Großer Test

Test: 31 DVD-Laufwerke

18.01.2002 von Manuel Masiero
DVD-Laufwerke locken mit ihrer Vielseitigkeit. Ob Spielfilm oder selbst gebrannte CD - es gibt kaum eine Silberscheibe, die sie nicht lesen können. Im Testlabor müssen sie ihre Leistung unter Beweis stellen.

Wie die Anzeigen der großen Versender belegen, verschwinden CD-ROM-Drives langsam vom Markt. Die aktuellen Modelle bieten bis zu 56faches Lesetempo. Doch mehr ist mit Standardtechnik kaum möglich: Ein größerer x-Faktor hat steigende Drehzahlen und damit zunehmende Vibrationen und Lärm zur Folge.

Ein DVD-ROM akzeptiert neben DVDs auch alle gängigen CD-ROM-Standards. Daher ist es verlockend, statt eines CD-ROM-Geräts gleich ein DVD-Laufwerk zu kaufen. Bei DVD-Laufwerken lassen die Hersteller derzeit eine Generation auf die nächste folgen: War vor kurzem 12x-Speed das Maximum, sind heute Modelle mit 16facher Geschwindigkeit Standard - was rasanten 21,1 MByte/s gleichkommt. Die Drehzahl entspricht dabei der von hochgezüchteten CD-ROM-Laufwerken: 16faches DVD-Tempo wird bei zirka 9000 Umdrehungen pro Minute erreicht.

Unser Testfeld setzt sich mit den fünf Neuzugängen von ASUS, Cyberdrive, Samsung, Sony und Toshiba jetzt aus insgesamt 31 Laufwerken zusammen. Der x-Faktor variiert dabei von 10fachem bis zu 16fachem Tempo.

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle. Unser Laborbericht tecLab-Report beschreibt Ihnen unsere Testbedingungen im Detail.

Acer DVP 1640A2

Das Acer DVP 1640A2 erreicht laut Herstellerangaben bis zu 16faches DVD-Tempo. CDs soll es mit maximal 40facher Geschwindigkeit lesen. Das IDE-Laufwerk ist mit einem 256 KByte großen Cache ausgestattet.

Zum Lieferumfang gehört neben einem Audio-Kabel und vier Schrauben eine Diskette mit DOS-Treibern, die Playersoftware Cyberlink PowerDVD 2.55 sowie eine deutschsprachige Installationsanleitung. Sie enthält allerdings weder Troubleshooting noch technische Daten über das Laufwerk.

Quickinfo

Produkt

DVP 1640A2

Anbieter

Acer

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD/CD

16x / 40x

Preis

110 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Beim Lesen unserer Referenz-DVD-5 erreicht das Acer DVP 1640A2 eine gute mittlere Transferrate von 15,6 MByte/s - das entspricht etwa 11,8facher Geschwindigkeit. Die DVD-9 -Leseleistung fällt gegenüber dem Single-Layer-Medium geringer aus: Das Laufwerk kommt hier durchschnittlich auf einen Wert von 10,6 MByte/s. Für die gepresste CD ermittelt unser Lowlevel-Benchmark eine mittlere Leserate von 4,6 MByte/s oder 31,4fachem Tempo. CD-RWs liest das Acer DVP 1640A2 mit einer für diesen Medientyp hohen Transferrate von 3,6 MByte/s.

Die Zugriffszeit für eine Single-Layer-DVD ist mit 88 ms sehr gut. Für die DVD-9 ergibt sich ein Wert von 93 ms. Bei CDs und CD-RWs erzielt das Laufwerk Zugriffszeiten von jeweils 91 ms - für diese Medientypen ein befriedigendes Ergebnis. Die Fehlerkorrektur bereitet dem Acer DVP 1640A2 keine Probleme: Daten der präparierten Fehler-CD transferiert es in akzeptablen 317 Sekunden über den IDE-Bus. Das entsprechend behandelte DVD-Medium wird zwar ebenso fehlerfrei gelesen, benötigt aber mit mehr als 33 Minuten überdurchschnittlich viel Zeit. Audiograbbing erledigt das Acer-Laufwerk mit 2,7 MByte/s oder 16fachem DAE-Speed. Im Raw-Modus kann es die Subchannel-Daten unserer kopiergeschützten CD auslesen.

In punkto Lautstärke zeigt sich das Acer-Laufwerk von seiner unauffälligen Seite: Im Betrieb ist die Geräuschentwicklung angenehm niedrig.

Fazit: Das Acer DVP 1640A2 zeigt in allen Bereichen eine solide Leistung. Die Fokussierungsprobleme beim Layerwechsel auf Dual-Layer-Medien trüben den ansonsten befriedigenden Gesamteindruck.

AOpen DVD-1240

AOpen verspricht für das DVD-1240 bis zu 12faches DVD-Tempo. Bei CD-Medien soll es maximal 40fache Lesegeschwindigkeit erreichen. Das Laufwerk verfügt über einen 512 KByte großen Zwischenspeicher.

Der Lieferumfang umfasst eine Diskette mit DOS-Treibern, die DVD-Player-Software CyberLink PowerDVD 2.55, ein Audio-Kabel, Schrauben sowie eine kurzgefasste Installationsanleitung.

Quickinfo

Produkt

DVD-1240

Anbieter

AOpen

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

70 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Im Testlabor erreicht das Laufwerk die versprochene DVD-Geschwindigkeit. Das AOpen DVD-1240 zeigt im Lowlevel-Benchmark eine durchschnittliche Transferrate von 11,9 MByte/s. Den Höchstwert von 15,8 MByte/s - was in etwa 12fachem Tempo entspricht- erreicht das Laufwerk an den äußersten Windungen der DVD-Datenspur. Für eine DVD-9 ergibt sich eine mittlere Leserate von 7,3 MByte/s. Daten von einer gepressten CD und einem CD-R-Medium liest das DVD-1240 mit befriedigenden 4,5 MByte/s. Liegt eine CD-RW im Laufwerksschacht, fällt die Transferrate stark ab: Ein Wert von 1,2 MByte/s kommt einem "mangelhaft" auf der Notenskala gleich.

Die Zugriffszeiten liegen für eine DVD-5 und eine DVD-9 bei guten 99 ms beziehungsweise befriedigenden 110 ms. Auf die Daten einer gepressten CD greift das Laufwerk nach durchschnittlich 89 ms zu, für die CD-R benötigt es 84 ms. Mit CD-RWs liegt die Zugriffszeit im Mittel bei einem ausreichenden Wert von 133 ms. Die Fehlerkorrektur arbeitet bei den präparierten CD- und DVD-Medien fehlerfrei, beansprucht beim CD-Medium mit 710 Sekunden aber überdurchschnittlich viel Zeit. Audiograbbing erledigt das Laufwerk mit durchschnittlich 2,9 MByte/s oder 17,3fachem Tempo zügig. Subchannel-Daten von CDs kann das AOpen-Drive im Raw-Modus nicht auslesen.

Beim Einlegen eines CD- oder DVD-Mediums meldet sich das Laufwerk mit einem hochfrequenten Spin-up-Geräusch. Insgesamt arbeitet es auf einem moderaten Lautstärkepegel.

Fazit: Das AOpen DVD-1240 zeigt insgesamt eine ausreichende Leistung. Die Fehlerkorrektur arbeitet einwandfrei, geht aber bei CDs behäbig zu Werke. Bei Rewritable-Medien erzielt das Laufwerk auffallend niedrige Leseraten.

AOpen DVD-1640 Pro

Mit dem DVD-1640 Pro haben wir ein Laufwerk in unserem Testfeld, das laut Hersteller AOpen 16fache DVD-Geschwindigkeit erreicht. Das CD-Spitzentempo wird auf 40x veranschlagt. Anders als die übrigen Kandidaten setzt das DVD-1640 Pro auf die Slot-In-Technologie und verfügt daher nicht über eine ausfahrbare Lade. Das Laufwerk ist mit einem 512 KByte großen Cache-Speicher ausgestattet.

Im Lieferumfang enthalten sind eine Diskette mit DOS-Treibern, die Software CyberLink PowerDVD 2.55 sowie eine kurzgefasste Installationsanleitung.

Quickinfo

Produkt

DVD-1640 Pro

Anbieter

Aopen

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 40x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Im DVD-Lesemodus mit einschichtigen beziehungsweise zweischichtigen Medien erzielt das AOpen DVD-1640 Pro gute Leseraten von 12 MByte/s und 15,2 MByte/s. CDs liest es mit durchschnittlich 4,9 MByte/s, eine CD-RW mit - für wieder beschreibbare Medien - rasanten 3,6 MByte/s.

Die Zugriffszeiten für Single- und Dual-Layer DVDs sind mustergültig: es ergeben sich Werte von 92 ms und 96 ms. Der Testlauf für CD-Medien zeigt mit 93 ms einen etwa gleich guten Wert. Mit einer CD-RW erzielt das Laufwerk die insgesamt schnellste Zugriffszeit von 88 ms. Die Fehlerkorrektur arbeitet bei CDs flott, ist bei DVDs aber nur unterdurchschnittlich schnell. Beide Medientypen liest es dafür fehlerlos aus. Audiodaten extrahiert das AOpen-DVD 1640 Pro mit 12,5fachem Tempo. Kopiergeschützte CDs kann das Laufwerk im raw-Modus mitsamt den zugehörigen Subchannel-Daten auslesen.

Im Betrieb ist das AOpen DVD-1640 Pro vor allem eines nicht: leise. Der Testkandidat erkauft sich seine gute Leseleistung durch laute Brumm- und Pfeifgeräusche während des Betriebes.

Fazit: Das AOpen 1640 Pro besticht durch seine hohe Performance und niedrige Zugriffszeiten. Dual-Layer-DVDs liest es besonders rasant, beim Audiograbbing reicht es hingegen nur für ein "ausreichend". Das Laufwerk ist ein akustischer Radaubruder und gehört zu den lautesten im Testfeld.

AOpen DVD-1648

Aus der Bezeichnung des DVD-1648 kann man ableiten, dass der Testkandidat von AOpen bis zu 16fache DVD-Geschwindigkeit erreichen soll. Das maximal erreichbare CD-Tempo beziffert der Hersteller mit 48fach. Einen 256 KByte großen Datenpuffer nennt das Laufwerk ebenso sein Eigen wie eine UltraDMA/66-fähige IDE-Schnittstelle.

Im Lieferumfang befinden sich ein Audiokabel, Schrauben, die Player-Software PowerDVD 2.55 und ein kurzgefasstes Handbuch. Die gedruckte Anleitung verzichtet auf ausführliche technische Daten und beinhaltet kein Troubleshooting.

Quickinfo

Produkt

DVD-1648 Pro

Anbieter

AOpen

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 48x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Daten von unserer Referenz-DVD-5 liest das AOpen DVD-1648 mit durchschnittlich 15,2 MByte/s oder 11,5facher Geschwindigkeit. Auf einer DVD-9 gespeicherte Bits liefert der Testkandidat mit deutlich niedrigerem Tempo: Mit schwachen 7,2 MByte/s hat sich die Transferrate im Vergleich zum DVD-5-Medium mehr als halbiert. Bei einer gepressten CD erreicht das AOpen DVD-1648 eine mittlere Leseleistung von guten 5,1 MByte/s oder 34,8faches Tempo. Während der Lowlevel-Benchmark bei CD-Rs eine Datenrate von 5,3 MByte/s ermittelt, ergibt der Testlauf mit dem CD-RW-Medium einen Wert von 2,7 MByte/s oder 18,4fache Geschwindigkeit.

Mit Zugriffszeiten von 98 ms und 85 ms bei Dual-Layer- beziehungsweise Single-Layer-DVDs zeigt das AOpen-Laufwerk gute respektive sehr gute Werte. Auf die Daten eines CD-Mediums greift es im Mittel nach 87 ms zu. Für CD-RWs ergibt sich eine gute durchschnittliche Zugriffszeit von 90 ms. Den Fehlerkorrektur-Parcours durchläuft das DVD-1648 fehlerfrei: Während es die präparierte CD in guten 242 liest, benötigt es für das zerkratzte DVD-Medium 1242 Sekunden. Daten von Audio-CDs extrahiert das Laufwerk mit 3,4 MByte/s - das entspricht sehr gutem 20,2fachem DAE-Tempo. Das DVD-1648 ist nicht raw-Modus-kompatibel: Subchannel-Daten von Audio- und Datentracks kann der Proband von AOpen nicht auslesen.

Das AOpen DVD-1648 zählt zu den Laufwerken der phonstarken Fraktion: Im Betrieb sind sowohl Laufwerksmotor als auch Zugriffsgeräusche auffallend lautstark.

Fazit: Das AOpen DVD-1648 ist ein schnelles und zuverlässiges Laufwerk. Es verfügt über eine flott arbeitende Fehlerkorrektur und bietet niedrige Zugriffszeiten. Wer Wert auf ein leise arbeitendes DVD-ROM legt, sollte jedoch zu einem anderen Modell greifen.

ASUS DVD-E612

Von ASUS kommt das DVD-E612. Angaben des Herstellers zufolge transportiert das Laufwerk Daten mit maximal 12facher DVD-Geschwindigkeit beziehungsweise 40fachem CD-Speed über die IDE-Schnittstelle. Es ist mit einem 512 KByte großen Zwischenspeicher ausgestattet.

Der Lieferumfang umfasst neben einem Audiokabel, einer kurz gefassten Installationsbeschreibung auch eine Diskette mit DOS-Treibern sowie eine CD mit der DVD-Player-Software ASUS DVD 2000.

Quickinfo

Produkt

DVD-E612

Anbieter

ASUS

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

90 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Mit unserer Referenz-DVD-9 erreicht das ASUS DVD-E612 im Mittel eine tatsächliche Leserate von mageren 6,1 MByte/s. Bei der einschichtigen DVD steigert sich die Leistung: 11,6 MByte/s entsprechen 8,8fachem Tempo. CDs liest das ASUS mit befriedigenden 4,4 MByte/s aus. Mit einer CD-RW fällt die Datenrate auf 2,0 MByte/s ab, was nur noch wenig beeindruckendem 13,6fach-Speed entspricht.

Während die Zugriffszeiten für Single-Layer-DVDs mit 101 ms zufriedenstellend sind, lässt sich das Laufwerk bei Dual-Layer-Medien deutlich mehr Zeit: Durchschnittlich sind es 134 ms. Mit einer Zugriffszeit von 120 ms gehört es auch bei gepressten CDs nicht zu den schnellsten. Die Fehlerkorrektur arbeitet beim präparierten CD-Medium behäbig, aber problemlos. Für die DVD braucht sie mit 1797 Sekunden lange, produziert jedoch keine Fehler. Das Grabben von Audiodaten gehört zu den Stärken des DVD-E612: 19,2fache CD-Geschwindigkeit entspricht einer guten Transferrate von 3,2 MByte/s. Das Laufwerk kann CDs im Raw-Modus samt Subchannel-Informationen auslesen.

Während des Betriebes fällt das ASUS DVD-E612 durch laute Zugriffsgeräusche störend auf. Der Laufwerksmotor dreht nach dem Anfahren mitunter minutenlang lautstark weiter, auch wenn währenddessen keine Leseoperationen erfolgen. Ein Tool zum Einstellen der Spin-down-Zeit liefert der Hersteller leider nicht mit.

Fazit: Mit CD-Medien erreicht das ASUS DVD-E612 eine ausreichende Leistung, die DVD-Performance ist gleichfalls nur mittelprächtig. Auch die lauten Zugriffsgeräusche fallen negativ auf. Für Audiograbbing ist es gut geeignet.

Neu: ASUS DVD-E616

Mit dem DVD-E616 bringt ASUS ein Laufwerk, das nominell 16fache DVD-Geschwindigkeit und 48faches CD-Tempo erreichen soll. Der Testkandidat ist mit einem 512 KByte großen Cache ausgestattet.

Zum Lieferumfang des Laufwerks gehören ein Audio-Kabel, eine Diskette mit DOS-Treibern und die DVD-Player-Software ASUSDVD 3.0. Das beiliegende Handbuch führt durch die Installation und bietet ein kurzes Troubleshooting. Technische Daten über das Laufwerk sind nicht aufgeführt.

Quickinfo

Produkt

DVD-E616

Anbieter

ASUS

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 48x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Gepresste DVD-Medien liest das ASUS DVD-E616 nicht einwandfrei: Mit einer DVD-5 erreicht das Laufwerk auf Grund stark schwankender Transferraten (siehe Bild) einen Datendurchsatz von lediglich 13,1 MByte/s, was für ein 16fach-DVD-Laufwerk wenig ist. Während des Layerwechsels auf einer zweischichtigen DVD-9 fällt kurzzeitig die Leserate ab. Der Testkandidat liest das Medium mit unterdurchschnittlichen 8,2 MByte/s. Nicht wählerisch ist das ASUS-Drive bei einmal beschreibbaren und wieder beschreibbaren DVDs: Es erkennt DVD-Rs, DVD-RWs und DVD+RWs, liest aber keine DVD-RAM-Medien. Den Datentransfer von einer CD erledigt das Laufwerk mit 5,2 MByte/s oder rund 35,5fachem Tempo. Für CD-RW-Medien ergibt sich eine für diesen Medientyp hohe mittlere Leserate von 4 MByte/s.

Auf einschichtige und zweischichtige DVDs greift das Laufwerk nach durchschnittlich 117 ms beziehungsweise 142 ms zu. Bei CD- und CD-RW-Medien ist der Lesekopf nach befriedigenden 92 ms respektive 101 ms an der richtigen Stelle positioniert.

Die CD-Fehlerkorrektur überzeugt: Unser präpariertes CD-Medium liest das ASUS-DVD-E616 ebenso flott wie fehlerfrei. Daten der zerkratzten DVD kann es auf Grund von vier Lesefehlern nicht vollständig rekonstruieren. Mit mehr als 35 Minuten benötigt das Gerät zudem überdurchschnittlich lange für diesen Test.

Audio-Daten extrahiert das DVD-E616 mit gutem 18,2fachem DAE-Tempo - das entspricht zirka 3,1 MByte/s. Im Raw-Modus liest es Subchannel-Informationen von Audio- und Datentracks. Im Betrieb arbeitet das ASUS DVD-E616 auf einem hohen Lautstärkepegel.

Fazit: Große Probleme beim Lesen von gepressten DVD-Medien verwehren dem ASUS DVD-E616 eine Kaufempfehlung - nicht zuletzt, da auch seine übrigen Leistungsdaten größtenteils nur durchschnittlich sind. Positiv: Das DVD-E616 kommt mit drei der vier Recordable-DVD-Formate zurecht.

BTC BDV 212B

BTC offeriert mit dem BDV 212B ein Laufwerk, das bis zu 12faches DVD-Tempo erreichen soll. Die maximale CD-Geschwindigkeit gibt der Hersteller mit 40fach an. Ein 256 KByte großer Datenpuffer soll für einen kontinuierlichen Datenfluss sorgen.

Der Lieferumfang des BDV 212B ist auf Grund der uns vorliegenden Bulk-Version naturgemäß wenig opulent ausgefallen: Neben einem Audio-Kabel liegen dem Laufwerk lediglich vier Schrauben bei. Auf ein Handbuch oder einen DOS-Treiber muss man verzichten.

Quickinfo

Produkt

BTC BDV 212B

Anbieter

BTC

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

60 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Das BTC BDV 212B erreicht mit der Referenz-DVD-5 eine mittlere Transferrate von 11,8 MByte/s, was etwa 8,9facher DVD-Geschwindigkeit entspricht. Befindet sich eine DVD-9 im Laufwerk, büßt der Testkandidat gegenüber dem Single-Layer-Medium deutlich an Lowlevel-Leseleistung ein: Hier kommt das Laufwerk auf unterdurchschnittliche 6,1 MByte/s. Mit der gepressten CD erreicht das BDV 212B eine mittlere Leserate von befriedigenden 4,4 MByte/s oder 30faches Tempo. CD-RW-Medien liest es mit durchschnittlich 2,5 MByte/s über die IDE-Schnittstelle.

Das BTC BDV 212B liefert für eine Single-Layer-DVD eine Zugriffszeit von ordentlichen 110 ms. Mit einem Ergebnis von behäbigen 158 ms beim Dual-Layer-Medium erreicht der Testkandidat in dieser Benchmark-Disziplin nur einen Platz auf den hinteren Rängen. Bei CDs und CD-Rs benötigt das BDV 212B jeweils 110 ms, um die Laufwerksoptik korrekt zu positionieren. Für CD-RWs ergibt sich eine mittlere Zugriffszeit von 115 ms. Die Fehlerkorrektur offenbart sich als Schwachpunkt des BTC-Drives: Ein präpariertes DVD-5-Medium ist erst nach mehr als 2 Stunden und 20 Minuten komplett eingelesen. Während dieser Zeitspanne produziert das Laufwerk 35 Lesefehler - das kommt der Schulnote ungenügend gleich. Positiv: Die zerkratzte CD wird innerhalb von akzeptablen 395 Sekunden fehlerfrei gelesen. Audio-Daten extrahiert das BDV 212B mit flinken 2,9 MByte/s oder 17,3fachem Tempo. Im Raw-Modus kann es Subchannel-Informationen von Audio- und Datentracks lesen.

Mit dem BTC BDV 212B reiht sich ein akustisch unauffälliges Laufwerk in unser Testfeld ein. Keinen guten Eindruck hinterlässt die Laufwerkslade, die einen instabilen und klapprigen Eindruck macht.

Fazit: Das BTC BDV 212B zeigt die DVD- und CD-Leseraten, die man von einem Gerät der 12x/40x-Klasse erwarten kann. Gut gefällt uns das zügige Audiograbbing. Die hohen Zugriffszeiten und die schwache Fehlerkorrektur fallen dagegen negativ ins Gewicht.

Cyberdrive DM126D

In die Riege der 12x-/40x-Laufwerke reiht sich das DM126D von Cyberdrive ein. Laut Hersteller hat es eine DVD-Leistung, die bis zu 12fachem Tempo entspricht. CDs soll das Laufwerk mit maximal 40x-Speed lesen. Cyberdrive spendiert dem DM126D einen 512 KByte großen Cache-Speicher.

Zur Ausstattung gehören eine kurze Installationsbeschreibung, Schrauben und ein Datenblatt mit technischen Details. Auf eine DVD-Player-Software muss man verzichten.

Quickinfo

Produkt

DM126D

Anbieter

Cyberdrive

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

90 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Daten einer Dual-Layer-DVD transportiert das Cyberdrive DM126D mit schnellen 9,8 MByte/s über den IDE-Bus. Auch beim Lesen einer DVD-5 zeigt das Laufwerk eine solide Leistung: Im Mittel liest es das Medium mit 11,6 MByte/s. Eine gepresste CD überträgt das DM126D mit durchschnittlich 27,3fachem Tempo oder 4,3 MByte/s.

Die Zugriffszeiten für Single-Layer-DVDs und CDs sind mit 99 ms und 89 ms gut. Bei zweischichtigen DVDs muss sich das Laufwerk dagegen mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben: Für dieses Medium ergibt sich eine ausreichende Zugriffszeit von 127 ms. Audiograbbing erledigt das DM126D mit durchschnittlich 15,2facher Geschwindigkeit, was einer mittleren Extraktionsrate von 2,6 MByte/s gleichkommt. Die CD-Fehlerkorrektur meistert das Laufwerk zügig und ohne Schwierigkeiten: Besonders beim zerkratzten DVD-Medium arbeitet sie flink. Der Versuch, mit CloneCD eine Sicherheitskopie unserer kopiergeschützten CD zu erstellen, scheitert: Das DM126D kann keine Subchannel-Daten von Audio- und Datentracks auslesen.

Mit seinem hochfrequenten Spin-up-Geräusch und deutlich hörbaren Zugriffen im Betrieb gehört das Cyberdrive-DM126D zu den lauten Laufwerken im Testfeld.

Fazit: Das Cyberdrive DM126D zeigt durchschnittliche Leistung und hat eine gute Fehlerkorrektur. Audiograbbing erledigt es mit moderatem Tempo.

Neu: Cyberdrive DM166D

Mit dem DM166D hat Cyberdrive ein Laufwerk im Angebot, das bis zu 16fache DVD-Geschwindigkeit erreichen soll. Herstellerseitig ist das nominelle CD-Tempo mit 40x veranschlagt. Wie zahlreiche andere Testkandidaten besitzt das DM166D eine ausfahrbare Laufwerkslade und ist mit 512 KByte Cache ausgestattet.

Die mitgelieferte Ausstattung verdient sich das Prädikat "mager": Dem Laufwerk liegen ein Audio-Kabel und ein Handbuch bei. Letzteres führt in knappen Worten durch die Installation, enthält aber weder ein Troubleshooting noch technische Daten.

Quickinfo

Produkt

DM166D

Anbieter

Cyberdrive

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 40x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Daten von der Referenz-DVD-5 transferiert das Cyberdrive DM166D mit durchschnittlich 14,6 MByte/s beziehungsweise rund 11fachem DVD-Tempo über den IDE-Bus. Mit einer Dual-Layer-DVD erreicht es im Mittel ausreichende 9,9 MByte/s (rund 7,5fach-Speed). Wählerisch ist das Laufwerk bei einmal beschreibbaren und wieder beschreibbaren DVDs: Während es DVD-R-Medien erkennt, kann es mit DVD-RWs , DVD+RWs und DVD-RAMs nichts anfangen.

Für die gepresste CD ergibt sich eine durchschnittliche Transferrate von 4,5 MByte/s. Das kommt einer befriedigenden 30,7fachen Geschwindigkeit gleich. Das DM166D liest CD-R-Medien mit durchschnittlich 4,9 MByte/s (gutes 33,5faches Tempo) und erreicht mit CD-RWs schwache 2,4 MByte/s.

Die Zugriffszeiten für Single-Layer- und Dual-Layer-DVDs liegen bei sehr guten 88 ms beziehungsweise befriedigenden 109 ms. Dicht beieinander liegende Werte ermittelt unser Lowlevel-Benchmark für CD-Medien: Die Zugriffszeiten liegen im Bereich von 81 ms (CD) bis 83 ms (CD-RW) und verdienen sich die Schulnote gut.

Auf gleichem Niveau arbeitet die Fehlerkorrektur: Das DM166D liest die präparierte DVD in rund 16 Minuten komplett ein, das CD-Pendant in knapp vier Minuten. Die Daten beider Medientypen stellt das Laufwerk fehlerfrei wieder her.

Audiograbbing erledigt der Proband mit durchschnittlich 14fachem Tempo - das entspricht einer Transferrate von rund 2,4 MByte/s. Mit CloneCD zeigt sich, dass der Testkandidat Subchannel-Informationen von Audio- und Datentracks zwar auslesen kann, aber den RAW-DAO-Modus mit 96 Byte Subchannel-Informationen nicht beherrscht. Im Betrieb legt das DM166D eine moderate Lautstärke an den Tag.

Fazit: Die Stärken des Cyberdrive DM166D liegen in seiner schnellen und zuverlässigen Fehlerkorrektur und den durchweg niedrigen Zugriffszeiten. Käufer mit Affinität zu 1:1-CD-Sicherheitskopien sollten ihre CDs mit einem anderen DVD-ROM auslesen lassen.

Fujitsu-Siemens Spinbird SR-8586-B

Das Spinbird SR-8586-B von Fujitsu-Siemens beschleunigt DVDs bis auf 12faches Tempo. Daten von CDs kann es mit maximal 40facher Geschwindigkeit lesen. Das Laufwerk verfügt über einen 512 KByte großen Zwischenspeicher. Sowohl von seiner Bezeichnung als auch von seiner Optik her hat das Spinbird SR-8586-B große Ähnlichkeit mit dem ebenfalls getesteten 16x/48x-Drive Panasonic SR-8587-B. Das lässt auf die gleiche Laufwerksschmiede schließen.

Im Lieferumfang enthalten sind ein Audio- und ein IDE-Kabel sowie eine CD. Sie enthält die Player-Software WinDVD 2000. Ein kurz gefasstes Handbuch informiert über die Laufwerksinstallation.

Quickinfo

Produkt

Spinbird SR-8586-B

Anbieter

Fujitsu-Siemens

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Mit einer DVD-5 erreicht das SR-8586-B eine durchschnittliche Leserate von 11,6 MByte/s. Liegt ein Dual-Layer-Silberling im Schacht, transportiert das Laufwerk die Daten mit passablen 8,1 MByte/s über den Bus. Für gepresste CD-Medien beläuft sich die Leserate auf 4,5 MByte/s - ein ordentlicher Wert.

Bei den Zugriffszeiten enttäuscht das Fujitsu-Laufwerk: Während sich für einschichtige DVDs ein Wert von akzeptablen 115 ms ergibt, ist die mittlere Zugriffszeit von 170 ms für eine DVD-9 dagegen eindeutig zu hoch. Auf CDs greift das SR-8586-B gleichfalls behäbig zu: Im Mittel benötigt es bei gepressten Medien 113 ms für die korrekte Positionierung. Audiograbbing erledigt das Laufwerk mit 2,7 MByte/s. Bei der Fehlerkorrektur zeigt es eine stark schwankende Leistung: Während es die CD in passablen 282 Sekunden liest, ist die präparierte DVD erst nach der rund 9fachen Zeit fertig - dafür gibt es die Note "mangelhaft". Das Laufwerk beherrscht den Raw-Lesemodus und kann Subchannel-Informationen auslesen.

Fazit: Das Fujitsu-Siemens SR-8586-B ist ein durchschnittlich schnelles Laufwerk und bietet akzeptable DVD-Leistung. Die hohen Zugriffszeiten und die durchwachsene Fehlerkorrektur fallen allerdings negativ ins Gewicht.

Guillemot Maxi DVD-ROM 12x

Der Name des Guillemot-Laufwerks ist Programm - wie die Produktbezeichnung andeutet, soll es DVDs mit bis zu 12facher Geschwindigkeit lesen. Die maximale CD-Transferrate beziffert der Hersteller auf zirka 5,9 MByte/s, was einem x-Faktor von 40 entspricht. Ein 128 KByte großer Zwischenspeicher unterstützt die Leseoperationen.

Die BIOS-Kennung weist das Laufwerk als Toshiba SD-1402 aus. Was zunächst wie ein Fehler aussieht, ist im Sinne des Anbieters: Guillemot verkauft das Toshiba-Drive unter dem hauseigenen Produktnamen Maxi DVD-ROM 12x.

Im Lieferumfang befindet sich neben einem IDE-Kabel, Schrauben und einem Audio-Kabel auch die DVD-Player-Software Cyberlink PowerDVD 2.5 samt Handbuch. Eine kurz gehaltene Installationsanleitung gibt über die Inbetriebnahme Auskunft. Informationen über die technischen Daten des Laufwerks fehlen ebenso wie ein Troubleshooting.

Quickinfo

Produkt

Maxi DVD-ROM 12x

Anbieter

Guillemot

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Wie sich im Testlabor herausstellt, arbeitet das Guillemot Maxi DVD-ROM 12x nicht einwandfrei mit unserer Referenzplattform zusammen, die auf VIAs Chipsatz Apollo Pro 133A basiert. Während Testdurchläufe mit CDs fehlerfrei verlaufen, kommt es mit DVD-Medien zu unerklärlichen Einbrüchen in der Leserate. Erst der Wechsel auf eine Platine mit Intel 440BX-Chipsatz lässt korrekte Messungen zu. Bei den DVD-Benchmarks sind daher die auf der BX-Testplattform ermittelten Lowlevel-Benchmark-Werte zusätzlich in Klammern angegeben.

Mit einschichtigen und zweischichtigen DVDs erreicht das Guillemot Maxi DVD-ROM 12x nur ausreichende Leseraten von 8,5 MByte/s (11,9) beziehungsweise 8,6 MByte/s (10,4). Daten von einer gepressten CD transportiert das Laufwerk mit ordentlichen 4,6 MByte/s oder 31,4fachem Tempo über den IDE-Bus. Mit CD-RW-Medien sinkt die Leserate auf mäßige 2,3 MByte/s.

Bei den Zugriffszeiten präsentiert sich das Maxi DVD-ROM 12x von seiner positiven Seite: 86 ms und 99 ms für eine DVD-5 und eine DVD-9 sind tadellose Werte. Mit eingelegter CD kommt das Laufwerk auf eine mittlere Zugriffszeit von 80 ms und verfehlt so nur knapp die Bestnote. Audiograbbing erledigt es durchschnittlich mit behäbiger 8,9facher Geschwindigkeit, was einer Extraktionsrate von 1,5 MByte/s entspricht. Die Qualität der Fehlerkorrektur ist ambivalent: Während das Maxi DVD-ROM 12x eine präparierte CD in zügigen 249 Sekunden liest, benötigt es für das DVD-Medium etwas mehr als 50 Minuten und produziert dabei sechs Lesefehler - dafür gibt es die Note "mangelhaft". Die Zusammenarbeit mit CloneCD glückt: Das Laufwerk beherrscht den Raw-Modus und kann Subchannel-Informationen von Audio- und Datentracks auslesen.

Fazit: Das Guillemot Maxi DVD-ROM 12x zeigt eine solide Leistung. Bei der DVD-Fehlerkorrektur hat das Laufwerk dagegen deutliche Schwächen. Audiograbbing zählt nicht zu seinen Stärken.

Hitachi GD-8000

Das Hitachi GD-8000 erreicht laut Herstellerangaben 16fache DVD-Geschwindigkeit und maximal 40faches CD-Tempo. Das Laufwerk ist mit einem 512 KByte großen Cache-Speicher ausgestattet.

Der Lieferumfang des ATAPI-Laufwerks ist mager ausgefallen: Neben einem Audio-Kabel ist lediglich eine Diskette mit DOS-Treibern enthalten. Auf ein Handbuch beziehungsweise eine Installationsanleitung muss man verzichten. Die spartanische Ausstattung ist Programm: Hitachi hat das GD-8000 ausschließlich als Bulk-Version konzipiert. Eine Retail-Variante des Laufwerks soll es nicht geben.

Quickinfo

Produkt

GD-8000

Anbieter

Hitachi

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 40x

Preis

80 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Das Hitachi GD-8000 erreicht mit einer Single-Layer-DVD eine mittlere Leserate von 14,9 MByte/s - das entspricht etwa 11,3facher DVD-Geschwindigkeit. Beim Datentransfer von einer DVD-9 gibt zeigt das Laufwerk - ganz im Gegensatz zum Gros der Probanden - eine befriedigende Leistung: Es liest das Dual-Layer-Medium mit durchschnittlich 12,4 MByte/s. Daten von gepressten CDs und CD-R-Scheiben transferiert es jeweils mit 4,5 MByte/s oder 30,3fachem Tempo über die IDE-Schnittstelle. Auf Grund der reflexionsarmen Oberfläche von CD-RWs kann das Hitachi GD-8000 diese Medien nur mit durchschnittlich 2,7 MByte/s lesen.

Die Zugriffszeiten für eine DVD-5 und eine DVD-9 liegen bei befriedigenden 119 ms beziehungsweise noch ausreichenden 179 ms. Auf gepresste CDs greift das ATAPI-Laufwerk im Mittel nach ordentlichen 97 ms zu. Für CD-R-Medien und CD-RWs benötigt es 108 ms respektive 125 ms. Audio-Daten grabbt das Hitachi-Drive mit durchschnittlich 2,1 MByte/s oder 12,5facher-CD-Geschwindigkeit. Bei der Fehlerkorrektur zeigt das Laufwerk stark schwankende Leistung: Die zerkratzte CD liest der Proband fehlerfrei und mit akzeptabler Geschwindigkeit. Die DVD-Fehlerkorrektur ist dagegen mangelhaft: Sie schließt erst nach mehr als 70 Minuten und mit 69 Lesefehlern ab. Mit CloneCD verifiziert: Das Hitachi GD-8000 kann Subchannel-Informationen von Audio- und Datentracks extrahieren

Im Betrieb hält sich das sich das Hitachi GD-8000 akustisch angenehm im Hintergrund. Das Öffnen und Schließen der Laufwerkslade zählt zu den lautesten Geräuschen.

Fazit: Den Vergleich mit anderen 16x/40x-Laufwerken kann das Hitachi GD-8000 nicht für sich entscheiden. Mit vergleichsweise niedrigen Leseraten bei CD-Medien, mäßiger DVD-Fehlerkorrektur und hohen Zugriffszeiten muss es anderen Vertretern dieser Geschwindigkeitsklasse den Vortritt lassen. Positiv: Die hohe DVD-9-Leserate.

LG DRD-8120B

Das DRD-8120B arbeitet nominal mit bis zu 12fachem DVD-Speed und 40facher CD-Geschwindigkeit. Wie auch die meisten anderen Testkandidaten verfügt das LG-Laufwerk über einen 512 KByte großen Cache-Speicher.

Zur Ausstattung gehören ein Audio-Kabel, eine Diskette mit DOS-Treibern und eine CD. Sie enthält die Software CyberLink PowerDVD 2.55. Ein Handbuch informiert stichpunktartig über die Laufwerk-Features und die Hardware-Installation.

Quickinfo

Produkt

DRD-8120B

Anbieter

LG

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

90 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Im Testlabor zeigt das LG DRD-8102B bei Dual-Layer-DVDs mit einer tatsächlichen Leserate von 6,6 MByte/s keine herausragende Leistung. Dafür steigert sich die Performance bei einschichtigen Medien: Hier erreicht das LG-Drive durchschnittliche 11,9 MByte/s. Für das Lesen einer CD ermittelt der Lowlevel-Benchmark einen akzeptablen Wert von 4,5 MByte/s. Mit CD-RWs kann sich das Laufwerk nicht so recht anfreunden - hier bricht die Leserate auf magere 1,9 MByte/s ein.

Die Zugriffszeiten des DRD-8120B ergeben sich bei DVD-Medien zu 104 ms (einschichtig) und 130 ms (zweischichtig). Für eine CD ermittelten wir einen Wert von 96 ms. Audiotracks grabbt das DRD-8210B mit 12,7facher Geschwindigkeit, was einer Transferrate von 1,86 MByte/s entspricht. Bei der Fehlerkorrektur produziert das Laufwerk ordentliche Werte mit 276 Sekunden für eine präparierte CD und 1277 Sekunden für die Single-Layer-DVD. Das Laufwerk beherrscht den Raw-Modus und kann die Subchannel-Daten von Audio- und Datentracks auslesen. Dank seiner niedrigen Lautstärke im Betrieb drängt sich das Laufwerk akustisch nicht störend auf.

Fazit: Das LG DRD-8120B bietet konservative Leistung. Im Betrieb ist es erfreulich leise und bietet eine zügig arbeitende Fehlerkorrektur.

LG DRD-8160B

Bei DVD-Medien erreicht das LG DRD-8160B laut Herstellerangaben maximal 16faches Tempo. Daten von CDs soll es mit bis zu 48facher Geschwindigkeit lesen. LG hat das Laufwerk mit einem 512 KByte großen Cache-Speicher ausgestattet.

Zum Lieferumfang gehören ein Audio-Kabel, Schrauben, die Player-Software CyberLink PowerDVD 2.55 sowie ein kurzgefasstes, aber übersichtliches Handbuch. Es beinhaltet ein Troubleshooting, aber keine technische Angaben über das Laufwerk.

Quickinfo

Produkt

DRD-8160B

Anbieter

LG

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 48x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Mit einer DVD-5 erreicht das LG-DRD-8160B eine durchschnittliche Transferrate von 15,4 MByte/s oder 11,5fache Geschwindigkeit. Für eine DVD-9 ermittelt unser Lowlevel-Benchmark einen deutlich niedrigeren Wert: Das IDE -Laufwerk erreicht hier im Mittel 8,2 MByte/s. Daten von gepressten CD-Medien liest es mit guten 5,3 MByte/s oder durchschnittlich 36,2fachem Tempo. Mit CD-RWs erzielt das LG-Drive für diesen Medientyp eine hohe Leserate von 2,9 MByte/s.

Das LG DRD-8160B greift im Mittel nach befriedigenden 122 ms auf die Daten einer Dual-Layer -DVD zu. Für die Referenz DVD-5 ergibt sich ein Wert von guten 100 ms. Während die mittlere Zugriffszeit bei CD-Medien 98 ms beträgt, gelangt das LG-Laufwerk nach durchschnittlich 111 ms an die gespeicherten Informationen einer CD-RW. Die Fehlerkorrektur mit unseren präparierten DVD- und CD-Medien bereitet dem Testkandidaten keine Schwierigkeiten: Die DVD ist nach einer ausreichenden Zeit von 1536 Sekunden eingelesen. Für die zerkratzte CD benötigt das Laufwerk zügige 262 Sekunden. Audiodaten liest es mit durchschnittlich 2,1 MByte/s oder 12,5fachem DAE -Speed über den IDE-Bus. Im Raw-Modus kann der Testkandidat Subchannel-Informationen von Audio- und Datentracks extrahieren.

Im Betrieb empfiehlt sich das LG DRD-8160B durch seine moderate Lautstärke und die stabil ausgeführte Laufwerkslade.

Fazit: Das LG DRD-8160B ist ein zuverlässiges Laufwerk, das mit einer ausgewogenen Leistung überzeugt. Gut gefällt uns auch die geringe Lautstärke-Entwicklung sowie die ordentliche Fehlerkorrektur.

Lite-On LTD-122

Das Lite-On LTD-122 erreicht laut Herstellerangaben bis zu 12fache DVD-Geschwindigkeit. Daten von CDs liest das Laufwerk mit einer maximalen Transferrate von 5,9 MByte/s - das entspricht 40fachem Tempo. Ein 512 KByte großer Cache-Speicher sorgt für einen kontinuierlichen Datenstrom.

Der Lieferumfang beinhaltet ein Audio-Kabel, Schrauben, eine Diskette mit DOS-Treibern sowie eine CD. Die CD enthält neben einem kurzgefassten Handbuch die DVD-Player-Software CyberLink PowerDVD 2.55. Ein großformatiges Faltblatt informiert in knappen Worten über die Installation des Laufwerks.

Quickinfo

Produkt

LTD-122

Anbieter

Lite-On

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

80 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Daten von einer zweischichtigen DVD transferiert das Lite-On LTD-122 mit mageren 6,5 MByte/s über die IDE-Schnittstelle. Mit einer DVD-5 steigert sich die Leserate: Hier sind es durchschnittlich 11,6 MByte/s. Liegt eine CD beziehungsweise CD-R im Laufwerksschacht bringt das Laufwerk im Mittel mit 31,4facher Geschwindigkeit: Beide Medientypen liest es mit 4,6 MByte/s. Bei der CD-RW fällt die Leserate auf durchschnittlich 2,6 MByte/s.

Das LTD-122 zeigt stark differierende DVD-Zugriffszeiten: Während es mit dem einschichtigen DVD-Medium einen guten Wert von 99 ms erzielt, sind durchschnittlich 150 ms bei einer DVD-9 eindeutig zu hoch. Für gepresste CDs benötigt das Laufwerk im Mittel 94 ms. Bei CD-R- und CD-RW-Medien erfolgt die Positionierung der Laufwerksoptik nach 98 ms. Audiodaten grabbt das Lite-On-Drive mit durchschnittlich 2,3 MByte/s, was 15,7fachem CD-Speed entspricht. Deutliche Schwächen offenbaren sich beim Fehlerkorrekturtest. Die präparierte DVD ist erst nach mehr als einer Stunde und 40 Minuten komplett eingelesen. Zum ungenügenden Tempo gesellen sich zudem fünf Lesefehler. Auch die CD-Fehlerkorrektur ist verbesserungswürdig: Der Lesevorgang für das präparierte Medium ist nach 603 Sekunden und einem Lesefehler komplettiert. Das Laufwerk kann unter CloneCD keine Subchannel-Informationen von unserer kopiergeschützten CD extrahieren.

Das Öffnen und Schließen der Laufwerkslade wird von einem schnarrenden Geräusch begleitet. Im Betrieb arbeitet das LTD-122 auf einem moderaten Lautstärkeniveau.

Fazit: Das LTD-122 bietet eine akzeptable Leseleistung. DVD- und CD-Fehlerkorrektur zeigen hingegen deutliche Schwächen.

Lite-On LTD-163

Das Lite-On LTD-163 soll Daten von DVDs mit maximal 16facher Geschwindigkeit lesen. Für CD-Medien verspricht der Anbieter bis zu 48fach-Speed. Dem ATAPI-Laufwerk stehen insgesamt 512 KByte Cache-Speicher zur Verfügung.

Der Lieferumfang umfasst neben einem Audio-Kabel und Schrauben eine Diskette mit DOS-Treibern sowie eine CD. Die CD enthält ein kurzgefasstes Handbuch im pdf-Format und die DVD-Player-Software CyberLink PowerDVD 2.55. Ein großformatiges Faltblatt informiert kurz über die Installation des Laufwerks.

Quickinfo

Produkt

LTD-163

Anbieter

Lite-On

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 48x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Daten von einer einschichtigen DVD liest das Lite-On LTD-163 mit durchschnittlich 15,7 MByte/s - das kommt einem "gut" auf der Notenskala gleich. Mit dem DVD-9 -Medium sinkt die Transferrate auf 8,6 MByte/s oder 6,5fache DVD-Geschwindigkeit. Für gepresste CDs ergibt sich ein Lowlevel-Wert von guten 5,4 MByte/s. Beim CD-R-Medium steigt die Transferleistung auf 5,5 MByte/s, was durchschnittlich 37,5fachem Tempo entspricht. Mit eingelegter CD-RW erreicht das Laufwerk eine mittlere Transferrate von 2,6 MByte/s.

Die Zugriffszeit für eine DVD-5 ist mit 87 ms sehr gut. Eine Zugriffszeit von 139 ms bei zweischichtigen DVD-Medien lässt sich nur als ausreichend bezeichnen. Die Resultate für CDs präsentieren sich in homogenerer Form: Für eine gepresste CD ergibt sich eine Zugriffszeit von durchschnittlich 86 ms, bei CD-RW-Medien sind es befriedigende 98 ms. Audio-Daten liest das Lite-On-Drive mit hervorragenden 3,6 MByte oder rasanter 21,4facher Geschwindigkeit digital über den IDE-Bus. Während das Laufwerk die präparierte CD in ordentlichen 320 Sekunden fehlerfrei liest, bereitet die DVD-Fehlerkorrektur Probleme: Für das DVD-Medium benötigt das LTD-163 mit knapp unter einer Stunde überdurchschnittlich viel Zeit. Es produziert zudem 29 Lesefehler. In Zusammenarbeit mit CloneCD zeigt sich, dass das Laufwerk Subchannel-Informationen von Audio- und Datentracks auslesen kann.

Ein schnarrendes Geräusch begleitet das Ein- und Ausfahren der Laufwerkslade. Das LTD-163 arbeitet insgesamt auf einem akzeptablen Geräuschpegel.

Fazit: Mit dem LTD-163 hat Lite-On ein zügig arbeitendes Laufwerk im Portfolio. Es punktet mit bestechend schnellem Audiograbbing. Die schwache DVD-Fehlerkorrektur trübt den ordentlichen Gesamteindruck.

Memorex DVD-MAXX 1240

Das Memorex DVD-MAXX 1240 erreicht laut Spezifikation bis zu 12fache DVD-Geschwindigkeit. Bei CD-Medien wird das maximale Lesetempo auf 40x-Speed veranschlagt. Das ATAPI-Laufwerk besitzt einen 512 KByte großen Cache-Speicher.

Zum Lieferumfang des DVD-MAXX 1240 gehören eine Diskette mit DOS-Treibern sowie die DVD-Player-Software Cyberlink PowerDVD 2.55. Ein kurzgefasstes Handbuch informiert über die Installation und die technischen Daten des Laufwerks. Auf ein Audio-Kabel muss man verzichten.

Quickinfo

Produkt

DVD-MAXX 1240

Anbieter

Memorex

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

90 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Bei einer Single-Layer-DVD erreicht das Memorex DVD-MAXX 1240 eine mittlere Leserate von 11,8 MByte/s. Für DVD-9 -Medien ergibt sich ein Wert von mäßigen 6,0 MByte/s oder 4,5fache DVD-Geschwindigkeit. Daten von gepressten CD-Medien transferiert das Memorex-Laufwerk mit 4,4 MByte/s über den IDE-Bus. Liegt eine CD-RW-Scheibe im Laufwerksschacht, fällt die Leserate auf 2,5 MByte/s - das entspricht 17,1fachem Tempo.

Während das DVD-MAXX 1240 für die DVD-5 eine Zugriffszeit von befriedigenden 111 ms liefert, erzielt es mit Dual-Layer-DVDs nur unterdurchschnittliche Werte: Der Zugriff erfolgt bei DVD-9 -Medien im Mittel nach 173 ms. Für gepresste CDs und CD-RWs ergeben sich ausreichende Werte von 112 ms beziehungsweise 129 ms. Bei CD-R-Medien positioniert sich die Leseoptik nach 98 ms. Audiograbbing erledigt das Memorex-Laufwerk mit wenig berauschenden 1,3 MByte/s oder 7,7x-Speed. Die Fehlerkorrektur offenbart sich als Schwachpunkt des Memorex-Drives: Ein präpariertes CD-Medium liest das Laufwerk fehlerfrei, benötigt aber mehr als 20 Minuten für diesen Test. Die DVD-Fehlerkorrektur ist nach 4495 Sekunden abgeschlossen. Während des mehr als einstündigen Vorgangs produziert das Laufwerk sechs Lesefehler. Das DVD-MAXX 1240 beherrscht den Raw-Modus und vermag Subchannel-Informationen der Audio- und Datentracks einer CD auszulesen.

Fazit: Das Memorex DVD-MAXX 1240 kann in punkto Leseleistung mit den übrigen 12x/40x-Laufwerken unseres Testfeldes gleichziehen. Die Ausnahme: eine unterdurchschnittliche DVD-9-Leserate. In Sachen Fehlerkorrektur sollte der Hersteller nachbessern.

NEC DV-5700B

Das NEC DV-5700B soll Daten von DVDs mit maximal 12facher Geschwindigkeit lesen. Den maximalen x-Faktor für CD-Medien beziffert der Anbieter mit 40fach. Ein 256 KByte großer Cache sorgt für einen kontinuierlichen Datenfluss.

Im Lieferumfang enthalten sind ein Audio-Kabel, eine Diskette mit DOS-Treibern, die Player-Software Cyberlink PowerDVD 2.55 sowie eine kurzgefasste Installationsanleitung. NEC bietet das DV-5700B in zwei Retail-Varianten an. Während die erste Version obige Ausstattung besitzt, wird die zweite Variante ohne DVD-Player-Software geliefert.

Quickinfo

Produkt

NEC DV-5700B

Anbieter

NEC

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

90 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Das NEC DV-5700B erreicht mit der Single-Layer-DVD eine mittlere Leserate von ordentlichen 11,6 MByte/s - das entspricht 8,8facher DVD-Geschwindigkeit. Für die Dual-Layer-DVD ergibt sich mit durchschnittlich 7,3 MByte/s oder 5,5x-Speed eine deutlich niedrigere Transferleistung. Daten einer CD liest das NEC-Laufwerk mit 4,3 MByte/s oder etwa 29,4fachem Tempo. Für CD-R-Medien ermittelt unser Lowlevel-Benchmark eine Transferrate von 4,5 MByte. Die CD-RW liest das Laufwerk mit mäßigen 2,8 MByte/s.

In punkto Zugriffszeit präsentiert sich das NEC DV-5700B von seiner starken Seite: Die Laufwerksoptik ist bei der Single-Layer-DVD nach 85 ms an der korrekten Stelle positioniert - ein hervorragender Wert. Für das DVD-9-Medium ergibt sich eine Zeit von guten 99 ms. Die Zugriffszeit für eine CD-RW liegt mit 86 ms auf dem gleichen Notenniveau. Auf gepresste CDs und CD-R-Medien greift das Laufwerk nach sehr guten 74 ms beziehungsweise 79 ms zu. Bei der Fehlerkorrektur leistet sich das Electronic-2000-Drive einen Fauxpas: Während es die präparierte CD in ausreichenden 303 Sekunden liest, ist die zerkratzte DVD erst nach mehr als einer Stunde komplettiert. Zum mangelhaften Tempo gesellen sich zudem 33 Lesefehler. Audiograbbing erledigt der Proband von NEC mit befriedigenden 2,9 MByte/s oder 17,3facher Geschwindigkeit. Das Laufwerk kann keine Subchannel-Informationen von Audio- und Datentracks unserer kopiergeschützten CD auslesen.

Sowohl bei DVD-Medien als auch bei CD-Scheiben arbeitet das Laufwerk auf einem moderaten Lautstärkeniveau.

Fazit: Das NEC DV-5700B reiht sich leistungsmäßig in die Riege der 12x/40x-Laufwerke ein. Positiv hervorzuheben sind die insgesamt sehr niedrigen Zugriffszeiten. Die mäßige DVD-Fehlerkorrektur fällt dagegen negativ ins Gewicht.

NEC DV-5800

Das NEC DV-5800 erreicht laut Herstellerspezifikationen bis zu 16fache DVD-Geschwindigkeit. CDs soll es mit maximal 48fachem Tempo lesen. Das Laufwerk verfügt über einen 512 KByte großen Cache-Speicher.

Der Lieferumfang umfasst neben einem Audio-Kabel eine Diskette mit DOS-Treibern sowie eine kurze Installationsbeschreibung, die auch einen Abschnitt über technische Details des Laufwerks enthält.

Quickinfo

Produkt

DV-5800

Anbieter

NEC

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 48x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Daten einer Dual-Layer-DVD transportiert das NEC DV-5800 mit akzeptablen 10,2 MByte/s über den IDE-Bus. Liegt eine einschichtige DVD im Laufwerksschacht, steigert sich die Leserate: Das NEC-Drive liest die Single-Layer-DVD mit durchschnittlich 14,9 MByte/s - ein guter Wert. Für die gepresste CD ergibt sich eine Leserate von 5,1 MByte/s oder 34,8faches Tempo. Auf Grund der schlechten Reflexionseigenschaften einer CD-RW fällt die Transferleistung im Vergleich zu anderen CD-Medien geringer aus. Das NEC-Laufwerk erreicht nur 24,5fach-Speed, aber damit eine - für wieder beschreibbare CD-Medien - hohe mittlere Leserate von 3,6 MByte/s.

Das DV-5800 erzielt sowohl bei DVDs als auch bei CD-Scheiben durchweg kurze Zugriffszeiten. Für die DVD-5 (einschichtig) und die DVD-9 (zweischichtig) ergeben sich Werte von flotten 90 ms und guten 95 ms. Bei CD-Medien bewegen sich die Zugriffszeiten auf identischem Leistungsniveau: Für gepresste CDs sind es im Mittel zügige 87 ms. Audio-Daten grabbt das NEC DV-5800 mit schnellen 3,4 MByte/s oder durchschnittlich 20,2fachem Tempo. Die Fehlerkorrektur hinterlässt dagegen einen zwiespältigen Eindruck: Während das Laufwerk die präparierte CD-R in akzeptablen 250 Sekunden ausliest, benötigt es für das DVD-Medium mit 2027 Sekunden überdurchschnittlich viel Zeit. Die Zusammenarbeit mit CloneCD ist nicht von Erfolg gekrönt: Das DV-5800 kann keine Subchannel-Daten von unserer kopiergeschützten CD auslesen.

Im Betrieb arbeitet das NEC DV-5800 erfreulich leise. Das Öffnen und Schließen der Lade wird allerdings von einem lauten, schnarrenden Geräusch begleitet.

Fazit: Die niedrigen Zugriffszeiten des NEC DV-5800 überzeugen. Das Laufwerk zeigt insgesamt eine ordentliche Leseleistung und punktet mit schnellem Audiograbbing. Die DVD-Fehlerkorrektur ist dagegen unterdurchschnittlich.

Panasonic SR-8587-B

Panasonic stellt mit dem SR-8587-B ein Laufwerk vor, das 16fache DVD- und 48fache CD-Geschwindigkeit erreichen soll. Ein integrierter 512 KByte großer Cache-Speicher unterstützt die Leseoperationen. Sowohl äußerlich als auch namenstechnisch hat das SR-8587-B große Ähnlichkeit mit dem von uns ebenfalls getesteten 12x/40x-Drive Fujitsu-Siemens Spinbird SR-8586-B. Dies dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass beide Testkandidaten vom selben Hersteller stammen.

Das SR-8587-B wird ohne weitere Ausstattung geliefert, im Karton befindet sich nur das Laufwerk. Der Grund: Hersteller Panasonic konzipiert das Laufwerk als reine Bulk-Version.

Quickinfo

Produkt

SR-8587-B

Anbieter

Panasonic

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 48x

Preis

120 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Die auf maximal erreichbare Geschwindigkeiten bezogenen Herstellerangaben lassen sich unter Testbedingungen nachvollziehen. Den Datentransfer von einer DVD-5 erledigt das Panasonic SR-8587-B im Mittel mit schnellen 15,6 MByte/s - das entspricht 11,8facher Drehzahl. Bei Dual-Layer-DVDs fällt die Leserate auf durchwachsene 8,2 MByte/s. Rasante Geschwindigkeiten erreicht das SR-8587-B mit gepressten CDs: 5,4 MByte oder 36,8faches Tempo sind gute Werte. Daten von CD-RW-Medien liest das Laufwerk nur noch mit einer Rate von 2,5 MByte/s.

Die Zugriffszeiten für einschichtige DVDs sind mit 126 ms hoch. Für Dual-Layer-DVDs erzielt das Panasonic-Laufwerk dafür bessere Werte: Im Mittel ergeben sich Zugriffszeiten von 119 ms. Bei gepressten CDs sind es durchschnittlich 102 ms.

Die Fehlerkorrektur arbeitet sowohl bei der CD als auch bei der DVD flott. Das Lesen der Fehler-DVD gelingt dem Laufwerk jedoch nicht ohne Probleme: Insgesamt produziert es neun Lesefehler. Audio-Daten grabbt das Panasonic-Drive mit 16fachem Tempo, was einer Datenrate von 2,7 MByte/s entspricht. Es beherrscht den Raw-Lesemodus und kann die Subchannel-Informationen einer CD auslesen.

Im Betrieb störend ist das Klappergeräusch, das mit der Positionierung des Lesekopfs einhergeht.

Fazit: Das Panasonic SR-8587-B zeigt eine ausgewogene Leistung und arbeitet durchschnittlich schnell. Audiograbbing gelingt dem SR-8587-B zügig. Die Fehlerkorrektur zeigt leichte Schwächen.

Pioneer DVD-105SZ

Pioneer offeriert das DVD-105SZ sowohl als Bulk-Variante als auch in seinem DVD-A05SW genannten Retail-Kit. Zu dessen Lieferumfang gehören neben dem Laufwerk selbst eine Diskette mit DOS-Treibern, Schrauben, Jumper und ein Audio-Kabel. Auf jeweils einer DVD enthalten sind das Spiel Icewind Dale und die Star Wars Episode 1 Collectors Edition. Neben dem DVD-Software-Decoder ELSAmovie 2000 findet sich in der Packung des Retail-Kits eine kurzgefasste Installationsbeschreibung. Sie enthält auch technische Daten über das Laufwerk. Auf ein Troubleshooting muss man allerdings verzichten. Während die Bulk-Variante des Laufwerks für etwa 190 Mark zu haben ist, schlägt das Retail-Kit mit zirka 250 Mark zu Buche.

Laut Spezifikation erreicht das DVD-105SZ bis zu 16fache DVD-Geschwindigkeit. CD-Medien liest es mit maximal 40fachem Tempo. Ein 512 KByte großer Zwischenspeicher sorgt für einen kontinuierlichen Datentransfer. Das Laufwerk setzt auf die Slot-In-Technologie und benötigt daher keine ein- und ausfahrbare Lade.

Quickinfo

Modell

DVD-105SZ

Anbieter

Pioneer

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 40x

Preis

130 Euro (für Retail-Kit DVD-A05SW)

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Unter Testbedingungen kommt das DVD-105SZ an den von Pioneer versprochenen 16fach-DVD-Leistungsbereich heran: Daten von einer einschichtigen DVD liest das Laufwerk maximal mit 15,4facher Geschwindigkeit. Im Mittel ergibt sich bei der Single-Layer-DVD eine gute Leserate von 15,2 MByte/s. Mit einer DVD-9 sinkt die Transferleistung auf 12,0 MByte/s. Gepresste CD-Medien liest das DVD-105SZ mit durchschnittlich 4,9 MByte/s oder 33,5fachem Tempo. Bei CD-RW-Scheiben ergibt sich eine für Rewritable-Medien hohe mittlere Leserate von 3,6 MByte/s.

Die Zugriffszeiten für eine DVD-5 und eine DVD-9 sind mit 91 ms beziehungsweise 93 ms gut. Auf ähnlichem Niveau präsentieren sich die Werte für CD-Medien: Für die gepresste CD ergibt sich eine Zugriffszeit von 87 ms, bei CD-R- und CD-RW-Scheiben positioniert sich die Laufwerksoptik nach durchschnittlich 89 ms. Beim Fehlerkorrekturtest gibt sich das Pioneer-Drive keine Blöße: Während das Laufwerk für die präparierte DVD eine ordentliche Zeit von 1507 Sekunden benötigt, ist der Lesevorgang beim zerkratzten CD-Medium bereits nach flotten 231 Sekunden abgeschlossen. Audio-Daten grabbt das DVD-105SZ mit behäbigen 2,1 MByte/s - das entspricht durchschnittlich 12,5facher DAE -Geschwindigkeit. Daten unserer kopiergeschützten CD kann das Laufwerk im Raw-Modus mitsamt den Subchannel-Informationen auslesen.

Fazit: Das Pioneer DVD-105SZ überzeugt durch hohe Lesetempi und niedrige Zugriffszeiten. Die zügig arbeitende Fehlerkorrektur funktioniert einwandfrei. Seine Performance erkauft sich das Laufwerk allerdings durch laute Betriebsgeräusche.

Pioneer DVD-U05S

Mit dem DVD-U05S hat Pioneer ein SCSI-Laufwerk im Produktportfolio. Laut Herstellerangaben erreicht es bis zu 10fache DVD-Geschwindigkeit und maximal 40faches CD-Tempo. Das Laufwerk verwendet die Slot-In-Technologie und kommt daher ohne Schublade aus. Ein 512 KByte großer Zwischenspeicher unterstützt die Datenübertragung. Das identische Laufwerk bietet Pioneer unter der Bezeichnung DVD-305S auch in einer Bulk-Version an.

Der Lieferumfang setzt sich aus einem Audio-Kabel, Schrauben und Jumpern, einer DOS-Treiber-Diskette sowie einem deutschsprachigen Handbuch zusammen. Es enthält neben einem kurzen Troubleshooting eine Liste mit technischen Informationen über das Laufwerk.

Quickinfo

Modell

DVD-U05S

Anbieter

Pioneer

Bauform

Intern / SCSI

Leseleistung DVD / CD

10x / 40x

Preis

150 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Das Pioneer DVD-U05S erreicht eine mittlere Leserate von 9,9 MByte/s, sofern sich eine DVD-5 im Laufwerksschacht befindet. Im Gegensatz zu sämtlichen anderen Testkandidaten steigert sich mit einem DVD-9-Medium die Transferleistung: Das Laufwerk erreicht hier durchschnittlich 10,2 MByte/s oder 7,7faches Tempo und erzielt damit - für ein nominell mit 10x veranschlagtes Drive - eine hohe Leserate. Daten von CD-Medien transportiert es mit 4,9 MByte/s über den SCSI-Bus. Mit einer CD-RW sinkt die mittlere Leserate auf noch akzeptable 3,6 MByte/s.

Die Zugriffszeiten liegen für eine DVD-5 und eine DVD-9 bei jeweils guten 94 ms beziehungsweise 96 ms. Bei CD-Medien befinden sich die Werte auf gleichem Leistungsniveau: Auf die gepresste CD greift das Laufwerk nach durchschnittlich 89 ms zu, bei der CD-R und der CD-RW sind es 85 ms. Die Fehlerkorrektur des Pioneer DVD-U05S arbeitet zügig und fehlerfrei: Während die präparierte CD nach guten 242 Sekunden gelesen ist, benötigt das DVD-Medium eine Zeit von ordentlichen 1575 Sekunden. Daten von Audiotracks extrahiert das Laufwerk mit durchschnittlich 2,1 MByte/s oder 12,5facher DAE-Geschwindigkeit. Die Zusammenarbeit mit CloneCD gelingt: Das DVD U05S kann im Raw-Modus Subchannel-Daten von Audio- und Datentracks lesen.

Während sich das Pioneer-Laufwerk beim Lesen von DVD-Medien in punkto Lautstärkeentwicklung zurückhaltend präsentiert, zeigt es sich im CD-Betrieb von seiner lautstarken Seite.

Fazit: In Sachen CD-Leistung zieht das Pioneer DVD-U05S mit seinem 16x/40x-IDE-Pendant DVD-105SZ gleich. Das SCSI-Drive überzeugt durch eine flotte Fehlerkorrektur. Die Leseleistung ist bei Dual-Layer-DVDs für ein 10x-Laufwerk überdurchschnittlich hoch.

Pioneer DVD-106S

Das Pioneer DVD-106S erreicht laut Herstellerangaben bis zu 16fache Geschwindigkeit mit DVD-Medien. Das maximale CD-Tempo des UltraDMA/66-fähigen Laufwerks soll bei 40fach liegen. Ein 256 KByte großer Datenpuffer fungiert als Cache für die gelesenen Daten. Das Laufwerk ist mit der Slot-In-Technologie ausgestattet und benötigt deshalb keine ausfahrbare Lade.

Da Pioneer das DVD-106S als reine Bulk-Version konzipiert, bekommt der Käufer abgesehen vom Laufwerk selbst kein Zubehör wie beispielsweise Handbücher oder Audio-Kabel mitgeliefert.

Quickinfo

Produkt

DVD-106S

Anbieter

Pioneer

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 40x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Die gespeicherten Informationen unserer DVD-5 liest das Pioneer DVD-106S mit durchschnittlich 15,5 MByte/s oder guter 11,7facher Geschwindigkeit. Daten einer Dual-Layer -DVD kann das IDE -Laufwerk noch mit ordentlichen 12 MByte/s über den Bus transferieren. Für gepresste CD-Medien ergibt sich eine Lowlevel-Transferrate von 4,6 MByte/s, was etwa 31,4fachem Tempo entspricht. Das Laufwerk liest CD-Rs mit befriedigenden 4,6 MByte/s, bei CD-RWs leistet es im Mittel einen Datenstrom von 3,6 MByte/s (24,6faches Tempo).

Auf die Single-Layer-DVD greift das DVD-106S nach durchschnittlich 90 ms zu. Nach einer Verzögerung von guten 98 ms kann es die Daten einer DVD-9 lesen. Für die CD ermitteln wir eine mittlere Zugriffszeit von 89 ms, bei der CD-RW sind es 92 ms - beide Werte entsprechen einem "gut" auf der Notenskala. Der Fehlerkorrekturtest bereitet dem Pioneer-Laufwerk keine Probleme: Die präparierten CD- und DVD-Medien liest es fehlerfrei. Mit 2128 Sekunden für die DVD-9 und 311 Sekunden für die gepresste CD geht das DVD-106S die Leseaufgaben allerdings behäbig an. Audio-Daten grabbt der Testkandidat mit durchschnittlich 2,7 MByte/s oder zirka 17,1fachem Tempo. In Zusammenarbeit mit CloneCD gelingt es ihm, Subchannel-Informationen der Audio- und Datentracks unserer Test-CD zu extrahieren.

In punkto Lautstärke präsentiert sich das Pioneer DVD-106S sowohl bei DVD- als auch CD-Medien mit einem moderaten Geräuschpegel.

Fazit: Das zuverlässig arbeitende Pioneer DVD-106S überzeugt durch seine CD- und DVD-Performance. Die DVD-Fehlerkorrektur ist vergleichsweise langsam, funktioniert aber einwandfrei.

Samsung SD-612S

Das interne IDE-Laufwerk SD-612S von Samsung soll maximal 12fache DVD-Geschwindigkeit erreichen. Für CDs veranschlagt der Hersteller bis zu 40faches Tempo. Das Laufwerk ist werksseitig mit einem 512 KByte großen Zwischenspeicher ausgestattet.

Der Lieferumfang setzt sich aus einem Audio-Kabel, Schrauben, einer Diskette mit DOS-Treibern, der DVD-Player-Software CyberLink PowerDVD 2.55 sowie einer deutschsprachigen Installationsanleitung zusammen.

Quickinfo

Produkt

SD-612S

Anbieter

Samsung

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Wie sich im Testlabor herausstellt, arbeitet das Samsung SD-E612S nicht einwandfrei mit unserer auf dem VIA-Chipsatz Apollo Pro 133A basierenden Testplattform zusammen. Die Leserate steigt bei DVD-5-Medien nicht über einen Grenzwert von etwa 11 MByte/s - zu erwarten ist bei einem 12fach-DVD-Laufwerk ein Maximalwert von etwa 15,8 MByte/s. Auch der Wechsel auf eine Testplattform mit Intel-Chipsatz fördert das gleiche Phänomen zutage: Die maximale Transferrate ist dort auf zirka 13,6 MByte/s begrenzt.

Daten von Single-Layer-DVDs liest das Laufwerk mit mäßigen 9,9 MByte/s oder 7,5facher Geschwindigkeit. Liegt eine DVD-9 im Laufwerksschacht, sinkt die Transferrate auf magere 6,5 MByte/s. Mit CD-Medien erreicht das SD-612S eine Leserate von durchschnittlich 4,3 MByte/s - das kommt etwa 29,4fachem Tempo gleich. Bei CD-RWs fällt die Transferleistung geringer aus: Das Laufwerk liest die wieder beschreibbaren Medien mit 2,1 MByte/s.

Die Zugriffszeit für eine DVD-5 ist mit 96 ms gut. Daten einer Dual-Layer-DVD liest das Samsung-Drive nach durchschnittlich 119 ms. Für eine gepresste CD ergibt sich eine Zugriffszeit von 85 ms - ein guter Wert. Beim CD-RW-Medium ist die Laufwerksoptik im Mittel nach 98 ms an der richtigen Stelle positioniert. Die Fehlerkorrektur arbeitet zügig und fehlerfrei: Während die präparierte CD nach 288 Sekunden eingelesen ist, benötigt das Laufwerk für das behandelte DVD-Medium eine Zeit von 1329 Sekunden. Audiograbbing erledigt das Samsung SD-E612S mit ausreichenden 2,3 MByte/s oder 13,7facher Geschwindigkeit. Im Raw-Modus kann es Subchannel-Informationen von Audio- und Datentracks lesen.

Das Öffnen und Schließen der Laufwerkslade geht lautstark vonstatten. Im Betrieb arbeitet das Samsung-Drive dagegen akustisch unauffällig.

Fazit: In punkto DVD-Leistung hält das Samsung SD-E612S nicht das, was es verspricht - im Test erreichte das 12x-Laufwerk maximal 10fache DVD-Geschwindigkeit. Es punktet mit zufrieden stellender CD-Performance und einer zügig arbeitenden Fehlerkorrektur.

Neu: Samsung SD-616

Das Samsung SD-616 liest DVDs nominell mit 16facher Geschwindigkeit. Laut Herstellerangaben liegt das maximale CD-Lesetempo bei 48fach. Das Laufwerk ist mit einem 512 KByte großen Cache ausgestattet.

Der Lieferumfang des SD-616 umfasst neben einem Audio- und einem IDE-Kabel eine Diskette mit Treibern für MS-DOS, die DVD-Player-Software CyberLink PowerDVD 3.0 und ein großformatiges Faltblatt, das als Handbuch fungiert. Es führt durch die Hardware-Installation, bietet ein kleines Troubleshooting und beinhaltet technische Angaben über das Laufwerk.

Quickinfo

Produkt

SD-616

Anbieter

Samsung

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 48x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Die gepressten Referenz-DVD-Medien liest das Samsung SD-616 nur unter Mühen: In den äußeren Bereichen der DVD-5 fällt die Leserate mehrmals ab, was eine durchschnittliche Transferrate von nur 13,9 MByte/s zur Folge hat. Während das Laufwerk den ersten Layer der DVD-9 einwandfrei liest, gerät es beim Wechseln auf den zweiten Layer völlig aus dem Takt (siehe Bild). Das Ergebnis: Eine Transferleistung von mangelhaften 6,2 MByte/s (4,7faches Tempo). Von den beschreibbaren DVD-Medien erkennt das Samsung SD-616 nur die DVD-R. Nicht lesen kann es DVD-RWs, DVD+RWs und DVD-RAM-Scheiben.

Daten von CDs verschickt das Laufwerk mit durchschnittlich 5,1 MByte/s beziehungsweise 34,8facher Geschwindigkeit über den IDE-Bus. Mit CD-Rs erreicht es 5,4 MByte/s, bei CD-RW-Medien dagegen nur 2,8 MByte/s.

Auf Single-Layer-DVDs greift der Testkandidat im Mittel nach befriedigenden 111 ms zu. Bei Dual-Layer-DVDs sind es ausreichende 148 ms. Gute Werte ergeben sich für CDs und CD-Rs: Die Zugriffszeiten liegen hier bei 85 ms und 88 ms. Bei der CD-RW ermittelt unser Lowlevel-Benchmark einen Wert von 99 ms.

Die Fehlerkorrektur meistert das SD-616 ohne Schwierigkeiten. Die zerkratzten CD- und DVD-Medien liest es jeweils zügig und fehlerfrei ein. Tracks von einer Audio-CD extrahiert das Laufwerk mit durchschnittlich 17facher DAE Geschwindigkeit (2,9 MByte/s). In Zusammenarbeit mit CloneCD liest es Subchannel-Informationen von Audio- und Datentracks.

Weniger gefällt der Lärmpegel, den das SD-616 an den Tag legt: Sowohl beim Zugreifen auf DVDs als auch auf CDs ist das Laufwerk gleichermaßen laut.

Fazit: Das Samsung SD-616 zeigt Schwächen beim Lesen von DVD-Medien, insbesondere beim Typ DVD-9. Überzeugen kann das Laufwerk hingegen bei der Fehlerkorrektur sowie bei der CD-Leseleistung.

Shuttle SDVD-101

Shuttle verspricht für das SDVD-101 bis zu 10fache DVD-Performance und maximal 32fache CD-Geschwindigkeit. Das Laufwerk besitzt einen 256 KByte großen Cache-Speicher.

Zur Ausstattung gehört neben einem Audio-Kabel, Schrauben, einer Diskette mit DOS-Treibern auch das Programm CyberLink PowerDVD 2.55. Auf einem Faltblatt wird die Laufwerksinstallation in knappen Worten abgehandelt, ein ausführlicheres Handbuch hat der Hersteller leider nicht beigelegt.

Quickinfo

Produkt

SDVD-101

Anbieter

Shuttle

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

10x / 32x

Preis

70 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Das Shuttle SDVD-101 erreicht in der Praxis Lowlevel-Leseraten von 9,7 MByte/s, sofern sich eine DVD-5 im Laufwerksschacht befindet. Daten von einer Dual-Layer-DVD liest es mit durchschnittlich 8,1 MByte/s oder 6,1fachem Tempo. Mit eingelegter CD erreicht das SDVD-101 eine Leserate von 3,6 MByte/s oder 24,5fach-Speed. Auf CD-RW gespeicherte Informationen transportiert es nur noch mit durchschnittlich 2,1 MByte/s über den IDE-Bus.

Die Zugriffszeiten für einschichtige und zweischichtige DVDs betragen durchschnittlich 100 ms und 113 ms. Für CDs ergibt sich im Mittel ein zufrieden stellender Wert von 93 ms. Audiograbbing erledigt das SDVD-101 mit 13fachem CD-Tempo - also ausreichenden 2,2 MByte/s. Fehlerkorrektur zählt nicht zu seinen Stärken: Für die präparierten CD- und DVD-Medien benötigt es mit 303 Sekunden und 2100 Sekunden überdurchschnittlich viel Zeit. Den Versuch, unsere kopiergeschützte CD auszulesen, bricht der Testkandidat mit einer Fehlermeldung ab: Subchannel-Daten kann er nicht extrahieren.

Fazit: Das Shuttle SDVD-101 bietet vergleichsweise geringe CD-Performance, reicht aber in Sachen DVD-Leistung teilweise an die 12x-Konkurrenz heran. Im Betrieb überzeugt es durch sein angenehm leises Arbeiten, die Fehlerkorrektur ist allerdings verbesserungswürdig.

Shuttle SDVD-121

Shuttle präsentiert mit dem SDVD-121 ein Laufwerk, das bis zu 12faches DVD-Tempo erreichen soll. Die maximale CD-Geschwindigkeit veranschlagt der Hersteller mit 40x. Zur Unterstützung der Leseoperationen dient ein 256 KByte großer Cache-Speicher.

Der Lieferumfang umfasst neben einem Audio-Kabel und Schrauben eine Diskette mit DOS-Treibern, die Player-Software CyberLink PowerDVD 2.55 und eine kurzgefasste Installationsbeschreibung, die leider nur in englischer Sprache vorliegt.

Quickinfo

Produkt

SDVD-121

Anbieter

Shuttle

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

12x / 40x

Preis

80 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Daten einer Dual-Layer-DVD liest das Shuttle SDVD-121 mit durchschnittlich 11,7 MByte/s oder etwa 8,9facher Geschwindigkeit. Mit einer DVD-9 im Laufwerksschacht sinkt die Transferrate: Das Shuttle-Drive erreicht hier einen Mittelwert von ordentlichen 10 MByte/s. Von CD-Medien liest es mit durchschnittlich 4,5 MByte/s. Für CD-Rs ergibt sich ein Wert von akzeptablen 4,7 MByte/s, was zirka 32,1fachem Tempo entspricht. Daten von wieder beschreibbaren CD-Medien transferiert das SDVD-121 mit 2,5 MByte/s.

Der Zugriff auf die Daten von einer DVD-5 erfolgt nach durchschnittlich 101 ms. Bei dem Dual-Layer-Medium ist die Leseoptik im Mittel nach 113 ms richtig positioniert. Für CDs und CD-RWs ergeben sich Zugriffszeiten von guten 87 ms beziehungsweise befriedigenden 98 ms. Die Fehlerkorrektur absolviert das Shuttle-Laufwerk ohne Probleme: Die behandelte CD liest es zügig in 254 Sekunden. Für das präparierte DVD-Medium benötigt es mit 2050 Sekunden allerdings deutlich zu viel Zeit. Daten von Audio-CDs extrahiert das Shuttle SDVD-121 mit 14,9facher Geschwindigkeit - das entspricht einer Leserate von akzeptablen 2,5 MByte/s. Der Versuch, mit CloneCD eine bitgenaue Kopie einer CD zu erstellen, schlägt fehl: Das Laufwerk kann im Raw-Modus keine Subchannel-Daten auslesen.

Im Betrieb arbeitet das Shuttle-Laufwerk auf einem noch moderaten Lautstärkeniveau.

Fazit: Mit dem SDVD-121 hat Shuttle ein Laufwerk mit ausgewogener Performance im Angebot. Bei der DVD-Fehlerkorrektur zeigt es leichte Schwächen. Die DVD-9-Leserate ist für ein Laufwerk der 12x-Klasse vergleichsweise hoch.

Neu: Sony DDU1621

Sony's DDU1621 kann laut Datenblatt DVDs mit maximal 16facher Geschwindigkeit lesen. Der Hersteller verspricht bis zu 40faches CD-Tempo. Zur Ausstattung des Laufwerks gehört ein 512 KByte großer Cache.

Im Karton des Retail-Kits befindet sich neben einem Audio- und einem IDE-Kabel eine kurzgefasste Installationsanleitung. Sie enthält technische Daten über das Laufwerk, aber kein Troubleshooting. DOS-Treiber liegen der Verpackung ebenso wenig bei wie eine DVD-Player-Software.

Quickinfo

Produkt

DDU1621

Anbieter

Sony

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 40x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Mit einer Single-Layer-DVD erreicht das Sony DDU1612 eine durchschnittliche Leserate von 14,4 MByte/s. Das entspricht 10,9facher DVD-Geschwindigkeit. Für die DVD-9 ergibt sich eine mittlere Transferrate von ordentlichen 10,4 MByte/s (7,9x-Speed). Kooperativ gibt sich das Laufwerk bei einmal und wieder beschreibbaren DVDs: Es liest DVD-Rs, DVD-RWs und DVD+RWs. Lediglich DVD-RAM-Medien erkennt das DDU1621 nicht.

Daten von CDs und CD-Rs schickt das IDE-Laufwerk mit durchschnittlich 4,4 MByte/s und 4,5 MByte/s über den Bus - beides sind befriedigende Werte. Die niedrigen Reflexionseigenschaften der CD-RW bereiten dem Sony-Drive Schwierigkeiten: Diesen Medientyp liest es nur mit 2,8 MByte/s oder 19,1fachem CD-Tempo.

Für eine DVD-5 und eine DVD-9 ergeben sich Zugriffszeiten von 101 ms (befriedigend) und 124 ms (ausreichend). Durchweg gute Werte ermittelt der Lowlevel-Benchmark für CD-Medien: Zugriffszeiten im Bereich von 84 bis 87 ms liegen für CD, für CD-R und für CD-RW nahezu gleichauf.

Während das Sony DDU1621 die präparierte CD ohne Fehler auslesen kann, zeigt es beim zerkratzten DVD-Medium deutliche Schwächen: Nachdem das Laufwerk den Fehlerkorrekturtest nach mehr als 18 Stunden noch immer nicht komplettiert hatte, brachen wir den Test ab und bewerteten diese Leistung mit der Schulnote ungenügend.

Audiograbbing erledigt das DDU1621 mit sehr guter, rund 21,3facher Geschwindigkeit (3,6 MByte/s). Von einer CD kann es Subchannel-Informationen der Audio- und Datentracks lesen. DVD- und CD-Leseoperationen erledigt der Testkandidat auf moderatem Lautstärke-Level.

Fazit: Das Sony DDU1621 enttäuscht mit einer miserablen DVD-Fehlerkorrektur. Es zeigt die Leseleistung, die von einem Laufwerk der 16x/40x-Klasse zu erwarten ist.

Toshiba SD-M1401

Mit dem SD-M1401 hat Toshiba ein SCSI-Laufwerk im Portfolio. Laut Herstellerangaben soll es bis zu 10fache DVD-Geschwindigkeit und maximal 40faches CD-Tempo erreichen. Das SD-M1401 ist mit einem 128 KByte großen Cache-Speicher ausgestattet.

Der Lieferumfang umfasst ein Audio-Kabel, die DVD-Player-Software WinDVD 2000 sowie ein Handbuch, das in knappen Worten durch die Hardware-Installation führt. Technische Daten über das Laufwerk sowie ein Troubleshooting fehlen.

Quickinfo

Produkt

SD-M1401

Anbieter

Toshiba

Bauform

Intern / SCSI

Leseleistung DVD / CD

10x / 40x

Preis

130 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Das Toshiba SD-M1401 erreicht mit einer Single-Layer-DVD und einer Dual-Layer-DVD jeweils identische Transferraten: Beide Medientypen liest es mit ordentlichen 10,2 MByte/s - das entspricht im Mittel 7,7facher DVD-Geschwindigkeit. Daten von der gepressten CD und der CD-R transferiert das Laufwerk mit 4,5 MByte/s beziehungsweise 4,6 MByte/s über die SCSI-Schnittstelle. Mit CD-RW-Medien erreicht das Toshiba-Drive eine durchschnittliche Leserate von mageren 2,6 MByte/s.

In punkto DVD-Zugriffszeiten zeigt das Toshiba SD-M1401 eine befriedigende Leistung: Auf die Daten von DVD-5- und DVD-9-Scheiben greift das Laufwerk im Mittel nach 109 ms beziehungsweise 118 ms zu. Für CDs ergibt sich ein Wert von guten 87 ms. Die Zugriffszeiten für CD-R-Medien (83 ms) und CD-RWs (90 ms) liegen auf gleichem Niveau. Die Fehlerkorrektur meistert das Toshiba-Laufwerk ohne Probleme: Unsere zerkratzte CD liest es innerhalb von zügigen 252 Sekunden. Für die präparierte DVD-5 benötigt es hingegen mehr als 30 Minuten. Beide Medientypen liest es dafür fehlerfrei. Daten der Audio-CD extrahiert es mit durchschnittlich 1,5 MByte/s - also mit behäbigem, 8,9fachem CD-Tempo. Dem Laufwerk gelingt es, Subchannel-Informationen von unserer kopiergeschützten CD auszulesen.

Das SD-M1401 ist ein Vertreter der akustisch unauffälligen DVD-ROM-Laufwerke. Im Betrieb überzeugt es durch seine Laufruhe.

Fazit: Die Performance des Toshiba SD-M1401 lässt sich mit einem Wort beschreiben: ausgewogen. Das Laufwerk der 10x/40x-Klasse arbeitet zuverlässig und kann mit einer hohen DVD-9-Leserate aufwarten. Es zeigt weder herausragend gute noch schlechte Leistungen.

Toshiba SD-M1502

Das Toshiba SD-M1502 erreicht laut Herstellerspezifikation bis zu 16fache DVD-Geschwindigkeit und 48fachen CD-Speed. Insgesamt 256 KByte Cache-Speicher stehen dem Laufwerk zur Verfügung. Die Frontblende des Laufwerks wirkt auf Grund des nicht vorhandenen Kopfhörerausgangs und Volume-Reglers spartanisch.

Die Ausstattung umfasst eine kurz gefasste Installationsanleitung, ein Audio-Kabel sowie zwei CDs. Auf ihnen befinden sich neben WinDVD 2000 und weiteren Programmen nützliche Utilities wie Cool Little Toolund DVD Drive RegionSelector, über die sich unter anderem die Spindown-Zeit des Laufwerks und der Ländercode komfortabel einstellen lassen.

Quickinfo

Produkt

SD-M1502

Anbieter

Toshiba

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 48x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Im Testlabor liest das Toshiba SD-M1502 das DVD-9-Medium mit einer tatsächlichen Lowlevel-Leserate von 10,2 MByte/s ein. Die Single-Layer-DVD überträgt es mit guten 15,4 MByte/s. Auch bei CDs arbeitet das SD-M1502 mit einer hohen Geschwindigkeit: Es erreicht Leseraten von 5,4 MByte/s oder 36,8fach-CD-Speed. Die Leistung bei CD-RWs fällt dagegen stark ab. Das Laufwerk schafft hier im Mittel 2,2 MByte/s.

Zugriffszeiten von 114 ms respektive 128 ms für eine Single-Layer-DVD und eine DVD-9 sind lediglich Mittelmaß. Bei einer CD erreicht das Laufwerk Werte von 108 ms, mit einer CD-R befriedigende 103 ms. Die Fehlerkorrektur arbeitet bei CDs und DVDs mit 269 Sekunden und 1523 Sekunden akzeptabel schnell. Audio-Daten grabbt der Prüfkandidat mit wenig berauschendem 8,8x-Tempo - also mit Transferraten von maximal 1,8 MByte/s. In Zusammenarbeit mit CloneCD zeigt er sich kooperativ: Im Raw-Modus kann er die Daten einer CD inklusive der zugehörigen Subchannel-Informationen auslesen.

Das SD-M1502 besitzt das typische, deutlich hörbare Spin-up-Geräusch beim Einlegen einer CD und arbeitet mit einem passablen Lautstärkepegel.

Fazit: Das Toshiba SD-M1502 zeigt eine ordentliche Leistung. Audiograbbing gehört nicht zu seinen Stärken, dafür ist es in der Lage, raw zu lesen. Für die gute Software-Ausstattung gibt es ein Extralob.

Neu: Toshiba SD-M1612

Das Toshiba SD-M1612 liest DVDs nominell mit bis zu 16facher Geschwindigkeit. Bei CDs soll es bis zu 48faches Tempo erreichen. Der Hersteller stattet das Laufwerk mit einem 512 KByte großen Zwischenspeicher aus.

Das SD-M1612 präsentiert sich wie sein Vorgängermodell SD-M1502 in puristischer Ausführung: Auf der Laufwerksblende befinden sich weder Kopfhörerausgang noch Play-Taste oder ein Lautstärkeregler.

Der Lieferumfang umfasst neben einem Audio-Kabel und einem IDE-Kabel die DVD-Player-Software WinDVD 2000 sowie ein Handbuch, das in knappen Schritten durch die Laufwerksinstallation führt. Das ausführlichere CD-Handbuch enthält zudem ein Troubleshooting, technische Daten über das Laufwerk und einen FAQ-Teil.

Quickinfo

Produkt

SD-M1612

Anbieter

Toshiba

Bauform

Intern / ATAPI

Leseleistung DVD / CD

16x / 48x

Preis

100 Euro

Preisvergleich & Shop

Händler & Preise

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Ergebnisse & Fazit

Mit einer Single-Layer-DVD erreicht das Toshiba SD-M1612 eine durchschnittliche Transferrate von guten 15,1 MByte/s - das kommt 11,4facher DVD-Geschwindigkeit gleich. Unsere Referenz-DVD-9 liest das Laufwerk mit 10,2 MByte/s (7,7faches Tempo). Das Toshiba SD-M1612 erkennt drei der vier Recordable-DVD-Typen: Es liest DVD-R, DVD-RW und DVD-RAM. Lediglich bei DVD+RW muss es passen.

Gute Transferleistungen zeigt das Laufwerk bei sämtlichen CD-Typen: Die gepresste CD liest es mit 5,1 MByte/s. Bei der CD-R ergeben sich 5,3 MByte/s oder 36,2fach-Speed. Im Vergleich zum Testfeld liegt die CD-RW-Leseleistung über den CD- und CD-R-Transferraten: Während das SD-M1612 im Mittel gute 5,4 MByte/s erreicht, schaffen andere Laufwerke hier maximal 3,2 MByte/s.

Die Zugriffszeiten für DVD-5- und DVD-9-Scheiben liegen bei guten 98 ms respektive befriedigenden 122 ms. Eine gepresste CD spricht das SD-M1612 im Mittel nach guten 86 ms an. Für CD-R- und CD-RW-Medien ergeben sich ordentliche Zeiten von 102 ms und 97 ms.

Das Toshiba-Laufwerk wartet mit einer einwandfrei funktionierenden DVD-Fehlerkorrektur auf: Die Daten der zerkratzten DVD sind bereits nach einer sehr guten Zeit von rund 14 Minuten komplett und korrekt gelesen. Für die präparierte CD benötigt das Laufwerk knapp vier Minuten.

Beim Audiograbbing erreicht das SD-M1612 ordentliche 3,0 MByte/s - das entspricht 18,1facher DAE-Geschwindigkeit. Das Laufwerk liest Subchannel-Daten von Audio- und Datentracks. Im eingeschalteten Zustand arbeitet es mit moderater Lautstärke.

Fazit: Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten hat das Toshiba SD-M1612 keine Schwierigkeiten, CD-RW-Medien ebenso zügig zu lesen wie CDs und CD-Rs. Ein weiterer Pluspunkt ist die sehr flink arbeitende Fehlerkorrektur. Schwachpunkte besitzt das SD-M1612 nicht.

Update: Fazit

Das Ergebnis verwundert kaum: Laufwerke mit 16fachem Tempo erbringen mit DVD-Medien die höchste Leseleistung im Test. Wegen ihres guten Preis-Leistungs-Verhältnisses sind sowohl das AOpen DVD-1648, das Cyberdrive DM166D, das Pioneer DVD-105SZ und das Toshiba SD-M1612 eine Empfehlung wert. Wer hohe Ansprüche an das Audiograbbing stellt, ist mit dem Lite-on LTD-163 und dem Sony DDU1621 gut bedient. In punkto Ausstattung überzeugen sowohl das Pioneer DVD-105SZ (im Retail-Kit DVD-A05SW) als auch das Toshiba SD-M1502.

Während die 12x/40x-Laufwerke von LG, Cyberdrive und Samsung mit ihrer flotten Fehlerkorrektur punkten, bietet sich das ASUS DVD-E612 für schnelles Audiograbbing an. In Sachen Zugriffszeiten überzeugt das NEC DV-5700B.

Als ein Vertreter der 10x-DVD-Laufwerke zeigt das Shuttle SDVD-101, dass es in punkto DVD-Leistung an die 12fach-Drives Anschluss hält. Wegen seines vergleichsweise hohen Preises kann es jedoch nicht als Schnäppchen gelten.

Die Testkandidaten von BTC, Guillemot und Hitachi sowie die Laufwerke von Lite-On können zusammen mit Memorex DVD MAXX 1240, dem NEC DV-5700B, dem Panasonic SR-8587-B und dem Sony DDU1621 in ihren Leistungsklassen ohne weiteres mithalten, offenbaren aber teils deutliche Schwächen bei der Fehlerkorrektur.

Die SCSI-Laufwerke im Testfeld gehören allesamt der Klasse der 10x/40x-Drives an: Sowohl das Pioneer DVD-U05S als auch das Toshiba SD-M1401 zeigen ausgewogene DVD-Performance. Der Sonderstatus in Sachen Schnittstelle bringt jedoch keinem der beiden Laufwerke Leistungsvorteile gegenüber ihren IDE-Kollegen: So sind beispielsweise die CD-Transferraten des Pioneer-SCSI-Laufwerks mit denen seines 16x/40x-IDE-Pendants Pioneer DVD-105SZ identisch.

Alle technischen Daten und Wertungen finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.

Unser Laborbericht tecLab-Report beschreibt unsere Testbedingungen im Detail.

Weiter führende Informationen zu DVD-Schreibverfahren finden Sie in unserem Report DVD-Schreibformate im Überblick. Einen Vergleichstest von DVD-Brennern gibt es hier. (mma)

Benchmarks

Im Folgenden finden Sie die Benchmark-Ergebnisse unseres DVD-ROM-Vergleichstests. In den Diagrammen finden Sie die jeweils 20 Besten DVD-ROM-Laufwerke aufgeführt. Die Benchmarkergebnisse aller 31 getesteten DVD-ROMs finden Sie in der tecDaten-Tabelle.

Für die Lesetests benutzen wir zwei Benchmarks: tecCD und tecMark. tecCD arbeitet mit CD- und DVD-Laufwerken auf Lowlevel-Ebene und bestimmt die Leseleistung eines Laufwerks unabhängig vom Betriebssystem. Der Benchmark ermittelt den minimalen, maximalen und durchschnittlichen Datendurchsatz über das gesamte Medium. Das Programm bestimmt darüber hinaus die minimale, mittlere und maximale Zugriffszeit.

tecMark hingegen liest nicht auf Lowlevel-Ebene. Der Benchmark ermittelt den typischen Datendurchsatz einer CD und DVD für den Fall, dass das Laufwerk wie im Alltag unter Windows arbeitet. Mit ihm bestimmen wir auch die Qualität und Geschwindigkeit, mit der ein Drive Fehler auf einer CD oder DVD erkennt und korrigiert.

Lowlevel-Werte Lesen DVD-5

Im Diagramm sehen Sie die durchschnittliche Transferrate beim Lesen einer Single-Layer-DVD-ROM. Die Werte wurden mit unserem Lowlevel-Benchmark tecCD ermittelt.

Lowlevel-Werte Lesen CD

Im Diagramm ist die durchschnittliche Datentransferrate der Laufwerke beim Lesetest von CD zu sehen. Wir haben unseren Lowlevel-Benchmark tecCD verwendet.

Lowlevel-Werte Zugriffszeit DVD-5

Im Balkendiagramm sehen Sie die mittleren Zugriffszeiten beim Lesen einer Single-Layer-DVD. Die Ergebnisse haben wir mit tecCD ermittelt.

Fehlerkorrektur DVD

Die Fehlerkorrektur ist ein entscheidendes Kriterium für Laufwerke. Wie verlässlich und schnell die Drives Fehler auf einer DVD erkennen und korrigieren, sehen Sie in der Grafik. Die Ergebnisse wurden mit tecMark und einer präparierten DVD ermittelt.

Praxis-Werte Lesen DVD-5

Im Diagramm sind die durchschnittlichen Transferraten beim Lesen einer DVD-5 gegenübergestellt. Die Werte haben wir mit unserem Praxis-Benchmark tecMark ermittelt.