Status liegt die erste Seite bereits nach schnellen acht Sekunden im Ausgabefach. Aus dem Stromsparmodus zum Druckauftrag angeregt, benötigt der Drucker 20 Sekunden, bis die erste Seite vorliegt – ein noch guter Wert. Das rund 200 Seiten starke PDF-Dokument gibt der Brother im PCL-Betrieb mit rund 33 Seiten pro Minute aus. Per Postscript angetrieben, bringt er es noch auf 31 Seiten pro Minute. Außerordentlich schnell agiert der Drucker bei der Wiedergabe von Präsentationen, im Test erreichte er zwölf Seiten pro Minute. Vorausgesetzt, ihm wird die Präsentation per PCL-Treiber übermittelt. Unter Postscript sinkt die Ausgabegeschwindigkeit nahezu auf die Hälfte.

Im höchsten Qualitätsmodus liefert der Brother bei der Wiedergabe von Grafiken etwas zu dunkle Ergebnisse ab. Wer hochwertige Grafiken ausgeben muss, sollte daher die Funktion „Graustufen verbessert“ wählen. Sie kostet zwar etwas mehr Zeit, die Resultate sind aber deutlich besser.

Alle Daten und die Wertung des aktuellen Testfelds finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. In der tecDaten-Tabelle können Sie die Wertungen der Einzeldisziplinen je nach Anforderungsprofil gewichten.

Fazit: Weder in Sachen Leistung noch bei den Kosten leistet sich der HL-8050N Schnitzer. Die dreijährige Garantie ist ein echter geldwerter Vorteil.

Produkt

Brother HL-8050N

Hersteller

Brother

Druckgeschwindigkeit

34 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

parallel, USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

700 / 1800 Blatt

Preis

1199 Euro

Preisvergleich & Shop

Brother HL-8050N

Neu: Dell 5210n

Mit dem Workgroup-Laserdrucker 5210n adressiert Dell mittlere und große Arbeitsgruppen. Der Drucker ist mit einem Druckwerk ausgerüstet, das eine nominelle Druckleistung von 38 Seiten pro Minute erreichen soll. Für höhere Anforderungen hat Dell den 5310n im Programm, der sich optisch nicht vom 5210n unterscheidet, es aber auf eine Druckleistung von 47 Seiten pro Minute bringen soll.

Zum Test tritt der 5210n mit integrierter Duplexeinheit an; wer auf diese verzichten kann, spart in der Anschaffung rund 250 Euro. Die Standardpapierkassette nimmt bis zu 500 Blatt auf, die vorhandene Mehrzweckzufuhr verträgt bis zu 100 Medien. Der 5210n kann mit seinen Aufgaben wachsen, bis zu vier zusätzliche Kassetten mit einem Fassungsvermögen von je 500 Blatt lassen sich gegebenenfalls installieren. Die Ausgabekapazität lässt sich ebenfalls auf über 2000 Blatt schrauben. Serienmäßig verträgt das Ausgabefach 250 Blatt, drei optionale Ausgabefächer mit je 650 Blatt Kapazität stehen als potenzielle Erweiterung parat.

Eingriffsmöglichkeit: Per zentraler Tasten manövriert es sich leicht durch die Menüs des vierzeiligen Displays. Einzelne Einstellungsgruppen lassen sich vom Administrator gegen Anwendereingriffe sperren.

Der Controller ist serienmäßig mit 64 MByte bestückt und versteht sich auf PCL und Postscript 3. Maximal lässt sich der Speicher auf bis zu 576 MByte ausbauen, der entsprechende Speicher-Slot ist ungewöhnlich leicht zugänglich. Druckjobs nimmt der 5210n üblicherweise per integrierter Ethernet-Schnittstelle entgegen. Lokale Ansteuerung erlaubt der Drucker per USB und paralleler Schnittstelle. Als Option hat Dell eine WLAN-Lösung im Programm.

Das Thema Druckkosten lässt sich über die Verwendung von Tonereinheiten mit unterschiedlichen Kapazitäten beeinflussen. Dell offeriert Einheiten mit einer Reichweite von 10.000 beziehungsweise 20.000 Seiten. Die ausschließlich online erhältlichen Verbrauchsmaterialien schlagen mit rund 150 respektive 200 Euro zu Buche. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es sich dabei um die so genannten Rückgabe-Kassetten handelt; wer auf Neuware besteht, muss rund 50 Euro pro Einheit mehr einkalkulieren. Erfahrungsgemäß spielen diese in der Praxis aber keine Rolle. Mit den größeren Einheiten lassen sich günstige Seitenpreise von unter 2 Cent realisieren.

Neu: Dell: Testdetails

Der Standardservice des 5210n erstreckt sich auf ein Jahr und einen Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag. Wer mehr Sicherheit wünscht, kann bei Dell aus unterschiedlichen Serviceerweiterungen wählen. Die Vor-Ort-Serviceoptionen lassen sich gegen Aufpreis auf zwei, drei, vier oder fünf Jahre ausdehnen. Für die gleichen Zeiträume kann der erweiterte Business-Support mit Vor-Ort-Installationsservice gebucht werden.

Unter Verschluss: Vertrauliche Drucksachen lassen sich per PIN sichern, der vor dem Ausdruck am Gerät einzugeben ist.

Bei der Netzwerkinstallation spielt die Routine automatisch PCL- und Postscript-Treiber auf den Client. Lokale Installateure bekommen lediglich den PCL-Treiber serienmäßig, der PS-Treiber ist manuell hinzuzufügen.

Bei der Medienverträglichkeit unterscheidet sich der Dell vom Gros des Testfeldes. Die Papierkassette erlaubt die Verwendung von Medien bis zu einer Grammatur von 175 g/qm. Bei der Mehrzweckzufuhr ist hingegen bereits bei einer Medienstärke von 135 g/qm Schluss. Üblicherweise verhält es sich genau umgekehrt: Die Mehrzweckzufuhr ist in den meisten Fällen für stärkere Medien zuständig.

Zustandsbericht: Bei installiertem Statustool informiert der 5210 bei jedem Druckauftrag über den Tonerstand und erlaubt die direkte Bestellung.

Bei vollständiger Softwareinstallation informiert bei jedem Druckauftrag in Statusfenster über die Befindlichkeit des Druckers und den aktuellen Tonerfüllstand. Ein direkter Link zu Dell erlaubt das Bestellen entsprechender Verbrauchsmaterialien. Diese sollen nach drei bis fünf Arbeitstagen beim Anwender eintreffen. Der Administrator kann per E-Mail über kritische Tonerfüllstände auf dem Laufenden gehalten werden.

Der 5210n versteht sich mit folgenden Managementlösungen in Sachen Drucker: Dell OpenManage Printer Manager, Lexmarks Markvision Pro, CA Unicenter sowie HPs Openview.

Neu: Dell: Ergebnisse & Fazit

Die Disziplin des einfachen Textdruckes absolviert der 5210n mit einer Geschwindigkeit von rund 30 Seiten pro Minute. Soll das Ergebnis als beidseitiger Ausdruck vorliegen, liefert der Dell gute 23 Seiten pro Minute ab. Bei der Ausgabe des 200-seitigen Mischdokuments im PDF-Format geht der 5210n an seine spezifizierte Leistungsgrenze. Das 38-Seiten-Druckwerk legt 37,5 Seiten pro Minute ins Ausgabefach – ein sehr guter Wert.

Außergewöhnlich gut harmonieren offenbar Dells Treiber und Controller mit Druckdaten aus Powerpoint. Präsentationen dieses Formats gehören üblicherweise zu den natürlichen Druckerbremsen, der 5210n bringt mit PCL-Steuerung 15 Präsentationseiten pro Minute zu Papier. Unter Postscript sind es immerhin noch rund 12,5 Seiten. Mit acht Sekunden bis zur ersten Testseite startet der Drucker aus dem Bereitschaftsmodus ohne nennenswerte Verzögerung. Befindet sich der Drucker im Standby-Modus, vergehen befriedigende 14 Sekunden, bis man das erste Druckergebnis in Händen halten kann.

Schriftprobe: Das Schriftbild ist zwar sauber, die Zeichendarstellung aber nur befriedigend. Im 600-dpi-Betrieb (unten) ist das Ergebnis harmonischer als mit 1200 dpi (oben).
Zahlenspiele: Der Modus mit „echten“ 1200 dpi (rechts) liefert ein homogeneres Ergebnis als die Betriebsart mit IQ2400 (links).

Alle Daten und die Wertung des aktuellen Testfelds finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. In der tecDaten-Tabelle können Sie die Wertungen der Einzeldisziplinen je nach Anforderungsprofil gewichten.

Fazit: Gute Leistungswerte und moderate Druckkosten zeichnen Dells monochromen Gruppendrucker aus.

Produkt

Dell 5210n

Hersteller

Dell

Druckgeschwindigkeit

38 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

parallel, USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

500 / 2500 Blatt

Preis

1095 Euro

Preisvergleich & Shop

Dell 5210n

HP LaserJet P3005dn

Mit der P3005-Serie hat Hewlett-Packard die Nachfolger der erfolgreichen LaserJet-2400-Familie vorgestellt. Wie sein Vorgänger adressiert der P3005 kleine Arbeitsgruppen und professionelle Anwender. Das Druckwerk der neuen Serie soll eine Druckleistung von 33 Seiten pro Minute erreichen. In Sachen Qualität arbeiten die Drucker mit einer Auflösung von 1200 x 1200 dpi. Die P3005-Druckerfamilie besteht aus fünf Modellen, die Bandbreite reicht vom Basismodell ohne Netzwerk-Interface bis zum P3005X. Der Zusatz „X“ verkörpert die Ausstattungsvariante, die in der HP-Nomenklatur bisher auf das Kürzel „DTN“ hörte. Dazwischen die bekannten Ausbaustufen P3005N und P3005DN mit Netzwerk-Interface und im Fall des DN zusätzlich mit integrierter Duplexeinheit. Letztere besitzt auch der P3005D, der wie das Basismodell Druckjobs aber nur lokal über USB oder parallele Schnittstelle empfängt.

Die Drucker verstehen sich auf PCL6 sowie Postscript Level 3 und beherrschen den direkten PDF-Druck. Die Speicherausstattung staffelt sich gemäß der Ausstattung: Das Basismodell kommt mit 48 MByte, die Duplexversion mit 64 MByte, und alle Netzwerkvarianten sind ab Werk mit 80 MByte bestückt. Bis auf das X-Modell kommen alle Varianten mit einer 500-Blatt-Papierkapazität. Der P3005X bietet ab Werk darüber hinaus eine zweite 500-Blatt-Kassette. Das Ausgabefach nimmt maximal 250 Blatt auf. Laut Datenblatt verarbeiten die Drucker Medien bis zu einer Grammatur von 200 g/qm.

Wie gewohnt setzt HP auf kombinierte Trommel-/Tonereinheiten. Verfügbar sind die Verbrauchsmaterialien in zwei Kapazitäten. Die Standardausführung soll eine Reichweite von 6500 Seiten erlauben und schlägt mit 131 Euro in der Wiederbeschaffung zu Buche. Für 220 Euro offeriert HP eine Druckkassette, die 13.000 Seiten überdauern soll. Mit deren Hilfe lassen sich Seitenpreise von 2 Cent realisieren, mit der kleineren Einheit tendiert der Preis Richtung 2,5 Cent. Alles in allem ein befriedigendes Angebot.

Hewlett-Packard gewährt auf den P3005dn eine einjährige Herstellergarantie. Zur Erweiterung derselben stehen mannigfaltige so genannte „Care Packs“ in der Aufpreisliste.

HP: Testdetails

In der Default-Installation spielt die Setup-Routine lediglich den PCL-Treiber auf das System. Wer häufig mit größeren PDF-Dateien hantieren muss, sollte auch den Postscript-Treiber installieren. Teils lassen sich damit deutliche Performance-Vorteile erzielen. Druckaufträge sind im Treiber als privater Job definierbar, der entsprechende Druckauftrag lässt sich nachfolgend nur bei Eingabe eines PINs am Drucker ausgeben. Ein ebenfalls bekanntes – aber nichtsdestoweniger löbliches Feature – in Sachen Sicherheit bietet der interne Printserver. Per Schritt-für-Schritt-Anleitung lässt sich eine sichere Konfiguration realisieren.

Neben dem weithin bekannten WebJet Admin stellt Hewlett-Packard mit Easy Printer Care ein weiteres Tool zum Administrieren von Druckern zur Verfügung. Wie WebJet Admin ist auch dies bei HP kostenlos herunterzuladen. Während sich WebJet Admin zur Steuerung von großen Druckerflotten anbietet, soll Easy Printer Care bei kleineren Installationen von bis zu 15 Druckern zum Einsatz kommen. Eine weitere Beschränkung ist die Vielfalt der unterstützten Drucker. Während WebJet Admin sich mit allen SNMP-kompatiblen Geräten versteht, arbeitet Easy Printer Care nur mit HP-Druckern, darunter den gängigsten Modellen der vergangenen Jahre. Allerdings finden nicht alle Modelle in vollem Umfang Unterstützung. Bei älteren Modellen ist nicht zwangsweise gewährleistet, dass man alle Einstellungen per Easy Printer Care vornehmen kann.

Die Möglichkeiten von Easy Printer Care sind überschaubar. Zubehör respektive Verbrauchsmaterialien lassen sich aus der Software heraus direkt bei HP oder einem Händler bestellen. Für jeden einzelnen Drucker ist einstellbar, wie Easy Printer Care bei Warnmeldungen reagieren soll. In Sachen Fehlerbehebung leitet die Software einen auf entsprechende HP-Webseiten weiter, die zu diesem Produkt Support-Informationen enthalten.

Die mit dem Testgerät mitgelieferte Version 1.5 von Easy Printer Care mochte allerdings partout nicht mit dem Drucker zusammenarbeiten, während des Testverlaufs stellte HP die Version 2.0 zum Herunterladen parat. Diese arbeitete anstandslos mit dem P3005dn zusammen. Es empfiehlt sich daher, die von der Setup-Routine angebotene Update-Funktion in jedem Fall auszuführen.

HP: Ergebnisse & Fazit

Seit der Einführung der Instant-on-Technologie vor einigen Jahren gehören die LaserJets von HP traditionell zu den spurtstarken Druckern. Bereits nach neun Sekunden liegt die erste Seite im Ausgabefach, aus dem Standby-Modus dauert es kaum länger. Einfache Textaufgaben erledigt der P3005dn mit einer Geschwindigkeit von rund 27 Seiten pro Minute, unabhängig von der verwendeten Schnittstelle oder Sprachansteuerung. Im Duplexbetrieb erreicht der Drucker im Test eine Geschwindigkeit von 15 Seiten pro Minute.

Bei größeren PDF-Dateien rechnet sich die Postscript-Ansteuerung. Das rund 200 Seiten starke Testdokument bringt der P3005dn bei entsprechender Ansteuerung mit über 30 Seiten pro Minute zu Papier. Bei PCL-Ansteuerung sind es rund 24 Seiten pro Minute.

Alle Daten und die Wertung des aktuellen Testfelds finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. In der tecDaten-Tabelle können Sie die Wertungen der Einzeldisziplinen je nach Anforderungsprofil gewichten.

Fazit: Der HP LaserJet P3005dn dürfte nicht nur als Ersatz für seinen Vorgänger der 24xx-Baureihe in Frage gekommen. Auch der ein oder andere 4xxxer-LaserJet dürfte sich durch den 3005er durchaus ersetzen lassen.

Quickinfo

Produkt

HP LaserJet P3005dn

Hersteller

Hewlett-Packard

Druckgeschwindigkeit

33 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

600 / 1100 Blatt

Preis

989 Euro

Preisvergleich & Shop

HP LaserJet P3005dn

HP LaserJet 4250dtn

Arbeitsgruppen von zehn bis 20 Personen spricht Hewlett-Packard mit der LaserJet-Serie 4250/4350 an. Die beiden Modellreihen unterscheiden sich primär in der Performance: Das Druckwerk der 4250-Reihe bringt es nominell auf 43 Seiten pro Minute, die 4350er-LaserJets drucken bis zu 52 Seiten pro Minute. Zum Test tritt der Laserjet 4250dtn an, mit integrierter Duplexeinheit und serienmäßiger zweiter Papierkassette. Damit kommt der Proband inklusive Multifunktionszufuhr auf eine Papierkapazität von 1100 Blatt. Damit ist aber noch nicht das Ende erreicht. Wer die Zubehörpreisliste ausreizt, kann den LaserJet bis auf 3100 Blatt Papierkapazität ausbauen. Neben dem integrierten Printserver verfügt der Drucker über eine parallele und eine USB-Schnittstelle zur lokalen Anbindung.

Der HP LaserJet 4250 beherrscht PCL 6 sowie Postscript 3 und den direkten PDF-Druck (1.3). Ab Werk ist der Controller mit 80 MByte bestückt, maximal sind 512 MByte möglich. Darüber hinaus unterstützt der Drucker über zwei Steckplätze CompactFlash-Karten.

HP setzt traditionell auf kombinierte Toner-/Trommeleinheiten. Die Standard-Druckkassette hat eine Reichweite von 10.000 Seiten und kostet 157 Euro. Optional bietet HP zum Preis von 237 Euro eine Hochleistungskassette an, die für 20.000 Seiten gut sein soll. Mit der Standardkassette kommt der LaserJet 4250dtn auf einen befriedigenden Seitenpreis von knapp zwei Cent, mit der großen Kassette lassen sich 1,7 Cent realisieren.

HP gewährt auf den LaserJet 4250 eine einjährige Herstellergarantie. Über die so genannten HP Care Packs kann man zusätzliche Service-Leistungen und Garantieerweiterungen erwerben.

HP: Testdetails

Die Default-Installation spielt lediglich den PCL-Treiber sowie das so genannte Printer Access Tool auf das System. Letzteres erlaubt den direkten Zugriff auf die Drucker- und Printserver-Einstellungen. Löblich: Wer manuell die Installation von PCL- und PS-Treiber auswählt, kann bereits zu diesem Zeitpunkt den späteren Standarddrucker festlegen.

Der PCL-Treiber bietet vier Qualitätsstufen, der PS-Treiber muss mit drei auskommen. Als Standard ist in beiden Fällen die FastRes1200-Einstellung gewählt, die den besten Kompromiss zwischen Qualität und Geschwindigkeit bietet. Innerhalb der Treiber lassen sich einmal getroffene Einstellungen als Schnelleinstellungen speichern. Die Treiber bieten unterschiedliche Möglichkeiten zur Speicherung von Druckjobs. So wird etwa bei der Option „Prüfen und Aufbewahren“ ein Exemplar gedruckt, weitere können aus dem Druckerspeicher vom Bedienfeld aus abgerufen werden. Am Drucker lässt sich der Druckjob über den Windows-Benutzernamen und den Dateinamen identifizieren.

Zur Verwaltung liefert HP das Printer Access Tool mit, letztlich ruft dieses per Link lediglich die Website des Printservers auf. Für die sichere Konfiguration des Printservers bietet HP einen Sicherheitsassistenten an, der Schritt für Schritt durch die Konfiguration führt. Das beginnt bei einem Administratorkonto mit Passwort und reicht über das Abschalten nicht benötigter Protokolle bis zur verschlüsselten Übertragung. Wer mehrere Drucker verwalten muss, kann dies komfortabler mit dem Klassiker des Genres – Web Jetadmin – vornehmen. Mitgeliefert wird die Verwaltungssoftware nicht, sie steht bei HP zum Downloaden bereit.

Der Printserver bietet die gängigen Funktionalitäten, der Zugriff lässt sich über ACLs (Access Control Lists) einschränken. Bei Bedarf kann sich der Administrator per E-Mail über bestimmte Warnmeldungen benachrichtigen lassen.

HP: Ergebnisse & Fazit

Die 43-Seiten-Engine bringt es im Test bei der Textausgabe auf eine Geschwindigkeit von rund 33 Seiten. Dabei zeigt sich das Gerät äußerst spurtstark, bereits nach neun Sekunden liegt die erste Seite vor. In der Praxis wesentlich wichtiger: Auch aus dem Stromsparmodus agiert der LaserJet 4250dtn dank Instant-On-Technologie erfreulich agil – nur zwölf Sekunden vergehen, bis die erste Seite im Ausgabefach landet. Beim beidseitigen Druck produziert das Gerät noch gute 26 Seiten pro Minute. Bei der Ausgabe des rund 200 Seiten starken PDF-Dokuments liefert der HP ein sehr differenziertes Ergebnis ab. Mit Postscript angesprochen, erreicht er nahezu die maximale Druckgeschwindigkeit des Druckwerks und produziert das komplette Dokument in vier Minuten und 40 Sekunden. Im PCL-Betrieb genehmigt er sich deutlich mehr Zeit – mehr als acht Minuten vergehen, bis das Resultat vorliegt.

Alle Daten und die Wertung des aktuellen Testfelds finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. In der tecDaten-Tabelle können Sie die Wertungen der Einzeldisziplinen je nach Anforderungsprofil gewichten.

Fazit: Der LaserJet 4250dtn überzeugt durch hohe Performance und gute Druckqualität. Der schnelle Antritt aus dem Stromsparmodus ist ein echter Pluspunkt.

Quickinfo

Produkt

HP LaserJet 4250dtn

Hersteller

Hewlett-Packard

Druckgeschwindigkeit

43 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

parallel, USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

600 / 3100 Blatt

Preis

1849 Euro

Preisvergleich & Shop

HP LaserJet 4250dtn

Kyocera FS-3830N

Der Kyocera FS-3830N mit einem 33-Seiten-Druckwerk tritt in einem äußerst kompakten Gehäuse an, das eher an einen Arbeitsplatzdrucker erinnert. Rein volumenmäßig lässt sich das Gerät aber deutlich aufrüsten. Die serienmäßige Papierkassette nimmt 500 Blatt auf. Als Option ist eine Zusatzkassette mit 500-Blatt-Kapazität verfügbar. Bis zu drei dieser Kassetten lassen sich unter dem Drucker anflanschen, womit das Gerät deutlich an Höhe gewinnt. Darüber hinaus offeriert Kyocera für dieses Gerät eine kombinierte Mailbox mit Sorter, dies beinhaltet fünf Fächer mit je 200 Blatt Kapazität. Ebenfalls als Option ist eine Duplexeinheit im Angebot.

Der FS-3830N beherrscht sowohl PCL6 sowie Postscript Level 3, zwischen den Seitenbeschreibungssprachen kann man komfortabel in den Druckereigenschaften umschalten. In der Werksausstattung kommt der Controller mit 96 MByte Speicher, maximal sind 576 MByte möglich.

Bauartbedingt kommen bei Kyocera Trommel und Tonereinheit getrennt. Steht ein Wechsel an, sind Tonereinheit und Auffangbehälter zu tauschen. Die Handhabung ist aber kaum komplexer als bei kombinierten Lösungen. Die niedrigen Druckkosten von knapp über einem Cent sollten zu dem zusätzlichen Handgriff motivieren. Das Toner-Kit TK-65 kostet rund 113 Euro und soll 20.000 Seiten überstehen.

Auch in Sachen Garantie geht Kyocera einen eigenen Weg: Die Garantie auf den Drucker erstreckt sich über zwei Jahre. Auf Trommel- und Entwicklereinheit gewährt Kyocera eine Garantie von drei Jahren beziehungsweise 300.000 Seiten. Über Kyolife und Kyolife Plus lässt sich die Garantie auf bis zu fünf Jahre ausbauen, bei Letzterer gehört eine regelmäßige Überprüfung durch einen Fachmann zum Programm.

Kyocera: Testdetails

Kyocera offeriert mehrere Möglichkeiten, den nicht konfigurierten Printserver einzurichten. Ob Quick-Setup oder Advanced-Setup, am einfachsten installiert sich der Printserver nach Eingabe der MAC-Adresse. Bei der Treiberinstallation bleibt die Wahl für Kyoceras KX-Treiber, der Postscript- und PCL-Unterstützung enthält. Alternativ lassen sich getrennte Mini-Treiber für Postscript und PCL installieren.

Der KX-Treiber bietet alle gängigen Funktionen wie Multipage-Druck und Wasserzeichen. Er erlaubt das Abspeichern von benutzerdefinierten Einstellungen als Profil. Kyocera liefert einige vordefinierte Profile mit – etwa unter der Bezeichnung „Papier sparen“, die dann automatisch mehrere Seiten auf einer ausgeben. Zur Verwaltung und Statuskontrolle liefert Kyocera den KM-Netviewer mit. Das Tool unterstützt SNMP und erlaubt die Überwachung und Administration des Druckers im Netzwerk. Der Einsatz des KM-Netviewers erfordert zwangsweise den Einsatz eines Passworts. Beim direkten Browser-Zugriff auf den Printserver ist dies nicht erforderlich.

Alle relevanten Einstellungen kann man über die Weboberfläche des Printservers vornehmen. Der Printserver erlaubt das Konfigurieren logischer Drucker sowie die Beschränkung des Zugriffs über ACLs. Einzelnen IP-Bereichen lassen sich dabei die gestatteten Protokolle zuordnen.

Kyocera: Ergebnisse & Fazit

Beim Praxistest erreicht das 33-Seiten-Druckwerk des Kyocera bei der Textwiedergabe eine Geschwindigkeit von rund 22 Seiten pro Minute. Bei der Wiedergabe des 200-Seiten-PDF-Dokuments zeigt sich der FS-3830N sprachunabhängig und produziert sowohl unter PCL als auch unter Postscript um die 30 Seiten pro Minute – ein Wert auf Klassenniveau. Etwas unter dem Klassendurchschnitt bleibt der Drucker bei der Produktion der Präsentation, knapp über zwei Seiten mit Postscript und exakt drei Seiten pro Minute mit PCL-Ansteuerung. Der Treiber offeriert vier Qualitätsstufen von „Fine 1200“ über „Fast 1200“ bis zu „300 dpi“. In der Praxis erweist sich die „Fast 1200“-Einstellung als bester Kompromiss zwischen Qualität und Performance.

Alle Daten und die Wertung des aktuellen Testfelds finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. In der tecDaten-Tabelle können Sie die Wertungen der Einzeldisziplinen je nach Anforderungsprofil gewichten.

Fazit: Im direkten Vergleich wirkt der FS-3830N zeitweise untermotorisiert. Für ihn sprechen die zweijährige Garantie, niedrige Druckkosten und die sehr kompakte Bauweise.

Quickinfo

Produkt

Kyocera FS-3830N

Hersteller

Kyocera

Druckgeschwindigkeit

33 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

parallel, USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

600 / 2100 Blatt

Preis

1159 Euro

Preisvergleich & Shop

Kyocera FS-3830N

Kyocera FS-3900DN

Mittlere und größere Teams sollen sich vom FS-3900DN laut Kyocera angesprochen fühlen. Für die entsprechende Leistung ist ein 35-Seiten-Druckwerk zuständig. Das branchenübliche Kürzel „DN“ verrät bereits, dass der 3900er ab Werk mit Netzwerk-Interface und Duplex-Einheit ausgerüstet ist. Kyocera bietet das Gerät auch als DTN-Variante an, bei der eine zusätzliche 500-Blatt-Kassette zum Lieferumfang gehört. In der getesteten Ausführung kommt der Drucker mit einer 500-Blatt-Kassette und einer 100-Blatt-Mehrzweckzufuhr.

Vor-Ort-Service: Die Mischung aus Navigationstasten und strukturierten Menüs erleichtert im Bedarfsfall die Konfiguration am Gerät.

Für ein Modell dieser Größenklasse bietet der FS-3900DN vielfältige Ausbaumöglichkeiten. Von der erwähnten 500-Blatt-Zusatzkassette lassen sich maximal drei Stück unter dem Gerät installieren – jede schlägt mit rund 400 Euro zu Buche. Wem das nicht genügt, bekommt auch eine 2000-Blatt-Zuführung. Diese kostet jenseits der 1000 Euro und erfordert zusätzlich einen Sockel, für den weitere 430 Euro fällig werden. Als weitere Extras stehen eine Kuvertzufuhr sowie eine 250-Blatt-Papierablage in der Preisliste. Die serienmäßige Papierkassette ist sehr stabil ausgeführt, alle wichtigen Teile sind aus Metall – da sollte einer längeren Einsatzdauer nichts im Wege stehen.

Die Marke ECOLaser von Kyocera steht traditionell für geringe Druckkosten. Da macht auch der FS-3900DN keine Ausnahme. Zwei Toner-Kits mit Reichweiten von 12.000 beziehungsweise 15.000 Seiten stehen zur Auswahl. Die 3000 zusätzlichen Seiten schlagen mit einem Preisunterschied von etwas mehr als drei Euro zu Buche. Das TK-310-Toner-Kit mit einer Reichweite von 12.000 Seiten ist für rund 94 Euro zu haben, das TK-320 kostet knapp 98 Euro. Beim FS-3900DN sind nur Tonereinheit und Auffangbehälter zu tauschen, alles andere sollte den Lebenszyklus des Druckers überdauern. Damit lassen sich sehr niedrige Druckkosten von knapp über einem Cent pro Seite realisieren.

Kyocera: Testdetails

Üblicherweise liefert Kyocera den FS-3900DN mit einer zweijährigen Garantie aus. Auf Bildtrommel, Entwickler- oder Prozesseinheit gewährt der Hersteller drei Jahre Garantie beziehungsweise eine Garantie auf 300.000 Seiten. Ab Werk lässt sich das Gerät auch mit einer Garantieerweiterung auf drei Jahre mit der Bezeichnung Kyolife ordern – gegen Aufpreis versteht sich. Rund 200 Euro sind für die Zusatzleistung einzukalkulieren. Kyolife beinhaltet gegebenenfalls Vor-Ort-Service sowie einen regelmäßigen Check des Geräts.

Zum Testzeitpunkt (März 2007) bietet Kyocera eine Update-Aktion an, mit deren Ausführung sich die Garantie des Produkts bis zum 31.01.2009 ausdehnen lässt. Dazu ist es erforderlich sich zu registrieren und die Druckersoftware auf den neuesten Stand zu bringen.

Der FS-3900DN beherrscht Poster- und Multipage-Druck. Wer in dem Grundlagen-Reiter Duplex gewählt hat, kann hier die Bindung festlegen.

Mit dem KX-Treiber bietet Kyocera seit geraumer Zeit einen Universaltreiber an, der nicht nur eine einheitliche Benutzeroberfläche für verschiedene Geräte von Kyocera bietet, sondern auch alle Druckersprachen in sich vereint. Diese lassen sich leicht umschalten, das Installieren eines zusätzlichen Treibers entfällt.

Neben den gängigen Funktionen wie Poster- oder Multipage-Druck unterstützt der KX-Treiber Profile. Mit deren Hilfe lassen sich häufig benötigte Einstellungen ablegen und bei Bedarf abrufen.

Telearbeit: Die grafische Darstellung im KM-Netviewer liefert schnell die aktuelle Befindlichkeit des Druckers zurück.

Zur Administration und Konfiguration im Netzwerk liefert der Hersteller den KM-Netviewer mit. Der Netviewer unterstützt alle SNMP-kompatiblen Netzwerkdrucker und Multifunktionsgeräte. Das Tool bietet Funktionen zur Inventarisierung und Statusüberwachungen der Geräte. Fehlerbenachrichtungen per E-Mail lassen sich detailliert an verschiedene Empfänger konfigurieren.

Kyocera: Ergebnisse & Fazit

Bei Standard-Treibereinstellungen und reiner Textwiedergabe bleibt das 35-Seiten-Druckwerk mit einer Ausgabegeschwindigkeit von rund 22 Seiten pro Minute etwas unter den Erwartungen. Dass es auch anders geht, beweist der FS-3900DN bei der Wiedergabe des 200-Seiten-PDF-Dokuments. Mit 34,5 Seiten pro Minute geht er an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit und schlägt sich damit auch fürs Gesamtklassement sehr gut.

Präsentationen gibt der Drucker jetzt mit befriedigender Geschwindigkeit aus – rund sieben Seiten pro Minute landen im Ausgabefach – sofern sie per PCL an den Drucker überstellt werden. Zu den Schnellstartern gehört der FS-3900DN nicht; 13 Sekunden vergehen für den Druck der ersten Seite. Aus dem Stand-by-Betrieb genehmigt er sogar 23 Sekunden, bis das Ergebnis vorliegt.

Großzügig: Der FS-3900DN geht etwas üppig mit dem Toner um, insbesondere an den Zeichenrändern. Der Tonersparmodus (unten links) ist noch gut lesbar.
Sprachgefühl: Die Ausgabe unter KPDL (links) weist ein deutlich besseres Kontrastverhältnis auf, als das PCL-Resultat.

Alle Daten und die Wertung des aktuellen Testfelds finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. In der tecDaten-Tabelle können Sie die Wertungen der Einzeldisziplinen je nach Anforderungsprofil gewichten.

Fazit: Sehr moderate Druckkosten und kompakte Bauweise kennzeichnen den FS-3900DN. Letztere kann man durch vielfältige Optionen ändern, damit lässt sich der Drucker an steigende Anforderungen anpassen.

Quickinfo

Produkt

Kyocera FS-3900DN

Hersteller

Kyocera

Druckgeschwindigkeit

35 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

parallel, USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

600 / 3250 Blatt

Preis

1042 Euro

Preisvergleich & Shop

Kyocera FS-3900DN

Lexmark E450dn

Mit dem E450dn adressiert Lexmark kleine und mittlere Arbeitsgruppen. Das Druckwerk ist mit einer nominellen Druckleistung von 33 Seiten pro Minute spezifiziert. Differenzierte Modelle existieren beim E450 nicht, das „dn“ im Namen deutet es bereits an: Sowohl die Duplexeinheit als auch die Netzwerkschnittstelle gehören zur Grundausstattung. Wer dem Gerät auch lokal Druckjobs überstellen will, kann dies sowohl per USB als auch via paralleler Schnittstelle tun. In der Grundausstattung stecken im E450dn 64 MByte Speicher, maximal sind 320 MByte möglich.

Hausmarke: Das Bedienkonzept entspricht dem der größeren Lexmark-Geräte.

In Sachen Druckjobverständnis hält sich der E450dn an den Klassenstandard. Der Controller versteht sich sowohl auf PCL wie auch auf Postscript und den direkten PDF-Druck. Die serienmäßige Papierkassette bietet ein Fassungsvermögen von 250 Blatt, die Ablage verträgt 150 Blatt. Die Aufpreisliste in puncto Papieroptionen ist kurz, eine 550-Blatt-Kassette ist in dieser Hinsicht die einzige Erweiterungsmöglichkeit. Die Kunststoff-Papierkassette hinterlässt nur einen ausreichend soliden Eindruck.

Ab Werk gewährt Lexmark auf den E450dn eine einjährige sogenannte Return-to-Base-Garantie. Return to Base heißt in diesem Falle, der Kunde verpackt das defekte Gerät und verschickt dieses an Lexmark, die Reparatur soll innerhalb von fünf bis sieben Werktagen erfolgen. Darüber hinaus lässt sich der E450dn per Aufpreis auch mit einer On-Site-Repair-Garantie absichern. Dabei wird der Drucker vor Ort beim Kunden repariert, dies soll in der Regel am nächsten Arbeitstag erfolgen.

Gegen Aufpreis lassen sich die Serviceleistungen unterschiedlich skalieren. Wer beispielsweise eine zweijährige Return-to-Base-Garantie möchte, muss dafür 69 Euro anlegen. Mehr Service kostet auch mehr, eine zweijährige On-Site-Repair-Garantie steht mit 115 Euro in der Preisliste. Maximal lässt sich diese auf einen Zeitraum von vier Jahren ausdehnen.

Lexmark: Testdetails

Beim E450dn bietet Lexmark wie bei leistungsstärkeren Druckern auch zwei unterschiedliche Kapazitäten im Hinblick auf Verbrauchsmaterial an. Die „kleinere“ Einheit soll eine Reichweite von 6000 Seiten erlauben, die größere Kassette bietet Toner für 11.000 Seiten. Die Einheiten schlagen mit 89 beziehungsweise 139 Euro zu Buche. Damit kommt man in der Praxis auf Druckkosten um die zwei Cent.

Klartext: Alle wichtigen Layout-Einstellungen sind in einem Reiter übersichtlich vereint.

Wer bereits andere Lexmark-Geräte einsetzt, wird auch mit dem E450dn sofort zurechtkommen. Dies gilt sowohl aus Anwender- als auch aus Administratorensicht. Das Bedienfeld am Gerät entspricht weitestgehend dem der größeren Verwandtschaft, die Optik und Funktionalität der Treiber unterscheidet sich gleichfalls kaum. Serienmäßig wird der PCL-Treiber installiert, Postscript gilt es optional auszuwählen.

Unter Verschluss: Einzelne Menüs lassen sich sperren, damit keine unbeabsichtigte Fehlkonfiguration erfolgt.

Für die Verwaltung im Netzwerk offeriert Lexmark MarkVision Professional – inzwischen bereits in der Version 10. Damit lassen sich übersichtlich mehrere Drucker im Netzwerk verwalten und überwachen. Die Software unterstützt Standarddatenbanken, in denen sich Auftragsstatistiken ablegen lassen. Somit kann festgelegt werden, ob der richtige Drucker auch am richtigen Einsatzort steht. Ansonsten bietet MarkVision die gewohnten Fernmanagement-Funktionen wie filterbare Warnmeldungen in Echtzeit, E-Mail-Benachrichtigungen bei Warnmeldungen, Gerätegruppierungen mit Filtern sowie das Konfigurieren von mehreren Geräten in einem Durchgang.

Lexmark: Testergebnisse & Fazit

Der E450dn kommt angenehm schnell aus den Startlöchern: Er benötigt nur sieben Sekunden für die erste Seite aus dem Bereitschaftsmodus. Weit entscheidender für die gefühlte Geschwindigkeit ist das Ansprechverhalten aus dem Stromsparschlummer; mit nur neun Sekunden legt der Drucker hier eine sehr gute Zeit hin. Reine Textarbeiten erledigt der E450dn mit rund 28 Seiten pro Minute. Soll das Papier beidseitig bedruckt werden, sinkt die Ausgabegeschwindigkeit auf rund 15 Seiten pro Minute.

Bei der Wiedergabe des 200-seitigen PDF-Mischdokuments liefert das Druckwerk mehr als 30 Seiten pro Minute ab, angesichts der Nennleistung ein guter Wert. Dies gilt jedoch nur, wenn der Drucker mit PCL angesprochen wird. Unter Postscript sinkt die Geschwindigkeit in dieser Disziplin auf rund die Hälfte ab. Bei der Wiedergabe von PowerPoint-Dateien bricht der E450dn im Postscript-Betrieb gleichfalls überdurchschnittlich ein, unter PCL erreicht er gut sieben Seiten pro Minute.

Unisono: Ob PCL oder Postscript, ob 600 oder 1200 dpi, das Schriftbild ist durchweg klar und sauber.
Wechselhaft: Das unter PCL angefertigte Ergebnis (links) ist etwas kontrastärmer als das Postscript-Resultat (rechts).

Alle Daten und die Wertung des aktuellen Testfelds finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. In der tecDaten-Tabelle können Sie die Wertungen der Einzeldisziplinen je nach Anforderungsprofil gewichten.

Fazit: Lexmark hat beim E450dn gute Leistungswerte in ein sehr kompaktes Gehäuse verpackt. In kleinen Arbeitsgruppen dürfte der für dieses Klassement relativ günstige Drucker seine ideale Umgebung finden.

Quickinfo

Produkt

Lexmark E450dn

Hersteller

Lexmark

Druckgeschwindigkeit

33 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

parallel, USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 800 Blatt

Preis

599 Euro

Preisvergleich & Shop

Lexmark E450dn

Lexmark T632dtn

In das stattliche Gehäuse des T632dtn hat Lexmark ein 38-Seiten-Druckwerk integriert. Dies arbeitet mit einer maximalen physikalischen Auflösung von 1200 x 1200 dpi. In der Modellvariante dtn ist der T632 bereits ab Werk mit einer üppigen Papierkapazität ausgestattet. Die beiden Papierkassetten nehmen je 500 Blatt auf, die Multifunktionszufuhr verträgt 100 Blatt. In der maximalen Ausbaustufe lassen sich bis zu 4100 Blatt Kapazität realisieren. Die Netzwerkmodelle der T632-Serie bieten zum lokalen Anschluss lediglich einen USB-2.0-Port, die parallele Schnittstelle entfällt. Ab Werk ist der T632dtn mit 64 MByte Speicher bestückt, maximal dürfen es 320 MByte sein.

Die Frage der Druckkosten beantwortet Lexmark differenziert. Die kombinierten Toner-/Trommeleinheiten sind in drei verschiedenen Kapazitäten erhältlich. Darüber hinaus bietet Lexmark die Einheiten als Neuware oder Prebate, sprich wieder befüllt an. In der Praxis spielen ausschließlich diese eine Rolle, wohl nicht zuletzt auf Grund des günstigeren Preises. Die Standardeinheit ist für 21.000 Seiten gut, die Hochleistungskassette soll 32.000 Seiten überdauern, und für Wenigdrucker ist die 5000-Seiten-Einheit gedacht. Erwartungsgemäß sorgt Letztere für die höchsten Druckkosten von rund 1,9 Cent, mit der Standardkassette sind es 1,6 Cent – im Fall der 32.000er Einheit lassen sich günstige 1,3 Cent erzielen.

Im Preis ist bei Lexmark eine einjährige Vor-Ort-Garantie enthalten. Gegen Aufpreis lässt sie sich verlängern, ein zusätzliches Jahr schlägt mit rund 200 Euro zu Buche. Wer um zwei Jahre aufstocken will, muss rund 340 Euro einkalkulieren.

Lexmark: Testdetails

Lexmark liefert ein gesondertes Programm zur Einrichtung des Printservers mit, das diesen über die einzugebende MAC-Adresse identifiziert. Das Standard-Setup spielt lediglich den PCL-Treiber auf das System, bei benutzerdefinierter Einrichtung lässt sich zudem der PS-Treiber einrichten. Das installierte Zubehör wie Duplexeinheit oder zusätzliche Papierkassette erkennt der Treiber auf Wunsch automatisch. Dies ist allerdings sowohl bei PCL- als auch bei Postscript-Treiber zumindest ein Mal auszuführen.

Die Treiber bieten alle gängigen praktischen Funktionen hinsichtlich der Papierverarbeitung vom Multipage- über Poster- bis hin zum Broschürendruck. Besonders sinnvoll ist die automatische Anpassung an das Papierformat – wenn etwa die Anwendung auf dem „Letter“-Format besteht, aber eigentlich A4 gemeint ist.

Zur Verwaltung im Netzwerk liefert Lexmark das umfangreiche Markvision mit. Dieses Tool erlaubt die komfortable Verwaltung von Druckern und Multifunktionsgeräten. MIB-kompatible Drucker lassen sich nach SNMP-Standard verwalten.

Lexmark: Ergebnisse & Fazit

Die nominelle maximale Druckgeschwindigkeit des Lexmark liegt bei 38 Seiten pro Minute. In der Textprüfung verbleiben davon in der Realität rund 30 Seiten pro Minute. Der Abschlag für beidseitigen Druck fällt moderat aus, immerhin noch rund 25 bedruckte Seiten erreicht der T632dtn inklusive Wenden der Medien. Differenzierter fällt das Resultat bei der Wiedergabe des 200-Seiten-PDF-Dokuments aus. Mit dem PS-Treiber bringt es der Lexmark auf lediglich 20 Seiten pro Minute. Aus dem PCL-Datenstrom generiert der T632dtn hingegen rund 31 Seiten pro Minute.

Alle Daten und die Wertung des aktuellen Testfelds finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. In der tecDaten-Tabelle können Sie die Wertungen der Einzeldisziplinen je nach Anforderungsprofil gewichten.

Fazit: In Einzeldisziplinen erreicht der Lexmark T632dtn hohe Performance-Werte, etwas träge reagiert er aus dem Stromsparmodus. Die drei verschiedenen Tonerkapazitäten erlauben eine Einflussnahme auf die Druckkosten.

Quickinfo

Produkt

Lexmark T632dtn

Hersteller

Lexmark

Druckgeschwindigkeit

38 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

1100 / 4100 Blatt

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 1749 Euro

Preisvergleich & Shop

Lexmark T632dtn

Lexmark T640dn

Lexmark liefert vier Modelle der 640er Serie, die der üblichen – eingangs geschilderten – Nomenklatur folgen. Zum Test tritt der T640dn mit integrierter Duplexeinheit an. Im T640dn steckt ein Druckwerk, das seinen Dienst mit einer nominellen Druckgeschwindigkeit von 33 Seiten pro Minute verrichtet. Das Druckwerk arbeitet mit einer physikalischen Auflösung von 1200 x 1200 dpi. Die serienmäßige Papierkapazität von 250 Blatt in der Kassette und 100 Blatt in der Zufuhr ist für dieses Klassement nicht allzu üppig. Dafür bietet die 640er Baureihe mannigfaltige Ausbaumöglichkeiten. In der vollen Ausbaustufe stehen bis zu 3850 Blatt Kapazität zur Verfügung.

Schnittstellenseitig bietet der T640dn neben Ethernet-Interface zur lokalen Anbindung auch USB und parallele Schnittstelle. Der Controller des Geräts ist ab Werk mit 64 MByte bestückt, maximal dürfen es 576 MByte sein. Der T640dn versteht sich auf PCL wie auf Postscript, beherrscht den direkten PDF-Druck und über Image-Quick den direkten Ausdruck von diversen Bildformaten. Der Einstiegspreis der 640er Serie beginnt bei 649 Euro, für das Modell dn sind 999 Euro fällig.

Lexmark offeriert für die 640er Serie zwei Druckkassetten mit Reichweiten von 6000 oder 21.000 Seiten. Im Lieferumfang ist eine 6000-Seiten-Kassette enthalten. Bei der Wiederbeschaffung kostet diese als so genannte Rückgabekassette rund 140 Euro. Die 21.000er Einheit kostet rund 350 Euro. Damit lassen sich insgesamt je nach verwendetem Verbrauchsmaterial Seitenpreise zwischen 2,0 und 2,8 Cent realisieren. Der Vollständigkeit halber sei angeführt, dass es beide Kapazitäten auch nicht als Rückgabeversion gibt, die Preise fallen dementsprechend höher aus. In der Praxis spielen diese Versionen aber keine Rolle.

Ab Werk liefert Lexmark den T640dn mit einer einjährigen Garantie. Gegen Aufpreis lässt sich diese erweitern, eine dreijährige Garantieerweiterung mit Vor-Ort-Reparatur kostet für diesen Drucker beispielsweise rund 339 Euro.

Lexmark: Testdetails

Mit Einführung der T64x-Baureihe hat Lexmark das Bedienfeld grundlegend neu gestaltet. Im Zentrum steht ein neues vierzeiliges, grafikfähiges Display, das den Anwender nicht nur text-, sondern auch bildgestützt informiert. Zum Bedienfeld gehört jetzt eine nummerische Tastatur. Diese bietet insbesondere bei den Funktionen zum sicheren Drucken höheren Komfort und erweiterte Funktionalität. So lässt sich jetzt ein größerer PIN-Nummernkreis als bei den früheren Modellen festlegen. Per PIN kann man beim T640dn das Bedienfeld oder den Drucker sperren. Darüber hinaus lassen sich wie gewohnt einzelne Druckaufträge mit einem PIN versehen. Ein vertraulicher Druckauftrag wird gelöscht, wenn eine definierte Anzahl von Fehlversuchen überschritten wird.

Ebenfalls neu an der Gehäusefront ist ein zusätzlicher USB-Port, über den USB-Direktdruck-Funktionen unabhängig von PC oder Software zur Verfügung stehen. Neben dem üblichen direkten Druck von PDF-Dokumenten beherrscht der Lexmark T640dn per ImageQuick die Dateiformate JPEG, TIFF, GIF, BMP sowie HTML. Die Dateien lassen sich im Drucker-Display per Navigationstasten auswählen, die Anzahl der zu druckenden Kopien kann man an der nummerischen Tastatur festlegen.

In Sachen Automatisierung bringt der Lexmark T640dn die Funktion „Web Pull Printing“ mit. Dabei ist es möglich, URLs beziehungsweise Links im Drucker zu hinterlegen und jederzeit am Drucker zum Ausdruck abzurufen beziehungsweise zeitgesteuert auszugeben.

Mit Markvision Professional stellt Lexmark eine umfangreiche Lösung zur Verwaltung von Druckern im Netzwerk zur Verfügung. Die Software unterstützt alle MIB- sowie SNMP-kompatiblen Drucker oder Multifunktionsgeräte und bietet spezielle Unterstützung für zahlreiche, ältere, aber weit verbreitete Geräte wie etwa HPs LaserJet 4000.

Lexmark: Ergebnisse & Fazit

Fortschritte hat Lexmark bei den Startzeiten aus dem Standby-Modus gemacht. Vergingen bei früheren Modellen gerne mal 30 Sekunden bis zur Ausgabe der ersten Seiten, kommt der T640dn mit 14 Sekunden in dieser Disziplin flink aus den Startblöcken. Beim Textdruck erreicht der Drucker im Test eine Geschwindigkeit von 28,6 Seiten pro Minute – ganz unabhängig von der verwendeten Schnittstelle oder Druckersprache. Die Geschwindigkeitseinbußen im Duplexbetrieb sind moderat, der T640dn produziert beim beidseitigen Drucken 24 Seiten pro Minute.

Beim rund 200-seitigen PDF-Dokument geht der nominelle 33-Seiten-Drucker an seine Leistungsgrenze und bleibt nur minimal unter seiner theoretischen Maximalgeschwindigkeit. Dies gilt vorausgesetzt, man spricht ihn mit Postscript an, wird der Druckjob in PCL überstellt, erreicht er noch 29 Seiten pro Minute. Auch bei der Powerpoint-Wiedergabe geht es mit Postscript flinker als mit PCL: 10,3 statt 9,2 Seiten pro Minute.

Alle Daten und die Wertung des aktuellen Testfelds finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. In der tecDaten-Tabelle können Sie die Wertungen der Einzeldisziplinen je nach Anforderungsprofil gewichten.

Fazit: Der Lexmark T640dn bietet in vielen Disziplinen gute Performance-Werte. Pluspunkte kassiert er für das gute Bedienfeld mit den dazugehörigen Funktionalitäten und die Ausbaufähigkeit in Sachen Papiermanagement.

Quickinfo

Produkt

Lexmark T640dn

Hersteller

Lexmark

Druckgeschwindigkeit

33 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

parallel, USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 3850 Blatt

Preis

999 Euro

Preisvergleich & Shop

Lexmark T640dn

Neu: Samsung ML-3561ND

Das Druckwerk des Gruppendruckers von Samsung liefert eine nominelle Druckleistung von 33 Seiten pro Minute. Der Name des Gerätes mag anderes verheißen, die 35 Seiten pro Minute erreicht das Gerät nach Werksangaben bei der Ausgabe von Medien im Letter-Format. Das Gerät ist auch ohne „D“ im Namenskürzel erhältlich, dann fehlt die – nachrüstbare – Duplexeinheit.

Die serienmäßige Papierkassette nimmt 500 Blatt auf, die Mehrzweckzufuhr ist für 100 Medien ausgelegt. Als kostenpflichtiges Extra offeriert Samsung eine zusätzliche Papierkassette mit einer Kapazität von ebenfalls 500 Blatt. Damit ist die Liste an zusätzlichen Papieroptionen aber auch bereits erschöpft.

Genügsamkeit: Der Tonersparmodus lässt sich direkt per Taste aufrufen.

In der Grundausstattung stecken 32 MByte im ML-3561ND, eine Aufrüstung ist bis zu 288 MByte möglich. Wer Funktionen wie Druckauftragsspeicherung benötigt, kann das Gerät mit einer 40-GByte-Festplatte ausrüsten. Der Drucker beherrscht PCL 6 sowie eine Postscript-3-Emulation. Die Netzwerkschnittstelle gehört beim ML-3561ND zur Grundausstattung, ebenso wie USB-Port und parallele Schnittstelle für die lokale Anbindung. Als Option offeriert Samsung eine WLAN-Karte.

Samsung gewährt auf den ML-3561ND eine dreijährige Garantie inklusive Vor-Ort-Service.

Neu: Samsung: Testdetails

Bei den Verbrauchsmaterialien bietet Samsung zwei unterschiedliche Kapazitäten an, die Reichweiten von 6000 beziehungsweise 12.000 Seiten erlauben sollen. Ab Werk ist eine 6000er-Einheit im Lieferumfang enthalten. Bei der Wiederbeschaffung schlagen die Einheiten mit rund 118 respektive 196 Euro zu Buche. Damit liegt der ML_3561ND bei den Seitenkosten in der Größenordnung von rund 2,2 Cent – das ist befriedigend.

Samsung liefert den Drucker mit drei Treibern (PCL, Postscript und GDI), die bei der Standardinstallation alle auf dem System landen. Beim Postscript-Treiber handelt es sich um die generische Basisausführung, die längst nicht alle Funktionen unterstützt.

Bei der Netzwerkinstallation ist die IP-Adresse per gesondertem Utility an den Drucker zu übermitteln. Andernorts ist diese Funktionalität direkt in die Installationsroutine integriert.

Vergabestelle: Ein gesondertes Tool namens „set ip“ ist für die Übermittlung der IP-Adresse zuständig.

Die Administration im Netzwerk kann browserbasiert per SyncThru-Service direkt vom integrierten Webserver des Druckers erfolgen. Alle wichtigen Parameter wie beispielsweise IP-Filter liegen dort im direkten Zugriff. Ansonsten bietet der Service die gängigen Funktionen bezüglich der Abfrage des Gerätestatus. Alternativ kann man SyncThru Web Admin Service installieren, was insbesondere beim Einsatz einer größeren Anzahl von Druckern Sinn ergibt. Dabei handelt es sich um ein webbasiertes Managementtool für die Konfiguration und Ferndiagnose von Druckern. Unterstützt werden laut Samsung alle SNMP-kompatiblen Geräte.

Telearbeit: Per integriertem Webserver lässt sich der ML-3561ND remote administrieren.

Einige Funktionen bietet der Samsung nur dann an, wenn die optionale 40-GByte-Festplatte installiert ist. Dazu gehören Sicherheitssptionen, wie etwa das vertrauliche Drucken, bei dem der Druckjob erst nach Eingabe eines PIN am Gerät ausgegeben wird. Darüber hinaus lassen sich auf der Festplatte Druckaufträge ablegen und später wiederholt aufrufen. Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich auch ein verzögertes Ausdrucken realisieren.

Neu: Samsung: Ergebnisse & Fazit

Geht es um reine Textgeschwindigkeit, so schlägt sich der Samsung mit einer Leistung von rund 27 Seiten pro Minute für ein nominelles 33-Seiten-Gerät passabel. Im Duplexbetrieb bleibt er in dieser Disziplin knapp unter der 20-Seiten-Marke. Bei der Ausgabe des 200-seitigen Mischdokuments im PDF-Format bringt es der ML-3561ND auf eine Leistung von rund 32 Seiten pro Minute – unabhängig davon, ob mit Postscript oder PCL angesprochen.

Größere Sprachempfindlichkeiten zeigen sich bei der Wiedergabe von Powerpoint-Präsentationen. Unter PCL bringt es der Drucker auf knapp neun Seiten pro Minute, während bei der Postscript-Ausgabe weniger als sechs Seiten pro Minute im Ausgabefach landen. Summa summarum gilt für den ML-3561ND, dass zwar Postscript-Unterstützung geboten ist, dies aber keine Stärke des Gerätes darstellt. Das muss in dem PCL-dominierten Office-Umfeld kein gravierender Nachteil sein, aber wer auf Postscript angewiesen ist, sollte um diesen Umstand wissen.

Generös: Der Samsung ML-3561ND agiert bei der Verteilung des Toners sehr großzügig, dies trübt das Schriftbild ein wenig. Der Tonersparmodus (unten) erlaubt gute Lesbarkeit.
Gleichstand: Das relativ präsente Raster tritt bei PCL wie bei Postscript gleichermaßen zutage.

Alle Daten und die Wertung des aktuellen Testfelds finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. In der tecDaten-Tabelle können Sie die Wertungen der Einzeldisziplinen je nach Anforderungsprofil gewichten.

Fazit: Insbesondere unter Berücksichtigung der dreijährigen Garantie liefert Samsung einen guten Gegenwert für den Anschaffungspreis.

Quickinfo

Produkt

Samsung ML-3561ND

Hersteller

Samsung

Druckgeschwindigkeit

33 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

parallel, USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

500 / 1000 Blatt

Preis

923 Euro

Preisvergleich & Shop

Samsung ML-3561ND

Update: Fazit

Die getesteten Drucker erfüllen den Anspruch als Ausgabegeräte für Arbeitsgruppen auf individuelle Weise. Performance-orientierte Anwender kommen beim HP LaserJet 4250dtn auf ihre Kosten. Wer einen älteren LaserJet-Drucker der 4xxx-Serie austauschen muss, wird ins Grübeln kommen, ob nicht ein P3005dn genügt. Leistungsmäßig liegt er dicht bei seinen großen Verwandten, bei kompakter Bauweise und gemäßigter Budgetbelastung. In Sachen Ausbaufähigkeit und Bedienbarkeit kann der Lexmark T640dn punkten, mit bis zu 3800 Seiten maximaler Kapazität zeigt er sich im Vollausbau auch größeren Aufgaben gewachsen. Dells 5210n kann sich ebenfalls in der Kapazität steigenden Ansprüchen anpassen. Hohe Leistungswerte bringt er von Haus aus mit, die Druckkosten sind moderat.

Der Brother HL-8050n bietet in der Basisausstattung relativ viel Drucker fürs Geld – inklusive einer dreijährigen Garantie. Die bringt auch der Samsung ML-3561ND mit, gepaart mit einer soliden PCL-Leistung. Der Kyocera FS-3900DN darf sich mit Fug und Recht als kostengünstiger Produzent von Business-Dokumenten bezeichnen. Je nach Einsatzgebiet in der Arbeitsgruppe können auch die geringen Abmessungen für das Gerät sprechen. Diese lassen sich durch die zahlreichen Optionen deutlich anheben, bei wachsenden Anforderungen skaliert der Drucker quasi mit. Dies gelingt dem Lexmark E450dn nur bedingt, dafür bietet er gute Leistungswerte auf sehr kompaktem Raum zum attraktiven Preis.

Die reinen Endgerätepreise spielen in der Regel nur bedingt eine Rolle, zudem sie auch noch ausstattungsbereinigt betrachtet werden müssen. Insbesondere die optionalen Garantie- und Servicepakete können da für deutliche Verschiebungen sorgen. (mje)

Update: Testergebnisse

Jeder Laserdrucker findet im tecCHANNEL-Labor die gleichen Testbedingungen vor. Die Drucker sind an einer exakt definierten Testkonfiguration angeschlossen. Das System basiert auf einem Pentium 4 mit 2,4 GHz, der auf 512 MByte DDR-SDRAM Zugriff hat. In der Praxis empfangen die Drucker dieser Klasse ihre Druckjobs ausschließlich über das Ethernet-Interface. Zur neutralen Ermittlung der Geschwindigkeit über das Netz haben wir daher die Netzwerkkarte der Testplattform direkt über ein Crosslink-Kabel mit dem Drucker verbunden. Als Betriebssystem kommt Windows XP mit Service Pack 2 zum Einsatz.

Startzeiten

Im Büroalltag gehören kleine Druckjobs mit Umfängen von ein bis zwei Seiten zu den Standardaufgaben der Probanden. Daher ist die Angabe der Antrittsgeschwindigkeit ebenso wichtig wie eine Performance-Angabe bei der Ausgabe eines großen Druckauftrags. Üblicherweise fällt der Drucker zwischen den Druckaufträgen in den energiesparenden Schlummer. In jedem Fall ist die Zeit, bis die erste gedruckte Seite vorliegt, von entscheidender Bedeutung für die „gefühlte“ Performance des Geräts.

Schnellstarter: Weniger als zehn Sekunden vergehen, bis bei Brother, HP und Lexmark die erste Seite im Ausgabefach liegt. Der Dell reiht sich da nahtlos ein.
Aufgewacht: Die LaserJets genehmigen sich keine lange Aufwachphase und legen zügig los. Lexmark hat seine Hausaufgaben gemacht, der 640er startet deutlich schneller aus dem Standby-Modus als das T632er-Modell, der Lexmark E450dn schlägt sogar die LaserJets.

Geschwindigkeit Text

Schnöder Textdruck gehört zweifelsohne zu den Standardaufgaben der Bürodrucker. Im folgenden Test müssen die Probanden den Dr.-Grauert-Brief mit Standard-Treibereinstellungen ausgeben.

Um die dreißig: Das führende Triumvirat produziert schnöden Text in hoher Geschwindigkeit, die Kyoceras nehmen sich ein wenig mehr Zeit.
Unabhängig: Die Wahl der Ansteuerung bringt bei reinem Textdruck keine große Veränderung mit sich. Einige Modelle büßen etwas Leistung ein.

PDF/Präsentation

Die Ausgabe von PDF-Dateien gehört ebenso wie die Wiedergabe von PowerPoint-Präsentationen zum Standardrepertoire gruppentauglicher Laserdrucker. Insbesondere bei großen PDF-Dateien kann die Wahl des richtigen Treibers einen deutlich mess- und noch mehr spürbaren Vorteil mit sich bringen. Im Test kommt ein rund 200-Seiten-starkes PDF-Dokument in Form eines tecCHANNEL-Compacts zum Einsatz. PowerPoint-Dateien sind nicht nur als zu groß geratene E-Mail-Anhänge unbeliebt, sie strapazieren Druckertreiber und -Controller in der Regel erheblich.

PDF-Schub: Bei dem rund 200 Seiten großen PDF-Dokument erreichen die Probanden hohe Geschwindigkeitswerte. Einige nähern sich ihrem theoretischem Maximaltempo sehr stark an.
Sprachsteuerung: Mit Postscript angesprochen, erreicht der HP LaserJet 4250dtn nahezu die nominelle Maximalleistung seines Druckwerks.
Präsentatoren: Der Dell 5210n zeigt sich außerordentlich präsentationsfreudig. Der kleinere Lexmark schlägt den nominell schnelleren Bruder.
Sprachstil: Unter Postscript lässt die Präsentationsgeschwindigkeit gegenüber dem PCL-Betrieb nach – von dezent bis sehr deutlich. Einzig der Lexmark T640dn kann deutlich zulegen.

Grafik/Foto

Die Ausgabe von Fotos sowie großen Bitmap- oder Vektorgrafiken gehört nicht zu den Primärtugenden von Laserdruckern Allerdings verdeutlicht diese Disziplin, wie gut die Geräte mit komplexen Grafikdateien umgehen. Angesichts zunehmender Mischdokumente gehört dies zweifelsohne zum Anforderungsprofil entsprechender Geräte.

Grafiklösung: Mit fünf Seiten pro Minute legt der HP LaserJet 4250dtn ein hohes Drucktempo bei besten Qualitätseinstellungen vor.
Abschlag: Die Postscript-Ansteuerung fordert je nach Gerät einen mehr oder minder starken Geschwindigkeitstribut.
Ausgebremst: Das große Bild drückt aufs Tempo. Bei Samsungs ML-3561ND und HPs LaserJet 4250dtn scheinen Treiber und Controller besonders gut mit entsprechenden Anforderungen fertig zu werden.
Punktekampf: Die TIF-Datei zwingt die Drucker unter Postscript in höchster Qualitätsstufe und Auflösung in die Knie. Lediglich der HP 4250dtn zeigt sich relativ unbeeindruckt von der komplexen Aufgabe.

Neu: Leistungsaufnahme

Auch wenn die Drucker des Testfeldes ausgewiesene Gruppendienstleister sind, verbringen die Geräte im Alltag reichlich Zeit im Standby-Betrieb. In der folgenden Tabelle finden Sie die Messergebnisse hinsichtlich der Leistungsaufnahme in den unterschiedlichen Betriebsmodi.

Leistungsaufnahme in Watt

Produkt

Ausgeschaltet

Stand-by

Bereitschaft

Brother HL-8050N

0

10,9

18,3

Dell 5210n

0

17,3

20,0

HP LaserJet 3005dn

0

7,8

13,5

HP LaserJet 4250dtn

0

8,9

17,1

Kyocera FS-3830N

0

8,8

16,8

Kyocera FS-3900DN

0

5,2

8,6

Lexmark E450dn

0

9,5

9,6

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