Wartungs-Ausgabe

Server-Distribution: eBox Platform 1.4-2

13.05.2010
José Antonio Calvo hat eine zweite Version der eBox Platform 1.4, eine auf Ubuntu basierende Server-Distribution für kleine und mittelständische Unternehmen, vorgestellt.

Laut eigener Aussage habe man viele Fehler bereinigt und kleinere Verbesserungen seit der letzten Ausgabe 1.4-1 eingepflegt. Zum Beispiel funktioniert Egroupware nun ohne Probleme in einem Master-Slave-Szenario. Der Firewall wurde ein Satz neuer Regeln spendiert. Auch die Datensicherungs-Lösung Ebackup hat sich verbessert. Zum Bespiel haben Administratoren nun auch die Möglichkeit, Log-Dateien zu sichern und wieder herzustellen. Samba gewährt nun die Möglichkeit von Gästezugriffen.

eBox-Server: OpenVPN ist ebenfalls enthalten und lässt sich recht einfach aufsetzen.

Bei Squid haben Administratoren nun die Möglichkeit, Bandbreitenbeschränkung mit Delay-Pools zu nutzen. Damit können Sie die Funktion auch mir transparenten Proxies nutzen. Ab sofort können Sie auch Nicht FQDN (Full Qualified Domain Name) und Top-Domänen als vhosts beim Webserver einsetzen. Bei DNS wurde die Funktion eingefügt, dass interne Netzwerke Rückfragen zum Cache-Server erlaubt sind.

Alle Neuerungen und Änderungen finden Sie im ausführlichen Changelog. Sie können ein ISO-Abbild aus dem Download-Bereich der Projektseite beziehen. Dort finden Sie auch virtuelle Installationen für VMware und VirtualBox. Das ISO-Abbild ist 631 MByte groß.

Das Server-System unterstützt unter anderem PPPoE und lässt sich als DHCP-Server konfigurieren. Weiterhin ist OpenVPN-Server enthalten, der sich bequem mittels Weboberfläche einrichten lässt. Weiterhin bietet das kostenlose System Einbrecher-Erkennung, lässt sich als E-Mail-Server einsetzen und enthält viele andere Funktionen. (jdo)