QEMU-Manager für Windows

Test-Images im QEMU-Manager einbinden

06.04.2016 von Thomas Rieske
Um virtuelle Maschinen auszuprobieren, muss man sie nicht immer selbst erstellen, sondern kann auf fertige Gast-Images zurückgreifen. Das ist besonders hilfreich, wenn es um weniger gängige Prozessor-Architekturen geht, etwa ARM oder Sparc.

Test-Images für den QEMU-Manager auswählen

Auf der QEMU-Website stehen im Testbereich mehrere Images für diverse Architekturen zum Download bereit. Ebenso stellt Aurélien Jarno eine Reihe von fertigen Debian-QEMU-Paketen für ARM, Sparc, PowerPC sowie x86- und x64-CPUs zur Verfügung.

Imge des QEMU-Managers entpacken

Nach dem Download entpacken Sie die Abbilder am besten in einen separaten Ordner. Da nicht immer nur eine Datei im Archiv enthalten ist, behalten Sie auf diese Weise die Übersicht.

QEMU-Manager für Windows
Auf der QEMU-Test-Site stehen etliche fertige VMs zum Download bereit. Wir entscheiden uns für ein kleines Linux-Image.
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Mit dem 7-Zip-Dateimanager lässt sich das Archiv anschließend öffnen und der Inhalt in ein eigenes Verzeichnis extrahieren.
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Im QEMU-Manager erstellen Sie über das VM-Menü eine neue virtuelle Maschine.
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Der Assistent führt Schritt für Schritt durch die Prozedur. Zunächst müssen Sie unter anderem den VM-Namen und die Rechnerarchitektur angeben.
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Als virtuelle Festplatte verwenden Sie das heruntergeladene File, sodass "Use an Existing Virtual Disk Image" die passende Option ist.
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Dann tragen Sie den Pfad ein. Das müssen Sie dann manuell machen, wenn über den Such-Button keine passende Datei ausgewählt werden kann – etwa weil der Manager mit der Dateiendung nichts anfangen kann.
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Den folgenden Dialog, wohin die Ausgabe erfolgt, können Sie mit den Defaults bestätigen.
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Nun markieren Sie in der Übersicht die angelegte VM und klicken auf "Play".
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Unser ausgewähltes kleines Test-Image mit dem Linux-Kernel 2.6.20 startet ohne Probleme.

QEMU-Image installieren

Dann rufen Sie den QEMU-Manager auf und wählen im Menü VM den Eintrag New Virtual Machine. Der Assistent startet, und fordert Sie zunächst auf, allgemeine Angaben zur virtuellen Maschine zu machen, zum Beispiel den Namen und die Architektur. In der folgenden Dialogbox wählen Sie Use an existing Virtual Disk Image und tragen den Pfad ein. Im nächsten Fenster bestätigen Sie die Vorgabe, sodass die VM im integrierten Fenster des Managers angezeigt wird.

Image-Installation starten

Die virtuelle Maschine ist nun erstellt und erscheint in der Übersicht im Hauptfenster des Programms. Mit einem Klick auf den grünen Play-Button führen Sie die VM aus.

(hal)