Wiesn mobil

Smartphone-Tipps für das Oktoberfest 2013

29.09.2013 von Harald Karcher
Auf dem größten Volksfest der Welt ist das High-Tech-Handy unentbehrlich: Zum Verabreden, zum Anbandeln, als Musikplayer, Fotoapparat, Videokamera. Wir sagen, wie es die Wiesn sicher überlebt und wo es die besten Funk-Connections findet.

Vom 21. September bis zum 6. Oktober ist wieder Wiesn-Zeit in München. Auf diesem weltweit größten Volksfest mit sechs Millionen Besuchern ist ein Smartphone etlichen Gefahren ausgesetzt: Sturz, Glasbruch, Diebstahl, oder schlichtes Liegenlassen.

Billighandy für die Wiesn?

Am sichersten wäre es, das edle Smartphone ganz daheim zu lassen und ein Billighandy auf die Wiesn mitzunehmen: Für 20 bis 50 Euro gibt es schon gute GSM-Handys. Deren Akku hält im Standby meist viel länger als bei einem Super-Smartphone. Doch so ein Einfach-Handy taugt halt nicht als Fotoapparat, Filmkamera oder Musikplayer. So ein Billighandy beherrscht auch kein Facebook, nicht einmal WhatsApp. Wie soll man sich dann überhaupt verabreden? Etwa per SMS? Oder mit einem Telefonanruf? No Way! Das Billighandy kann nicht einmal spontane Impressionen auf Facebook, Flickr, Picasa oder Google+ hochladen. Also hilft dem Web-affinen Zeitgenossen nur eines: Aufpassen und Vorsorgen!

Vor dem Festbesuch: Daten sichern!

Auf einem Billighandy liegen meist nur ein paar Dutzend Telefonnummern. Auf einem Smartphone ist dagegen oft das halbe Leben des Besitzers dokumentiert. Nicht selten sind die hinterlegten Bank- und Business-Daten, die beruflichen und privaten Fotos, Filmchen, Posts, WhatsApps-Unterhaltungen, Emails, Kontaktadressen und sonstigen Erinnerungen wertvoller als der schnöde Gebrauchtpreis eines Luxus-Handys. Deshalb sollte man vor dem Oktoberfest und anderen turbulenten Megaevents wenigstens alle Daten sichern!

Riskant: Mit dem Smartphone auf die Wiesn.
Foto: Harald Karcher

Laufen die Mails und Kontakte komplett über Google oder ähnliche Web-Dienste, dann ist ein neues Smartphone oft binnen weniger Minuten nach Eingabe der Cloud-Kennung komplett synchronisiert, denn die alten Daten liegen ja vorzugsweise im Internet und nicht nur lokal auf dem Handy. Wer Google-Dienste oder Mitbewerber nutzt, kann auch seine Handy-Fotos, WLAN-Kennwörter, Browser-Settings und vieles mehr automatisch im Internet sichern lassen.

Traut man solchen Sicherungs-Diensten von Apple, Google, Microsoft und Anderen nicht, so kann man ein Smartphone auch lokal über ein USB-Kabel mit dem heimischen Rechner verbinden und Daten, Fotos oder Videos selber sichern. Wichtig ist nur, dass man es macht, bevor das Mobilteil verloren geht.

Fernortung, Fernsperrung, Fernlöschung

Wer sein Smartphone einfach nur verliert und nicht vorsätzlich beklaut wird, hat gute Chancen, es im Wiesn-Fundbüro am Service-Zentrum hinter dem Schottenhamel-Festzelt täglich in der Zeit von 13 bis 23 Uhr zurück zu bekommen. Dort wurden auch schon letztes Jahr immerhin 500 Mobiltelefone, 80 Fotoapparate, fünf Notebooks und zwei Eheringe abgegeben. Idealerweise sollte man Marke, Modell und IMEI seines Handys samt Netz-Provider und SIM-Kartennummer beim Abholen kennen. Also am besten schon vor dem Fest aufschreiben oder abfotografieren.

Wird das vermisste Smartphone aber nicht freiwillig von einem ehrlichen Finder im Service-Zentrum abgegeben, dann kann sich eine Software zur Datenverschlüsselung, Fernortung und Fernsperrung des Mobilgerätes auszahlen. Berufliche Smartphones, Tablets und Notebooks hängen sowieso oft an einem zentralen Mobile-Device-Management-System, kurz MDM. Damit kann der EDV-Chef die Fernsperrung oder Fernlöschung der mobilen Firmengeräte auslösen, solange sie noch einen geeigneten Netzwerkkontakt haben.
Fernortung und Fernsperrung bekommt man aber auch ohne teures MDM-System zum Teil in den bekannten Sicherheits- und Viren-Jäger-Lösungen wie Avira Free Android Security, Bitdefender Mobile Security, F-Secure Mobile Security, Kaspersky Mobile Security, McAfee Mobile Security, Trend Micro Mobile Security, Symantec Norton Mobile Security oder Websense TRITON Mobile Security.

Nicht jede App herunter laden!

Wer seine Apps aus offiziellen App-Stores von Amazon, Apple, Blackberry, Google, Microsoft, Nokia oder Samsung herunterlädt, nimmt eh schon relativ geringe Sicherheitsrisiken in Kauf. Gerade junge Leute scheuen aber oft den Preis der regulären Apps und laden stattdessen kostenlose Ersatz-Apps aus weniger vertrauenswürdigen Quellen im Internet, um Geld zu sparen, weiß etwa Stefan Rojacher, Pressesprecher bei Kaspersky. Einige dieser Apps können auch Daten, Kontakte, Kreditkarten- oder Bank-Konten des Handy-Users ausforschen und missbrauchen. Also möglichst keine ominösen Apps installieren, auch nicht auf Empfehlung von ganz neuen Kameraden aus dem Bierzelt. Wer trotzdem Apps aus zweifelhafter Herkunft installiert, sollte wenigstens eine Sicherheits-Software für sein Handy in Erwägung ziehen, die Alarm schlägt, wenn eine App verdächtige Aktionen durchführen will.

Oktoberfest-Apps
Nützliche und lustige Apps fürs Oktoberfest
Zahlreiche Apps versorgen Sie mit Infos zum Oktoberfest. Wir haben interessante, nützliche und lustige Apps für Sie zusammengestellt. Mit diesen wissen Sie in welchem Festzelt noch Plätze frei sind oder was die Bedienung auf Hochdeutsch meinte.
Münchner Oktoberfest 2014
Mit der App „Münchner Oktoberfest 2014“ sollten Sie für das größte Volksfest der Welt gut gewappnet sein. Die Anwendung bietet detaillierte Infos zu den Festzelten, Fahrgeschäften, Attraktionen, einen Lageplan, eine After-Wiesn-Übersicht und ein Bayrisch-Wörterbuch. Außerdem erhalten Sie die Live-Abfahrtszeiten für den öffentlichen Verkehr im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund. <br><br> iPhone<br> Preis: kostenlos
my Wiesn – Die Oktoberfest Community
Die App „my Wiesn – Die Oktoberfest Community“ von Radio Gong 96,3 informiert Sie darüber, wo sich Ihre Freunde gerade aufhalten, in welchen Festzelten es noch freie Plätze gibt und wie das Wetter ist. Zusätzlich können Lebkuchenherzen versendet, die Wiesnbesuche sowie die getrunkenen Maß gezählt werden. Auch gibt es eine Karte vom Gelände, indem Geldautomaten, Erste-Hilfe-Stationen und Taxistände aufgeführt sind. <br><br> iPhone<br> Preis: kostenlos
Oktoberfest.de
Die App „Oktoberfest.de“ bringt Ihnen mithilfe von drei Live-Webcams das größte Volksfest in Bildern auf Ihr iPhone. Daneben informiert Sie die Anwendung darüber welche Festzelte wegen Überfüllung schon geschlossen haben, wie Ihr Promille-Spiegel aussieht. Ein Bayrisch-Lexikon wurde ebenfalls integriert. <br><br> iPhone<br> Preis: kostenlos
Schützen Festzelt
Wer ins Schützen-Festzelt will, stattet sein iPhone mit der gleichnamigen App aus. Die Anwendung informiert nämlich, wenn das Zelt bereits wegen Überfüllung geschlossen ist und es werden täglich zehn Sitzplätze direkt vor der Kapelle verlost. <br><br> iPhone<br> Preis: kostenlos
IntelliDrink – Promille Rechner
Bei „IntelliDrink“ handelt es sich um einen Live-Promillerechner. Der Promillegehalt im Blut wird nach der Widmark-Formel berechnet. Die App berücksichtigt zusätzlich wie gesättigt jemand ist. Hierfür wird ein Profil angelegt, indem das Alter, Gewicht, die Größe, das Geschlecht, die Trinkgewohnheit und Sättigung festgehalten wird. Das Ergebnis wird als Kurve dargestellt. <br><br> iPhone<br> Preis: 1,79 Euro
Bier-Inspektor
Wer wissen möchte ob er auf der Wiesn auch eine korrekte Maß erhalten hat, kann dies mit der App „Bier-Inspektor“ nachmessen. Die Anwendung ermittelt angeblich automatisch den Füllstand und kommentiert auf bayrisch das Messergebnis. <br><br> iPhone<br> Preis: kostenlos
Bier-Inspektor (Android)
… Bier-Inspektor gibt es auch für Android. <br><br> Android<br> Preis: 0,79 Euro
Bairisch (Bayerisch) Deutsch
Mit dem Wörterbuch „Bairisch (Bayerisch) Deutsch“ sollte es so gut wie keine Sprachprobleme auf der Theresienwiese geben. Über 3.000 Wörter kennt die Anwendung und erklärt typische Sätze. Zudem wurde eine Suchfunktion integriert und wer möchte kann eine Favoriten-Liste anlegen. <br><br> iPhone<br> Preis: 1,79 Euro
Sprich Oktoberfest Bayrisch
Das Pendant zur iPhone-App „Bairisch (Bayerisch) Deutsch)“ für Android heißt „Sprich Oktoberfest Bayrisch“. 52 Phrasen wurden in sechs Kategorien sortiert. Wer möchte kann sich diese aus den Bereichen Bestellungen, Flirten, Fluchen, Trinksprüche, andere nützliche Sätze, wie man Leute anspricht sowie Begrüßungen sich auf Bairisch vorspielen lassen. <br><br> Android<br> Preis: 1,45 Euro
Bayrisch für Anfänger
Bei „Bayrisch für Anfänger“ handelt es sich ebenfalls um ein Android-Pendant zur „Bairisch (Bayerisch) Deutsch“-App fürs iPhone. 230 Wörtern aus den Kategorien Begrüßen, Nützliches, Fluchen, Im Wirtshaus, Orts- und Zeitangaben, Die Zahlen, Im Hotel, Bayrische Sätze und Sprichwörter wurden in das Wörterbuch aufgenommen. <br><br> Android<br> Preis: 2,37 Euro
Oktoberfest – gscheid gschimpft
Der Compact Verlag hat für seine iPhone-App „Oktoberfest – gscheid gschimpft“ bayrische Schimpfwörter zusammengetragen. Diese lassen sich sowohl lesen als auch anhören. Eine originale Oktoberfestbedienung soll die Schimpfwörter eingesprochen haben. <br><br> iPhone<br> Preis: 0,89 Euro
Trinksprüche
Die App „Trinksprüche“ beinhaltet zahlreiche Trinksprüche, die in verschiedenen Kategorien unterteilt sind. Neben Trinksprüchen und Zitaten wurden auch wissenswerte Infos zum Reinheitsgebot integriert. Wer möchte kann sich eine Favoritenliste von den Trinksprüchen sowie Zitaten anlegen. <br><br> iPhone<br> Preis: 0,89 Euro
Sing Wiesn Hits
Mit der App „Sing Wiesn Hits“ können Sie bekannte Wiesn-Hits mitsingen. Die Applikation beinhaltet eine Vielzahl von Songtexten. Darunter befinden sich die Texte zu „Skandal im Speerbezirk“, „Schatzi schenk mir ein…“ oder zu „Über den Wolken“. <br><br> iPhone<br> Preis: 1,79 Euro
Biershooter
„Biershooter“ ist ein kurzweiliges Spiel, bei dem Sie mit einer Bierkanone auf durstige Gäste schießen. Dies können Personen, Vögel und Hirsche sein. <br><br> Android<br> Preis: kostenlos


Passwort und Bildschirmsperre

Die circa 500 verlorenen und am Wiesn-Fundbüro abgegebenen Mobiltelefone bleiben ja rein physikalisch zumeist voll funktionsfähig. Einzig der Akku könnte bei der Abholung schon leer sein. Vielleicht wurden auch ein paar sensible Daten, peinliche Fotos und Videoclips oder auch nur die komplette Musiksammlung vom Finder aus dem Handy kopiert. Mit einer Absperrung des Handys durch ein alphanumerisches Passwort, eine grafische Bildschirmsperre, eine Gesichtserkennung via Handy-Kamera oder eine Kombination aus alledem, kann man sich gegen derlei harmlose Datenschnüffler schützen.

Handy-Bumper gegen harte Stöße

Die Dunkelziffer der im Bier ertränkten und auf dem Boden zerbrochenen Handys ist bei sechs Millionen Besuchern sicher noch viel größer als die 500 offiziell gezählten Findlinge. Selbst wenn das edle Phone den ersten Aufprall am Boden überlebt, trampeln manchmal ein paar schwere Jungs und elegante Damen mit High-Heels und metallverstärkten Pfennig-Absätzen drüber, bevor es jemand im Gedränge der vielen Menschenkörper wieder aufheben kann.

Gegenmaßnahme: Weniger trinken, dann rutscht das Mobilteil nicht so leicht aus der Hand, und spätestens vor dem Fest noch einen Bumper mit Deckellasche kaufen, der das Handy von allen Seiten umschließt. Eine Riesenauswahl von Schutzhüllen und Display-Folien findet man derweil in vielen Elektromärkten, oder im Internet, etwa bei Belkin oder Hama.

Größter Mobilfunk-Hotspot der Nation

Um guten Empfang zu gewährleisten, wird auf der Wiesn alljährlich der größte Mobilfunk-Hotpot der Welt errichtet.
Foto: Harald Karcher

Für sechs Millionen Oktoberfest-Besucher bauen die Provider E-Plus, o2, Telekom und Vodafone alljährlich den größten Mobilfunk-Hotspot der Nation auf der Theresienwiese auf. Und dieser Hotspot wird jedes Jahr größer, denn die Besucher des größten Volksfestes der Welt möchten wie gewohnt telefonieren, sich per SMS verabreden und die Stimmung aus dem Festzelt immer öfter per Foto oder Videoclip verschicken.

Tipps für gute Mobilfunk-Connections

Trotz großer Anstrengungen aller Mobilfunkprovider sind die Handynetze auf dem Oktoberfest zu Spitzenzeiten immer wieder überlastet. Die einen mehr, die anderen weniger: Zum Beispiel am italienischen Wochenende zur Wiesn-Halbzeit, oder abends gegen 19 Uhr: Da ist auf dem gesamten Gelände und auch im Mobilfunknetz sehr viel Betrieb. Da kann es passieren, dass jemand sein Handy neu einschaltet und nicht sofort ein Netz bekommt. Soll man es dann einfach weiter versuchen? Klar, sagt ein Telekom-Sprecher, versuchen Sie es mehrmals, bis eine Lücke frei wird. Oder versuchen Sie, den Standort auf dem Oktoberfest zu wechseln, um in einer anderen Mobilfunkzelle eines anderen Mobilfunk-Mastes bessere Bedingungen zu finden. Entfernen Sie sich möglichst von den großen Menschenmassen, dann wird die Mobilfunkversorgung gleich viel besser.

Benimm-Wiesn
Spaßverderber?
Eigentlich sind Sie gar nicht der Typ, der auf Bierbänken steht, lauthals Lieder schmettert und schunkelt? Seien Sie kein Spaßverderber, da müssen Sie jetzt durch oder gleich zuhause bleiben.
Essen ist da!
Denken Sie jedoch daran, niemals einen Fuß auf den Tisch zu stellen, diese sind für die Maßkrüge und Hendl reserviert. Nur auf den Bänken darf getanzt und geschunkelt werden.
Immer Kavalier sein
Alle haben schon ein paar Maß getrunken und plötzlich schaut der Kunde recht tief ins Dekolleté der Kollegin? Dann hilft der Kavalier und tauscht unauffällig den Platz mit der Dame.
Peinlich, peinlich
Als Gastgeber sollten Sie stets den Überblick bewahren und sich mit dem Alkoholkonsum zurückhalten. Haben Ihre Gäste zu tief ins Glas geschaut, sorgen Sie dafür, dass der Auftritt nicht zu peinlich wird und begleiten die Gäste notfalls zum Taxi.
Andere Länder, andere Sitten
Haben Sie ausländische Gäste eingeladen, achten Sie deren Herkunft und halten sich mit polarisierenden Themen wie Politik und Religion auch im Bierrausch zurück.
Last Call
Das Oktoberfest endet um 23.00 Uhr – viel zu früh, darin sind sich alle einig. Bestellen Sie deshalb rechtzeitig gegen 22.00 Uhr noch eine Runde Bier, denn ab 22.30 Uhr haben Sie keine Chance mehr bei der Bedienung.
Keine Selbstüberschätzung!
Zwei Maß Wiesnbier enthalten übrigens in etwa so viel Alkohol wie 16 Schnäpse. Autofahren nach dem Oktoberfestbesuch ist deshalb absolut tabu.
Es gibt ein Leben nach der Wies'n
Also, haben Sie Spaß auf der Wiesn, feiern Sie ausgelassen, aber denken Sie daran, dass es einen Tag danach gibt. Und da möchten Sie von Chef, Kollegen und Geschäftspartnern auch noch ernst genommen werden.
O'zapft is!
Viel Spaß auf dem Oktoberfest ...
... wünschen Ihnen ....
Christina Tabernig und Anke Quittschau von korrekt!, der Berateragentur in Sachen Etikette und Benimm.

Bringt es auch Vorteile, direkt unter Mobilfunk-Masten auszuweichen? Nein, sagt der Telekom-Sprecher, denn direkt unter dem Masten wäre die Mobilfunkversorgung in der Regel sogar besonders schwach, wenn nicht die benachbarten Masten die Fußbereiche der anderen Masten mit ihren elektromagnetischen Feldern versorgen würden. Der Mobilfunk breitet sich nämlich überwiegend horizontal aus und strahlt nicht direkt auf den Boden hinunter.

Mit ihren hoch präzisen Funkantennen können die Mobilfunkprovider manche Gebiete auf dem Oktoberfest auch ganz gezielt und intensiv versorgen, etwa die Eingangsbereiche der Festzelte, wo die Menschen sich verstärkt suchen und verabreden.

Zwei Handys von zwei Providern

Wer zwei verschiedene Handymodelle mit zwei verschiedenen Providern auf der Wiesn in der Tasche, in der Familie oder im Freundeskreis zur Verfügung hat, erhöht ebenfalls die Chancen auf einen freien Kanal. Viel mehr kann der Einzelne aber nicht tun. Am besten verabredet man sich schon außerhalb der Wiesn möglichst präzise, dann ist es nicht so schlimm, wenn drinnen kein Kanal mehr frei ist.

Die Provider dagegen haben im Zweifelsfalle ein erstaunlich einfaches Mittel: Wenn sich so viele Menschen einbuchen, dass das Mobilfunknetz nicht mehr funktioniert, können sie den betroffenen Standort einfach komplett neu starten, so ähnlich wie das jeder von seinem WLAN-Router daheim kennt. Dann funktioniert der Standort in der Regel auch gleich wieder. (mb)