Sun stellt Blade-Plattform und neue Server vor

11.07.2006
Sun Microsystems präsentiert mit dem Sun Blade 8000 eine neue Blade-Server-Plattform. Zusätzlich erweitert der Hersteller mit den Systemen Sun Fire X4500 und Sun Fire X4600 sein Portfolio an Opteron-basierenden Server-Systemen.

Laut Hersteller ist die Server-Plattform Sun Blade 8000 für den Einsatz in Rechenzentren entwickelt worden und basiert auf der hauseigenen x64-Multiplattform-Server-Architektur. Das Server-Gehäuse fasst bis zu zehn Viersockel-Blades, die mit Dual-Core-Opteron-885-Prozessoren von AMD bestückt sind. Pro Blade stehen dem Anwender 16 DIMM-Slots für den Hauptspeicher zur Verfügung. Für den I/O-Verkehr besitzt jedes Blade vier x8- und zwei x4-PCI-Express-Interfaces. Das Management der Server-Blade-Plattform übernimmt die Light-Out-Manager-Service-Prozessor-Technologie von Sun, die in jedem Blade-Modul integriert ist.

Sun betont, dass das System bis zu 20 Prozent weniger Strom verbraucht und mit der Hälfte des Platzbedarfs auskommt als marktübliche Rackmount-Server. Darüber hinaus eignet sich der Sun Blade 8000 durch seine Performance und Flexibilität für rechenintensive Business- und technische Anwendungen. Das Blade-System arbeitet mit den Betriebssystemen Solaris OS, Linux und Windows.

Das Sun-Blade-8000-Basissystem (Leergehäuse ohne Blade) ist zum Preis von 4.700 Euro zu haben. Die zugehörigen Blade-Einschübe kosten ab 13.700 Euro. Das System ist ab August 2006 verfügbar.

Sun Fire X4500 und X4600

Der Server Sun Fire X4500 ist ein Vier-Wege-Server auf Basis von zwei Dual-Core-Opteron-Prozessoren von AMD. Das vier Höheneinheiten große Rack-System bietet mit seinen 48 Hot-swap-Steckplätzen für 3,5-Zoll-SATA-II-Festplatten eine maximale Storage-Kapazität von 24 Terabyte. Laut Hersteller ist das System für einen hohen Datendurchsatz und eine hohe Speicherdichte sowie einen niedrigen Preis optimiert. Ein mit zwölf Terabyte Festplattenspeicher bestücktes Basissystem ist ab 31.000 Euro erhältlich. Der Sun Fire X4500 wird ab September 2006 zu haben sein.

Mit dem Sun Fire X4600 präsentiert Sun einen 4- bis 16-Wege-Server auf Basis von bis zu 8 Single- oder Dual-Core-Opteron-CPUs. Im 4U-Gehäuse hat der Hersteller zwei PCI-X-Slots, sechs PCI-Express-Interfaces und vier Gigabit-Ethernet-Ports sowie vier SAS 2,5-Zoll-Festplatten inklusive DVD-Laufwerk für I/O-Aufgaben untergebracht. Als Einsatzgebiet für den Server definiert der Hersteller das HPC-Umfeld.

Sowohl der Sun Fire X4500 als auch der Sun Fire X4600 sind ab September 2006 erhältlich. (hal)

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