QEMU Manager für Windows

Standardeinstellungen für virtuelle Betriebssysteme im QEMU-Manager festlegen

03.03.2016 von Thomas Rieske
Unterschiedliche Betriebssysteme benötigen unterschiedliche Parameter zum Beispiel bezüglich RAM-Größe oder Festplattenplatz. Anstatt diese Angaben immer wieder neu einzugeben, wenn Sie eine virtuelle Maschine erstellen, ist es möglich, Default-Einstellungen festzulegen.

Konfigurationsmenü des QEMU-Managers öffnen

Öffnen Sie im QEMU-Manager das Menü Tools und wählen den Eintrag Configure Operating System Defaults. Es öffnet sich ein neues Fenster, das bereits eine Liste mit Standardeinstellungen enthält. Für jedes aufgeführte Betriebssystem sind der Name, die empfohlene Menge an Arbeitsspeicher und die Festplattengröße festgelegt. Die hier aufgeführten Angaben erscheinen als Vorgaben, wenn Sie mit dem Assistenten eine neue virtuelle Maschine anlegen.

QEMU-Manager für Windows
Die Option zur Konfiguration der Standardeinstellungen befindet sich im Tools-Menü
QEMU-Manager für Windows
Mit dem Minus-Icon in der obersten Zeile des Fensters können Sie einen zuvor ausgewählten Eintrag entfernen. Mehrere Einträge auf einmal lassen sich allerdings nicht selektieren.
QEMU-Manager für Windows
Wenn Sie auf das Plus-Symbol klicken, können Sie eigene Defaults hinzufügen.
QEMU-Manager für Windows
Für den neuen Eintrag müssen Sie einen eindeutigen Namen vergeben und außerdem die RAM-Größe und den Festplattenplatz definieren.
QEMU-Manager für Windows
Für Windows 10 haben wir uns für 4 GByte Arbeitsspeicher und eine 40 GByte große virtuelle Festplatte entschieden. Zum Schluss noch auf "Create" klicken, damit die neue Option auch erstellt wird.
QEMU-Manager für Windows
Anschließend erscheint der neue Eintrag in der Liste mit den Vorgaben für die diversen Betriebssysteme.
QEMU-Manager für Windows
Auch im Assistenten, mit dem Sie virtuelle Maschinen anlegen, steht unser neuer Eintrag in der Pulldown-Liste nun zur Verfügung.

Einträge des QEMU-Managers individuell konfigurieren

Mit dem Plus- und Minus-Symbol in der obersten Zeile der Dialogbox lassen sich Einträge entfernen beziehungsweise ergänzen. Auf diese Weise können Sie zum Beispiel die aufgelisteten antiquierten Betriebssysteme Windows 95, Windows 98 oder Windows NT loswerden und Standardeinstellungen für Windows 10 definieren. Oder Sie löschen den allgemeinen Eintrag Linux Distribution und legen stattdessen separate Defaults für die von Ihnen bevorzugten Distributionen an.

Konfiguration im QEMU-Manager anpassen

Wenn es nur darum geht, Angaben anzupassen, klicken Sie doppelt auf einen vorhandenen Eintrag. Im dann geöffneten Dialog können Sie die Änderungen mit wenigen Mausklicks vornehmen.

(hal)