Test: All-in-one-Notebooks

15.10.2001 von Christian Vilsbeck
Sie sind schnell und mobil: Aber wer 4000 Mark und mehr für ein Notebook ausgibt, sollte vorher dessen Stärken und Schwächen kennen. Unser Test von Marken-Notebooks liefert zum Teil erstaunliche Ergebnisse.

Der Trend geht hin zu mobilen PCs. Bereits jetzt ist jeder fünfte Rechner ein Notebook, bis zum Jahr 2005 sollen es 25 Prozent sein. All-in-one-Notebooks sind dabei die mit Abstand beliebtesten mobilen PCs. All-in-one bedeutet, dass Floppy, CD/DVD und die Festplatte im Gerät integriert sind. Das lästige Wechseln oder Hantieren mit externen Laufwerken entfällt.

Der Anspruch, als Desktop-Ersatz und mobile Arbeitsstation gleichzeitig zu fungieren, ist allerdings ein Spagat. Die Forderungen nach Leistung und Ausstattung stehen im Gegensatz zu Funktionalität und Mobilität. Kompromisslos sind die Preise: Ab gut 4000 Mark beginnt der Eintritt in die mobile Profiliga.

tecChannel.de hat neun aktuelle All-in-one-Notebooks der Top-Player im Mobile-Markt getestet. Neu hinzugekommen ist das Dell Inspiron 8100 und Sonys VAIO GR114SK. Von Compaq, Maxdata und Toshiba haben wir zudem aktualisierte Versionen mit besserer Ausstattung getestet. Auf die Frage, wie den Testkandidaten der erwähnte Spagat gelingt, fallen die Antworten unterschiedlich aus.

Die Testkandidaten

Für professionelles Arbeiten muss ein Notebook bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Alle Notebooks des Testfeldes haben daher mindestens folgende Ausstattung:

Zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie Wireless LAN oder 1394-Anschluss wurden positiv bewertet. Unserem Aufruf kamen die Top-Player des Notebook-Markts nach und stellten folgende Modelle zur Verfügung:

Es fehlen somit nur die Modelle von Acer und Fujitsu-Siemens. Während Acer den Vergleich mit den Konkurrenten scheut und nur an einem Einzeltest teilnehmen will, schaffte es die neue Lifebook-C-Serie von Fujitsu-Siemens nicht mehr rechtzeitig in unser Testlabor.

Gericom hat zwar Toshiba von Platz eins in Deutschland verdrängt, die konsequent für Consumer ausgerichteten Notebooks spielen im Business-Segment der Testkandidaten allerdings noch eine untergeordnete Rolle.

Von Sony finden Sie neben dem VAIO FX105K zusätzlich das brandaktuelle VAIO GR114SK wegen seiner State-of-the-Art-Technik im Test. Dem neuen Gespann aus Mobile Pentium III-M und Intel-830MP-Chipsatz gesellt sich erstmals ATIs Radeon-Mobility-Grafikchip zur Seite. Allerdings fehlt dem Notebook ein internes Diskettenlaufwerk und zählt somit nicht zu den echten All-in-one's. Sony preist es aber dennoch als Desktop-Ersatz an.

Update: Compaq Armada E500

Compaqs Armada E500 präsentiert sich im konservativen, sehr kompakten Gehäuse. Hohen Wert hat der Hersteller auf Modularität gelegt: Disketten- und DVD-ROM-Laufwerk lassen sich gegen andere Komponenten austauschen. So fasst das Armada E500 beispielsweise eine zweite Festplatte oder bis zu drei Akkus gleichzeitig.

Als treibende Kraft stehen bei der Armada-E500-Reihe mobile Pentium-III-Prozessoren von 900 und 1000 MHz zur Wahl. Displays bietet Compaq mit 14,1 Zoll in der 1024er Auflösung und 15,0 Zoll mit 1400 x 1050 Bildpunkten an. Die Preisspanne des Armada E500 reicht von 6000 bis knapp 8200 Mark. Mit dem Topmodell lassen sich unterwegs auch CDs brennen.

Unser Testgerät mit Pentium III 900, 256 MByte Arbeitsspeicher und 14,1-Zoll-Display steht in der Windows-2000-Konfiguration mit 6850 Mark in der Preisliste. Abgesehen von einem 8fach-DVD-ROM-Laufwerk und den üblichen Anschlüssen für Modem und LAN gibt sich das Armada bescheiden.

Compaq gewährt auf das Armada E500 eine internationale Garantie von zwölf Monaten. Erfreulicherweise gehört ein "Pick Up & Return"-Service als Dienstleistung mit dazu. Eine Garantieverlängerung auf drei Jahre inklusive eines Vor-Ort-Services kostet zirka 840 Mark.

Quickinfo

Produkt

Armada E500

Hersteller

Compaq

Prozessor

Mobile Pentium III 900

Arbeitsspeicher

256 MByte PC100-SDRAM

Display

14,1-Zoll-TFT, 1024 x 768 Punkte

Festplatte

20 GByte, wechselbar

DVD-Laufwerk

8fach, modular

Gewicht

3,17 kg

Preis

6850 Mark

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Compaq: Bedienung & Verarbeitung

Zumindest das Armada E500 hat die Abspeckshow Big Diet ernst genommen: Die gemessenen 43 x 315 x 250 mm (H x B x T) sind für ein All-in-one-Notebook Traummaße. Die Waage bleibt bei erfreulichen 3,17 kg stehen. Wer es noch leichter will, legt Floppy und DVD ab und schmückt die entblößten Modulschächte mit den beigelegten Dummy-Einschüben. Das Armada wiegt dann nur noch 2,63 kg.

Überzeugt hat uns die Tastatur des Notebooks: Sie bietet einen ausgeprägten Druckpunkt mit angenehmer Anschlaghärte. Die Tasten sind groß dimensioniert und bieten mit abgesetzten Cursor- und Funktionstasten eine ergonomische Aufteilung. Der angenehme Klang beim Tippen passt ebenfalls zur Qualität der Tastatur.

Wem das Armada E500 beim Schreiben zu gerade aufliegt, der kann es mit den stabilen Klappfüßen auch in eine ergonomische Schräge versetzen.

Der Lüfter macht sich im Armada E500 nur bei starker Last bemerkbar, hält sich aber auch dann akustisch angenehm zurück. Eine bessere Dämmung käme der Festplatte dagegen zugute: Ihr Laufgeräusch ist deutlich wahrnehmbar. An der Verarbeitung des Armada E500 gibt es wenig zu beanstanden: Das Chassis ist stabil und verwindungssteif, und die Verschlüsse für Akku und Laufwerke sind solide. Zudem lassen sich die Module passgenau und ohne Hakeln wechseln. Weniger gefallen uns allerdings die billigen und antiquierten Dummy-Karten als PC-Card-Schutz. Auch dem Schutz der rückwärtigen Schnittstellen wurde wenig Beachtung geschenkt: Sie liegen blank.

Compaq: Display & Sound

Die 1024 x 768 Bildpunkte des 14,1-Zoll-TFT-Displays leuchten angenehm hell: Mit 160 Cd/m² lässt es sich selbst im Freien bei Sonnenschein gut arbeiten. Zieht man sich in dunkle Ecken zurück, kann man das Display auf akkuschonende 47 Cd/m² dimmen.

Leider ist es um die Gleichmäßigkeit der Display-Ausleuchtung nicht so gut bestellt: Dem oberen Display-Bereich entnimmt unser Color-Analyzer eine um bis zu 22 Prozent dunklere Ausleuchtung als in der Bildmitte. In Ordnung geht dagegen der seitliche Einblickwinkel: Erst bei knapp +/- 30° sinkt das Kontrastverhältnis auf 50 Prozent ab.

Glänzen kann das Armada E500 bei der Darstellung von Anwendungen, die nicht die maximale Display-Auflösung nutzen. Der Grafikchip Rage Mobility-P von ATI zoomt mit hervorragender Interpolation auf Vollbild. DVD-Videos werden ebenfalls mit hoher Qualität dargestellt. Allerdings nur, wenn das Notebook vorher nicht im Standby-Mode war: Der Film-Sound ist sonst komplett weg.

Wenn sie denn klingen, fördern die beiden Lautsprecher aber einen ordentlichen Klang mit einem Ansatz von Bässen zu Tage.

Compaq: Leistung & Fazit

Der Pentium III 900 arbeitet im Armada mit dem bewährten i440BX-Chipsatz und 256 MByte PC100-Speicher zusammen. Die Systemleistung ist sowohl im Performance- als auch im Batterie-Mode mit 700 MHz als befriedigend einzustufen.

Nur um die 3D-Leistung ist es nicht so gut bestellt: Der ATI Rage Mobility-P basiert auf dem völlig veralteten Rage Pro. Aufwendige 3D-Programme verkommen so zur langweiligen Diashow.

Viel wichtiger ist aber die Akkulaufzeit. Im Performance-Mode unter voller Last werkelt das Notebook 90 vor sich hin. Compaq hat den LiIon-Akku mit 11,1 V und 4,8 Ah großzügig dimensioniert.

Im Akku schonenden Praxistest hält das Gerät sogar 4 Stunden und 10 Minuten durch. Wer einen Zweit- oder gar Drittakku in das Armada E500 einbaut, kann dann tatsächlich von früh morgens bis in den Abend ohne Steckdose durcharbeiten.

Der Ladevorgang des Akkus dauert 148 Minuten und liegt im üblichen Bereich. Allerdings nur, wenn das Notebook ausgeschaltet ist. Will man den Energiespender laden, wenn das Armada E500 unter voller Last läuft (ständige CPU-, Grafik- und Festplattenaktivität), vergehen unsägliche 511 Minuten. Das Compaq-Netzteil ist mit 50-W-Nennleistung zu schwach dimensioniert, um neben dem Notebook auch noch den Akku mit vollem Ladestrom zu versorgen.

Den direkten Vergleich aller gemessenen Werte finden Sie unter Testergebnisse im Überblick.

Fazit: Das Armada E500 hat, was ein Notebook braucht: alles drin, adrette Maße und vor allem eine lange Praxisakkulaufzeit. Hinzu kommen eine hervorragende Tastatur und hochwertige Verarbeitung. Auf der Mängelliste stehen die schlechte 3D-Leistung, Schwächen in der Display-Ausleuchtung sowie die lange Ladezeit bei laufendem Notebook.

Dell Inspiron 8000

Die Inspiron-8000-Serie rüstet Dell traditionell mit neuesten Technologien aus. Die All-in-one-Geräte lassen sich über den Online-Konfigurator individuell zusammenstellen.

Im Inspiron 8000 bietet Dell ausschließlich mobile Pentium-III-Prozessoren an. Die Taktfrequenzen reichen von 700 bis 1000 MHz. Beim Display beschränkt sich die Auswahl auf zwei 15,0-Zoll-TFT-Displays mit 1400 x 1050 oder 1600 x 1200 Bildpunkten. Für Letzteres sind 116 Mark mehr zu berappen. Die Grafikausgabe übernimmt jeweils NVIDIAs GeForce2 GO.

Die Preisspanne für das Inspiron 8000 beginnt bei 4000 Mark und endet bei knapp 9000 Mark, wenn alle Optionen angekreuzt sind. Unser Testmodell mit Pentium III 850 und 1400er Display ist mit Windows 2000 für 5250 Mark erhältlich.

Alle Inspiron-8000-Modelle bieten eine integrierte 1394-Schnittstelle und fünffarbige Handballenauflagen für alle, die es bunt wollen.

Absolut unverständlich ist, dass beim Inspiron 8000 die dynamische Taktfrequenzumschaltung per SpeedStep nicht funktioniert. Wird das Netzteil abgezogen, bleibt die Taktfrequenz hoch. Nur wenn bereits im Akkubetrieb gestartet wird, läuft der Prozessor mit verringerter Frequenz und Spannung. Dell verwendet im Inspiron 8000 die Desktop-Variante des Intel-815-Chipsatzes. Ein dynamisches Umschalten sei deswegen nicht möglich, so der Hersteller.

Dell gewährt auf das Inspiron 8000 eine Garantiezeit von 12 Monaten. Darin ist ein europaweiter Abholservice im Falle eines Defekts enthalten. Innerhalb von sechs Arbeitstagen soll der Kunde das reparierte Gerät dann zurückerhalten. Wem ein Jahr zu wenig ist, der kann den Service für rund 570 Mark auf drei Jahre ausdehnen.

Quickinfo

Produkt

Inspiron 8000

Hersteller

Dell

Prozessor

Mobile Pentium III 850

Arbeitsspeicher

128 MByte PC100-SDRAM

Display

15,0-Zoll-TFT, 1400 x 1050 Punkte

Festplatte

20 GByte, wechselbar

DVD-Laufwerk

8fach, fest

Gewicht

3,69 kg

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 5250 Mark

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Dell: Bedienung & Verarbeitung

Das Inspiron 8000 zählt mit seinen 3,7 kg zu den schwergewichtigen Mobilrechnern. Dabei trägt das Notebook kein Korsett: Die Maße von 53 x 330 x 273 mm (H x B x T) bedürfen einer etwas weiter geschnittenen Notebook-Tasche. Zumindest 200 g lassen sich bei Verzicht auf das Diskettenlaufwerk einsparen. Eine beigelegte Dummy-Blende nimmt stattdessen im Modulschacht Platz.

Die Tastatur des Inspiron 8000 bietet einen ausgeprägten Druckpunkt, ist aber etwas zu hart im Anschlag. Das Layout mit großer Enter-Taste und abgesetztem Cursorblock ist gelungen. Wer sich zwischen Touchpad und Mausstick nicht entscheiden kann, findet beim Dell beides inklusive. Allerdings sind die zwei Tasten für den Mausstick zu klein. Sie grenzen direkt an der Leertaste an und sind somit ungünstig platziert.

Bei intensiver CPU-Belastung setzt sich der erste der beiden Lüfter schnell in Bewegung und macht sich lautstark bemerkbar. Den zweiten Lüfter konnten wir auch bei anhaltender Rechenarbeit nicht zum Einsatz überreden. Dies ist ein Hinweis darauf, dass das Gehäusedesign stärkere Prozessoren bis 1 GHz Taktfrequenz verkraftet.

Die Verarbeitung des Inspiron 8000 überzeugte nicht ganz: Das Chassis verwindet sich zu leicht, die Passgenauigkeit ist teilweise verbesserungswürdig -zwischen den Deckelhälften des Displays klafften beispielsweise Lücken. Bei der Tastatur liegt der Bereich der Cursortasten nicht sauber auf. Klappergeräusche entstehen beim Tippen. Antiquiert sind auch die Dummy-Karten als PC-Card-Schutz.

Das TFT-Panel kann sich dafür in Sicherheit wiegen: Der Displayrahmen zeigt sich verwindungssteif und schützt das Panel auch bei Druck von oben.

Dell: Display & Sound

Die Auflösung von 1400 x 1050 Bildpunkten des 15-Zoll-TFT-Displays ist ungewöhnlich. Mit diesem Bildschirmformat arbeitet es sich allerdings sehr angenehm, weil das gewohnte Seitenverhältnis von 4:3 beibehalten wird.

Auch sonst überzeugt der Bildschirm: Mit 163 Cd/m² leuchtet das Display sehr hell. Damit lässt es sich auch im Freien gut arbeiten. Wer dunkle Gegenden vorzieht oder den Akku schonen will, kann die Leuchtkraft auf 56 Cd/m² dimmen. Erfreulich zudem, dass die Ausleuchtung des Schirms gleichmäßig ist.

Verantwortlich für die Grafikausgabe zeigt sich der NVIDIA GeForce2 GO. Anwendungen mit einer kleineren als der Display-Auflösung zoomt er mit sehr guter Interpolation auf Vollbild. Per Hotkey kann die Vollbilddarstellung schnell ein- und ausgeschaltet werden. Auch die Wiedergabequalität von DVD-Videos gelingt dem GeForce2 GO im Zusammenspiel mit dem WinDVD-Player sehr gut. Treppeneffekte sind der Darstellung fremd, die Bilder sind sauber interpoliert.

Der S-Video-Ausgang des Inspiron eignet sich gut für Präsentationszwecke: In einer Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten flimmert der Windows-Desktop mit hoher Qualität über den TV-Bildschirm.

Für den guten Ton sorgen beim Inspiron 8000 die seitlich angeordneten Harman-Kardon-Lautsprecher. Für einen mobilen Rechner bieten sie ein brauchbares Klangerlebnis und lassen auch Bässe ertönen.

Dell: Leistung & Fazit

Der Pentium III 850 des Inspiron 8000 sorgt nur für eine ausreichende Systemleistung. Die hohe Bildschirmauflösung von 1400 x 1050 Bildpunkten fordert ihren Tribut. Allerdings drückt auch die 20 GByte große IBM Travelstar 20GN im Dell etwas auf die Bremse: Die Kopierleistung von 3,9 MByte/s könnte höher sein.

Erfreulich ist allerdings die 3D-Performance des Inspiron 8000. Dank NVIDIA GeForce2 GO laufen selbst komplexe 3D-Szenarien flüssig ab. Dem Grafikchip stehen dabei 16 MByte DDR-SDRAM zur Seite.

Eine ausreichende Leistung bietet das Dell-Notebook bei unseren Akkutests: Unter voller Last bei maximaler Taktfrequenz hält eine Akkuladung 90 Minuten durch. Dabei nimmt das Inspiron die stattliche Leistung von 37 Watt auf. Gut, dass der LiIon-Akku mit 14,8 V und 3,6 Ah ausreichend dimensioniert ist. Weniger verbraucht das Inspiron 8000 im Akku schonenden Praxistest: Bei einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von 17 Watt gehen beim Notebook erst nach 193 Minuten die Lichter aus.

Bei den Ladezeiten lässt sich das Inspiron 8000 nicht lumpen: In nur 123 Minuten regeneriert sich der Akku vollständig. Selbst wenn das Notebook eingeschaltet ist und unter voller Last steht, dauert der Ladevorgang nur 200 Minuten. Dell hat nicht wie andere im Testfeld an der Dimensionierung des Netzteils gespart.

Den direkten Vergleich aller gemessenen Werte finden Sie unter Testergebnisse im Überblick.

Fazit: Das Inspiron 8000 bietet sehr viel Ausstattung fürs Geld. Besonders hervorzuheben sind das gute Display und die hohe 3D-Performance. Auf der Schattenseite stehen leider Verarbeitungsmängel, viel zu große Abmessungen und Gewichtsprobleme sowie das SpeedStep-Problem.

Neu: Dell Inspiron 8100

Dells Inspiron-8100-Serie setzt auf die Kombination moderner und schneller Komponenten. Über einen Online-Konfigurator können die Notebooks bei der Bestellung individuell anpasst werden.

Als Prozessoren stehen beim Inspiron 8100 ausschließlich die Mobilen Pentium III-M mit Taktfrequenzen von 866 MHz bis 1,2 GHz zur Wahl. Die 15,0-Zoll-TFT-Displays gibt es mit 1400 x 1050 oder 1600 x 1200 Bildpunkten. Für die Grafikausgabe zeichnet NVIDIAs GeForce2 GO verantwortlich.

Die Inspiron-8100-Serie gibt es ab 3500 Mark, in der Minimalkonfiguration bis zu 9000 Mark, wenn alle der umfangreichen Optionen angekreuzt sind. Unser Testmodell mit Pentium III-M 1133 und 1600er Display ist mit Windows 2000 für gut 6500 Mark erhältlich. Im Preis ist ein CD-RW-/DVD-Combo-Laufwerk enthalten.

Dell verwendet im Inspiron 8100 den Intel-815-Chipsatz. Die Enhanced-SpeedStep-Funktion des Mobile Pentium-III-M-Prozessors mit automatischer Taktfrequenz-Umschaltung je nach CPU-Auslastung funktioniert somit nicht. Hierzu wird der Intel-830-Chipsatz benötigt. Allerdings beherrscht das Inspiron 8100 die automatische Anpassung der Taktfrequenz für Akku- und Netzbetrieb.

Die Garantiezeit des Inspiron 8100 hat Dell auf 12 Monate festgelegt. Darin ist ein europaweiter Abholservice im Falle eines Defekts enthalten. Innerhalb von sechs Arbeitstagen soll der Kunde das reparierte Gerät dann zurückerhalten. Wem ein Jahr zu wenig ist, der kann den Service für rund 570 Mark auf drei Jahre ausdehnen.

Quickinfo

Produkt

Inspiron 8100

Hersteller

Dell

Prozessor

Mobile Pentium III-M 1,13 GHz

Arbeitsspeicher

256 MByte PC133-SDRAM

Display

15,0-Zoll-TFT, 1600 x 1200 Punkte

Festplatte

48 GByte, wechselbar

DVD/CD-RW-Laufwerk

6/4/4fach, modular

Gewicht

3,74 kg

Preis

6500 Mark

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Dell: Bedienung & Verarbeitung

Dells Inspiron 8100 trägt dick auf: Mit 53 x 330 x 273 mm (H x B x T) zählt es nicht zu den zierlichen All-in-one-Notebooks. Entsprechend wenig Zurückhaltung übt es mit 3,71 kg auch beim Gewicht. Zumindest 200 g lassen sich bei Verzicht auf das Diskettenlaufwerk einsparen. Eine beigelegte Dummy-Blende nimmt dann im Modulschacht Platz.

Die Tastatur des Inspiron 8100 liefert einen guten Druckpunkt, ist aber etwas zu hart im Anschlag. Am Layout mit abgesetztem Cursorblock gibt es wenig auszusetzen. Wer sich zwischen Touchpad und Mausstick nicht entscheiden kann, findet beim Inspiron 8100 beides. Allerdings sind die zwei Tasten für den Mausstick zu klein. Sie grenzen direkt an der Leertaste an und sind somit ungünstig platziert.

Die beiden rückwärtigen Lüfter des Inspiron 8100 springen bei intensiver CPU-Belastung stets im Dualbetrieb an. Sie entwickeln dabei eine deutlich wahrnehmbare Lautstärke. Bei einfachen Office-Anwendungen schweigen sie allerdings.

Nicht überzeugen konnte uns die Verarbeitung des Inspiron 8100: Dem Chassis mangelt es an Verwindungssteifigkeit, beim Display-Schwenken knarzt das Gehäuse. Und das Diskettenlaufwerk ließ sich nur widerwillig aus dem Modulschacht zerren. Antiquiert sind die Dummy-Karten als PC-Card-Schutz. Die rückwärtigen Schnittstellen müssen gänzlich auf Schutz verzichten.

Dafür kann sich das TFT-Panel in Sicherheit wiegen: Der Displayrahmen zeigt sich verwindungssteif und schützt das Panel auch bei Druck von oben.

Dell: Display & Sound

Der 15,0-Zoll-TFT-Bildschirm des Inspiron 8100 ermöglicht mit 1600 x 1200 Bildpunkten ein ungewöhnlich hoch auflösendes Bild. Anwendungen, die dennoch eine kleinere als die maximale Display-Auflösung fordern, zoomt der NVIDIA GeForce2 GO auf Vollbild. Der Grafikchip verwöhnt den Betrachter dabei mit einer sehr guten Interpolation.

Die Leuchtkraft des Bildschirms ist mit 155 Cd/m² befriedigend. Für Arbeiten im Freien ist das noch genügend. Per Hotkey lässt sich die Helligkeit zur Akkuschonung auf 75 Cd/m² dimmen. Weniger gefällt die ungleichmäßige Ausleuchtung des TFT-Panels. Unser Minolta Color Analyzer entnimmt dem oberen Display-Bereich eine um bis zu 25 Prozent dunklere Ausleuchtung als in der Bildschirmmitte.

Mit guter Qualität kann der S-Video-Ausgang des Inspiron 8100 aufwarten. Mit einer Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten können beispielsweise Präsentationen bestens auf einem TV-Gerät wiedergegeben werden. Auch DVD-Videos lassen sich so auf dem heimischen Fernseher ungetrübt genießen. Der GeForce2 GO stellt im Zusammenspiel mit dem WinDVD-Player DVD-Videos mit sauberer Interpolation und ohne Treppeneffekte dar.

Akustische Untermalung liefern beim Inspiron 8100 die seitlich angeordneten Harman-Kardon-Lautsprecher. Für ein Notebook bieten sie ein brauchbares Klangerlebnis und lassen auch Bässe ertönen.

Dell: Leistung & Fazit

Der Mobile Pentium III-M 1133 sorgt beim Inspiron 8100 für eine sehr gute Systemleistung. Selbst die hohe Bildschirmauflösung von 1600 x 1200 Bildpunkten wirkt nicht als Bremse. Dank seines 512 KByte großen L2-Caches verschafft der Prozessor dem Inspiron 8100 einen großen Leistungsvorsprung gegenüber Notebooks mit Mobile-Pentium-III-CPUs (256 KByte L2-Cache). Hinzu kommt die äußerst flinke IBM-Travelstar-48GH-Festplatte, die in unseren Praxistests eine für 2,5-Zoll-Festplatten hohe Kopierleistung von 9,6 MByte/s erreicht.

Sehr gut ist auch die 3D-Performance des Inspiron 8100. Verantwortlich für die Grafikausgabe zeigt sich der NVIDIA GeForce2 GO mit 32 MByte DDR-SDRAM. Durch den großen Grafikspeicher macht das Inspiron 8100 nochmals einen satten Leistungssprung gegenüber dem Inspiron 8000, in dem der GeForce2 GO mit 16 MByte DDR-SDRAM auskommen muss.

Eine nur ausreichende Leistung bietet das Dell-Notebook bei unseren Akkutests: Unter voller Last bei maximaler Taktfrequenz hält eine Akkuladung 94 Minuten, im akkuschonenden Praxistest geht dem Inspiron 8100 nach 173 Minuten die Puste aus. Bei den Ladezeiten lässt sich das Inspiron 8100 dagegen nicht lumpen: In nur 125 Minuten regeneriert sich der Akku vollständig. Selbst wenn das Notebook eingeschaltet ist und unter voller Last steht, dauert der Ladevorgang nur 135 Minuten. Dabei wird das 70-Watt-Netzteil aber gnadenlos überstrapaziert: 84 Watt entzieht das brütend heiße Netzteil der Steckdose.

Den direkten Vergleich aller gemessenen Werte finden Sie unter Testergebnisse im Überblick.

Fazit: Das Inspiron 8100 bietet sehr viel Ausstattung fürs Geld. Besonders hervorzuheben sind die hohe Systemleistung und 3D-Performance sowie das hoch auflösende Display. Auf der Negativseite verbuchen wir Verarbeitungsmängel, viel zu große Abmessungen und Gewichtsprobleme sowie kurze Akkulaufzeiten.

HP Omnibook XE3

Die Omnibook-XE3-Serie von Hewlett Packard fällt durch ihr extravagantes wie praktisches Design auf. Das Gehäuse präsentiert sich im silbergrauen Metallic-Look. Die an allen Seiten abgerundeten und mit schwarzem Gummi ummantelten Ecken sollen das Notebook vor Blessuren schützen.

Bis auf das Einstiegsmodell mit Celeron 750 finden sich nur mobile Pentium-III-Prozessoren von 800 bis 1000 MHz in den Omnibooks. Die Wahl bleibt auch beim Display: 13,3-, 14,1- und 15,0-Zoll-Diagonale bietet HP an. Gemein ist allen die Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten.

HP bietet das Omnibook XE3 zu aggressiven Preisen an: 3000 Mark kostet die Celeron-Variante mit Windows 98, 5700 Mark sind das Maximum. Dafür gibt es dann auch ein CD-RW-/DVD-Combo-Laufwerk. Unsere getestete Variante mit Pentium III 800 und 14,1-Zoll-Display steht in der Windows-2000-Konfiguration mit 4200 Mark in der Preisliste.

Als Besonderheit bietet das Omnibook XE3 einen CD-Player-Betrieb bei ausgeschaltetem Notebook. Entsprechende Bedientasten sitzen an der Frontseite.

Beim Omnibook XE3 gewährt HP eine international gültige Garantie von zwölf Monaten. Ein Pick-Up-Service ist im Falle von Defekten enthalten. Mit dem HP Supportpack lässt sich die Gewährleistung für 470 Mark optional um zwei Jahre verlängern.

Quickinfo

Produkt

Omnibook XE3

Hersteller

Hewlett-Packard

Prozessor

Mobile Pentium III 800

Arbeitsspeicher

128 MByte PC100-SDRAM

Display

14,1-Zoll-TFT, 1024 x 768 Punkte

Festplatte

20 GByte, fest

DVD-Laufwerk

8fach, fest

Gewicht

3,30 kg

Preis

4200 Mark

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

HP: Bedienung & Verarbeitung

HPs Omnibook XE3 zählt mit 44 x 332 x 274 mm (H x B x T) nicht zu den zierlichen All-in-one-Vertretern. Das Notebook mit den "Rundungen" erfordert mit 3,3 kg Gewicht unterwegs auch einen strapazierfähigen Tragegriff an der Notebook-Tasche.

Die Tastatur des Omnibooks bietet einen spürbaren Druckpunkt in Kombination mit einem weichen Anschlag. Das Schreibgefühl gefällt aber, weil kein schwammiger Eindruck entsteht. Eine gelungene Tastenanordnung unterstützt die Schreibarbeit: große und freie Enter- und Shift-Tasten, abgesetzter Cursor-Block.

Touchpad-Freunde finden HPs Streichelfläche gelungen: Es lässt sich präzise bedienen und wird von einer eigenen Scrolltaste unterstützt. Ein Druckknopf deaktiviert das Touchpad schnell, sollte es beim Arbeiten stören. Allerdings ist der Mausersatz günstig platziert und auch bei schnellem 10-Finger-Schreiben nicht im Weg. Schließt man eine PS/2-Maus an, schaltet das Touchpad automatisch ab.

Verbesserungswürdig ist dagegen die Anordnung mancher Schnittstelle: IrDA liegt ungünstig an der Rückseite, die beiden Audio-Anschlüsse für Micro und Kopfhörer sind auf Vorder- und Rückseite aufgeteilt. Schutz ist den rückwärtigen Schnittstellen dabei nicht gegönnt. Dafür verhindern Federdeckel beim seitlichen PC-Card-Schacht und beim Docking-Anschluss an der Unterseite das ungehinderte Eindringen von Schmutz.

An der Verarbeitungsqualität kritisieren wir wenig. Das Chassis ist verwindungssteif, und die Materialien machen einen soliden Eindruck.

HP: Display & Sound

Das 14,1-Zoll-TFT-Display des Omnibook XE3 löst 1024 x 768 Bildpunkte auf. An Leuchtkraft fehlt es den Pixeln nicht: Mit 165 Cd/m² lässt es sich selbst im Freien bei Sonnenschein gut arbeiten. Zur Schonung des Akkus oder nachts kann man das Display aber auch auf sehr dunkle 32 Cd/m² dimmen.

Weniger gefällt die ungleichmäßige Ausleuchtung des TFT-Panels: Dem unteren Display-Bereich entnimmt unser Color-Analyzer eine um bis zu 28 Prozent dunklere Ausleuchtung als in der Bildmitte. Wer neugierig von der Seite auf den TFT-Schirm schaut, wird nicht viel erkennen: Bereits bei +/- 23° fällt das Kontrastverhältnis auf 50 Prozent ab.

Komfort gibt es beim Anschluss eines externen Monitors: Das Omnibook XE3 schaltet automatisch auf diesen um. Zieht man das Monitorkabel wieder ab, wechselt die Grafikausgabe auf das Display. Das Umschalten funktioniert aber auch per Hotkey. Der gleichzeitige Betrieb beider Datensichtgeräte ist ebenfalls möglich.

Alternativ lässt sich die Grafik über einen Video-Ausgang auf TV-Geräte ausgeben. DVD-Videos flimmern mit brauchbarer Qualität über den Fernsehschirm. Für Powerpoint-Präsentationen wäre jedoch ein S-Video-Ausgang dienlicher.

Für die Soundausgabe sorgen die Stereo-Lautsprecher des amerikanischen Boxenspezialisten polkaudio. Sie erzeugen einen ordentlichen Klang und bieten sogar ein schwaches Basserlebnis. Am externen Anschluss liefert der ESS-Soundchip über den kompletten Frequenzbereich einen zu niedrigen Ausgangspegel und schneidet die Tiefen ab.

HP: Leistung & Fazit

Für den verwendeten Pentium III 800 bietet das Omnibook XE3 nur eine ausreichende Systemleistung. Eine schwache Leistung zeigt das Notebook auch im 3D-Bereich, keine Domäne des Grafikchips Savage IX von S3 .

Dafür kann das Omnibook XE3 mit befriedigenden Laufzeiten aufwarten: Unter voller Last bei maximaler Taktfrequenz hält es immerhin 113 Minuten durch. Im Praxistest unter Ausnutzung der Powermanagement-Funktionen und des batterieschonenden SpeedStep-Modus macht der Rechner erst nach 193 Minuten schlapp. Der LiIon-Akku wurde von HP mit 11,1 V und 5,4 Ah groß genug dimensioniert.

Äußerst flink erweist sich das Omnibook XE3 beim Ladevorgang. Bereits nach 144 Minuten hat sich sein Energiespender vollständig regeneriert - bei ausgeschaltetem Notebook. Läuft der Computer unter voller Last, vergehen 272 Minuten. Der gute Wert ist dem HP-Netzteil zu verdanken, das mit 60 Watt genügend Ausgangsleistung liefert.

Den direkten Vergleich aller gemessenen Werte finden Sie unter Testergebnisse im Überblick.

Fazit: Das Omnibook XE3 gefällt durch praktische Design-Ideen und gute Bedienergonomie. Vor allem aber ist der günstige Preis hervorzuheben. Allerdings muss man dafür Schwächen beim Display und bei der Performance hinnehmen.

IBM ThinkPad A Series

Die ThinkPad-A-Serie von IBM präsentiert sich klassisch im schwarzen Gewand. Der wuchtige Display-Deckel fällt sofort ins Auge. Er macht das halbe Notebook aus und lässt das keilförmige Chassis erst beim Öffnen richtig erkennen.

IBM bietet die ThinkPad-A-Serie in vielen Variationen an: Den Einstiegsprozessor mimt ein Celeron 650, der mobile Pentium III 1000 markiert das obere Ende. Je nach Wunsch stehen dabei TFT-Displays von 12,1 bis 15,0 Zoll zur Wahl. Entsprechend bewegen sich die Preise von 3300 bis zu 8000 Mark. Eine komplette Modellübersicht finden Sie hier.

Unsere getestete Variante ThinkPad A21p mit Pentium III 850 kostet mit 15-Zoll-Display zirka 7500 Mark in der Windows-2000-Konfiguration. Die Besonderheit des Notebooks ist dabei die Display-Auflösung von 1600 x 1200 Bildpunkten. Auch sonst zählt das Notebook nicht zu den Kleinkrämern: Die Festplatte fasst 32 GByte, und für hohe Stabilität sorgen Verbundstoffe aus Titan und kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff.

Für Nachtschwärmer hat IBM noch ein besonderes Feature namens ThinkLight eingebaut: Am oberen Display-Rand findet sich eine Minilampe, die auf Wunsch die Tastatur beleuchtet. Außerdem birgt der obere Display-Rahmen den UltraPort-Anschluss, auf den sich eine optionale 200 Mark teure Mini-Digitalkamera stecken lässt.

IBM gewährt beim ThinkPad A21p eine Garantiezeit von drei Jahren. Dem Akku traut man allerdings nur ein Jahr zu. Bei Defekt muss die Einsendung des Notebooks durch den Kunden erfolgen.

Quickinfo

Produkt

ThinkPad A21p

Hersteller

IBM

Prozessor

Mobile Pentium III 850

Arbeitsspeicher

128 MByte PC100-SDRAM

Display

15,0 Zoll, TFT 1600 x 1200 Punkte

Festplatte

32 GByte, wechselbar

DVD-Laufwerk

8fach, modular

Gewicht

3,39 kg

Preis

7790 Mark

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

IBM: Bedienung & Verarbeitung

Das ThinkPad A21p wirkt durch seinen wuchtigen eckigen Display-Rahmen sehr groß. Nimmt man aber die Maße, zeigt es die gleiche Figur wie ein Toshiba Satellite Pro 4600, das zierlicher wirkt. Zu den Leichtgewichten zählt das ThinkPad nicht: Mit 3,4 kg belastet es den Tragegriff einer Notebook-Tasche schon stark.

Die Tastatur des ThinkPad A21p kann man als Glanzstück bezeichnen. Spürbarer Druckpunkt mit wohl dosierter Anschlaghärte ergeben ein hervorragendes Schreibgefühl. Das Layout der Tasten ist so wie es sein soll: abgesetzte Funktions- und Cursorblöcke, großzügig dimensionierte Tasten und eine freie Enter-Taste. Einzig die fehlenden Windows-Tasten sind der Tastatur anzukreiden.

Gute Kritiken erhält der TrackPoint getaufte Mausersatz: Der doppelklickfähige Mausstick steuert sich mit seiner rauen Oberfläche sehr präzise. Die beiden Maustasten sind zwar etwas weich im Anschlag, sind aber bestens platziert. Eine dritte Maustaste dient dem Scrollen.

Die massive Erscheinung des ThinkPads spiegelt sich in der Verarbeitung wider: Der titanverstärkte Display-Deckel verformt sich nur widerwillig und bietet dem TFT-Panel besten Schutz - selbst bei Druck auf den Deckel. Auch das Chassis lässt sich nur bei starker Krafteinwirkung verformen. Die Materialien sind wie das ganze Notebook solide und passgenau verarbeitet.

Eine inzwischen bei Notebooks fast übliche Marotte zeigt jedoch auch das ThinkPad A21p: Die rückwärtigen Schnittstellen liegen ungeschützt frei.

IBM: Display & Sound

Das 15-Zoll-TFT-Display des ThinkPad A21p erlaubt mit 1600 x 1200 Bildpunkten ein sehr hoch auflösendes Bild. Fordern Anwendungen dennoch eine kleinere als die maximale Display-Auflösung, zoomt sie der ATI Rage Mobility 128 wieder auf Vollbild. Dabei verwöhnt der Grafikchip mit einer hervorragenden Interpolation.

Die Leuchtkraft des ThinkPad-Bildschirms genügt mit 155 Cd/m² auch für Arbeiten im Freien. Erfreulich dabei, dass es für ein TFT-Panel sehr gleichmäßig ausgeleuchtet ist. Nur in den äußeren oberen Ecken sind leichte Schatten zu erkennen. Wer Akkulaufzeit sparen will oder in dunklen Räumen arbeitet, kann das Display auf sehr dunkle 32 Cd/m² dimmen.

IBM gibt für sein TFT-Display 16,7 Millionen darstellbare Farben an. Die Überprüfung mit unserem Messverfahren zur Farbzählung ergab weniger als 9 Millionen Farbnuancen. Deutlich sichtbar ist dies durch die Treppeneffekte in den Farbkurven. Sie zeigen, dass nicht jeder der 256 RGB-Werte dargestellt wird. Allerdings ist die verminderte Farbzahl beim Betrachten von Truecolor-Bildern mit bloßem Auge nicht zu erkennen.

Sehr gut ist die Qualität des S-Video-Ausgangs. Die Windows-Darstellung auf dem Fernseher ist gegenüber Desktop-Grafikkarten deutlich besser. Powerpoint-Präsentationen sind somit selbst auf TV-Geräten gut darstellbar. Auch DVD-Filme flimmern mit hoher Qualität über den Bildschirm.

Die beiden über der Tastatur angeordneten Stereolautsprecher können das gute Ausgangsmaterial des Soundchips nicht widergeben. Ihnen fehlt der Schalldruck sowie wenigstens der Ansatz von Bässen.

IBM: Leistung & Fazit

Die Systemleistung des ThinkPad A21p ist angesichts der hohen zu bewältigenden Bildschirmauflösung ausreichend. Der Pentium III 850 erhält dabei Unterstützung vom ATI Rage Mobility 128. Unter den Mobile-Grafikchips kann er aber nur noch mit ausreichender 3D-Performance aufwarten.

Das ThinkPad A21p hält bei maximaler Taktfrequenz und voller Belastung 103 Minuten mit einer Akkuladung durch. Diese befriedigende Laufzeit erreicht IBM, weil der LiIon-Akku mit 10,8 V und 5,4 Ah großzügig dimensioniert ist.

Umso mehr enttäuscht dafür die Praxislaufzeit im SpeedStep-Mode. Dem Energiespender ging bereits nach 173 Minuten der Saft aus. Der Batterie schonende Betrieb des Prozessors ist hier nicht so effektiv, da das große Display der Hauptenergieverbraucher bleibt. Dies zeigt auch die vergleichsweise hohe Energieaufnahme von durchschnittlich 20 Watt während des Praxistests.

Soll der Akku während des Betriebs geladen werden, muss man viel Geduld mitbringen: 10 Stunden und 35 Minuten benötigten die Zellen zur Regeneration. Allerdings fand sich das Notebook dabei unter ständiger Volllast. Obwohl das Netzteil mit 72 Watt Ausgangsleistung stark dimensioniert ist, reicht es nicht, um den Akku und das Notebook bei Last voll zu speisen - der Ladevorgang muss zurückstehen.

Den direkten Vergleich aller gemessenen Werte finden Sie unter Testergebnisse im Überblick.

Fazit: Das solide ThinkPad A21p bietet dank der sehr guten Tastatur eine ausgezeichnete Ergonomie beim Tippen. Mit dem hoch auflösenden Display arbeitet es sich angenehm, die verminderte Farbdarstellung fällt in der Praxis nicht negativ auf. Schwach sind jedoch die kurze Akkulaufzeit sowie der dünne Lautsprecherklang.

Update: Maxdata MX Pro 700T

Beim Blick auf Maxdatas MX Pro 700T fällt sofort das kompakte Gehäuse auf. Es präsentiert sich im noblen und kühlen Metallic-Look. Das Design des Display-Deckels erinnert an Notebooks von Toshiba.

Der Online-Konfigurator von Maxdata erlaubt bei der Bestellung eine individuelle Anpassung der MX-Pro-700T-Notebooks: Prozessoren vom Celeron 800 bis zum Pentium III 1000, Festplatten von 10 bis 30 GByte sowie Arbeitsspeicher von 64 bis 512 MByte. Auf Wunsch gibt es auch ein CD-RW-/DVD-Combo-Laufwerk. Die Bildschirmgröße ist dagegen bei allen Varianten auf 14,1 Zoll festgelegt.

Die Preisspanne des MX Pro 700T erstreckt sich von 4200 Mark für die Celeron-700-Variante mit Minimalausstattung bis über 8000 Mark, wenn alle Optionen angekreuzt werden. Unser Testmodell mit Pentium III 1000, 8fach-DVD-ROM-Laufwerk und 30-GByte-Festplatte kostet mit Windows 2000 knapp 6000 Mark.

Maxdata integriert beim MX Pro 700T die von Sony bekannte i.Link-Schnittstelle, die voll OHCI-kompatibel ist. Sie ermöglicht den Anschluss von DV-Equipment und 1394-Peripherie. An der Frontseite finden sich noch Bedienelemente für den CD-Audio-Betrieb. Das Pro 700T kann damit im ausgeschalteten Zustand als CD-Player fungieren.

Auf die MX-Pro-700T-Serie gewährt Maxdata eine Garantie von drei Jahren inklusive eines einjährigen "Pick Up & Return"-Service. Optional gibt es einen Vor-Ort-Service für ein oder drei Jahre. Aufpreis: 350 beziehungsweise 725 Mark.

Quickinfo

Produkt

MX Pro 700T

Hersteller

Maxdata

Prozessor

Mobile Pentium III 1000

Arbeitsspeicher

256 MByte PC100-SDRAM

Display

14,1-Zoll-TFT, 1024 x 768 Punkte

Festplatte

30 GByte, wechselbar

DVD-Laufwerk

8fach, fest

Gewicht

3,26 kg

Preis

5940 Mark

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Maxdata: Bedienung & Verarbeitung

Für ein All-in-one-Notebook wartet das Maxdata MX Pro 700T fast mit Idealmaßen auf: 42 x 309 x 2600 mm (H x B x T) lassen sich auch unterwegs noch leicht verstauen. Mit 3,26 kg trägt es nicht zu schwer auf.

Wenig Freude kommt beim Schreiben auf: Die Tastatur des MX Pro 700T bietet zwar einen spürbaren Druckpunkt, der Anschlag ist aber viel zu weich. Beim Schreiben vermittelt die Tastatur ein schwammiges Gefühl, das durch die nachgebende Tastaturauflage verstärkt wird.

Sollte man doch länger schreiben, geht die Kühle der metallenen Handballenauflage allerdings in ein "heißes" Eisen über. Das Aluminiumgehäuse führt die Wärme des Prozessors nach außen ab und erwärmt sich auf der rechten Seite stark. Dafür bleibt das Lüfterrad meist still und macht das MX Pro 700T zum Leisetreter.

Mit der Modularität ist es beim MX Pro 700T nicht weit bestellt: Zwar lässt sich die Festplatte nach dem Lösen einer Schraube leicht ausbauen, das DVD-ROM-Laufwerk ist dagegen fest integriert. Gerade Vielflieger stören sich daran, lassen doch viele Fluggesellschaften den Betrieb von Notebooks mit CD/DVD-ROM-Laufwerken nicht zu.

Durch die Gehäuseoberhälfte aus Aluminium zeigt das Chassis eine hohe Verwindungssteifigkeit. Das MX Pro 700T gefällt durch robuste und saubere Verarbeitung. Mängel sind auch beim Blick unter die Haube nicht festzustellen.

Blank liegen beim MX Pro 700T leider die Schnittstellen, eine Abdeckung gibt es in Form von Federdeckeln nur für den seitlichen PC-Card-Schacht.

Maxdata: Display & Sound

Der 14,1 Zoll große TFT-Bildschirm des MX Pro 700T kann 1024 x 768 Bildpunkte darstellen. Leider leuchten diese nur mit maximal 137 Cd/m². Zum ergonomischen Arbeiten im Freien ist das zu wenig. Wer es noch dunkler will oder den Akku schonen möchte, kann das Display auf 69 Cd/m² dimmen.

Die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung des Bildschirms ist befriedigend: Unser Color-Analyzer offenbarte im unteren Bildschirmbereich eine bis zu 18 Prozent dunklere Darstellung als in der Mitte des Bildschirms. Beim seitlichen Blick auf das Display fällt das Kontrastverhältnis bei +/- 28° auf 50 Prozent ab - bestenfalls ein befriedigender Wert.

Zu glänzen weiß das MX Pro 700T bei der Darstellung von Anwendungen, die nicht die maximale Display-Auflösung nutzen. ATIs Rage-Mobility-M1-Grafikchip zoomt mit hervorragender Interpolation auf Vollbild.

Überzeugt hat uns auch die Qualität des S-Video-Ausgangs. Die Darstellungsqualität auf TV-Geräten eignet sich für Präsentationszwecke. DVD-Videos flimmern ebenfalls mit guter Qualität über den Fernseher.

Der Sound aus den beiden Stereo-Lautsprechern klingt blechern und lässt Volumen vermissen. Bässe sind dem Notebook nicht zu entlocken.

Maxdata: Leistung & Fazit

Das Maxdata MX Pro 700T kann dank des mobilen Pentium III 1000 mit einer guten Systemleistung aufwarten. Selbst im SpeedStep-Mode mit 700 MHz ist das Notebook befriedigend schnell.

Bei 3D-Applikationen bricht das MX Pro 700T dagegen völlig ein. Sein Grafikchip ATI Mobility M1 basiert auf dem veralteten Rage LT Pro. Zum gelegentlichen Spielen von 3D-Shootern nach Feierabend ist das Notebook somit nur bedingt geeignet.

Licht und Schatten bietet Maxdata auch bei den Akkulaufzeiten. Die dunkle Seite zeigt sich, wenn das Notebook voll belastet wird: Der Pentium III 1000 fordert seinen Tribut und saugt den 60 Ah liefernden LiIon-Akku bereits nach 74 Minuten leer. Im Akku schonenden Praxistest bei 700 MHz Taktfrequenz hält das Notebook dagegen sehr gute 272 Minuten durch.

Der Ladevorgang des Akkus dauert lange: 3 Stunden und 38 Minuten sind bei ausgeschaltetem Notebook zu viel. Fordert man das Notebook während des Ladens noch voll, erfordert die Akkuregeneration gar 5 Stunden und 38 Minuten.

Den direkten Vergleich aller gemessenen Werte finden Sie unter Testergebnisse im Überblick.

Fazit: Das MX Pro 700T gefällt durch seine kompakte und leichte Bauform. Es ist gut verarbeitet und bietet eine hohe Systemleistung. Sehr gut ist auch die lange Praxislaufzeit. Das Bild wird aber durch das zu dunkle Display und eine schwammige Tastatur getrübt. Dringend überarbeiten sollte Maxdata auch die Sound-Hardware.

Sony VAIO FX105K

Die FX100-Serie von Sony ist für VAIO-Notebooks fast unauffällig gekleidet. Das kompakte Gehäuse präsentiert sich ohne Schnörkel oder starke Farbkontraste. Mit dem konservativen Design sollen sich vor allem Geschäftskunden angesprochen fühlen.

Sonys FX100-Serie umfasst derzeit vier Modelle vom FX101K (3000 Mark) mit Celeron 600 und 13,3-Zoll-Display bis hin zum FX109K (9000 Mark) mit Pentium III 850 und 15,0-Zoll-TFT. Unser Testmodell FX105K verfügt

über einen Pentium III 700 und einen 14,1-Zoll-Bildschirm. Das nur mit Windows 2000 lieferbare Modell kostet 5500 Mark.

Obligatorisch für Sony-Notebooks ist die i.Link-Schnittstelle, die voll OHCI-kompatibel ist. Sie ermöglicht den Anschluss von DV-Equipment und 1394-Peripherie. Ebenfalls zum Standard bei den VAIO's zählt die umfangreiche Video- und Bildbearbeitungssoftware.

Sony zeigt aber auch Mut zum Weglassen: Weder eine PS/2-Schnittstelle noch IrDA finden sich am FX105K. Auch ein internes Mikrofon sucht man vergeblich.

Auf das VAIO FX105K gewährt Sony eine zwölf Monate dauernde europaweite Garantie. Ein Abhol- und Lieferservice ist bei Hardware-Defekten im VAIO-Link genannten Service enthalten. Für einen Aufpreis von 500 Mark gibt es die VAIO-Plus-Garantie mit drei Jahren Laufzeit.

Quickinfo

Produkt

VAIO FX105K

Hersteller

Sony

Prozessor

Mobile Pentium III 700

Arbeitsspeicher

128 MByte PC100-SDRAM

Display

14,1-Zoll-TFT, 1024 x 768 Punkte

Festplatte

20 GByte, fest eingebaut

DVD-Laufwerk

8fach, fest eingebaut

Gewicht

3,09 kg

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 5500 Mark

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Sony: Bedienung & Verarbeitung

Das VAIO FX105K fällt sofort durch sein geringes Gewicht auf. Mit 3,09 kg zählt es tatsächlich zu den Leichtgewichten der All-in-one-Notebooks. Auch bei den Proportionen hält es sich zurück: 45 x 322 x 260 mm (H x B x T) sind unterwegs akzeptabel und fordern keine Übergröße bei der Notebook-Tasche.

Beim Tippen verwöhnt die VAIO-Tastatur mit spürbarem Druckpunkt und angenehm hartem Anschlag. Bei schnellem Schreiben vermittelt sie mit ihrem langen Tastenhub ein gutes Gefühl. Stabile Klappfüße lassen beim Schreiben eine ergonomische Schräge zu.

Wer unterwegs auf das Diskettenlaufwerk verzichten kann, entfernt es und schiebt die im Lieferumfang enthaltene Dummy-Blende in den Schacht. Effekt: Man schleppt nochmals 200 g weniger mit sich herum. Schwieriger wird es, die Festplatte oder das DVD-ROM-Laufwerk zu entfernen: Dazu muss man sich ins Notebook-Innere wagen. Gerade Vielflieger werden hier grummeln, lassen doch viele Fluggesellschaften den Betrieb von Notebooks mit CD/DVD-ROM-Laufwerken nicht zu.

Das VAIO kann mit einem rückwärtigen Schnittstellendeckel aufwarten. Leider ist dieses willkommene Relikt billig gemacht und öffnet sich widerwillig. Antiquiert sind die verwendeten Dummy-Karten für den Schutz des PC-Card-Schachts.

Ansonsten bietet das FX105K eine ordentliche Verarbeitung. Das Chassis ist verwindungssteif, die Teile sind passgenau verarbeitet. Einzig beim Druck auf das Display sollte man Zurückhaltung üben: Der Deckel gibt leicht nach und überträgt die Kraft nahezu unvermindert auf das Panel.

Sony: Display & Sound

Im VAIO FX105K verwendet Sony ein 14,1-Zoll-TFT-Display mit einer Bildauflösung von 1024 x 768 Bildpunkten. Bei einer maximalen Helligkeit von 138 Cd/m² fehlt es dem Bildschirm aber an Leuchtkraft. Wer will, kann das Display auf extrem dunkle 24,5 Cd/m² dimmen. Allerdings sollte es den Augen zuliebe dann wirklich Nacht sein.

Das VAIO FX105K stellt Anwendungen, die nicht die volle Display-Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten nutzen, verkleinert dar. Eine Zoomfunktion auf Vollbild bietet das Notebook nicht.

Externe Monitore steuert das FX105K mit maximal 1280 x 1024 Bildpunkten bei einer ergonomischen Bildwiederholrate von 85 Hz an. Über einen Videoausgang bietet Sony zudem die Möglichkeit, TV-Geräte an das Notebook anzuschließen. Die Bildqualität hier reicht jedoch nur, um Videos auf dem Fernseher zu betrachten. Für die Ausgabe von beispielsweise Powerpoint-Präsentationen eignet sich der Videoausgang nur bedingt.

Unschön ist auch, dass TV-Geräte bereits vor dem Einschalten des Notebooks angeschlossen sein müssen. Ansonsten erkennt der Treiber den Fernseher nicht. Zur Not kann man das Notebook auch in den Standby-Mode versetzen - beim Aufwachen registriert es dann angeschlossene Geräte.

Die beiden Stereolautsprecher fallen beim VAIO FX105K nur durch Unauffälligkeit auf. Bässe und Klangvolumen sind kümmerlich. Lautstärke ist bei dem geringen Schalldruck fast der falsche Ausdruck. Sony sollte hier nachbessern.

Sony: Leistung & Fazit

Für die Taktfrequenz von "nur" 700 MHz liefert das VAIO FX105K eine gute Systemleistung. Selbst im SpeedStep-Mode des mobilen Pentium III mit 550 MHz reicht die Performance für typische Anwendungen.

Sony nutzt die integrierte Grafik des i815EM-Chipsatzes. Dieser zweigt 4 MByte vom Arbeitsspeicher für Grafikzwecke ab. Die 3D-Performance liegt dabei nur im ausreichenden Rahmen. Mit den mobilen Grafikchips ATI Rage Mobility 128 und Radeon Mobility, Trident CyberBlade-XP oder gar einem NVIDIA GeForce2 GO kann die Intel-Lösung aber nicht mithalten.

Zieht sich das VAIO FX105K bei den Performance-Tests noch befriedigend aus der Affäre, so kommt es bei den Laufzeittests nicht ungeschoren davon: Unter voller Last bei maximaler Taktfrequenz hält Sonys Notebook nur 76 Minuten durch.

Im Vergleich zur Konkurrenz zieht das FX105K keinen Nutzen aus seiner niedrigeren Taktfrequenz. Schuld ist Sony selbst, denn der LiIon-Akku ist mit 14,8 V und nur 2,6 Ah schwachbrüstig dimensioniert. Entsprechend kurz fällt mit 143 Minuten auch der Akku schonende Praxistest im SpeedStep-Mode aus. Die etwas gelangweilt klingende Frauenstimme (ausschaltbar) mit dem Ausspruch "Ihr Akku ist fast leer" hört man so viel zu schnell.

Zeit sollte beim Ladevorgang vorhanden sein: Ist das Notebook aus, dauert die Akkuregeneration 187 Minuten. Wer dem VIAO gleichzeitig noch die volle Leistung abverlangt, muss über sieben Stunden warten. Allerdings ist das der Worst Case, bei normaler Schreibarbeit genügen vier bis fünf Stunden.

Den direkten Vergleich aller gemessenen Werte finden Sie unter Testergebnisse im Überblick.

Fazit: Sony bietet mit dem VAIO FX105K ein kompaktes und gut verarbeitetes Notebook an. Kräftige Punktabzüge gibt es aber für die miese Soundqualität, die kurze Akkulaufzeit und das zu dunkle Display.

Neu: Sony VAIO GR114SK

Sony will mit der neuen VAIO-GR-Serie dem Desktop-PC an den Kragen. Entsprechend ist das im edlen metallic-silberblau gehüllte Notebook mit State-of-the-Art-Technik ausgestattet: Mobile Pentium-III-M-Prozessoren im Gespann mit dem erstmals eingesetzten mobilen Radeon-Grafikchip von ATI.

Die VAIO-GR-Serie bietet Sony in drei Ausstattungsvarianten an: Vom GR114EK mit 866-MHz-Prozessor, dem GR114MK mit 933er-CPU bis zum Topmodell GR114SK mit 1,13 GHz taktenden mobilen Pentium III-M. Allen gemein ist ein 14,1-Zoll-TFT-Display. Allerdings variiert die Auflösung: 1024 x 768 Bildpunkte beim GR114EK/MK und 1400 x 1050 Bildpunkte beim GR114SK.

Die Preisspanne der mit Windows 2000 ausgelieferten Modelle reicht von 4200 bis 8000 Mark für das von uns getestete Topmodell VAIO GR114SK. Die Möglichkeit, CDs unterwegs zu brennen, ist in diesem Preis durch das integrierte CD-RW-/DVD-Combo-Laufwerk inklusive.

Neben der obligatorischen i.Link-Schnittstelle wartet die VAIO-GR-Serie erstmals mit einem integrierten Slot für Memory Sticks samt MagicGate-Kopierschutz auf. Auch an USB-Ports wird nicht gespart: 3 Stück besitzt das Notebook. Dafür verabschiedet sich Sony von der PS/2- und seriellen Schnittstelle. Vergebens sucht man auch eine IrDA-Schnittstelle.

Sony gewährt auf die VAIO-GR-Serie eine Garantiezeit von zwölf Monaten. Die VAIO-Link genannten Leistungen enthalten dabei einen Abhol- und Lieferservice. Optional gibt es gegen 500 Mark Aufpreis die VAIO-Plus-Garantie mit drei Jahren Laufzeit.

Quickinfo

Produkt

VAIO GR114SK

Hersteller

Sony

Prozessor

Mobile Pentium III-M 1,13 GHz

Arbeitsspeicher

256 MByte PC133-SDRAM

Display

14,1-Zoll-TFT, 1400 x 1050 Punkte

Festplatte

30 GByte, wechselbar

DVD/CD-RW-Laufwerk

8/4/4fach, modular

Gewicht

2,90 kg

Preis

8000 Mark

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Sony: Bedienung & Verarbeitung

Das VAIO-GR114SK ist mit gemessenen 40 mm Höhe relativ flach. Das Geheimnis der "Tiefstapelei" liegt im fehlenden internen Diskettenlaufwerk. Sony verlangt für ein externes USB-Floppy 200 Mark Aufpreis.

Durch diese Sparmaßnahme zählt die VAIO-GR-Serie zu den Leichtgewichten der Desktop-Ersatz-Kategorie. Die 2,90 kg machen vor allem unterwegs Freude. Setzt man statt des DVD-/CD-RW-Combos eine Dummy-Blende in den Modulschacht, so wiegt das Notebook nur noch 2,58 kg.

Die Tastatur des VAIO-GR114SK gefällt mit gutem Druckpunkt und langem Tastenhub. Dem Layout kreiden wir aber an, dass die Funktionsblöcke nicht abgesetzt sind. Zwei kleine Klappfüße stellen das Notebook bei Bedarf in eine ergonomische Schräge. Gute Kritiken verdient das feinfühlige Touchpad, das von einem JogDial Unterstützung findet.

Vielflieger begrüßen beim VAIO die Möglichkeit, das CD-RW-/DVD-Combo-Laufwerk mit einem Handgriff ausbauen zu können. Lassen doch viele Fluggesellschaften den Betrieb von optischen Laufwerken während des Fluges nicht zu.

Das VAIO GR114SK bietet eine befriedigende Verarbeitung. Das Chassis sollte verwindungssteifer sein, die Teile sind aber sehr passgenau und sauber verarbeitet. Beim Druck auf das Display sollte man aber Zurückhaltung üben: Der Deckel gibt leicht nach und überträgt die Kraft nahezu unvermindert auf das Panel.

Ein Deckel schützt den VGA- und Parallel-Anschluss vor Verschmutzung, der PC-Card-Schacht schließt automatisch mit Federdeckeln. Selbst der Docking-Anschluss am Gehäuseboden ist durch Federdeckel und eine aufsteckbare Kappe geschützt.

Sony: Display & Sound

Das 14,1-Zoll-TFT-Display bietet beim VAIO GR114SK die ungewöhnliche Auflösung von 1400 x 1050 Bildpunkten. Dieses Bildschirmformat bietet aber das gewohnte Seitenverhältnis von 4:3 und es arbeitet sich sehr angenehm damit.

Maximal aufgedreht bietet der Sony-Bildschirm mit 146 Cd/m² eine nur ausreichende Helligkeit - für Arbeiten im Freien zu wenig. Bei Bedarf lässt sich das Display sogar auf sehr dunkle und akkuschonende 19,5 Cd/m² dimmen.

Das TFT-Display besitzt ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 384:1. Schwarze Flächen stellt das Sony so Dunkel wie keiner der Konkurrenten dar. Selbst bei seitlichem Einblick bleibt das Schwarz sehr dunkel. Zwar fällt das Kontrastverhältnis ähnlich der Konkurrenz bei +/- 27° auf 50 Prozent ab, der Kontrast ist dabei aber mit 180:1 immer noch sehr hoch.

Zu Glänzen weiß das VAIO GR114SK bei der Darstellung von Anwendungen, die nicht die maximale Display-Auflösung nutzen. Verantwortlich zeichnet der Grafikchip Radeon Mobilty von ATI. Er zoomt mit hervorragender Interpolation auf Vollbild.

An externen Monitoren stellt der Radeon Mobility selbst die 1600 x 1200er Auflösung noch mit sehr ergonomischen 120 Hz Bildwiederhol-Rate dar. Um die Darstellungsqualität ist es durch den mit 400 mV deutlich zu niedrigen Signalpegel des externen VGA-Ausganges aber nicht am allerbesten bestellt. Mit dem fast sägezahnförmigen Verlauf ernten die VGA-Signale nur eine ungenügende Qualitätsnote.

Wenig Lob kann das VAIO GR114SK für seine Soundqualitäten einheimsen: Den beiden Stereolautsprechern fehlt es an Klangvolumen und Bässe werden fast vollkommen unterdrückt.

Sony: Leistung & Fazit

Der Mobile Pentium III Processor-M mit 1,13 GHz treibt das VAIO GR114SK zu Höchstleistungen. Trotz der hohen Bildschirmauflösung von 1400 x 1050 Bildpunkten enteilt es der Konkurrenz.

Verantwortlich dafür zeichnen vor allem der 512 KByte große L2-Cache der CPU sowie der PC133-Speicher, der dank i830-Chipsatz auch tasächlich mit 133 MHz läuft. Auch die automatische Leistungsanpassung des Pentium III-M funktioniert in der Praxis sehr gut. Sobald der Prozessor stark gefordert wird, schaltet Enhanced SpeedStep auf Vollgas. Via SpeedStep-Utility lässt sich die automatische Leistungsanpassung aber deaktivieren. Der Pentium III-M arbeitet dann mit einfacher SpeedStep-Funktion.

Die 3D-Performance des ATI Radeon Mobility kann überzeugen. Sie liegt auf dem Niveau des NVIDIA Gefore2 GO, muss allerdings mit nur 8 MByte DDR-SDRAM auskommen. Dadurch gerät der Radeon bei sehr speicherintensiven 3D-Anwendungen etwas ins Hintertreffen. Im Gegensatz zu der NVIDIA-Lösung setzt ATI auf Embedded DRAM.

Federn muss das VAIO GR114SK bei den Akkulaufzeiten lassen. Unter voller Last geht dem LiIon-Akku nach nur 66 Minuten die Puste aus. Sony hat den Energiespender mit 14,8 V und 2600 mAh viel zu schwach dimensioniert. Im akkuschonenden Praxistest hält der Akku immerhin 186 Minuten durch. Bei "einfachen Tätigkeiten" wie Texte schreiben arbeitet der Prozessor meist im Quick-Start-Modus und senkt den Energieverbrauch erheblich. Die Sony-Powermanagement-Tools regeln das Display dabei aber übermäßig dunkel. Wer es heller will, muss wieder mit verkürzten Laufzeiten rechnen.

Zweischneidig gibt sich das Sony bei den Akkuladezeiten: Mit 203 Minuten bei ausgeschaltetem Gerät ist sie nur befriedigend, unter Voll-Last lädt das VAIO dagegen in flotten 220 Minuten auf.

Fazit: Das VAIO GR114SK überzeugt mit höchster Performance und netten Features. Kritik verdienen die kurzen Akkulaufzeiten und das zu dunkle Display. Die kompakte und leichte Bauweise wird mit dem fehlenden Diskettenlaufwerk erkauft.

Update: Toshiba Satellite Pro 4600

Das Satellite Pro 4600 von Toshiba macht mit seinem silbernen Display-Deckel einen edlen Eindruck. Aufgeklappt überwiegt nüchternes Dunkelgrau. Die speziell auf kleine und mittlere Unternehmen fokussierten Notebooks beherbergen Prozessoren vom Celeron 700 bis zum Pentium III 1000. Mit den CPUs variieren auch die Display-Größen: 13,3, 14,1 und 15,0 Zoll. Allen gemein ist die Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten.

Die Preisspanne des Satellite Pro 4600 reicht von 3600 bis 7540 Mark. Unser getestetes Topmodell mit Pentium III 1000 und 15,0-Zoll-TFT-Display enthält in diesem Preis ein CD-RW-/DVD-Combo-Laufwerk.

Als Besonderheit verfügen alle Pentium-III-Modelle über ein integriertes Wireless-LAN-Modul. Die Funkantenne ist im Display-Deckel integriert. Daneben finden sich noch ein 10/100-MBit-Ethernet-Anschluss sowie ein V.90-Modem. Praktisch: Über ein Switch-Utility kann der Anwender zwischen Funk- und Kabel-LAN jederzeit im Betrieb wechseln.

Toshiba gewährt auf das Satellite Pro 4600 eine internationale Garantiezeit von zwölf Monaten. Optional lässt sie sich auf 2, 3, 4 oder 5 Jahre verlängern. Dafür sind zwischen 249 und 799 Mark zu berappen. Ein "PickUp & Return"-Service ist im Grundpreis auch nicht enthalten: Ein Jahr kostet hier 199 Mark Aufpreis.

Quickinfo

Produkt

Satellite Pro 4600

Hersteller

Toshiba

Prozessor

Mobile Pentium III 1000

Arbeitsspeicher

256 MByte PC100-SDRAM

Display

15,0-Zoll-TFT, 1024 x 768 Punkte

Festplatte

20 GByte, wechselbar

DVD-Laufwerk

8fach, fest eingebaut

Gewicht

3,16 kg

Preis

7540 Mark

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Toshiba: Bedienung & Verarbeitung

Das Satellite Pro 4600 kaschiert mit dem schicken Äußeren geschickt seine üppigen Maße: Die gemessenen 48 x 320 x 275 mm (H x B x T) fordern vergleichsweise viel Platz in der Notebook-Tasche. Trotz des Volumens zählt es mit seinen 3,34 kg nicht zu den "Schwergewichten" der getesteten All-in-one-Geräte.

Die Tastatur des Satellite Pro 4600 bietet einen spürbaren Druckpunkt, lässt aber eine gewisse Härte vermissen. Schnellschreiber stört die schmale, von allen Seiten umbaute Enter-Taste. Leider lässt Toshibas Tastaturlayout auch abgesetzte Funktions- und Cursor-Blöcke vermissen. Beste Noten verdient dagegen der AccuPoint II getaufte Mausersatz: Der Stick lässt sich präzise führen und wird durch gut platzierte Maustasten unterstützt. Zwei kleine Extra-Tasten dienen der Scrollfunktion.

Die Verarbeitung des Satellite Pro 4600 gefällt: Das Gehäuse zeigt sich verwindungssteif und passgenau, die Verschlüsse sind solide, und die Materialien machen einen ordentlichen Eindruck. Einzig die Tastatur könnte etwas satter auf dem Chassis aufliegen. Rückwärtigen Schnittstellenschutz gibt es durch die aufgesteckte Gummikappe nur für den Docking-Anschluss. Vorbildlich: die Federdeckel zum Schutz der PC-Card-Steckplätze.

Toshiba: Display & Sound

Toshiba gibt für sein 15,0-Zoll-TFT-Display eine maximal darstellbare Farbzahl von 16,7 Millionen an. Unsere Messung mit dem Minolta Color Analyzer entlockte dem Panel aber nur neun Millionen Farbnuancen.

Mit maximal 179 Cd/m² leuchtet das TFT-Display sehr hell. Per Powermanagement-Utility lässt es sich auf immer noch helle 109 Cd/m² dimmen. Leider fehlt, wie üblich bei Toshiba, eine direkte Einstellmöglichkeit der Helligkeit per Hotkey oder Regler.

Anwendungen, die nicht die maximale Display-Auflösung nutzen, zoomt der Grafikchip nur mit schlechter Interpolation auf Vollbilddarstellung. Die im BIOS und Treiber einstellbare Stretch-Funktion sollte der Darstellungsqualität zuliebe ausgeschaltet bleiben - ein schwarzer Rahmen um die Anwendung ist dann in Kauf zu nehmen.

Ein gesonderter Videoausgang stellt Präsentationen oder auch DVD-Filme mit befriedigender Qualität auf TV-Schirmen dar. Ein S-Video-Ausgang würde für eine bessere Qualität sorgen.

Die an der Frontseite integrierten Lautsprecher bieten für Notebooks einen guten Klang. Selbst Bässe sind im Ansatz zu erhören. Nur die Höhen werden leicht abgeschnitten. Ein analoges Drehrad bietet dabei schnellen Zugriff auf die Lautstärkeregelung. Leider ist der Regler nicht, wie bei digitalen Reglern üblich, mit der Windows-Lautstärkeregelung gekoppelt.

Toshiba: Leistung & Fazit

Die Systemleistung des Satellite Pro 4600 mit seinem Mobile Pentium III 1000 kann überzeugen. Mit verantwortlich zeichnet der mit 256 MByte üppig ausgestattete Arbeitsspeicher..

Den Grafikpart übernimmt der CyberBlade-XP von Trident. Ihm stehen 16 MByte SDRAM als Grafikspeicher zur Seite. Damit macht der 64-Bit-Beschleuniger selbst bei 3D-Anwendungen eine passable Figur und muss sich nur ATIs Radeon Mobility und NVIDIAs GeForce2 Go deutlich geschlagen geben.

Unter voller Last und mit maximaler Taktfrequenz hält das Satellite Pro 4600 nur 68 Minuten durch. Die Ursache für die viel zu geringe Laufzeit ist der mit 10,8V und 4000 mAh zu schwach dimensionierte LiIon-Akku.

Im Akku schonenden Praxistest lassen sich auch nur 156 Minuten aus dem Energiespender kitzeln. Noch schlimmer wird es beim Ladevorgang: Regeneriert sich der Akku bei ausgeschaltetem Notebook noch in flotten 153 min, so wird bei unter Last stehenden Notebook nicht geladen. Der Pentium III 1000 und das große 15,0-Zoll-Display verlangen dem 60-Watt-Netzteil alles ab und lassen für den Ladevorgang nichts mehr übrig. Ein ebenfalls von uns getestetes Satellite Pro 4600 mit 750-MHz-Prozessor lädt bei gleichem Netzteil noch in 470 Minuten auf. Beim 1-GHz-Modell hat Toshiba bei der Netzteildimensionierung allerdings kräftig daneben gegriffen.

Den direkten Vergleich aller gemessenen Werte finden Sie unter Testergebnisse im Überblick.

Fazit: Das Satellite Pro 4600 besticht durch hohe Performance und solide Verarbeitung. Das integrierte Wireless-LAN funktioniert tadellos, auch wenn die Software anderer Meinung ist. Einen Rüffel gibt es aber für den zu kleinen Akku, das unterdimensionierte Netzteil sowie die knappen Garantieleistungen.

Fazit

Die All-in-one-Notebooks der gehobenen Preisklasse machen Desktop-Rechner in vielen Bereichen überflüssig: Integriertes LAN und Modem sorgen für einfache Connectivity, die großen Displays bieten viel Raum zum Arbeiten. Performance bieten die Notebooks für das Gros an Anwendungen sowieso satt.

Viele Punkte macht das IBM ThinkPad A21p. Es glänzt mit solider Verarbeitung, einer ausgezeichneten Tastatur und dem hoch auflösenden Display. Unterwegs stört allerdings die nur durchschnittliche Akkulaufzeit und die üppige Form.

Überzeugende Vorstellungen liefern auch das Compaq Armada E500 und das Maxdata MX Pro 700T, die sich an die Grundmanifeste mobiler Rechner halten: lange Akkulaufzeit, geringes Gewicht und eine kompakte Bauform. Patzer gibt es aber bei beiden mit Schwächen beim Display und nicht mehr zeitgemäßer 3D-Performance. Beim Compaq stört zudem die lange Ladezeit bei laufendem Notebook, bei Maxdata die schwammige Tastatur.

Performance im Überfluss bieten das Dell Inspiron 8100 und Sony VAIO GR114SK. Beide profitieren vom Mobile Pentium III-M und ihren schnellen Grafikchips. Beide verlieren aber durch kurze Akkulaufzeiten Punkte. Den Vorteil der stromsparenden PIII-Ms macht Sony mit einem zu kleinen Akku, Dell mit dem hohen Grundverbrauch zunichte. Das Inspiron 8100 kämpft zusätzlich mit Gewichtsproblemen, das VAIO GR114SK mit einem zu dunklem Display.

Als echter Preistipp entpuppt sich das HP Omnibook XE3. Es ist zwar etwas langsam und bietet nicht das beste Display, trumpft aber mit hoher Bedienergonomie auf. Vor allem gefällt der günstige Preis des Notebooks. (cvi)