Shared Hosting, Dedicated Hosting oder Server-Housing?

08.12.2002 von Klaus Manhart
Von der kostengünstigen Serverteilmiete über Serverleasing bis zum Inhouse-Betrieb des eigenen Rechners stellen Webhost-Provider Dienste bereit, die den verschiedensten Business-Anforderungen genügen.

Klein- und mittelständische Unternehmen kommen heutzutage um eine professionelle Webpräsenz nicht umhin. Dabei müssen Anbindung, Geschwindigkeit und Service des Internet-Auftritts höchsten Anforderungen genügen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass langsame Leitungen und Serverausfälle nicht nur Kunden und Mitarbeiter vergraulen, sie schaden auch dem Image der Firma. Wer seine Existenz nicht aufs Spiel setzen will, tut deshalb gut daran, bei seinem Internet-Auftritt nicht auf Billiglösungen zu vertrauen.

Da liegt es auf der Hand, gleich Nägel mit Köpfen zu machen und einen Internet-Server in den eigenen Firmenräumen zu betreiben. Der Vorteil: Es besteht sofort Zugriff auf Hard- und Software, alle Installationen und Hardware-Veränderungen lassen sich problemlos vor Ort erledigen. Was zunächst einmal vernünftig klingt, ist jedoch nur in speziellen Fällen angebracht. Im klein- und mittelständischen Bereich hat der Inhouse-Betrieb eines Servers mehr Nach- als Vorteile.

Das größte Manko ist der Rund-um-die-Uhr-Betrieb mit einer festen Standleitung ins Internet. Schon Standleitungen mit einer im Vergleich noch relativ bescheidenen Bandbreite von 2 Mbit/s veranschlagen fixe Kosten von mindestens tausend Euro pro Monat, zuzüglich Kosten für die übertragene Datenmenge - für ein kleines Unternehmen meist zu viel. Außerdem bringt der Serverbetrieb über eine Standleitung auch eine Reihe technischer Nachteile mit sich. So ist beispielsweise keine Ausfallsicherheit bei einer Leitungsstörung gegeben. Nicht vergessen sollte man auch den Betreuungs- und Administrationsaufwand.

Provider als Dienstleister

Für die meisten Business-Anwender dürfte der sinnvollste Standort des Servers deshalb dort sein, wo sich professionelle Ausstattung, Know-how und Netzanbindung bündeln: beim Webhost-Provider. Hier ist für eine optimale, hochperformante Internet-Anbindung gesorgt. Der Provider ist meist mehrfach redundant über hochqualitative Leitungen an das Internet angebunden und kann auch bei einem Totalausfall schnell Ersatz freischalten. Zudem verfügt er über die notwendigen Räume und Sicherheitslösungen, um einen ungestörten Betrieb über längere Zeiträume zu gewährleisten.

Alle Webhoster stellen heute auch eine breite Palette an Diensten und Leistungen für Business-Anwender zur Verfügung. Die Zeiten, in denen "Webspace-Provider" lediglich Plattenplatz und Server angeboten haben, sind längst vorbei. Inzwischen gibt es für die verschiedensten Business-Anforderungen und -Bedürfnisse Präsenzformen - der Begriff "Webhosting" fungiert dabei nur mehr als schließende Klammer.

Im Wesentlichen unterscheidet man beim professionellen Webhosting drei Formen.

Shared Hosting - die Teilmiete

Shared Hosting ist die kostengünstigste Methode. Sie wendet sich an Betreiber einfacher Webauftritte. Der Kunde erhält gegen eine monatliche Gebühr von ein paar Euro Festplattenplatz, auf dem er seine Webseiten ablegen kann. Mit anderen Kunden, deren Domains auf demselben physikalischen Rechner liegen, teilt er sich Server und Software - meist Systeme unter Linux oder Windows NT/2000 mit Apache als Server-Software. Da sich viele Kunden einen Rechner teilen, nach außen hin aber kein Unterschied zu einem "echten" Server erkennbar ist, spricht man auch von "virtuellen Servern".

Von virtuellen Servern profitieren beide: Der Provider kann bei minimalem Verwaltungs- und Kostenaufwand auf einem Server eine große Zahl an Domains "unterbringen". Der Kunde kommt dadurch für wenig Geld zur eigenen Webpräsenz. Die Webseiten lassen sich von den Firmenräumen aus über einen normalen Internet-Zugang verwalten. Bei Bedarf kann das Webangebot jederzeit per FTP aktualisiert und auf den Server des Webhosters übertragen werden.

Die Preise für die Miete eines virtuellen Servers hängen im Wesentlichen von zwei Parametern ab. Zum einen von der Größe des gemieteten Plattenplatzes. Zum anderen vom Transfervolumen, das heißt, von der Menge der Daten der Web-Präsenz, die pro Monat über die Leitungen des Providers rauschen. Daran sollte man nicht knausern. Als Faustregel gilt: Lieber etwas mehr Übertragungskapazität wählen, um für Traffic-Stoßzeiten gerüstet zu sein, als hier zu sparen. Um vor unliebsamen Überraschungen sicher zu sein, sollte man sich dennoch vergewissern, wie hoch im Fall der Fälle die Gebühren sind, wenn die Volumengrenze doch einmal überschritten wird. Üblich sind hier Beträge von 5 bis 15 Euro pro überschrittenem Gigabyte.

Paketlösungen

Plattenplatz und Traffic-Volumen sind nur die Grundfunktionen, die um zahlreiche weitere Features ergänzt und zu Paketen geschnürt dem Kunden angeboten werden. So sind in den Webhosting-Paketen in der Regel mehrere Top-Level-Domains enthalten, wobei der User meist aus .de, .com., .net, .org und neuerdings auch .info und .biz wählen kann. Der Provider übernimmt dafür die Registrierung und die entstehenden Kosten.

Mit dabei sind auch E-Mail-Funktionen mit mehreren POP3-Postfächern, Mail-Forwarder und Autoresponder. Hinzu kommen Frontpage-Unterstützung, die Bereitstellung von Logfiles für Statistik-Auswertungen sowie Administrationstools wie etwa ein Web-Frontend.

Und schließlich soll eine Business-Site auch programmierbar sein. Hier lassen die Webspace-Pakete kaum Wünsche offen. Mit ASP oder dem fast überall verfügbaren PHP 3 oder 4 können schnell und unkompliziert dynamische Webanwendungen erstellt werden. Besonders in Kombination mit einer MySQL-Datenbank kann man dynamische Applikationen oder ein eigenes Shop-System entwickeln.

Schon für etwa 20 bis 30 Euro monatlich erhält man heute Business-Pakete, die alles Nötige beinhalten. Provider wie Strato und 1&1 , die sich als Massen-Webhoster für Privatkunden einen Namen gemacht haben, bieten inzwischen auch für Business-Anwendungen Hosting-Pakete mit genügend Power. Um diese Marktführer herum tummeln sich Hunderte von weiteren Providern mit verwirrend vielfältigen Angeboten. Unsere Tabelle listet eine Auswahl mit einigen typischen Business-Paketen im mittleren Preissegment auf.

Hilfestellung bei der Provider-Auswahl gibt auch die Webhostlist . Dort finden Interessenten eine "Provider Top 10", sortiert nach verschiedenen Kriterien wie Preis oder Beliebtheit, eine breite Anbieterübersicht - auch mit regionalem Bezug - und viele Tipps zur Provider-Wahl.

Dedicated Hosting - die Komplettmiete

Shared Hosting hat seine Grenzen. Der Website-Betreiber kann nicht bestimmen, wie viele weitere Domains der Provider aus Kostengründen auf denselben Rechner legt. Viele Gäste auf einem Server dämpfen die Performance. Wenn sich Tausende gleichzeitig diese Kapazität teilen, kann das auch einen Power-Server mit einer breitbandigen Netzanbindung in die Knie zwingen. Die Hardware der verwendeten Server spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Wie sich das alles konkret auf das Tempo der Websites auswirkt, merkt man leider erst im täglichen Betrieb.

Für leistungskritische Internet-Applikationen reicht Shared Hosting nicht aus. Wer umfangreiche Datenbanken betreibt, Online-Shops und Backend-Systeme oder mobil abrufbare Inhalte einsetzt, sollte sich anderweitig orientieren. Die professionelle Alternative: die Miete eines eigenen, "dezidierten" Servers bei einem Hosting-Provider.

Beim Dedicated Hosting stellt der Provider über einen monatlich zu entrichtenden Mietpreis einen kompletten, eigenen Rechner als Server zur Verfügung. Der Mieter des Servers hat die volle Kontrolle über den PC und gewinnt deutliche Geschwindigkeits- und Sicherheitsvorteile. Die Provider bieten dabei eine Auswahl an Geräten an, deren Miete sich je nach Ausstattung berechnet. Je schneller der Prozessor, je mehr Speicher und Festplattenplatz, um so höher der monatliche Obolus. Meist handelt es sich bei den PCs um Standard-Markengeräte, etwa von HP, IBM oder Sun, die speziell auf den Servereinsatz ausgerichtet sind. Der Trend geht jedoch weg von einzelnen freistehenden Gehäusen hin zu kompakteren, in Schränken (Racks) montierten Geräten. Neuerdings werden auch vermehrt so genannte Blade-Server eingeführt, das sind weit gehend autarke Rechner auf Einsteckkarten.

Egal, welche Hardware eingesetzt wird: Die Systeme sind in jedem Fall für den Betrieb bereits vorkonfiguriert, die nötige Software, das Betriebssystem und die wichtigsten Dienste sind in der Regel schon eingerichtet. Der Kunde kann aber Software, Betriebssystem und Dienste an eigene Bedürfnisse anpassen und sie gezielt auf die eingesetzten Applikationen abstimmen. Oft hat er die Wahl und kann etwa beim Betriebssystem zwischen Linux und Windows NT/2000 wählen. Eigene Software kann natürlich installiert werden.

Managed oder Root?

Bei der Serververwaltung und -wartung hat man grundsätzlich die Wahl zwischen einem "Managed Server" und einem "Root Server". Der Rootserver ist ein in Eigenregie verwalteter Rechner, der ausschließlich vom Mieter administriert und gewartet wird. Der Hosting-Anbieter ist nur für Strom- und IP-Anbindung verantwortlich. Bequemer, aber auch teurer ist die Managed-Variante. Hier braucht sich der Mieter keine Sorgen um Sicherheitseinstellungen, Konfiguration und Betrieb zu machen - die Basisdienste der Serververwaltung und -wartung übernimmt der Provider selbst.

Egal, für was man sich entscheidet - für die Applikationen auf dem eigenen Server ist in jedem Fall der Kunde zuständig. Dedicated Hosting macht deshalb nur dann Sinn, wenn stets Zugang zur Hardware gewährleistet ist. Zu diesem Zweck erhält der Kunde einen Administrations-Account, über den er eigene Applikationen, Scripts oder Datenbankanwendungen implementieren und verwalten kann. Meist geschieht dies über Fernwartung, wobei unter Unix/Linux die Secure Shell (SSH) und unter Windows NT PC Anywhere von Symantec zum Einsatz kommt. Beide Möglichkeiten bieten einen sehr hohen Sicherheitsstandard, so dass auch der Einsatz über das Internet bedenkenlos möglich ist.

Entscheidungskriterien

Bei der Wahl eines Providers ist vor allem die entsprechende Infrastruktur zu berücksichtigen: Der Provider sollte ein eigenes Data Center betreiben und die Server nicht einfach bei einem dritten Telekommunikations-Anbieter unterstellen. Geachtet werden sollte auf zugangssichere Serverräume mit Raumklimatisierung, Video-Überwachung, Network- und Server-Monitoring rund um die Uhr, Backup-/Firewall-Services sowie auf einen kompetenten technischen Support. Wichtig ist auch die Internet-Anbindung (Backbone) des Hosting-Providers. Die Anbindung sollte redundant und Carrier-neutral sein. Zusätzlich sollte das Hosting-Unternehmen 24 Stunden besetzt sein, so dass jederzeit - falls notwendig - ein Hardware-Reset des gemieteten Servers ohne große Zeitverzögerung durchgeführt werden kann.

Beim Dedicated Hosting haben sich vor allem Host Europe, Plusserver, Powerweb und Schlund + Partner einen Namen gemacht. Preislich gesehen ist man im günstigsten Fall mit etwa 100 bis 200 Euro im Monat dabei. Ein Transferkontingent ist nicht immer enthalten, sondern muss oft extra bezahlt werden. Für die Provider-Suche gibt unsere Tabelle eine ungefähre Vorstellung und Hilfestellung. Auch die Webhostlist ist in diesem Segment behilflich.

Server-Housing - Firmenserver unterstellen

Auch Dedicated Hosting hat seine Grenzen. So werden die meisten Provider beispielsweise keine ausgefallenen Hardware-Wünsche erfüllen. Wer mit dem Standardangebot nicht zufrieden ist oder alle Komponenten selbst aussuchen möchte, hat die Möglichkeit, eigene Hardware beim Provider unterzustellen. Für diese Form des Webhosting hat sich der Ausdruck Colocation oder Server-Housing eingebürgert. Der Provider stellt in diesem Fall nur mehr die Internet-Infrastruktur zur Verfügung: Standleitung, Rechenzentrum und Basisdienste wie Stromversorgung oder Backups. Um alles andere muss sich der Kunde selbst kümmern.

Colocation eignet sich für alle, denen Mietserver immer noch zu unflexibel sind - sei es, weil sie den Standard-Hardware-Komponenten nicht trauen oder weil sie spezielle Leistungsanforderungen haben, die weit über konventionelle Webserver hinausgehen. Die firmeneigenen Server werden in diesem Fall in Schränke - meist im Format 19 Zoll - eingebaut und an Switches angeschlossen. Die Serverhöhe wird in so genannten Höheneinheiten, kurz HE, gemessen. Eine HE entspricht einer Höhe von rund 4,5 Zentimetern. Ein handelsübliches Server-Rack hat eine Höhe von 42 HE. Herkömmliche Server haben eine Höhe von 3 HE, womit ein Rack maximal 14 Server aufnehmen kann. Manchmal ist eine zusätzliche Höheneinheit für die Kühlung fällig.

Räumliche Nähe zählt

Natürlich muss auch hier die Provider-Infrastruktur stimmen, damit der eigene Server reibungslos seine Dienste verrichtet. Anders als beim Dedicated Hosting endet die Zuständigkeit des Providers aber vor dem Server. Die Konfiguration und Betreuung des Servers unterliegt hier ausschließlich dem Kunden, sofern nicht ein Wartungsvertrag mit dem Provider abgeschlossen wird. Sinnvoll ist in vielen Fällen deshalb die Wahl eines Providers, der sich in räumlicher Nähe zum Unternehmenssitz befindet. Neben persönlichen Gesprächsverhandlungen kann dann im Ernstfall auch schnell ein Techniker aus dem eigenen Haus vorbeigeschickt werden, um den Server zu reparieren oder neue Hardware einzubauen. Ein Zugangsschutz sollte gewährleisten, dass nur berechtigte Personen Zutritt haben. So stattet etwa ision sein Rechenzentrum via Iris-Scan mit einem biometrischen Zugangsschutz aus.

Da der Kunde in der Regel selbst für den Server verantwortlich ist, liegt es auch an ihm, für einen ausfallsicheren Betrieb zu sorgen. An der Hardware sollte man deshalb nicht sparen. Ausfallsicherheit ist allerdings auch mit dem besten Server nicht gegeben. Wer die Wahrscheinlichkeit, dass sein System nicht ausfällt, weiter erhöhen will, sollte daher mehrere Server parallel einsetzen - im einfachsten Fall durch ein Cluster von zwei oder mehreren Rechnern. Fällt einer aus, übernehmen die anderen Rechner seine Aufgabe und starten die ausgefallenen Applikationen neu.

Ausfallsicherheit

Die Erreichbarkeit der gehosteten Websites ist eines der wichtigsten Gütekriterien im Webhosting. Jeder Provider garantiert in seinen AGBs eine durchschnittliche Erreichbarkeit der Kundenpräsenzen. Dabei bezieht er sich in der Regel auf ein Jahresmittel. Die auf den ersten Blick sehr hohen Erreichbarkeitswerte entpuppen sich bei genauerer Überlegung jedoch als gar nicht so üppig. Wer etwa eine Verfügbarkeit von 99 Prozent akzeptiert, muss damit leben, dass die Webserver über drei Tage pro Jahr ausfallen dürfen. Die folgende Tabelle vermittelt eine Vorstellung davon, welche Konsequenzen oft angegebene Zahlenwerte der Provider haben. Bei den deutschen Webhostern sind Ausfallzeiten zwischen "Four-Nine" und "Five-Nine" üblich.

Stillstandzeiten - Bezeichnungen, Laufzeiten und Ausfallzeiten pro Jahr

Bezeichnung

Laufzeit in %

Laufzeit in Minuten

Ausfallzeit in Minuten

Ausfallzeit in Stunden

Ausfallzeit in Tagen

100,000

525.600

Five-Nine

99,999

525.595

5

Four-Nine

99,990

525.547

53

Three-Nine

99,900

525.074

526

8,76

Double-Nine

99,000

520.344

5256

87,60

3,65

Fazit

Für die große Masse privater Website-Betreiber ist "Shared Hosting" die erste Wahl. Provider wie etwa Strato oder 1&1 teilen ihre Webserver unter mehreren Domains auf. Damit lassen sich auch kommerzielle Internet-Auftritte preiswert realisieren.

Im professionellen Umfeld ist Shared Hosting jedoch nicht unbedingt das Optimum. In diesem Segment sind die Anforderungen an Leistungsfähigkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit erheblich höher. Besonders für unternehmenskritische Internet-Applikationen gilt: Shared Hosting mit mehreren Domains auf einem einzigen Server birgt nicht zu unterschätzende Risikofaktoren, was Sicherheit und Rechenleistung betrifft. Der Einsatz eigener Server sollte hier deshalb überlegt werden.

Statt den Server im eigenen Unternehmen mit großem Aufwand an Hardware, Software, Personal und Kosten zu betreiben, dürfte das Outsourcen für die meisten eine attraktive Alternative sein. Dedicated Server bieten maximale Sicherheit und optimale Geschwindigkeit bei hoher Verfügbarkeit und günstigen Preisen. Der Kunde ist Herr auf seinem Server und hat volle Kontrolle über alle Einstellungen. Die komplette Rechenleistung steht nur ihm und seinen Projekten zur Verfügung. Dabei befinden sich die Firmendaten auf einem abgeschlossenen Server in Sicherheit und nicht - wie beim virtuellen Hosting - Seite an Seite mit den Daten von anonymen Fremden.

Was für wen? - Webhosting im Überblick

Webhosting im Überblick

Shared Hosting

Dedicated Hosting

Colocation / Housing

Prinzip

Das Hosting von mehreren Kunden-Sites erfolgt auf einem einzigen Server. Die Kunden teilen sich den eigentlichen Server, die Prozessoren, Speicher und die Verbindung zum Netzwerk.

Das Hosting der Site eines Kunden erfolgt auf einem Server. Der Service Provider bietet exklusiven Fernzugriff auf den Server. Hardware und System-Software-Management sowie Upgrades (z.B. Betriebssystem, Webserver, Datenbank) sind enthalten.

Die Kunden mieten Platz und Bandbreite beim Provider und installieren dort ihren eigenen Server. Der Provider führt einige minimale Services aus, wie Stromversorgung, Umgebungskontrolle, physikalische Sicherheit und Tape-Backups.

Geeignet für

Einstiegslösung: Einfache Sites von überschaubarer Größe, die nur begrenzte Bandbreite benötigen. Dies sind typischerweise kleine Unternehmens-Sites und E-Commerce-Sites, die Standardlösungen verwenden.

Diese Art von Hosting eignet sich typischerweise für Unternehmen mit höheren Bandbreiten und Sicherheitsbedarf sowie mit leistungskritischen Internet-Anwendungen.

Anspruchsvolle Business-Kunden mit großen Datenvolumina. Es setzt jedoch voraus, dass der Kunde über ein eigenes Spezialistenteam verfügt, das sich um Management und Wartung der Site kümmert.