Retter in der Not

SystemRescueCd 1.5.0 ist fertig

19.03.2010
Ab sofort können Fans der SystemRescueCd Ausgabe 1.5.0 kostenlos herunterladen. Die auf Gentoo basierende Live-CD dient für Szenarien nach dem Crash.

Version 1.5.0 bringt diverse Änderungen. Die meisten davon stehen im Zusammenhang mit initramfs. So können Anwender zum Beispiel Systeme starten, auf denen SELinux aktiviert ist. Dazu müssen sie die Terminologie root=/dev/xxx verwenden. Ebenso pflegten die Entwickler weitere Firmware ein, die von diversen Netzwerkkarten und Controller-Geräten gebraucht wird. Die kernel-Module sind mit gzip komprimiert. Dieser Schritt dient der Platzersparnis.

SystemRescueCd: Ein nützlicher Helfer für jeden System-Administrator.

Als Standard-Kernel für rescuecd und rescue64 sind 2.6.32.10. Das Paket util-linux liegt als Ausgabe 2.17.1 vor. Damit unterstützt die SystemRescueCd Festplatten mit Blockgrößen von 4k. Dem Text-basierenden Partitionierungs-Werkzeug parted wurde ein Update auf 2.2 spendiert. Der grafische Aufsatz GParted ist als Version 0.5.2 an Bord. Für Lese- und Schreib-Zugriffe auf Dateisysteme des Formats NTFS kommt der Treiber ntfs3g 2010.3.6 zum Einsatz. Das Tool gdisk ist für GPT-basierende Festplatten zuständig und als Version 0.6.5 vorhanden.

Alle weiteren Informationen finden Sie im Englisch-sprachigen Changelog auf der Projektseite. Herunterladen können Sie ein ISO-Abbild im Download-Bereich von sysrescd.org. Das ISO-Abbild is 248 MByte groß.

Wenn Sie das System erstmalig benutzen, empfehlen die Entwickler einen Blick in den Quick Start Guide, den es auch in deutscher Sprache gibt. Die komplette Dokumentation ist ebenfalls auf Deutsch verfügbar. Wer statt einer CD lieber einen USB-Stick bei sich haben möchte, sollte das Kapitel „How to install SystemRescuCd on an USB-stick“ durchlesen. Wie Sie das Betriebssystem an eigene Bedürfnisse anpassen, finden Sie unter „How to personalize SystemRescueCd“. (jdo)