Preiswerte netzwerkfähige Farbdrucker im Vergleich

Test: Farblaser für kleine Gruppen

06.11.2008 von Malte Jeschke
Günstige Farblaser ermöglichen auch kleinen Arbeitsgruppen den Einstieg in den Farbdruck. Kompakte Drucker für den professionellen Einsatz sind nahezu ausnahmslos netzwerkfähig und eignen sich durchaus als Gruppendienstleister, wie unser Test zeigt.

Farblaser der Einstiegsklasse sind bereits für um die 200 Euro zu haben. Allerdings bringen diese Geräte meist nicht die für den professionellen Druck notwendige Basisausstattung mit. Schon ab knapp 500 Euro sind aber Drucker im Handel, die in Sachen Leistung und Ausstattung durchaus professionellen Ansprüchen genügen.

Kein Wunder also, dass das Wachstum auf dem Farblaser-Markt weiter anhält, die Preise sind nach wie vor auf dem Weg nach unten. Rund 380.000 Farblaser finden in Deutschland im Jahr 2008 voraussichtlich Käufer, für das Jahr 2009 werden deutlich über 400.000 Stück erwartet.

Im folgenden Test finden sich Geräte, die unterschiedlichen Anforderungen für kleine Arbeitsgruppen gerecht werden. Einen internen Printserver bringen alle Testkandidaten mit, teils gehören auch Duplex-Einheit und umfangreiche Papierzuführungen zum Lieferumfang.

Experts Choice: Der magicolor 4650DN hebt sich in der Farbqualität deutlich vom Durchschnitt ab und liefert ein Top-Ergebnis.

Das Testfeld

Die im folgenden Test angetretenen Geräte sind ausnahmslos netzwerkfähig. Von einigen Modellen ist auch eine rein lokale Variante erhältlich.

Bildergalerie: Farblaser für kleine Gruppen
Brother HL-4040CN
Brother HL-4070CDW
Canon i-Sensys LBP5100
Dell 1320c
HP Color LaserJet 2605dtn
HP Color LaserJet CP2025dn
HP Color LaserJet CP3505n
HP Color LaserJet CP3525dn
Konica Minolta magicolor 2550DN
Konica Minolta magicolor 4650DN
Kyocera FS-C5015n
Lexmark C532dn
Oki C3400n
Oki C3600n
Oki C5650dn
Samsung CLP-610ND
Xerox Phaser 6180DN

Neu im Testfeld sind der HP Color LaserJet CP3525dn sowie der Samsung CLP-610ND. Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Wenn Sie sich mehr für multifunktionale Lösungen interessieren, werden Sie in dem Test: Multifunktionsgeräte auf Farblaser-Basis fündig. Den Sicherheitsrisiken beim Betrieb von Druckern widmet sich der Beitrag Sicherheitslücke Drucker. Wie sich Drucker effektiv einsetzen lassen, verrät der Artikel Intelligentes Printermanagement – fast so gut wie Geld drucken.

Vor dem Kauf

Ob nun ein bereits vorhandener Farbdrucker ersetzt werden soll oder dies bezüglich eine Erstanschaffung ansteht, das Wissen um die eigenen Druckeranforderungen sollte vor jeder Entscheidung vorhanden sein. So sollte mit den gängigen Druckermanagement-Tools eingehend das Druckaufkommen und -verhalten analysiert werden. Wie hoch ist das Druckvolumen tatsächlich, und werden die installierten Optionen wie Duplexeinheit oder Papierzuführungen überhaupt genutzt? Wenn Optionen gemäß der Analyse tatsächlich erforderlich sind, sollte ein entsprechend vorkonfiguriertes Modell gewählt werden. Apropos Duplex, dies ist anders als in der Vergangenheit auch für schwach motorisierte Geräte verfügbar. Das kommt nicht von ungefähr, vielerorts gehört das beidseitige, ressourcenschonende Drucken zum Pflichtprogramm. Der Aufpreis für ein Duplexmodell ist in der Regel gut angelegt. Nachträgliches Aufrüsten mit Hardware ist meist unverhältnismäßig teuer – und bei manchen Modellen dieses Segments auch gar nicht möglich.

Sowohl die laufenden Kosten für den Druckbetrieb und Support wie auch etwaige Garantieverlängerungen sind in die Kalkulation einzubeziehen. Verbreitet ist immer noch die spärliche einjährige Herstellergarantie. Entsprechend zu empfehlende Upgrades hinsichtlich des Service und der Garantie kosten schnell einige Hundert Euro. Daher sollte vor dem Kauf eine ausstattungsbereinigte Betrachtung erfolgen. Bislang gab es nutzungsabhängige Abrechnungsverfahren meist nur für deutlich größere Systeme, inzwischen sind solche Lösungen auch vereinzelt für Systeme dieser Klasse erhältlich. Dies macht die oben angeführte Analyse allerdings noch unabdingbarer.

Update: Ausstattung und Druckkosten

Wenngleich nicht in dem Maße wie früher, sind in unterem Preissegment der professionellen Farblaser hier und da noch Geräte mit Multi-Pass-Druckwerk anzutreffen. Bei Geräten mit Karussell- oder Revolvertechnik rotieren die vier Farbeinheiten an der Bildtrommel, um seriell nacheinander die vier Farben aufzutragen. Das hat zur Folge, dass im Gegensatz zu Single-Pass-Systemen der Druck einer Farbseite ein Vielfaches der Zeit eines monochromen Drucks benötigt. Die dafür erforderliche Mechanik führt darüber hinaus nicht nur zu deutlicher Geräuschentwicklung, sondern macht auch mit entsprechenden Vibrationen auf sich aufmerksam – je nach Modell unterschiedlich intensiv.

Weiterer Ansatzpunkt für den Konstrukteurs-Rotstift ist der Controller. Einige Drucker dieser Klasse arbeiten Host-basiert, das heißt, sie überlassen dem angeschlossenen Rechner die Arbeit der Datenaufbereitung. Das macht den Drucker günstiger; Prozessoren und Speicher im Drucker können deutlich kleiner dimensioniert sein. Da Host-basiert in der Regel auch mit einer Einschränkung des Sprachverständnisses der Geräte einhergeht, wissen die Geräte mit Standard-PCL- oder gar Postscript-Daten wenig anzufangen. Diese ausstattungsbedingten Kürzungen kommen zwar dem Preis zugute, schränken aber gleichzeitig die Flexibilität der Geräte ein – nicht nur in der Betriebssystem-Unterstützung. In Sachen Performance muss Host-basiert hingegen kein Nachteil sein, je nach System lässt es sich damit sogar flinker drucken.

Anders als im noch günstigeren Einstiegsbereich sind in dieser Klasse sogenannte Toner-Starter-Kits seltener anzutreffen. Dabei handelt es sich um Kartuschen, die mit weniger Toner befüllt sind. Die Reichweite beträgt oft nur einen Bruchteil dessen, was die nachzukaufenden Einheiten erreichen. Damit stehen relativ kurz nach getätigter Investition die ersten spürbaren Folgekosten an. In diesem Segment bieten einige Hersteller aber Tonereinheiten in unterschiedlichen Kapazitäten an; darüber lässt sich der Seitenpreis meist direkt beeinflussen.

Einige der Geräte liegen bei den monochromen Druckkosten auf einem mit reinen SW-Druckern vergleichbaren Niveau. In Verbindung mit den sinkenden Einstiegspreisen nehmen die Hersteller dies zum Anlass, Farblaser als Substitut ihrer farblosen Kollegen anzupreisen. Je nach Umgebung mag dies zutreffen, dann gilt es allerdings, Farb- und SW-Druckjobs sorgfältiger zu trennen, als dies bei Geräten dieser Klasse in der Praxis üblich sein dürfte. Häufig sind die Druckkosten bei besonders preiswerten Geräten etwas höher als bei höherwertigen Modellen. Dies liegt meist allein schon an der Reichweite der Verbrauchsmaterialien. Ausnahmen bestätigen auch hier wie immer die Regel.

Um die Kosten für farbige Ausdrucke in Grenzen zu halten, bieten die Hersteller zunehmend ausgefeilte Funktionen an. Je nach Modell kann so etwa der Farbdruck auf einzelne Anwender oder Applikationen oder eine Kombination aus beidem beschränkt werden.

Brother HL-4040CN

Brothers HL-40x0-Serie sind die ersten Farblaser des japanischen Herstellers, deren Druckwerk eine Eigenentwicklung ist. Zum Test trat das Einstiegsmodell der Serie an, der HL-4040CN. Das Single-Pass-Druckwerk dieses Druckers arbeitet mit einer nominellen Druckgeschwindigkeit von 20 Seiten pro Minute, dies sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß.

Brother HL-4040CN: Das Druckwerk soll 20 Seiten pro Minute liefern.

Zum Preis von 629 Euro ist der HL-4040CN serienmäßig mit internem Printserver ausgerüstet. Lokal lässt sich das Gerät per USB ansteuern. An der Front befindet sich ein zweiter USB-Port zum direkten Ausdruck von Daten, die von USB-Sticks oder Pictbridge-kompatiblen Digitalkameras stammen. Der HL-4040CN „spricht“ lediglich PCL 6, Postscript-Unterstützung ist nicht gegeben. Die serienmäßige Papierkassette nimmt 250 Blatt auf, eine Erweiterung ist nicht möglich.

Zielgerichtet: Das Display lässt sich zur besseren Einsichtnahme aufklappen. Das relativiert den nur begrenzten Einblickwinkel der Anzeige.

Das nächstgrößere Modell in Form des HL-4050CDN unterstützt nicht nur Postscript, sondern lässt sich auch um eine weitere Papierkassette erweitern. Zudem bringt das Gerät serienmäßig eine Duplexeinheit mit. Da erscheint der Aufpreis von lediglich 70 Euro zum Testmodell geradezu moderat.

Beim Brother lässt sich über eine Farbdrucksperre per Kennwort regeln, wer in einer Arbeitsgruppe mit Farbe drucken darf. Die Administration des Druckers kann per Browser übers Web-Based-Management erfolgen. Für Windows stellt Brother darüber hinaus noch als Management-Tool BRAdmin Professional zur Verfügung, das alle SNMP-kompatiblen Drucker unterstützt.

Wiederholungstäter: Ist die Funktion „Reprint“ aktiviert, lässt sich der letzte Druckjob erneut am Gerät per Tastendruck aufrufen.

Bei den Verbrauchsmaterialien offeriert Brother je zwei unterschiedliche Kapazitäten, über die sich wie üblich der Seitenpreis beeinflussen lässt. Die Standardeinheiten, die auch bei Auslieferung dabei sind, bieten eine nominelle Reichweite von 2500 Seiten (schwarz) beziehungsweise 1500 Seiten (CMY). In der Wiederbeschaffung muss man für diese 53 respektive 70 Euro einkalkulieren. Für geringere Seitenpreise sorgen die sogenannten „Jumbo“-Tonerkassetten. Diese sollen rund 5000 Seiten (schwarz) oder 4000 Seiten (CMY) überstehen und kosten 70 Euro (schwarz) beziehungsweise je 125 Euro (Farbe).

Brother gewährt auf den HL-4040CN eine dreijährige Garantie inklusive Vor-Ort-Austauschservice.

Testdetails

Die Netzwerkinstallation erweist sich als problemlos. Lokalen Installateuren hilft Brother mit einem abgeklebten USB-Anschluss, das Etikett weist darauf hin, dass zunächst die Software zu installieren sei.

Bei der monochromen Textproduktion bringt es der HL-4040CN auf rund 17,5 Seiten pro Minute, über USB angesprochen agierte das Gerät hier um Nuancen schneller. Die Farbseiten legte der Drucker mit identischer Geschwindigkeit ins Ausgabefach. Damit arbeitet der HL-4040CN in dieser Disziplin etwas flinker als das artverwandte Multifunktionsgerät.

Filigran: Der HL-4040CN liefert ein sehr feines Schriftbild ab, das auch im Tonersparmodus (unten) noch gut lesbar bleibt.

Die bei vielen Druckern offensichtlich unbeliebten Powerpoint-Dateien produziert der HL-4040CN mit 8,3 Seiten pro Minute – ein sehr gutes Ergebnis. Das 200-seitige PDF-Mischdokument gibt der Drucker im SW-Betrieb mit rund 18,5 Seiten pro Minute aus. Im Farbbetrieb kommt er auf lediglich knappe neun Seiten pro Minute.

Sichtbar: Klare Darstellung sowie ein prägnantes Raster kennzeichnen das Ergebnis des Brother.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Der Brother HL-4040CN leistet sich keine Schnitzer und liefert über alle Disziplinen ein homogenes Ergebnis ab. Wenn es das Budget erlaubt, würden wir in jedem Fall dem nächstgrößeren Modell den Vorzug geben, allein schon wegen der serienmäßigen Duplexeinheit.

Quickinfo

Produkt

Brother HL-4040CN

Hersteller

Brother

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

20 / 20 ppm

Max. Auflösung

600 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 250 Blatt

Preis

549 Euro

Preisvergleich & Shop

Brother HL-4040CN

Brother HL-4070CDW

Das Modell HL-4070CDW ist zum Testzeitpunkt das Topmodell der 4000er-Serie des japanischen Druckerherstellers. Vom ebenfalls bereits getesteten HL-4040CN trennen den 4070CDW nicht nur rund 200 Euro im Listenpreis, sondern auch eine ganze Reihe Ausstattungsmerkmale. Bei der nominellen Druckleistung unterscheiden sich die Geräte hingegen nicht, beide erreichen sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß maximal 20 Seiten pro Minute.

Brother HL-4070CDW: Der Drucker ist ab Werk mit einem integrierten WLAN-Printserver ausgerüstet.

Der HL-4070CDW ist ab Werk mit einer Duplex-Einheit ausgerüstet und bietet neben der standardmäßigen Netzwerkanbindung auch einen integrierten WLAN-Printserver. Lokal lässt sich der Drucker via USB ansteuern, an der Gehäusevorderseite befindet sich darüber hinaus ein USB-Port zum direkten Ausdruck von Daten, die von USB-Sticks oder kompatiblen Kameras stammen.

Sinnvoll: Die Duplex-Funktion lässt sich als Standardeinstellung festlegen.

Die serienmäßige Papierkassette nimmt 250 Blatt auf, im Gegensatz zum Einstiegsmodell lässt sich hier optional eine zweite – ebenso große – Einheit unter der ersten anbringen. Der HL-4070CDW versteht sich auf Postscript Level 3, ein Sprachverständnis, das dem HL-4040CN vorenthalten bleibt. Zum Administrieren des Netzwerkdruckers liefert Brother BRAdmin Professionell mit. Das Tool unterstützt alle SNMP-kompatiblen Drucker. Wenn Microsofts IIS installiert ist, kann die Administration auch per Web-Variante des BRAdmin erfolgen. Die Farbdruck-Funktion lässt sich per Kennwortsperre schützen.

Auf Sparkurs: Den Stromsparmodus kann man an den eigenen Energie- und Geräuschpräferenzen ausrichten.

Brother bietet für den HL-4070CDW Verbrauchsmaterialien in zwei unterschiedlichen Kapazitäten an. Die Basisausführung ist für 2500 Seiten (schwarz) beziehungsweise 1500 Seiten (CMY) gut und schlägt mit 53 respektive 70 Euro zu Buche. Mit diesen Kassetten ist der Drucker auch bei Auslieferung bestückt. Etwas preiswerter druckt es sich mit den von Brother als „Jumbo“ bezeichneten Tonereinheiten. Diese sollen genügend Toner für 5000 SW-Seiten beziehungsweise je 4000 Farbseiten mitbringen. Die schwarze Einheit ist für 70 Euro zu haben, die großen Farbkartuschen kosten rund 125 Euro. Damit lassen sich SW-Seiten für unter drei Cent und Farbseiten für um die zwölf Cent anfertigen.

Auf den HL-4070CDW gewährt Brother serienmäßig eine dreijährige Garantie inklusive Vor-Ort-Service. Das muss ja nicht heißen, dass es keinen Wunsch nach mehr Sicherheit gibt. Wer die Garantie auf vier Jahre inklusive Vor-Ort-Service mit 48 Stunden Reaktionszeit ausbauen will, kann dies bis zu 180 Tage nach dem Gerätekauf zu einem Aufpreis von 415 Euro ordern.

Testdetails

Die Installationsroutine führt schrittweise durch die Einrichtung, unabhängig von der Verbindungswahl, ob lokal, Ethernet oder WLAN. Im Letzteren funkt das Gerät gemäß 802.11g, in Sachen Sicherheit unterstützt es hier lediglich WEP.

Bei schlichten Textaufgaben schlägt sich der HL-4070CDW mit einer Geschwindigkeit von rund 17,5 Seiten pro Minute recht wacker. Ob schwarz-weißer oder farbiger Text hat dabei keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit. Beim beidseitigen Drucken erreicht das Gerät im Test noch eine Performance von 7,5 Seiten pro Minute. Das ist ein etwas überdurchschnittlicher Abschlag für beidseitigen Betrieb.

Klare Sache: Das Schriftbild ist in allen Qualitätsmodi sehr fein gezeichnet.

Das Brother-Team aus Controller, Druckwerk und Treiber hat schon in anderen Geräten bewiesen, dass es relativ gut mit Powerpoint-Dateien umgehen kann. Auch der HL-4070CDW gibt sich hier keine Blöße und produziert immerhin 8,3 Seiten pro Minute. Im Stand-by-Modus genehmigt sich der HL-4070CDW rund 18 Watt; aus diesem Modus zum Drucken angeregt, benötigt das Gerät 24 Sekunden, bis die erste Seite vorliegt.

Unprätentiös: Das Raster ist deutlich erkennbar, die Farben sind in der Darstellung etwas flau.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Der HL-4070CDW weiß insbesondere durch seine komplette Ausstattung zu überzeugen. Wer statt WLAN mehr Wert auf Papiermanagement legt, ist mit dem Schwestermodell HL-4050CDNLT mit serienmäßiger zweiter Papierkassette besser bedient.

Quickinfo

Produkt

Brother HL-4070CDW

Hersteller

Brother

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

20 / 20 ppm

Max. Auflösung

600 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX, parallel

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 750 Blatt

Preis

749 Euro

Preisvergleich & Shop

Brother HL-4070CDW

Canon i-Sensys LBP5100

Canon adressiert mit dem LBP5100 den Einsatz in kleinen Büros, dafür spricht sowohl die zierliche Bauform als auch die geringe Stellfläche. Der Drucker ist serienmäßig mit einer integrierten Duplexeinheit ausgestattet, das Testgerät war zudem mit der optionalen Netzwerkkarte ausgerüstet.

Canon i-Sensys LBP5100: Das Gerät verfügt serienmäßig über eine integrierte Duplex-Einheit.

Als Zubehör ist diese interne Karte für 149 Euro erhältlich. Das Druckwerk des LPB5100 arbeitet mit einer nominellen Druckgeschwindigkeit von zehn Farbseiten beziehungsweise zwölf SW-Seiten pro Minute.

Zur Kenntnisnahme: Bedienfeld wäre als Bezeichnung wohl übertrieben, die Frontseite dient primär der Anwenderinformation.

Der LBP5100 arbeitet mit der Canon-eigenen Seitenbeschreibungssprache CAPT, Treiberunterstützung ist im Lieferumfang für die gängigen Windows-Versionen gegeben. Online stellt Canon zum Testzeitpunkt englische Treiber für Mac OS 10.3 und 10.4 parat.

Die serienmäßige Papierkassette bietet ein Fassungsvermögen von 250 Blatt, gegen Aufpreis (162 Euro) ist eine Papierkassette identischer Kapazität als Zubehör erhältlich. Die Papierausgabe nimmt bis zu 125 Blatt auf, diese Marke erreicht sie im Test auch problemlos, allerdings schieben sich bei größeren Druckjobs immer wieder Blätter aus dem Stapel heraus.

Profiliert: Sinnvolle Standardeinstellungen sind serienmäßig hinterlegt und lassen sich direkt abrufen.

Der anvisierten Zielgruppe entsprechen die Verbrauchsmaterialien mit einer vergleichsweise begrenzten Reichweite von 2500 Seiten für Schwarz und je 2000 Seiten pro Farbeinheit. Die schwarze Einheit ist für 73 Euro zu haben, je Farbkartusche werden 78 Euro fällig. Das sorgt sowohl beim reinen SW-Druck als auch beim Farbdruck für etwas erhöhte Seitenkosten von über 3 Cent pro SW-Seite und rund 15 Cent pro Farbseite.

In einem anderen Kostenkapitel sammelt der LBP5100 hingegen Pluspunkte: Im Grundpreis ist eine dreijährige Bring-in-Garantie enthalten.

Testdetails

Sowohl lokale als auch Netzwerkinstallation sind unkritisch. Die Routinen binden den Drucker allerdings nicht serienmäßig als Standarddrucker unter Windows ein. Zum Lieferumfang der optionalen Netzwerkkarte gehört das sogenannte Remote User Interface, mit dem sich alle wesentlichen Einstellungen browserbasiert erledigen lassen.

Bei der einfachen SW-Textwiedergabe erreicht der LBP5100 im Test eine Leistung von knapp über zehn Seiten pro Minute. Wer beidseitige Ausdrucke wünscht, bekommt dies mit rund neun Seiten pro Minute ins Ausgabefach – das ist ein sehr dezenter Duplexabschlag. Farbigen Text produziert der Canon mit knapp neun Seiten pro Minute.

Gesundes Mittel: Der Standardqualitätsmodus (Mitte) liefert ein ordentliches Schriftbild, der Tonersparbetrieb (unten) genügt nur für interne Dokumente.

Im Rahmen seiner technisch bedingten Möglichkeiten schlägt sich der LBP5100 bei der Wiedergabe komplexer Dateien ganz ordentlich. Das 200-Seiten-PDF liegt im Farbbetrieb nach gut 23 Minuten im Ausgabefach. Natürlich nicht komplett, 125 Blatt Ablagekapazität erfordern zwischenzeitliches Abräumen. Dafür bleibt genügend Zeit, denn bei derart großen Druckjobs gönnt sich der LBP5100 hin und wieder eine Kalibrierpause. Im SW-Modus ist der gleiche Druckauftrag nach rund 17 Minuten abgearbeitet. Powerpoint-Präsentationen liefert der Canon mit 5,5 Seiten pro Minute ab – das ist im Vergleich zu ähnlich motorisierten Geräten ein guter Wert.

Markant: Saubere Farben, aber ein sehr präsentes Raster kennzeichnen die Ergebnisse des Canon.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Die kompakte Bauweise und die Leistungswerte sprechen für einen Einsatz in kleinen Gruppen. Da fallen bei begrenztem Druckvolumen die erhöhten Seitenkosten auch nicht so ins Gewicht. Pluspunkte kassiert das Gerät für serienmäßiges Duplex und angemessene Kosten für Optionen.

Quickinfo

Produkt

Canon i-Sensys LBP5100

Hersteller

Canon

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

12 / 10 ppm

Max. Auflösung

600 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 500 Blatt

Preis

578 Euro

Preisvergleich & Shop

Canon i-Sensys LBP5100

Dell 1320c

Dells kleinster Farblaser hört auf die Bezeichnung 1320c und ist in der Basisversion für unter 300 Euro zu haben. Der 1320c ist der Nachfolger des 3010, mit ihm adressiert Dell insbesondere kleine Unternehmen. Wir testen den 1320c in der Netzwerkversion, im Dell-Jargon heißt die bei dem Gerät „Network Enabled“. Das Basismodell lässt sich auch nachträglich in das Netzwerkgerät verwandeln. Dazu bietet Dell für rund 60 Euro einen „Network Key Adapter“ an, eine Art Dongle, mit dem sich die Netzwerkfunktionalität aktivieren lässt.

Dell 1320c: Per Network Key Adapter wird aus dem Arbeitsplatzgerät ein Gruppendrucker.

Das Druckwerk des Dell soll es auf eine nominelle Leistung von 16 SW-Seiten oder 12 Farbseiten pro Minute bringen. Der Drucker arbeitet Host-basiert, Dell liefert für die gängigen Windows-Systeme Treiber mit. Die serienmäßige Papierzufuhr nimmt 250 Blatt auf, eine optionale Erweiterung ist nicht verfügbar.

Schlicht: Die Bedieneinheit beschränkt sich aufs Notwendigste.

Die Netzwerkinstallationsroutine funktioniert einwandfrei. Eine IP-Vergabe am Gerät wäre mangels Display und entsprechender Menüführung auch schwerlich möglich. Das Bedienfeld besteht aus zwei Tasten und einigen LEDs, die über den Druckerzustand informieren. Sehr schlicht ist auch die Oberfläche des integrierten Print-Servers ausgefallen. Beim Einsatz in kleinen Gruppen mag ein Zugriff darauf allerdings auch nur selten notwendig sein.

Hilfestellung: Wer unsicher ist, kann beim Dell Bewegtbilder bei der Installation zurate ziehen.

Trotz seiner kompakten Abmessungen fordert der Dell 1320c gegebenenfalls etwas mehr Raum für sich. Der Wechsel der Verbrauchsmaterialien ist ungewöhnlicherweise über eine weit öffnende Seitenklappe zu erledigen. Dies ist bei der Platzierung zu berücksichtigen. Und der Wechselfall könnte schneller eintreten als erwartet, denn die Basiseinheiten sind für gerade einmal 1000 Seiten gut.

Die Einheiten kosten rund 35 Euro (schwarz) beziehungsweise 52 Euro je farbige Einheit. Das sorgt für akzeptable SW-Kosten, aber hohe Farbdruckkosten. Diese lassen sich mit den ebenfalls verfügbaren 2000-Seiten-Kartuschen deutlich absenken. Zum Testzeitpunkt kosten die farbigen Tonereinheiten mit der Bezeichnung „High Yield“ rund 69 Euro. Die schwarzen Einheiten gleicher Kapazität schlagen mit 44 Euro zu Buche.

Dell liefert den 1320c serienmäßig mit einer einjährigen Garantie. Gegen Aufpreis lässt sich der Service nach eigenen Wünschen ausbauen. So kostet ein zweijähriger Service mit Austausch am nächsten Arbeitstag zusätzlich 75 Euro. Maximal ist dieser Service auf bis zu vier Jahre ausdehnbar.

Testdetails

Einfache Textaufgaben in Schwarz-Weiß erledigt der 1320c mit knapp 13 Seiten pro Minute – für ein 16-Seiten-Druckwerk ein üblicher Wert. Farbigen Text liefert der Drucker mit einer Geschwindigkeit von rund 10 Seiten pro Minute ab.

Ein ausgewiesener Schnellstarter ist der Dell nicht, die erste Seite liegt nach 20 Sekunden vor. Aus dem Stromsparmodus benötigt das Gerät rund eine halbe Minute, bis das erste Ergebnis vorliegt. Apropos Strom, im Stand-by-Betrieb zeigt sich der 1320c mit nur 3 Watt Leistungsaufnahme äußert genügsam, für den Druckbetrieb gilt dies weniger.

Klare Sache: Unabhängig vom Qualitätsmodus liefert der Dell durch die Bank ein sehr sauberes Schriftbild ab.

Komplexe Druckjobs erledigt der 1320c lokal angesteuert stets etwas flinker als über die Netzwerkanbindung. Bei der Abarbeitung des 200-seitigen PDFs vergehen im SW-Betrieb etwas über 14 Minuten, wenn der Druckauftrag via USB zugestellt wird. Per Netzwerkansteuerung dauert es rund 16,5 Minuten, bis das Ergebnis vorliegt. Angesichts seiner Motorisierung schlägt sich der Dell bei der Wiedergabe von Präsentationen mit knapp sechs Seiten pro Minute recht wacker.

Lichtgestalt: Die Ergebnisse fielen alle etwas heller als im Original aus. Die Darstellung ist homogen, das Raster deutlich erkennbar.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Der 1320c erlaubt sehr kleinen Arbeitsgruppen in Windows-Umgebungen den preiswerten Einstieg in den Farbdruck. Die Leistung ist angesichts der Preisklasse ordentlich, die Basistonereinheiten sorgen für etwas erhöhte Farbdruckkosten.

Quickinfo

Produkt

Dell 1320c

Hersteller

Dell

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

16 / 12 ppm

Max. Auflösung

600 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 250 Blatt

Preis

225 Euro

Preisvergleich & Shop

Dell 1320c

HP Color LaserJet 2605dtn

HPs kleiner Farblaser für kleine Gruppen ist zwar in punkto Abmessungen nur bedingt klein zu nennen, bringt dafür aber rund 450 Euro eine Reihe erwachsener Ausstattungsmerkmale mit. Das gilt insbesondere für die zum Test angetretene Version „dtn“. Dies kennzeichnet bekanntermaßen neben der serienmäßigen Netzwerkfähigkeit eine ebensolche zweite Papierkassette wie auch Duplexeinheit. Damit bringt es der HP auf einen serienmäßigen Papiervorrat von stolzen 500 Blatt.

HP Color LaserJet 2605dtn: In dieser Modellvariante kommt der Drucker mit integrierter Duplex-Einheit.

Dem Modell „dtn“ sind die integrierten Flashkarten-Steckplätze vorbehalten, von denen sich Dateien direkt ausdrucken lassen. Die Steckplätze lassen sich gegebenenfalls per Software deaktivieren.

Schlicht: Tonerfüllstandsanzeige und einfache Navigation kennzeichnen die Bedieneinheit des 2605dtn.

Das für HP typisch vertikal angeordnete Single-Pass-Druckwerk soll bis zu zwölf SW-Seiten oder deren zehn in Farbe produzieren. Der Controller des HP beherrscht PCL ebenso wie Postscript 3. Druckjobs nimmt der HP 2605dtn lokal via USB oder über den serienmäßigen integrierten Printserver im Netzwerk entgegen.

Ansichtssache: HPs Toolbox liefert auf einen Blick die aktuelle Befindlichkeit des Druckers.

Bei den Verbrauchsmaterialien bleibt HPs Angebot schlicht ohne Startertoner oder High-Capacity-Varianten. Das heißt, die schwarze Einheit ist für 2500 Seiten gut, die farbigen überstehen laut HP 2000 Seiten. Die schwarze Kartusche ist für unter 80 Euro zu haben, die Farbkartuschen schlagen mit je 86 Euro zu Buche. Das sorgt summa summarum für etwas erhöhte Seitenkosten.

In Sachen Garantie beschränkt sich HP auf eine einjährige Herstellergarantie. Über die sogenannten Care Packs lässt sich dies nach eigenen Wünschen ausbauen, etwa auf drei Jahre mit Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag.

Testdetails

Bei der Standardinstallation spielt die Routine lediglich den PCL-Treiber aufs System. Der Postscript-Treiber will gegebenenfalls manuell hinzugefügt werden. Die Installation ist unkritisch, auch im Netzwerk – der Treiber erfordert allerdings das .NET-Framework.

Von den nominellen zwölf Seiten SW-Text pro Minute verbleiben im Test rund 10,5. In Farbe sind es exakt neun. Dabei ist es dem Drucker herzlich egal, ob per PCL oder Postscript und über welche Schnittstelle er angesprochen wird, die Leistung variiert diesbezüglich nicht. Die erste Seite liegt nach 23 Sekunden vor, das ist nicht sehr schnell, dafür dauert es aus dem Stromsparmodus heraus keine Sekunde länger.

Schnörkellos: Sowohl unter Postscript als auch unter PCL produziert der 2605dtn ein sauberes Schriftbild mit geringer Tonerstreuung.

Das rund 200-seitige-PDF legt der Drucker mit 8,7 Seiten pro Minute ins Ausgabefach. Der Produktion von Powerpoint-Präsentationen widmet sich der 2605dtn mit ziemlicher Gelassenheit, lediglich 1,2 Seiten pro Minute sind in diesem Klassement unterdurchschnittlich.

Granular: Je nach Motiv kennzeichnen die Ergebnisse ein erkennbares Raster und körnige Darstellung.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Gut ausgestatteter Allrounder für eher kleine Druckvolumen. Dies gilt sowohl für Performance als auch für Folgekosten.

Quickinfo

Produkt

HP Color LaserJet 2605dtn

Hersteller

Hewlett Packard

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

12 / 10 ppm

Max. Auflösung

600 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

500 / 500 Blatt

Preis

449 Euro

Preisvergleich & Shop

HP Color LaserJet 2605dtn

HP Color LaserJet CP2025dn

Als Drucker für Arbeitsteams klassifiziert Hewlett-Packard den Color LaserJet CP2025, damit ist wohl der Bedarf von kleineren und mittleren Gruppen gemeint. Gleich drei bisherige Serien muss der CP2025 ersetzen, im Detail sind dies die Color-LaserJet-Familien 2605, 2700 und 3600. Zwei Modellvarianten bietet HP an: das Basismodell CP2025n sowie die zum Test angetretene Duplex-Variante CP2025dn. Die bei den bisherigen Serien teils verfügbaren Basismodelle ohne Netzwerk sowie die „dtn“-Variante entfallen. Letztere lässt sich durch den Zukauf einer optionalen Papierkassette quasi selbst erzeugen.

HP Color LaserJet CP2025dn: Das Gehäuse ist deutlich kompakter als das seiner Vorgänger.

Die serienmäßige Papierkassette bietet ein Fassungsvermögen von 250 Blatt, die Papierablage verträgt deren 100. Die erwähnte optionale Kassette bietet ebenfalls 250 Blatt Kapazität und ist für 140 Euro zu haben. Der Color LaserJet CP2025 unterscheidet sich auffällig in der Bauweise von seinen Vorgängern. So ordnet HP bei den neuen Druckern die Tonereinheiten linear hintereinander an, statt wie bisher übereinander; das sorgt für ein deutlich flacheres Gehäuse. HP beziffert die Abmessungen der neuen Geräte mit 405 x 454 x 332 mm (B x T x H). Zum Vergleich: Die Vorgängermodelle waren mitunter annähernd 500 mm hoch.

Bekannte Größe: Trotz gänzlich neuem Gehäuse bringt der CP2025dn in Sachen Bedienung Bekanntes aus dem HP-Regal mit.

Die beiden CP2025-Geräte sind serienmäßig mit einem internen Printserver ausgerüstet und nehmen lokale Druckjobs via USB entgegen. Als Extra ist ein WLAN-Printserver erhältlich. Sprachlich verstehen sich die Drucker auf PCL5c, PCL6 sowie Postscript. HP liefert kombinierte Druckkassetten als Verbrauchsmaterial. Die schwarze Einheit soll 3500 Seiten überstehen, die farbigen sind für 2800 Seiten gut. Mit Preisen von je rund 115 Euro lassen sich nur ausreichende Druckkosten erzielen. Weitaus sparsamer zeigt sich das Gerät im Test in einer anderen Disziplin. Bei der Leistungsaufnahme im Stand-by-Betrieb begnügt sich der Printer im Test mit 5 Watt, das ist ein sehr niedriger Wert. Auch der Spitzenwert während des Druckens bleibt mit unter 500 Watt auf vergleichsweise geringem Level.

Mit dem Drucker bekommt man bei HP eine einjährige Herstellergarantie. Erweiterungen sind wie gewohnt über die sogenannten Care Packs möglich. So kostet beispielsweise ein zweijähriger Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag rund 100 Euro Aufpreis.

Bildergalerie: HP Color LaserJet CP2025dn
Bei lokaler Installation sollte, wie üblich, zunächst keine Verbindung zum Drucker bestehen.
Die ToolboxFX hält über den aktuellen Zustand des Druckers auf dem Laufenden.
Aufgaben lassen sich bestimmte Druckeinstellungen zuordnen.
Was bisher geschah...
Per Treiber lassen sich bis zu 16 Seiten auf eine packen.
Regulär kalibriert sich der Drucker regelmäßig nach dem Einschalten.
Aktuelle Status-Übersicht via integrierten Webserver.

Testdetails

Die Express-Installation spielt eine Minimalkonfiguration mit PCL-Treiber auf das System. Zum Testzeitpunkt stand noch kein originärer Postscript-Treiber zur Verfügung, aber das Gerät arbeitet auch einwandfrei mit HPs Universal Printer Driver zusammen. Bei der Produktion von Text ist es dem CP2025dn herzlich egal, ob dieser farbiger oder lediglich schwarzer Natur ist – pro Minute landen 15,4 Seiten im Ausgabefach. Apropos Ausgabefach: Dieses verträgt 125 Blatt, bei unserem 200-seitigen PDF-Dokument hieß es da zwischendurch Druckergebnisse entnehmen.

In der Standardeinstellung kalibriert sich der Drucker 15 Minuten nach dem Einschalten. Das kostet ein bisschen Zeit und bremst unter Umständen Druckaufträge aus, der Wert lässt sich daher nach eigenen Vorgaben anpassen. Nach der Abarbeitung komplexer Druckaufträge musste der CP2025dn sich diese offensichtlich noch mal durch den Speicher gehen lassen. So blieb es noch einige Zeit beim rhythmischen Blinken der LEDs und der entsprechenden Anzeige „Dokument wird ausgedruckt“ im Display. In dieser Preisklasse handelt es sich bei der anvisierten Zielgruppe auch um kleinere Firmen. Diese sollen bei HPs Inhouse Marketing Unterstützung finden, dort gibt´s zahlreiche Vorlagen für Flyer, Broschüren und Newsletter.

Makellos: Ob in der Standardeinstellung HP ImageREt 3600 (oben) oder mit 600 dpi (unten) – die Zeichendarstellung ist sauber.

Das 200-Seiten-PDF legt der HP ebenfalls in Farbe wie in Schwarz-Weiß in identischer Geschwindigkeit vor. Hier erreicht das Gerät 15,9 Seiten pro Minute, beziehungsweise es dauert etwas mehr als zwölf Minuten, bis das Ergebnis vorliegt. Den Druck der ersten Seite erledigt der CP2025dn im Bereitschaftsmodus in 20 Sekunden. Das ist durchschnittlich, im Alltag weit wichtiger ist das Startverhalten aus dem Stand-by-Betrieb. In diesem schafft es der Drucker ebenfalls in 20 Sekunden das erste Ergebnis vorzulegen. Das ist in bester HP-Tradition ein flinkes Vorgehen. Fleißige Präsentatoren bedient er mit lediglich vier Powerpoint-Seiten pro Minuten, das ist befriedigend.

Akkurat: Mit ImageREt produziert der HP saubere Bilder bei dezentem Raster.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: In Sachen Leistung und Ausstattung hat sich der CP2025dn nichts vorzuwerfen. Die Performance würde unter Umständen auch mittleren Gruppen genügen, die Verbrauchsmaterialien empfehlen das Gerät eher für kleinere Teams.

Quickinfo

Produkt

HP Color LaserJet CP2025dn

Hersteller

Hewlett Packard

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

20 / 20 ppm

Max. Auflösung

600 x 600 dpi, ImageREt3600

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 500 Blatt

Preis

599 Euro

Preisvergleich & Shop

HP Color LaserJet CP2025dn

HP Color LaserJet CP3505n

Mit dem Color LaserJet CP3505 adressiert HP ganz ausdrücklich Arbeitsgruppen mit bis zu zehn Anwendern. Entsprechende Leistungsreserven soll das Druckwerk mitbringen, das nominell eine Seitenleistung von 21 Seiten pro Minute erreicht – in Farbe wie auch in Schwarzweiß. Wie bei HP üblich, sind vier unterschiedliche Modelle des CP3505 verfügbar.

HP Color LaserJet CP3505n: Das Druckwerk soll bis zu 21 Farbseiten pro Minute produzieren.

Die Familie beginnt beim Basismodell ohne Netzwerk-Interface und reicht bis zum CP3505X, der neben internem Printserver auch Duplexeinheit und einen zweiten Papierschacht zu seiner Grundausstattung zählt. Für altgediente HP-Anwender: Die X-Modelle entsprechen weitestgehend den bisherigen „DTN“-Ausführungen. Die Preisspanne der Druckerfamilie reicht von 699 bis 1449 Euro, zum Test tritt der CP3505n für 899 Euro an.

Stallorder: Keine Experimente, sondern die Bedieneinheiten entsprechen denen vieler anderer HP-LaserJets-Modelle jüngeren Datums.

Der HP CP3505n versteht sich auf PCL, Postscript und direkten PDF-Druck. Lokal lässt sich das Gerät per USB-Schnittstelle anbinden. In dieser Version ist der Drucker mit 256 MByte bestückt, ab der Duplexvariante sind werksseitig 384 MByte integriert. Die Papierkassette nimmt 250 Blatt auf, die Multifunktionszufuhr verträgt bis zu 100 Blatt. Ein weiteres Papierfach mit 500 Blatt Kapazität lässt sich gegen Aufpreis noch unter dem Drucker anbringen.

HP liefert wie gewohnt auf CD die Treiber mit, die Management-Software ist zum Download verfügbar. Neben dem mächtigen WebJet Admin offeriert HP seit geraumer Zeit auch Easy Printer Care, das für kleinere Druckerumgebungen völlig ausreichend ist. Wer den CP3505 gar als alleinigen Drucker betreibt, kann auch mit der mitgelieferten Toolbox alles Wesentliche regeln.

Schwarzweiß-Malerei: Die Nutzungsbedingungen für den Farbdruck lassen sich individuell einschränken.

Richtig erwachsen gibt sich der CP3505n auch bei den Verbrauchsmaterialien. Diese haben eine Reichweite von 6000 Seiten, das gilt für alle vier Farben. Die schwarze Einheit ist dabei für rund 130 Euro zu haben, die farbigen kosten je 166 Euro. Damit ergeben sich summa summarum für dieses Klassement recht niedrige Seitenkosten.

Hewlett Packard gewährt auf den Color LaserJet CP3505 eine einjährige Herstellergarantie inklusive Vor-Ort-Service am nächsten Tag. Wie bei HP üblich, stehen bei dem Wunsch nach mehr Sicherheit unterschiedliche sogenannte Care Packs zur Verfügung.

Testdetails

Die Standardinstallation spielt lediglich den PCL-Treiber auf das System, die Postscript-Version ist gegebenenfalls nachträglich zu installieren. Knapp 18 Textseiten gibt der CP3505 pro Minute aus. Und dabei macht der Drucker keinen Unterschied, ob Farbe oder Schwarzweiß gefragt ist.

Erfreulich flink ist das Ansprechverhalten des HP, nach nur 15 Sekunden liegt die erste Seite vor. In der Praxis weitaus relevanter: Aus dem Stromsparmodus heraus dauert es keinen Deut länger.

Saubermann: Der HP LaserJet 3505n überzeugt durch ein sehr sauberes Schriftbild – unabhängig vom Qualitätsmodus.

Bei der Ausgabe des 200-Seiten-Mischdokuments im Farbbetrieb verfehlt der CP3505n nur knapp die 20-Seiten-Marke. Im SW-Modus liegt er bei diesem Dokument sogar knapp über seiner nominellen Geschwindigkeit von 21 Seiten pro Minute.

Standardklasse: Das mit dem PCL-Treiber erreichte Ergebnis (oben) ist der Postscript-Version (unten) leicht überlegen.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Ein sehr homogenes Leistungsbild ohne Schwächen, mit gruppentauglicher Ausstattung und akzeptablen Seitenkosten. Wenn es das Budget erlaubt, würden wir allerdings die Variante mit Duplexeinheit vorziehen.

Quickinfo

Produkt

HP Color LaserJet CP3505n

Hersteller

Hewlett Packard

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

21 / 21 ppm

Max. Auflösung

1200 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 750 Blatt

Preis

589 Euro

Preisvergleich & Shop

HP Color LaserJet CP3505n

Neu: HP Color LaserJet CP3525dn

Gleich zwei bisherige Druckerbaureihen werden die CP3525-Geräte in Zukunft ersetzen: den Color LaserJet CP4005 sowie den CP3505. Der neue Farblaser richtet sich an Arbeitsgruppen mit fünf bis 15 Anwendern. Das Druckwerk der Geräte arbeitet mit einer nominellen Leistung von 30 Seiten pro Minute - und das sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß. Die Drucker sind serienmäßig mit einer 250-Blatt-Papierkassette ausgestattet, optional ist ein 500-Blatt-Fach verfügbar. Die Modellvariante CP3525x bringt dieses von Haus aus mit. Das Basismodell CP3525n muss ohne Duplex-Einheit auskommen, bei den beiden anderen Modellvarianten CP3525dn und CP3525x ist sie Standard.

HP Color LaserJet CP3525dn: Nominell ist das Druckwerk für 30 Farbseiten pro Minute gut.

Alle Modellvarianten sind serienmäßig mit einem internen Printserver ausgerüstet und nehmen lokale Druckjobs via USB entgegen. Ein internes WLAN-Kit bietet HP für rund 490 Euro an, eine externe WLAN-Lösung steht mit 259 Euro in der Preisliste. Laut HP genehmigt sich der Color LaserJet CP3525 im Stand-by-Betrieb rund 10 Watt, im Test bleibt er noch ein wenig darunter. Das ist für einen Drucker dieser Leistungsstärke ein gutes Ergebnis.

Wiedererkennungswert: Beim Bedienfeld gibt es keine Experimente, sondern gewohnte HP-Kost.

Ausgeliefert wird der Color LaserJet CP3525 mit Tonerkassetten, die eine Reichweite von je 3000 Seiten bieten sollen. Zum Nachkauf bietet HP die schwarze Kassette in zwei Kapazitäten an: mit einer Reichweite von 5000 Seiten (zirka 160 Euro) oder 10.500 Seiten (232 Euro). Die farbigen Einheiten sind lediglich als 7000-Seiten-Variante für je 314 Euro erhältlich. Mit den großen, schwarzen Kartuschen kann man ganz moderate Seitenpreise unter 3 Cent erzielen. Beim Farbdruck agiert der CP3525 jedoch für seine Leistungsfähigkeit eher auf etwas höherem Niveau . Für HP-Anwender dieser Farblaser-Kategorie relativ neu: Der CP3525 benötigt einen Resttonerbehälter – laut HP der Tribut an die neue Bauform. Mit rund 15 Euro fällt dieses „Verbrauchsmaterial“ allerdings nicht allzu sehr ins Gewicht.

Hewlett-Packard gewährt auf den Drucker eine einjährige Herstellergarantie inklusive Vor-Ort-Service. Erweiterungen unterschiedlichster Ausprägung sind wie gewohnt über die sogenannten HP Care Packs möglich.

Bildergalerie: HP Color LaserJet CP3535dn
Mit Easy Printer Care lassen sich Drucker in kleineren Umgebungen verwalten.
In diesem Modus lässt sich der Druckjob noch einmal abrufen.
Über Verknüpfungen kann man sich seine bevorzugten Druckeinstellungen zurecht legen.
Die Verbrauchsseite gibt über die Art der Druckernutzung Aufschluss.
Per Embedded Webserver läßt sich auch fernab des Druckers ein Blick aufs Bedienfeld werfen.
Der Farbdruck läßt sich über Anwender oder Applikationen einschränken.
Der Sicherheitsassistent hilft bei grundlegenden Einstellungen in Sachen Sicherheit des Printservers.
Als gesicherter Druckjob läßt sich dieser nur nach Eingabe einer PIN ausgeben.

Neu: Testdetails

Die Standardinstallation spielt einen PCL-Treiber auf den Client. Natürlich versteht sich der CP3525dn auch mit HPs Universal Printer Driver. Mit Color Access Control bietet HP eine Funktionalität, um den Farbdruck anwender- oder applikationsbezogen einzuschränken.

Auf dem Papier bringt der CP3525dn genügend Leistungsreserven für den Bedarf der genannten Gruppenstärke mit. Im Test produzierte er beim Textdruck gut 23 Seiten pro Minute, unabhängig davon, ob dieser schwarz ist oder ob vierfarbige Textaufgaben anliegen. Die Duplex-Einheit arbeitet sehr effizient, mit ihr lässt sich eine Geschwindigkeit von 20 Seiten pro Minute erzielen. Beim Duplex-Betrieb ist ansonsten vielerorts ein deutlicher Abschlag zu verzeichnen – teils bis auf die Hälfte der eigentlichen Druckgeschwindigkeit.

Als Schnellstarter aus dem Stand-by-Modus genießen HP-Drucker beinahe einen legendären Ruf; diesen untergräbt auch der Color LaserJet CP3525 nicht. Bereits nach 14 Sekunden liegt aus dem Schlafmodus angestoßen die erste Seite vor. HP bietet einen Modus an, im dem sich die Antrittsgeschwindigkeit ein wenig verringert, der aber für einen geringeren Stromverbrauch sorgen soll. Im Test wurde die Zeit, bis die erste Seite vorliegt, damit um vier Sekunden länger.

Schriftverkehr: Standardmäßig arbeitet der Drucker mit ImageREt 3600 (oben), qualitativ spricht auch nichts für den Wechsel auf 1200er-Auflösung (unten).

Mit komplexen Aufgaben kommt der CP3525dn vergleichsweise gut zurecht. Eine große TIF-Datei aus Photoshop liegt in den besten Qualitätseinstellungen nach nur zwölf Sekunden vor. Das 200-seitige-PDF-Dokument in Form eines TecChannel-Compact produziert der Drucker sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß mit deutlich mehr als 20 Seiten pro Minute. In anderen Zahlen ausgedrückt dauert dieser Druckjob im Test rund achteinhalb (SW) beziehungsweise knapp neun Minuten (Farbe). PowerPoint-Dateien zählen nicht zu den bevorzugten Aufgaben von vielen Druckern – da macht der CP3525dn keine heldenhafte Ausnahme. Gemessen an seiner sonstigen Leistungsfähigkeit bleibt er in dieser Disziplin mit rund 4,5 Seiten leicht hinter den Erwartungen zurück.

HP Color LaserJet CP3525dn: ImageREt 3600 und ColorSphere-Toner sorgen für hochwertige Farbausgaben.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: HPs neue Generation liefert ein solides Ergebnis ab, das „dn“-Modell sollte es aber in jedem Fall sein. Geschwindigkeit und Qualität bieten kaum Anlass zu Kritik. Die Verbrauchsmaterialien sind allerdings nicht wirklich preiswert.

Quickinfo

Produkt

HP Color LaserJet CP3525dn

Hersteller

Hewlett Packard

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

30 / 30 ppm

Max. Auflösung

1200 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100/1000Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 750 Blatt

Preis

829 Euro

Preisvergleich & Shop

HP Color LaserJet CP3505n

Konica Minolta magicolor 2550DN

Mit dem sehr kompakten magicolor 2550DN adressiert Konica Minolta kleine Arbeitsgruppen. Im Volumen ist der Drucker nur knapp halb so groß wie die üppigeren Vertreter dieses Segments. Der 2550DN basiert auf einem klassischen Multi-Pass-Druckwerk, das für 20 SW-Seiten oder fünf Farbseiten pro Minute gut sein soll. Das Gerät „spricht“ gleichermaßen Postscript 3 wie auch PCL. Zur Grundausstattung des Testgerätes gehört eine Duplexeinheit, als Option ist hingegen eine Papierkassette mit einer Kapazität von 500 Blatt lieferbar. Der Duplex- und Postscript-Fähigkeit zollt Konica Minolta mit serienmäßigen 256 MByte Speicher Tribut.

Konica Minolta magicolor 2550DN: Kompakter Farblaser mit Multipass-Druckwerk.

Neben der klassenüblichen USB-Schnittstelle und dem serienmäßigen Netzwerk-Interface bringt der 2550DN auch noch eine parallele Schnittstelle mit. Darüber hinaus befindet sich an der Vorderseite des Druckers eine PictBridge-Schnittstelle. Damit lassen sich beispielsweise von entsprechenden Kameras die Bilder direkt ausgeben.

Vollständig: Trotz kompaktem Gehäuse bietet der 2550DN ein erwachsenes Bedienfeld mit LC-Display.

Fürs Druckermanagement bringt der 2550DN die von größeren Druckern des Herstellers bekannten PageScope-Lösungen mit allen gängigen Funktionen. Über den integrierten Webserver lassen sich neben den Konfigurationsaufgaben beispielsweise auch direkt Dateien an den Drucker zur Verarbeitung übergeben.

Abschaltbar: Der Statusmonitor lässt sich auch noch nach erfolgter Installation deaktivieren.

Das Standardtonerset erlaubt eine Reichweite von 1500 Seiten je Farbe und 4500 Seiten für die schwarze Einheit. Damit ist das Gerät auch bei Auslieferung bestückt. Neben diesem steht beim Nachkauf noch ein Set mit hoher Kapazität zur Auswahl. Bei diesem bieten dann alle Kartuschen eine Reichweite von 4500 Seiten. Mit den Einheiten höherer Kapazität lassen sich ausreichende Seitenpreise für Farbseiten realisieren. Beim SW-Druck agiert der 2550DN ohnehin auf befriedigendem Niveau.

Serienmäßig gewährt Konica Minolta eine zweijährige Vor-Ort-Garantie auf den Drucker. Über das sogenannte Powerpack-Programm lassen sich zusätzliche Garantieleistungen ordern.

Testdetails

Das 20-Seiten-Druckwerk des 2550DN bringt es in der Praxis auf eine Geschwindigkeit von 16,9 Seiten beim Textdruck in Schwarzweiß. Beim Text in Farbe bleibt der Drucker erwartungsgemäß knapp unter fünf Seiten pro Minute. Angenehm: Aus dem Stromsparmodus per Druckjob wachgerüttelt, legt der Drucker die erste Seite nach 19 Sekunden ins Ausgabefach – ein guter Wert.

Ein differenziertes Ergebnis legt der 2550DN bei der Ausgabe der Farbaufgaben hin. Ein Foto im TIF-Format produziert der Drucker in – für seine Motorisierung außerordentlich flinken – 16 Sekunden und guter Qualität. Da sind nominell wesentlich stärkere Geräte kaum schneller. Mit Powerpoint-Dateien steht das Gerät hingegen auf Kriegsfuß, weder unter PCL, noch unter Postscript ist die Geschwindigkeit befriedigend. Gerade mal 1,2 Seiten pro Minute erreicht der Drucker in dieser Disziplin.

Unisono: Gleich, welche Qualitätseinstellung anliegt, das Schriftbild ist befriedigend.

Unser 200-seitiges Mischdokument im PDF-Format produzierte der 2550DN mit 6,4 Seiten pro Minute in Farbe. Offensichtlich erkennt der Treiber, wenn rein schwarze Seiten vorliegen und kann so die Geschwindigkeit anpassen. Beim SW-Ausdruck eben jenes Dokuments erwies sich der Netzwerkbetrieb als Hemmschuh. Per USB-Schnittstelle überstellt, lag der Druckjob nach rund 10,5 Minuten im Ausgabefach. Übers Netzwerk angesprochen, benötigte der Drucker gut doppelt so lang für diese Aufgabe. Zur Ausübung dieser Disziplin beluden wir die Papierkassette mit 200 Blatt, das eine Grammatur von 80 g/qm aufwies. Offensichtlich war dies dem 2550DN zu viel, der Druckjob startete mit unüblicher Geräuschkulisse, die um die Mechanik des Geräts fürchten ließ. Anschließend beendete ein Papierstau den beginnenden Druckjob.

Tatsächlich hatten wir mit den 200 Blatt – trotz entsprechender Angabe im Datenblatt – die Papierzufuhr überladen. Der eingelegte Stapel überragte bei näherer Betrachtung die seitlich angebrachte Maximalmarkierung um zirka 20 Seiten.

Klarheit: Detailreiche Darstellung und eine sehr homogene Wiedergabe kennzeichnen farbige Ausgaben des 2550DN.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Trotz der kompakten Bauweise ist der 2550DN komplett ausgestattet, inklusive Duplexeinheit und Schnittstellenvielfalt. Im Büroalltag können die nicht ganz überzeugende Papierzufuhr und die geringe Powerpoint-Geschwindigkeit stören. Andere grafische Aufgaben löst das Gerät sehr zufriedenstellend.

Quickinfo

Produkt

Konica Minolta magicolor 2550DN

Hersteller

Konica Minolta

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

20 / 5 ppm

Max. Auflösung

600 x 600 dpi

Schnittstellen

parallel, USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

200 / 700 Blatt

Preis

595 Euro

Preisvergleich & Shop

Konica Minolta magicolor 2550DN

Konica Minolta magicolor 4650DN

Mit dem magicolor 4650DN adressiert Konica Minolta kleine Arbeitsgruppen. Der Single-Pass-Farblaser ist mit einer nominellen Seitenleistung von 24 Seiten pro Minute – in Farbe wie in Schwarz-Weiß – spezifiziert. In der getesteten Modellvariante DN steht das Gerät mit rund 900 Euro in der Preisliste, im Handel ist es deutlich günstiger zu haben. Mit dem 4650EN bietet Konica Minolta darüber hinaus eine Modellvariante ohne Duplex-Einheit an, diese ist rund 200 Euro günstiger, ein nachträgliches Aufrüsten ist aber nicht möglich.

Konica Minolta magicolor 4650DN: Nominell bringt es der Drucker auf 24 Farbseiten pro Minute.

Ganz ohne Hardware-Optionen muss man aber auch hier nicht auskommen, gegen Aufpreis lässt sich eine zusätzliche Papierkassette unter dem Drucker anbringen. Deren Fassungsvermögen beträgt 500 Blatt, die serienmäßige Standardkassette nimmt 250 Blatt auf.

Abgesichert: Druckjobs lassen sich über einen PIN-Code schützen.

In Sachen Schnittstellen bietet der magicolor 4650DN nahezu Vollausstattung. An der rückwärtigen Seite befinden sich USB-, Ethernet- und ein Parallel-Port. An der Gehäusefront gibt es darüber hinaus einen USB-Port, von dem sich Daten von einem USB-Stick oder einer PictBridge-kompatiblen Kamera drucken lassen.

Auch sprachlich bietet der Konica Minolta etwas mehr als Klassenstandard. Neben PCL, Postscript und PDF versteht sich das Gerät auf XPS. XPS steht für XML Paper Specification, das Dateiformat stammt von Microsoft und steht funktionell im Vergleich mit Adobes PDF. XPS-Dateien lassen sich beispielsweise mit Office 2007 erstellen, vorausgesetzt das entsprechende Add-on ist installiert. XPS kommt mit Windows Vista; XP-Anwender können per aktuellem .NET-Framework auf das Format updaten. Als Betrachter fungiert der Internet Explorer. Die Systemeinbindung klappt noch nicht ganz optimal, etwa wenn nicht der Internet Explorer der Standardbrowser ist. Ein entsprechender Druckertreiber zum Erzeugen von XPS-Dateien gehört zum Paket. XPS-Dateien sind ZIP-komprimiert, bei Hinzufügen der entsprechenden Endung kann man die Verzeichnisstruktur sowie die Einzelelemente wie etwa Bilder beispielsweise im Explorer betrachten.

Ansichtssache: Der Internet Explorer fungiert als Betrachter für XPS-Dateien.

Bei der Verbrauchsmaterialbeschaffung lässt Konica Minolta dem Kunden die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Toner-Kapazitäten. Die Standardeinheiten bieten eine Reichweite von 4000 Seiten, zwischen Farbe und Schwarz-Weiß macht der Hersteller in der Kapazität keinen Unterschied, wohl aber im Preis. So kostet die schwarze Einheit 98 Euro, die farbigen je 135 Euro. Das sorgt für Druckkosten auf ausreichendem Niveau. Deutlich günstiger druckt es sich mit den größeren Kartuschen, die Toner für je 8000 Seiten beinhalten sollen. Diese kosten 123 beziehungsweise 237 Euro, damit lassen sich moderate Seitenpreise von unter drei Cent für die SW-Seite und um die zehn Cent für die Farbseite realisieren. Noch etwas günstiger kommt man mit den sogenannten Vorteilspaketen weg, die jeweils die drei Farbkartuschen beinhalten. Bei Auslieferung ist der Drucker mit Kartuschen bestückt, die lediglich für 3000 Seiten konzipiert sind.

Bei Konica Minolta ist im Preis eine zweijährige Garantie enthalten. Diese lässt sich gegen einen Aufpreis von rund 200 Euro auf drei Jahre ausdehnen.

Testdetails

Die Installationsroutine funktioniert sowohl bei lokaler als auch bei Netzwerkanbindung unproblematisch. Kleiner Schönheitsfehler bei der Installation: Die Details der Hardware wie das Vorhandensein der Duplex-Einheit wurden im Test vom Treiber nicht automatisch erkannt, sondern sind manuell einzustellen.

Textdruck erledigt der magicolor 4650DN im Test durchgängig mit knapp 20 Seiten pro Minute – in Farbe wie in Schwarz-Weiß. Powerpoint-Präsentationen schafft der Drucker mit rund sieben Seiten pro Minute – das ist ein guter Wert. Das 200-seitige PDF-Dokument in Form eines TecChannel-Compact landet im SW-Betrieb mit 21 Seiten pro Minute im Ausgabefach. Im Mischbetrieb mit Farbe sind es immer noch rund 20 Seiten. Die Papierablage fasst laut Datenblatt 200 Blatt, beim Test mussten wir bei unserem 200-seitigen-Testdokument zwischendurch etwas abräumen, sonst reagierte der Sensor empfindlich. Zudem ist die Papierausgabe oder eher der -auswurf derart vehement, dass nur selten ein ordentlicher Stapel Papier im Fach liegt. Ein Leisetreter ist der magicolor 4650DN während seiner Tätigkeit allerdings nicht und sollte daher doch in etwas Entfernung von den Arbeitsplätzen aufgestellt werden.

Schönschreiber: Das Schriftbild des magicolor 4650DN ist sehr sauber, sowohl im Standardmodus (oben) als auch im Sparbetrieb (unten).

Ein 9 x 13 cm großes Foto produzierte der 4650DN im Test innerhalb von 15 Sekunden. Dies ist ein sehr guter Wert, noch überzeugender ist allerdings die Qualität des Ergebnisses. Hier kann sich der Konica Minolta deutlich vom Farblaser-Durchschnitt abheben. Die Farben sind lebendig, die Übergänge weich, und ein Raster ist kaum erkennbar. Im Stand-by-Modus konsumiert das Gerät so um die 12 Watt, das ist ein durchschnittlicher Wert. Aus dem Stand-by-Modus zum Drucken aufgefordert, benötigt der 4650DN rund 25 Sekunden für die erste Seite. Aus dem Bereitschaftsmodus liegt das Ergebnis bereits nach 13 Sekunden vor.

Lichtblick: Ein Raster ist kaum erkennbar, die Farben leuchten und wirken natürlich.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Experts Choice September 2008: Konica Minolta magicolor 4650DN

Fazit: Der magicolor 4650DN hat die an ihn gestellten Aufgaben sehr zügig und in feiner Qualität erledigt. Für einen Drucker nun beileibe kein schlechtes Ergebnis, da sind kleinere Makel wie das Arbeitsgeräusch verschmerzbar. Die XPS-Fähigkeit beschert ihm aktuell keinen großen Punktgewinn, schaden tut es aber in keinem Fall.

Quickinfo

Produkt

Konica Minolta magicolor 4650DN

Hersteller

Konica Minolta

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

24 / 24 ppm

Max. Auflösung

600 x 600 dpi

Schnittstellen

parallel, USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 750 Blatt

Preis

895 Euro

Preisvergleich & Shop

Konica Minolta magicolor 4650DN

Kyocera FS-C5015N

Der FS-C5015N ist Kyoceras Einstiegsmodell der netzwerkfähigen Farbdrucker. Das hauseigene Druckwerk auf LED-Basis soll eine nominelle Leistung von 16 Seiten pro Minute erreichen. Dies sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe. Der Drucker versteht sich auf PCL wie auch Postscript und beherrscht den direkten PDF-Druck. Serienmäßig ist das Gerät mit 128 MByte Speicher ausgerüstet, maximal dürfen es 640 MByte sein.

Kyocera FS-C5015N: Das Druckwerk arbeitet auf LED-Basis.

Die Papierkassette bietet ein Fassungsvermögen von 500 Blatt, die Ablage verträgt deren 250. Der von Haus aus nicht sehr üppig gebaute FS-C5015N lässt sich über Optionen zu einem stattlichen Drucker ausbauen. Neben einer zusätzlichen Papierkassette mit einer Kapazität von 500 Blatt und einer Duplexeinheit bietet Kyocera auch einen Unterschrank für das Gerät an. Damit wächst nicht nur das Gesamtvolumen deutlich, auch der Preis lässt sich so nahezu verdoppeln.

Steuereinheit: Eindeutige Tasten erleichtern die Navigation durch die Menüs.

Traditionell kurz ist bei Kyocera die Liste der Verbrauchsmaterialien, hier fallen lediglich die Tonerkartuschen an, und auch da existiert jeweils nur eine Variante. Die schwarze Einheit soll 6000 Seiten überdauern, die farbigen deren je 4000. Die farbigen Einheiten kosten rund 91 Euro, die schwarze Kartusche 92 Euro. So lassen sich mit dem Kyocera äußerst günstige Farbseiten zu Preisen von unter 10 Cent produzieren.

Apropos Kosten, mit Kyocount offeriert Kyocera ein Tool zur transparenten Darstellung der Druckkosten im Output-Bereich. Kyocount sammelt alle Zählerstände (auch von Multifunktionsgeräten) an zentraler Stelle und erlaubt entsprechende Auswertungen, beispielsweise hinsichtlich der Auslastung.

Fernzugriff: Der KM-Net-Client visualisiert das Bedienfeld auf dem angeschlossenen Client.

Ab Werk gewährt Kyocera eine zweijährige Vor-Ort-Garantie auf den Drucker sowie drei Jahre oder maximal 100.000 Seiten auf die eingebaute Trommel. Gegen Aufpreis lässt sich die Garantie auf bis zu fünf Jahre erweitern. Dabei unterscheidet Kyocera zwischen Kyolife und Kyolife plus, Letzteres beinhaltet einen jährlichen Check. So kostet ein Ausbau der Garantie auf drei Jahre laut Preisliste 321 Euro. Alternativ bietet sich das von Kyocera als FS-C5015N/KL3 getaufte Modell inklusive einer dreijährigen Garantie an, der Aufpreis aufs Basismodell fällt etwas geringer aus.

Testdetails

Kyocera liefert seit einigen Jahren den sogenannten KX-Treiber mit seinen Druckern aus. Dieser beinhaltet sowohl die Unterstützung für KPDL, als auch für PCL. Darüber hinaus gehört das Tool KM-NET for Clients zum Lieferumfang, das als Statusfenster über die aktuelle Befindlichkeit des Geräts Auskunft gibt – von Fehlermeldungen bis zum Füllstand der Verbrauchsmaterialien.

Beim Textdruck erreicht der FS-C5015N für Druckwerke dieser Leistungsklasse erwartungsgemäße Ergebnisse: knapp 13 Seiten pro Minute in Schwarz-Weiß und rund 12,5 in Farbe sind keine Überraschung. Die erste Seite liegt nach 17 Sekunden vor, aus dem Stromsparmodus sind es gut 30 Sekunden. Ein ausgewiesener Schnellstarter ist der Kyocera dabei nicht.

Pünktlich: Der Kyocera geht etwas großzügig mit dem Toner um und streut etwas rund ums Schriftbild. Der Ecoprint-Modus lässt sich je nach Einstellung noch gut lesen.

Die Verarbeitung von Powerpoint-Dateien ist zweifelsohne nicht die Lieblingsdisziplin des FS-C5015N, mit 2,8 Seiten pro Minute gehört er hier eher zu den gemütlichen Ausgabegeräten. Komplexe PDFs hindern den Drucker hingegen nicht an einer flüssigen Abarbeitung, das 200-seitige Mischdokument legt das Gerät im Farbbetrieb mit 13,4 Seiten pro Minute ins Ausgabefach. Oder anders gesprochen, rund eine Viertelstunde vergeht, bis das Ergebnis vorliegt.

Bei einem derart umfangreichen Dokument muss man einkalkulieren, dass der FS-C5015N hin und wieder eine kleine Kalibrierpause einlegt. Bei der Papierablage muss man sich keine Sorgen um Überfüllung machen, im Zweifel macht der Drucker per Warnton auf sich aufmerksam.

Wahlweise: Das Ergebnis und KPDL (oben) wirken insgesamt homogener als das PCL-Resultat (unten).

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Beim reinen Leistungsvergleich liefert der FS-C5015N ein durchwachsenes Ergebnis.Seine Meriten liegen vielmehr bei den Druckkosten und der Erweiterbarkeit.

Quickinfo

Produkt

Kyocera FS-C5015N

Hersteller

Kyocera

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

16 / 16 ppm

Max. Auflösung

600 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

500 / 1000 Blatt

Preis

874 Euro

Preisvergleich & Shop

Kyocera FS-C5015N

Lexmark C532dn

Allein das wuchtige Auftreten des Gehäuses klassifiziert den Lexmark C532dn bereits optisch als Gruppendrucker. Zwar liefert Lexmark in artverwandter Optik auch leistungsstärkere Maschinen, mit seinen technischen Daten muss sich der C532dn in diesem Segment aber keineswegs verstecken. Für 22 SW-Seiten oder 21 Farbseiten pro Minute soll das eingesetzte Single-Pass-Druckwerk gut sein. In der getesteten Version „dn“ bringt der Drucker serienmäßig eine Duplexeinheit mit, wahlweise ist auch ein Modell ohne diese erhältlich.

Lexmark C532dn: Im Testfall paart sich das massive Auftreten mit einer serienmäßigen Duplex-Einheit.

Die serienmäßige Papierkassette nimmt 250 Blatt auf, optional lässt sich der Drucker um eine 550-Blatt-Kassette erweitern. Der Controller des C532dn versteht sich auf Postscript wie auf PCL und beherrscht den direkten PDF-Druck.

Zugriffsschutz: Das Menü lässt sich gegen Benutzereingriffe sperren.

Color Care nennt Lexmark seinen Ansatz, den Farbdruck sinnvoll und begrenzt einzusetzen. Dabei lässt sich die Farboption im Netzwerk für einzelne Mitarbeiter sperren, Lexmark bietet darüber hinaus einen reinen Monochromtreiber an. Beim Ausdruck im sogenannten ColorSaver-Modus erfolgt die Darstellung der farbigen Dokumentanteile nur sehr abgeschwächt. Dies kann sinnvoll sein, wenn für reine inhaltliche Kontrollzwecke Probeausdrucke erforderlich sind.

Pedant: Der C532dn protokolliert seine Arbeit genau, auch wie groß die einzelnen Druckjobs waren.

Bei Auslieferung gibt Lexmark dem C532dn Tonerkartuschen mit einer Reichweite von 4000 Seiten (schwarz) beziehungsweise 3000 Seiten je Farbe auf den Weg. In der Wiederbeschaffung kostet die schwarze Einheit rund 95 Euro, die farbigen sind für rund 108 Euro zu haben. Kostensenkend wirken sich die 5000er-Einheiten der Farbkartuschen aus, diese schlagen je Farbe mit 145 Euro zu Buche.

Ab Werk liefert Lexmark den C532dn mit einer einjährigen sogenannten On-Site-Repair-Garantie aus. On-Site-Repair bedeutet in diesem Kontext, dass das defekte Gerät direkt vor Ort von einem von Lexmark autorisierten Techniker repariert wird. Gegen Aufpreis lässt sich diese Garantie auf bis zu vier Jahre ausdehnen.

Testdetails

Bei der Installation landet der Postscript-Treiber als Standard auf dem System. Das ist im Falle des C532dn auch ganz gut so, denn in vielen Disziplinen arbeitet das Gerät Postscript-getrieben deutlich schneller als unter PCL. Das trifft nicht auf die Textwiedergabe zu, hier agiert der Drucker in beiden Fällen mit 18,2 Seiten pro Minute – und das sowohl in Farbe wie auch in Schwarzweiß. Beim beidseitigen Bedrucken erreichte der Lexmark den Wert von 13 Seiten pro Minute.

Dreierlei: Im PCL-Betrieb (oben) liefert der C532dn ein sauberes Schriftbild. Der Tonersparmodus (Mitte) genügt nur für Inhouse-Dokumente. Unter Postscript (unten) verliert das Schriftbild etwas an Klarheit.

Bei größeren, komplexen Druckjobs sollte man im eigenen Interesse auf eine lokale Ansteuerung über USB verzichten. Der C532dn bricht dann deutlich in der Performance ein. So dauerte der Druck des 200-Seiten-Mischdokuments als PDF über USB stolze 27 Minuten, während das Ergebnis via Ethernet nach knapp zehn Minuten vorlag. Den Powerpoint-Test absolvierte der Drucker im Netzbetrieb mit einer Geschwindigkeit von knapp sieben Seiten pro Minute – ein guter Wert.

Prägnant: Der Lexmark arbeitet mit guter Detailschärfe, aber etwas körniger Darstellung.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Der C532dn punktet in Performance und Administrierbarkeit – insbesondere in Sachen Farbdruck.

Quickinfo

Produkt

Lexmark C532dn

Hersteller

Lexmark

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

22 / 21 ppm

Max. Auflösung

1200 x 1200 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 800 Blatt

Preis

599 Euro

Preisvergleich & Shop

Lexmark C532dn

Oki C3400n

Das LED-Druckwerk des relativ kompakten Oki C3400n soll eine nominelle Seitenleistung von 16 Seiten pro Minute in Farbe und 20 Seiten pro Minute in Schwarzweiß erreichen. Mit dem C3300n hat Oki einen etwas schwächer motorisierten Drucker im identischen Gehäuse im Programm. Der C3400n arbeitet Host-basiert als GDI-Drucker; Oki liefert Treiber für die gängigen Windows- und Mac-OS-Systeme mit.

Oki C3400n: Der LED-Drucker arbeitet Host-basiert als GDI-Drucker.

Der Drucker ist serienmäßig mit Ethernet-Interface und USB-Schnittstelle ausgestattet. Die serienmäßige Papierkassette bietet ein Fassungsvermögen von 250 Blatt, eine Erweiterung ist nicht möglich. Der C3400n unterstützt anders als sein kleiner Bruder C3300n das Bedrucken von Medien im Bannerformat. Dabei lassen sich Medien bis zu einer Länge von 1,2 Metern bedrucken. Oki rät allerdings zu einer Speicheraufrüstung, wenn diese Funktion genutzt werden soll. Die serienmäßigen 32 MByte sind da wohl etwas zu knapp bemessen.

Sparsam: Drei LEDs und zwei Knöpfe müssen zur Bedienung des C3400 genügen.

Neben den Treibern liefert Oki den sogenannten Template Manager mit. Dieser bietet eine Reihe an Standardvorlagen für unterschiedlichste Einsatzgebiete. Darüber hinaus gehört ein Web-Print-Tool zum Lieferumfang, das den Ausdruck von Webseiten deutlich schmucker gestaltet, als dies direkt aus dem Browser der Fall ist.

Reichweitenkontrolle: Die übersichtliche Oberfläche des Printservers erlaubt einen schnellen Zugriff auf Informationen wie die verbleibende Reichweite der Tonereinheiten.

Okis Tonerkartuschen für den C3400n bieten nur eine überschaubare Reichweite. Nach 1000 Seiten ist Schluss, sowohl bei der schwarzen Patrone als auch bei den farbigen. Mit Preisen von 30 Euro für die Schwarzkartusche und 41 Euro für jede Farbeinheit erscheinen die Nachkaufkosten relativ gering, tatsächlich liegen die Seitenpreise aber auf klassenüblichem Niveau.

Oki gewährt auf den C3400n eine dreijährige Garantie inklusive Vor-Ort-Service Next Day, sofern man sich kostenlos online registriert.

Testdetails

Die Netzwerkinstallation ist beim C3400n etwas umständlich zu handhaben. Mangels Display lässt sich am Gerät selbst die IP-Adresse nicht vergeben. Dafür kommt ein spezielles Tool zum Einsatz, dessen Existenz im englischsprachigen Network-Guide auf der CD versteckt ist. Nach erfolgter Netzinstallation überlässt es einem Oki, ob der Drucker als Standard gesetzt werden soll.

20 SW-Seiten pro Minute verspricht uns der C3400n laut Datenblatt, im Test sind es knapp 17 – ein üblicher Abschlag. Farbigen Text bringt das Gerät mit 13,2 Seiten pro Minute zu Papier.

Feingliedrig: Der C3400n liefert durch die Bank ein sehr feines, sauberes Schriftbild, unabhängig von den Treibereinstellungen.

Mit den mitgelieferten Treibern produziert der Oki im Test zunächst etwas rotstichige Ergebnisse, etwa beim Ausdruck von Fotos. Auf Anraten des Herstellers installierten wir das Farbprofil eines größeren Modells (C5600n), dies würde für die neuesten Einstellungen sorgen und brachte auch die versprochene Abhilfe. Geräte im Handel würden damit bereits ausgeliefert, unser Testmuster war diesbezüglich wohl nicht auf dem neuesten Stand. Das 200-Seiten-PDF produziert der Oki in Farbe innerhalb von rund 13,5 Minuten. In Schwarzweiß liegt das Ergebnis bereits nach rund elf Minuten vor. Begegnet der C3400n den bei vielen Druckern recht unbeliebten Powerpoint-Dateien, zieht er sich mit knapp sechs Seiten pro Minute in befriedigender Manier aus der Affäre.

Erkenntlich: Im Testbetrieb liefert der C3400n ein etwas körniges Ergebnis mit deutlichem Raster ab.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Der C3400n liefert gute Textergebnisse und eignet sich dank Zusatztools und unterstützten Medienformaten durchaus für kreative Zwecke. Das anvisierte Druckvolumen sollte allerdings nicht allzu üppig ausfallen.

Quickinfo

Produkt

Oki C3400n

Hersteller

Oki

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

20 / 16 ppm

Max. Auflösung

1200 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 250 Blatt

Preis

500 Euro

Preisvergleich & Shop

Oki C3400n

Oki C3600n

Wer mit weniger Performance als beim Oki C5650 auskommt, aber Wert auf PCL- und Postscript-Unterstützung legt, findet im Lieferprogramm von Oki den C3600n. Dessen Druckwerk arbeitet mit einer nominellen Geschwindigkeit von 20 SW-Seiten oder 16-Farbseiten pro Minute. Der Controller versteht sich, wie erwähnt, auf die Unterstützung von Postscript und PCL, serienmäßig verfügt das Gerät über 128 MByte Speicher. Ein Duplex-Modell oder eine optionale Duplex-Einheit hat Oki für dieses Gerät nicht im Programm. Das verfügbare Zubehör des C3600n ist recht übersichtlich und beschränkt sich auf einen fahrbaren Unterschrank, der mit immerhin 213 Euro zu Buche schlägt.

Oki C3600n: Das LED-Druckwerk soll bis zu 16 Farbseiten pro Minute liefern.

In der Bedienung unterscheidet sich der C3600n von den „kleineren“ C3450-Druckern durch das Vorhandensein eines LC-Displays. Auf diesem erfolgt auch standardmäßig eine Anzeige des Tonerstands. Allerdings ist es um die Lesbarkeit des Displays nicht zum Besten bestellt, die Informationen lassen sich auf der kleinen Anzeigeeinheit nur aus zielgerichteter Position wirklich gut erkennen.

Die serienmäßige Papierkassette bietet ein Fassungsvermögen von 250 Blatt, bei der Papierablage ist nach 150 Blatt Schluss. Zusätzliche Papierzufuhren sind nicht erhältlich. Dafür beherrscht der C3600n wie seine größere Verwandtschaft auch das Bedrucken von Bannermedien bis zu einer Länge von 1,2 m, sowie Medien mit einer Grammatur von bis 203 g/qm. Letzteres wie üblich natürlich nur über die Einzelzufuhr.

Schmalspur: Die Bedienung erfolgt per Navigationstasten und überschaubarem Display.

Bei Druckern, die kleinere Gruppen und damit häufig auch kleinere Firmen adressieren, kümmern sich die Hersteller zunehmend auch mit Inhalten um die anvisierte Klientel. Oki nimmt sich dieser Zielgruppe mithilfe des mitgelieferten Template Managers an. Dieser stellt eine Vielzahl Druckvorlagen zu unterschiedlichsten Themengebieten zur Verfügung.

Für den C3600n bietet Oki Tonereinheiten in zwei Kapazitäten an. Diese überdauern nominell entweder 1500 oder 2500 Seiten. Zwischen Farbe und Schwarz-Weiß unterscheidet Oki dabei hinsichtlich der Kapazität nicht. Die kleineren Einheiten sind für 40 Euro (Schwarz) beziehungsweise 65 Euro (CMY) zu haben. Die Tonereinheiten mit 2500 Seiten Reichweite kosten hingegen 58 beziehungsweise 84 Euro. Die Bildtrommeleinheiten sind für jeweils 15.000 Blatt gut und schlagen mit je 37 Euro zu Buche. Heizungseinheit und Transportband sollen 50.000 Seiten überdauern und kosten jeweils 74 Euro. Summa summarum kommt man mit den größeren Kartuschen auf ganz erträgliche Betriebskosten von um die 3 Cent für die SW-Seite und rund 13 Cent für die Farbseite. Die kleineren Einheiten sollte man nur bei sehr überschaubaren Druckvolumen in Erwägung ziehen.

Nach erfolgter Online-Registrierung kommt der C3600n mit einer dreijährigen Garantie mit Vor-Ort- und Next-Day-Service. Auf die LED-Belichtungseinheit gewährt Oki eine fünfjährige Garantie.

Bildergalerie: Oki C3600n
Die Netzwerkkarte ist über ein gesondertes Tool zu installieren.
Bei den Farboptionen befindet sich auch der Tonersparmodus.
Hier lassen sich vorgenommene Einstellungen speichern.
Hinter den erweiterten Optionen versteckt sich im Zweifel die gesuchte Einstellung.
Der Treiber bietet vier Qualitätsstufen an.
Ein Füllstandsbericht liefert der integrierte Printserver.

Testdetails

Um die Netzwerkkarte des Oki zu konfigurieren, bedarf es eines speziellen Utilities, das gesondert zu installieren ist. Üblicherweise gehört das heutzutage in die Standard-Setup-Routine. Immerhin lässt sich dank Display die IP-Adresse am Drucker festlegen. Ebenfalls bei der Installation ist dem Display per Tool die deutsche Anzeigesprache beizubringen. Löblich: Der Vollzugriff auf den Printserver ist nach der Standardinstallation zumindest durch ein Default-Passwort geschützt.

Monochromen Text produzierte der C3600n im Test mit annähernd 17 Seiten pro Minute, bei vierfarbigem Text waren es deren 13. Beim Druck der ersten Seite kommt der Oki im Bereitschaftsmodus relativ gut aus den Startlöchern und legt nach 15 Sekunden das erste Ergebnis vor. Aus dem Energiesparschlummer geweckt, reibt sich der C3600n die Tonereinheiten etwas länger und benötigt 33 Sekunden bis zur Ausgabe der ersten Seite.

Feingeist: In der feinen detaillierten Standardeinstellung ist das Schriftbild deutlich filigraner als mit 600 dpi.

Unser 200-Seiten-PDF arbeitet der C3600n im Farbbetrieb mit 15 Seiten pro Minute ab, im reinen SW-Modus sind es sogar 18 Seiten pro Minute. Die Papierablage stößt dabei an ihre Grenzen und will zwischendurch entleert werden. Komplexen Dateien wie Powerpoint-Dateien widmet sich der Oki mit befriedigendem Eifer, Gleiches gilt für größere TIFF-Dateien. Bei derlei Druckaufgaben sollte man jedoch tunlichst vermeiden, den Postscript-Treiber zu verwenden. Die Ausgabegeschwindigkeit bricht dann je nach Druckjob um gut die Hälfte ein. Der C3600n kann eben auch Postscript, ist aber wie andere Geräte dieses Segments kein Spezialist desselben. Der C3600n darf übrigens nicht nur aufgrund der erwähnten Displaygröße durchaus etwas näher am Arbeitsplatz stehen, sein Tätigkeitsgeräusch ist relativ dezent, dementsprechende Störungen halten sich in Grenzen.

Strahlemann: Die Ergebnisse kennzeichnen teils sehr leuchtende Farben.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Aufgrund der unterstützten Medien und der mitgelieferten Vorlagen durchaus ein Produkt für Kreative. Die sollten aber in eher kleineren Gruppen mit überschaubarem Druckvolumen ihrer Tätigkeit nachgehen.

Quickinfo

Produkt

Oki C3600n

Hersteller

Oki

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

20 / 16 ppm

Max. Auflösung

1200 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 250 Blatt

Preis

475 Euro

Preisvergleich & Shop

Oki C3600n

Oki C5650dn

Mit der C5x50-Serie adressiert Oki Arbeitsgruppen mit bis zu zehn Anwendern. Der C5650dn ist – abgesehen von der Duplexeinheit – das Einstiegsmodell der Serie. Die nominelle Seitenleistung des LED-Druckwerks liegt bei 22 Farbseiten oder 32 SW-Seiten pro Minute. Die C5650-Modelle arbeiten Host-basiert, mit dem C5750 hat Oki ein leistungsmäßig adäquates Modell mit Verständnis für PCL und Postscript im Programm. Wer Wert auf eine differenzierte Kontrolle des Farbdrucks legt, sollte gleichfalls zum C5750 greifen. Dieser bietet den sogenannten Colour Access Manager, mithilfe dessen sich kontrollieren lässt, wer was in Farbe drucken darf.

Oki C5650dn: In dieser Modellvariante kommt der GDI-Drucker serienmäßig mit einer Duplex-Einheit.

Die Standardpapierkassette nimmt bis zu 300 Blatt auf, die optional erhältliche Zusatzkassette würde weitere 530 Blatt vertragen. Das Testgerät bringt die Option Duplex bereits mit, die Nachrüstung beim Basismodell fiele etwas teurer (284 Euro) aus als der Preisunterschied zum fertigen dn-Modell (214 Euro). Apropos Papierhandling: Der C5650 kann, wie seine größeren Brüder auch, Medien bis zu einer Länge von 1,2 Metern verarbeiten. Neben dem serienmäßigen Ethernet-Interface bringt der Oki noch eine USB-Schnittstelle zur lokalen Ansprache mit.

Klare Sache: Der C5650dn bietet ein aufgeräumtes Bedienfeld und, anders als sein Vorgänger, inklusive Tonerstandsanzeige.

Zum Lieferumfang in Sachen Software gehört beim C5650dn der Template Manager, der eine Vielzahl Druckvorlagen zu unterschiedlichsten Themengebieten beinhaltet. PrintSuperVision heißt bei Oki die Statuskontrolle per Webbrowser. Hiermit lassen sich Berichte zur Nutzung des Druckers anfertigen. Das ebenfalls mitgelieferte Web-Print-Tool hilft dabei, Webseiten schmucker auszudrucken, als dies normalerweise der Fall ist.

Logbuch: Auf Wunsch lässt sich protokollieren, wer welchen Druckjob überstellt hat.

Die Tonereinheiten des C5650 sind laut Werksangabe für 2000 Seiten (Farbe) beziehungsweise 8000 Seiten (Schwarz) gut. In der Wiederbeschaffung schlagen die farbigen Einheiten mit je 68 Euro zu Buche, die schwarze Einheit muss mit 93 Euro bezahlt werden. Die Trommeleinheiten sind für je 20.000 Seiten gut. Heizungseinheit und Transportband sollen 60.000 Blatt überstehen. Summa summarum sorgt dies für moderate SW-Preise, hier bleibt der C5650dn unter 2 Cent. Bei den Farbkosten agiert der Oki mit um die 13 Cent auf klassenüblichem Niveau.

Oki gewährt seit einiger Zeit drei Jahre Garantie auf seine Drucker. Dazu muss man sich lediglich innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf online registrieren.

Testdetails

Die Treiberinstallation verläuft unproblematisch. Für die Vergabe der IP-Adresse liefert Oki eigentümlicherweise ein gesondertes Tool mit. Dieses verträgt sich nur bedingt mit installierten Personal Firewalls, der sicherste Weg ist in jedem Fall die manuelle Vergabe am Gerät.

Oki untergliedert seine 5000er-Serie in „Mono Focus“ und „Colour Focus“, der C5650dn zählt zur ersten Gruppe. Schwarz-weiße Textaufgaben erledigt der Oki mit flinken 21,4 Seiten pro Minute, bei beidseitigem Drucken sind es immer noch schnelle 18 Seiten. Bei farbigem Text erreicht der C5650dn eine Leistung von 18,5 Seiten pro Minute. Per Druckauftrag aus dem Energiesparschlummer gerissen, reibt sich der C5650dn überdurchschnittlich lang die Tonereinheiten, bis das Ergebnis vorliegt. Ganze 37 Sekunden vergehen im Test, bis man die erste Seite in Empfang nehmen kann.

Gleichklang: Ob Standard, beste Qualität oder Tonersparmodus (unten), das Schriftbild des Oki hält stets hohen Ansprüchen stand.

Bei der Wiedergabe des 200-seitigen PDF-Mischdokuments legt der C5650dn ein flottes Tempo vor. In Zahlen ausgedrückt heißt dies gut 20 Seiten pro Minute oder rund 10 Minuten im Farbbetrieb. Der Klassendurchschnitt liegt in dieser Disziplin bei um die 18 Minuten. Im reinen SW-Betrieb ist diese Aufgabe bereits nach rund 7,5 Minuten bewältigt. Powerpoint-Dateien gehören in der Regel zu den erklärten Gegnern flinker Druckwiedergabe, der Oki erreicht im Test ein mit mehr als sechs Seiten pro Minute gutes Ergebnis.

Sichtbar: Der Oki produziert saubere Ergebnisse mit Hang zum Rot und markantem Raster.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Ein flottes Ausgabetempo sowie die beim „dn“-Modell gute Ausstattung und akzeptable Druckkosten stehen nur kleinen Ungereimtheiten gegenüber.

Quickinfo

Produkt

Oki C5650dn

Hersteller

Oki

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

32 / 22 ppm

Max. Auflösung

1200 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

300 / 830 Blatt

Preis

713 Euro

Preisvergleich & Shop

Oki C5650dn

Neu: Samsung CLP-610ND

Mit der 600er-Serie adressiert Samsung kleine bis mittlere Arbeitsgruppen in ebensolchen Unternehmen. Das Testmodell CLP-610ND ist das Einstiegsgerät dieser Serie, mit dem 660N bietet der Hersteller ein etwas leistungsfähigeres Gerät in dieser Bauform an. Das Single-Pass-Druckwerk des CLP-610ND arbeitet mit einer nominellen Seitenleistung von 20 Seiten pro Minute, in Farbe wie in Schwarz-Weiß. Der Drucker versteht sich auf PCL und Samsungs eigene Sprache SPL-C; wer Postscript benötigt, muss zum größeren Modell greifen.

Samsung CLP-610ND: Der Drucker ist serienmäßig mit einer Duplex-Einheit ausgerüstet.

Die serienmäßige Papierkassette hat ein Fassungsvermögen von 250 Blatt, gegen Aufpreis von rund 200 Euro ist ein Zusatzpapierfach mit einer Kapazität von 500 Blatt erhältlich. Wie der Modellname bereits andeutet, ist der Samsung-Drucker serienmäßig mit einer integrierten Duplex-Einheit ausgerüstet. Lokale Druckjobs nimmt das Gerät per USB entgegen, zur Grundausstattung gehört ein interner Printserver.

Tankanzeige: Das Display zeigt den aktuellen Füllstand der Tonereinheiten an.

Bei Auslieferung stecken im CLP-610ND Tonerkartuschen mit einer Reichweite von 2500 Seiten. Beim Nachkauf stehen dem Kunden unterschiedliche Kapazitäten zur Verfügung: Die schwarze Einheit ist mit einer Füllmenge für 2500 Seiten oder 5500 Seiten lieferbar. Mit letzterer Einheit, die für rund 90 Euro zu haben ist, lassen sich befriedigende Seitenpreise erzielen. Bei den farbigen Kassetten hat man die Wahl zwischen 2000 oder 5000 Seiten Reichweite. Mit den größeren Einheiten, die für rund 125 Euro im Handel sind, lassen sich für dieses Klassement relativ niedrige Seitenkosten von knapp über 10 Cent erreichen. Die Transfereinheit soll für zirka 50.000 Seiten gut sein, ihr Austausch schlägt mit 150 Euro zu Buche.

Samsung gewährt auf den CLP-610ND serienmäßig eine dreijährige Garantie inklusive Vor-Ort-Service.

Bildergalerie: Samsung CLP-610ND
Das Stromsparintervall lässt sich nach eigenen Vorgaben anpassen.
Die Anzahl der gedruckten Seiten sowie die Nutzung der Verschleißmaterialien läßt sich per Webservice abrufen.
Der aktuelle Tonerstand ist direkt per Browser zugänglich.
Der Samsung beherrscht sowohl Poster- als auch Broschürendruck.
Der Treiber bietet drei Qualitätsstufen an.
Optional läßt sich die Textwiedergabe anpassen.

Neu: Testdetails

Im Netzwerk lässt sich der Drucker browserbasiert mit dem SyncThru-Service administrieren. Per Installation von SyncThru Web Admin Service kann man alle wichtigen Administrationsaufgaben remote erledigen. Dieses webbasierte Management-Tool unterstützt SNMP-kompatible Drucker. Der Admin-Service hilft bei den gängigen Aufgaben wie Druckerkonfiguration, Ferndiagnosen und Statusabfragen. Darüber hinaus bietet Samsung hierfür Plug-ins an, mit denen sich beispielsweise Statusreports anfertigen lassen.

Textaufgaben erledigt der CLP610-ND mit 15 Seiten pro Minute, unabhängig davon ob monochrom oder in Farbe. Beim beidseitigen Bedrucken bricht die Geschwindigkeit auf acht Seiten ein, andere Duplex-Verfahren realisieren mittlerweile mit geringeren Geschwindigkeitseinbußen. Bei Ausgabe unseres 200-seitigen-PDF-Dokumentes steigert sich der Samsung auf knapp 19 Seiten im SW-Betrieb. Beim Farbdruck desselben Dokumentes erreicht er rund 15 Seiten pro Minute. Schnelles Antreten ist nicht die Stärke des Gerätes, erst nach 21 Sekunden liegt die erste Seite vor. Dafür benötigt der Drucker aus dem Schlafmodus mit 25 Sekunden nur wenig länger.

Zeichensetzung: Ob Standardqualität (oben) oder beste Stufe, das Schriftbild ist sauber ohne Streuverluste.

Präsentatoren werden die schnelle PowerPoint-Ausgabegeschwindigkeit zu schätzen wissen, mit sechs Seiten pro Minute erledigt der Samsung diese Aufgabe zügig. Allerdings nur solange die Daten in Samsungs Druckersprache übermittelt werden. Wer den PCL-Treiber verwendet, bekommt in dieser Disziplin nur 2,4 Seiten pro Minute. Die Textdruckqualität ist überzeugend, die Farbdruckqualität genügt für viele Büroaufgaben – ein ausgewiesener Farbspezialist ist der CLP-610ND hingegen nicht.

Gediegen: Der CLP-610ND liefert ein befriedigendes Grafikergebnis mit optisch präsentem Raster.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Keine Frage, Samsung liefert mit dem CLP-610ND relativ viel Drucker fürs Geld. Er erledigt seine Aufgaben in ordentlichem Tempo und ebensolcher Qualität zu günstigen Preisen. Eine etwas flinkere Duplex-Abwicklung wäre allerdings wünschenswert.

Quickinfo

Produkt

Samsung CLP-610ND

Hersteller

Samsung

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

20 / 20 ppm

Max. Auflösung

1200 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 750 Blatt

Preis

523 Euro

Preisvergleich & Shop

Samsung CLP-610ND

Xerox Phaser 6180DN

Xerox platziert den Phaser 6180DN als leistungsstarken Farblaser in diesem Segment. Tatsächlich sind die nominellen Leistungswerte für ein Gerät dieser Klasse relativ großzügig. 25 Seiten in Schwarzweiß oder deren 20 in Farbe soll das Druckwerk des Xerox-Gerätes liefern. In der getesteten „DN“-Ausführung bringt der Drucker serienmäßig eine Duplexeinheit mit.

Xerox Phaser 6180DN:

Die serienmäßige Papierkassette bietet ein Fassungsvermögen von 250 Blatt. Gegen Aufpreis ist eine zusätzliche 550-Blatt-Einheit zu haben. Der Phaser 6180DN kann sowohl mit Postscript als auch mit PCL umgehen und ist ab Werk mit 128 MByte bestückt. Wer dem Drucker etwas mehr Speicher spendiert, kommt in den Genuss zusätzlicher Funktionen wie geschützter Druck und Musterdruck.

Informativ: Per Navigationstasten geht es durchs Menü, der Tonerstand lässt sich im Display ablesen.

Ab Werk ist der Phaser 6180DN mit USB- und Ethernet-Interface ausgerüstet. Optional bietet Xerox einen WLAN-Adapter an. Die von größeren Xerox-Lösungen bekannten CentreWare-Services erlauben auch beim 6180DN ein sehr detailliertes Druckermanagement im Netzwerk.

Mitteilsam: Der Xerox 6180DN verschickt E-Mails an bis zu zwei Adressaten, um auf Fehler aufmerksam zu machen.

Xerox liefert für den 6180DN Tonereinheiten mit unterschiedlichen Kapazitäten. Die Standardpatronen, die sich auch im Lieferumfang befinden, sollen für 3000 Seiten (Schwarz) beziehungsweise 2000 Seiten (CMY) ausreichen. In die Wiederbeschaffung schlagen diese mit 103 Euro (Schwarz) beziehungsweise 109 Euro je Farbe zu Buche. Wer sich für die Hochleistungspatronen entscheidet, fährt etwas günstiger. Diese sollen 8000 Seiten bei Schwarz und 6000 Seiten je Farbe überdauern und kosten 219 beziehungsweise 237 Euro.

Xerox gewährt auf den Phaser 6180DN eine einjährige Garantie mit Vor-Ort-Kundendienst.

Testdetails

Rund 20 Seiten SW-Text produziert das Gerät pro Minute, in Farbe sind es immer noch knapp 17 Seiten pro Minute – das sind gute Ergebnisse. Dabei beziehen sich diese Angaben aus Vergleichsgründen auf die PCL-Wiedergabe. Wer sich für Postscript entscheidet und damit der Standardinstallation von Xerox folgt, darf bei der Textwiedergabe noch je eine Seite in der Geschwindigkeit hinzuaddieren. In anderen Disziplinen verkehrt sich dieses Verhältnis allerdings.

Kalligraf: Die Standardinstallation würde Postscript (unten) bevorzugen. Die bietet das sauberste Schriftbild, aber auch die beiden PCL-Varianten müssen sich nicht verstecken.

So gereicht der PS-Treiber insbesondere in den grafischen Disziplinen in Sachen Performance im Netzwerkbetrieb zum Nachteil. Daher empfiehlt sich durchaus eine Installation beider Treiber. Wenngleich der mitgelieferte PCL-Treiber den Ruf Xerox als Global Player manifestierte, so wiesen zahlreiche Punkte des deutschen Treibers eine spanische Beschriftung auf.

Die für Treiber und Controller häufig quälende Powerpoint-Abarbeitung absolviert der Xerox souverän mit 6,3 Seiten pro Minute. Das 200-Seiten-PDF lag nach rund elf Minuten in Farbe im Ausgabefach.

Xerox verspricht für den 6180DN im Prospekt schnelle Startqualitäten, so soll die erste Seite bereits nach zehn Sekunden vorliegen. Das ist schnell und wird im Test vom Gerät unter Beweis gestellt. Aus dem Stromsparmodus geht es dann doch nicht ganz so schnell, hier erreicht der 6180DN klassenübliche 22 Sekunden.

Klare Sache: Das Ergebnis mit dem standardmäßigen Postscript-Treiber (unten) ist deutlich homogener.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Geräte finden Sie am Ende des Artikels im grafischen Überblick zusammengefasst. Einen tabellarischen Überblick über alle Daten und Ergebnisse bietet Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.

Fazit: Gute Leistungswerte, ebensolche Druckqualität und eine sinnvolle Ausstattung machen den Phaser 6180DN zum sinnvollen Bürogehilfen.

Quickinfo

Produkt

Xerox Phaser 6180DN

Hersteller

Xerox

Druckgeschwindigkeit SW/Farbe

25 / 20 ppm

Max. Auflösung

600 x 600 dpi

Schnittstellen

USB, 10/100Base TX

Papiervorrat Standard / Maximal

250 / 800 Blatt

Preis

867 Euro

Preisvergleich & Shop

Xerox Phaser 6180DN

Update: Fazit

Wie eingangs erwähnt, ist die Bandbreite in diesem Segment relativ groß. Daher lassen sich mit den Druckern des Testfeldes auch unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Dies gilt für Faktoren wie Druckvolumen, Anzahl der Anwender, aber mancherorts vielleicht auch für ganz banale Dinge wie die Baugröße der Geräte oder die Möglichkeiten hinsichtlich der zu verarbeitenden Medien.

Respektable Gruppendrucker sind in diesem Testfeld jedenfalls der HP Color LaserJet CP3525dn sowie Lexmarks C532dn und der Phaser 6180DN von Xerox. Insbesondere der HP weiß durch ein sehr homogenes Gesamtbild über viele Disziplinen zu überzeugen. Durch respektable Leistung und mehr noch durch seine Druckqualität macht der Konica Minolta 4650DN positiv auf sich aufmerksam. Brothers HL-4070CDW weiß durch sein komplettes Ausstattungspaket zu überzeugen. Der Samsung CLP-610ND bietet gleichfalls viel Drucker fürs Geld und liefert relativ günstige Druckergebnisse ab.

Wenn schneller Druck wichtig und GDI kein Ausschlusskriterium ist, ist der Oki C5650dn eine interessante Alternative. Kleinere Gruppen bedient der HP Color LaserJet CP2025dn ganz ordentlich. Wer sich in diesem Segment umsieht, ist aufgrund seiner Anforderungen aber vielleicht auch mit weniger gut bedient. Da bieten die anderen Testkandidaten durchaus auch Stärken, hier und da unter Umständen mit einigen Schwächen verbunden. Wie bereits angemerkt sollte vor dem Kauf eine konkrete Analyse des Bedarfs erfolgen. (mje)

Update: Testergebnisse

Jeder Farblaser findet im TecChannel-Labor die gleichen Testbedingungen vor. Die Testkandidaten sind an einer exakt definierten Testkonfiguration angeschlossen. Das System basiert auf einem Pentium 4 mit 2,4 GHz, der auf 512 MByte DDR-SDRAM Zugriff hat. In der Praxis empfangen die Geräte dieser Klasse ihre Druckjobs häufig über das Ethernet-Interface.

Zur neutralen Ermittlung der Geschwindigkeit über das Netz haben wir daher die Netzwerkkarte der Testplattform direkt über ein Crosslink-Kabel mit dem Drucker verbunden. Da sich bei Farblasern Unterschiede in Sachen Leistung zwischen Netzwerkbetrieb und lokaler Anbindung ergeben können, installieren wir die Probanden gesondert an der identischen Testkonfiguration per USB 2.0. Als Betriebssystem kommt Windows XP mit Service Pack 2 zum Einsatz.

Startzeiten

Im Büroalltag gehören kleine Druckjobs mit Umfängen von ein bis zwei Seiten zu den Standardaufgaben der Probanden. Daher ist die Angabe der Antrittsgeschwindigkeit ebenso wichtig wie eine Performance-Angabe bei der Ausgabe eines großen Druckauftrags. Üblicherweise fallen die Drucker zwischen den Druckaufträgen in den energiesparenden Schlummer. In jedem Fall ist die Zeit, bis die erste gedruckte Seite vorliegt, von entscheidender Bedeutung für die „gefühlte“ Performance des Geräts.

Schnellstarter: Mit nur zehn Sekunden bis zu ersten Seite kommt der Xerox sehr schnell aus den Startlöchern.
Wake-up-Call: Bei der Reaktion aus dem Stromsparmodus bekommt HP aktuell nur aus dem eigenen Hause Konkurrenz.

Geschwindigkeit Text

Schnöder Textdruck gehört zweifelsohne zu den Standardaufgaben der Bürogeräte. Im folgenden Test müssen die Probanden den Dr.-Grauert-Brief mit Standardtreibereinstellungen ausgeben.

Schnellschreiber: Das Gros des Testfeldes orientiert sich Richtung 20-Seiten-Marke bei der monochromen Textwiedergabe.
Klassengesellschaft: Einige Single-Pass-Geräte machen zwischen Farbe und Schwarz-Weiß kaum einen Unterschied in Sachen Performance.

PDF/Präsentation

Die Ausgabe von PDF-Dateien gehört ebenso wie die Wiedergabe von PowerPoint-Präsentationen zum Standardrepertoire gruppentauglicher Farbdrucker. Im Test kommt ein rund 200 Seiten starkes PDF-Dokument in Form eines TecChannel-Compacts zum Einsatz. PowerPoint-Dateien sind nicht nur als zu groß geratene E-Mail-Anhänge unbeliebt, sie strapazieren Druckertreiber und -Controller in der Regel erheblich.

Am Limit: Bei der monochromen PDF-Wiedergabe agieren einige Drucker auf Höhe ihrer Nennleistung – oder sogar knapp darüber.
Schneller Brüter: Das farbige Mischdokument produziert der Color LaserJet CP3525dn sehr zügig.
Präsentationsaufgaben: Das bei Druckaufgaben stets polarisierende Powerpoint beeindruckt die Brother-Drucker nicht.

Grafik/Foto

Die Ausgabe von Fotos sowie großen Bitmap- oder Vektorgrafiken gehört nicht zu den Primärtugenden von Laserdruckern. Allerdings verdeutlicht diese Disziplin, wie gut die Geräte mit komplexen Grafikdateien umgehen. Angesichts zunehmender Mischdokumente gehört dies zweifelsohne zum Anforderungsprofil entsprechender Geräte.

Denkarbeit: Komplexen Grafiken nehmen sich die stärkeren HPs mit hoher Geschwindigkeit an.
Komplex: Auch wenn sie keine ausgewiesenen Fotodienstleister sind, die komplexe TIF-Datei arbeitet das Gros des Testfeldes sehr flott ab.

Leistungsaufnahme

Auch wenn die Drucker des Testfelds durchaus Gruppendienstleister sind, verbringen die Geräte im Alltag reichlich Zeit im Stand-by-Betrieb. In der folgenden Tabelle finden Sie die Messergebnisse hinsichtlich der Leistungsaufnahme in den unterschiedlichen Betriebsmodi.

Leistungsaufnahme in Watt

Produkt

Ausgeschaltet

Stand-by

Bereitschaft

Brother HL-4040CN

0

18

18

Brother HL-4070CDW

0

18

18

Canon i-Sensys LBP5100

0

9

17

Dell 1320c

0

3

10

HP Color LaserJet 2605dtn

0

15

15

HP Color LaserJet 3505n

0

10

39

HP Color LaserJet CP2025dn

0

5

18

HP Color LaserJet CP3525dn

0

9,5

33

Konica Minolta magicolor 2550DN

0

12

18

Konica Minolta magicolor 4650DN

0

12

39

Kyocera FS-C5015N

0

15

28

Lexmark C532dn

0

16

26

Oki C3400n

0

11

14

Oki C3600n

0

12

17

Oki C5650dn

0

12

19

Samsung CLP-610ND

0

6

17

Xerox Phaser 6180DN

0

7

18