Was macht mein Server unter Last?

Systemtests: StressLinux 0.4.136

07.12.2009
Carsten Schöne hat die Verfügbarkeit von StressLinux 0.4.136 angekündigt. Das Systm basiert auf einer openSUSE-Live-CD und soll Rechner unter extremen Konditionen testen.

Version 0.4.136 ist die erste Variante, die es sowohl als 43- als auch als 64-Bit-Version für x86-Architekturen gibt. Der Entwickler hat StressLinux 0.4.136 alle Updates der Basis-Distribution spendiert. Darüber hinaus gibt es aktualisierte Pakete für stress, nbench, nepim, netperf, lm_sensors, Memtest86+ und BusyBox. Darüber hinaus haben die Entwickler diverse Pakete neu implementiert. Dazu gehören dbench, tiobench und rsync.

System-Stress: Mit StressLinux können Sie einen Server richtig ärgern. (Quelle: http://www.stresslinux.org)

Ebenso bekam das Betriebssystem diverse Firmware-Pakete für verschiedene Kernel-Treiber spendiert. Damit soll sich die Hardware-Kompatibilität verbessern. Kleinere Fehlerbereinigungen gibt es für smartd, hddtemp und ifstatus. In Sachen Benutzerfreundlichkeit soll sich das auf Linux basierende Betriebssystem ebenfalls verbessert haben.

Die offizielle Ankündigung finden Sie auf der Homepage des Herstellers. Das Paket können Sie als komprimierte ISO-Datei herunterladen. Ein Blick in die Dokumentation lohnt sich ebenfalls. Dort finden Sie kleine Tipps wie zum Beispiel, die Temperatur der Festplatten wird auf tty11 angezeigt.

Auf tty10 können Sie die Netzwerklast überwachen und tty12 liefert Informationen über die erkannten Sensor-Module. StressLinux stellt auch ein SSH-Login per Standard zur Verfügung. Benutzername und Passwort sind auf „stress“ gesetzt. Dies ist gleichzeitig ein zweites root-Konto. (jdo)