SCSI-Festplatten: Schnäppchen und Auslaufmodelle

27.07.2004 von Malte Jeschke und Christian Vilsbeck
Die Generationszyklen sind bei SCSI-Platten zwar länger als bei ATA-Drives, dennoch sind Produkte schnell zum Auslaufmodell degradiert. Diese können jedoch für bestehende SCSI-Umgebungen die passende Ergänzung sein.

Die insgesamt über 50 getesteten SCSI-Festplatten haben wir aus Gründen der Übersichtlichkeit aufgeteilt: Im Artikel SCSI-Revolution: 2,5-Zoll-Drive mit 10.000 U/min finden Sie die neuesten und aktuellen Produkte. In diesem Artikel sind Tests von günstigen Modellen und Festplatten zusammengefasst, die nicht mehr produziert werden, aber teilweise zum Schnäppchenpreis noch zu haben sind.

Die oft kryptischen Produktbezeichnungen bei Festplatten erlauben kaum noch einen klaren Marktüberblick. Wird hier ein billiger Jakob verramscht, oder handelt es sich um ein lohnenswertes Schnäppchen? Dieser Test gibt Auskunft darüber. Auch wer plant, eine gebrauchte Festplatte zu erstehen, kann deren Leistungsfähigkeit anhand dieses Tests einordnen.

Informationen und Benchmark-Werte zu den Auslaufmodellen finden Sie in der tecDaten-Tabelle.

Fujitsu Allegro 5E/LE

Fujitsu bietet im Segment der 10.000er-SCSI-Festplatten seine Allegro-5E/LE-Familie an. Das 1,6 Zoll hohe Gehäuse der Allegro-5E beherbergt zehn Plattern mit einer Gesamtkapazität von 36,4 GByte. Die Allegro-5LE (L für Low Profile, 1 Zoll hohes Gehäuse) ist mit der Kapazität 9,1 (3 Plattern) und 18,2 GByte (5 Plattern) erhältlich. Allen Festplatten gemein sind die 3,6 GByte großen Magnetscheiben mit einem auf 3,0 Zoll verringerten Durchmesser.

Die Reduzierung des Platter-Durchmessers sorgt neben einem ruhigeren Laufverhalten für schnellere Zugriffszeiten: Die Wegstrecke zwischen inneren und äußeren Zylindern ist kürzer. Nach nur 4,71 ms findet die Allegro-5E die richtige Kopfposition in den ersten 500 MByte. Der Zugriff über die komplette Kapazität liegt knapp unter 9 ms.

Im Lowleveltest liefert die Allegro 5E/LE nur eine mangelhafte Performance: Die geringe Platterkapazität und der kleinere Durchmesser ermöglichen maximal 29,08 MByte/s. In den inneren Zonen fällt sie auf bis zu 19 MByte/s ab.

Fujitsu bietet die Allegro-5E/LE-Familie als Ultra2-SCSI-Variante mit 68-poligem Wide- oder dem 80-poligen SCA-Stecker an. Alternativ gibt es die Laufwerke auch mit Fibre-Channel-Schnittstelle und 4098 KByte großem Cache.

Modell-Nummer: Die Allegro-5E-Festplatte ist durch die Bezeichnung MAF3364LP zu identifizieren. Die Allegro-5LE-Drives besitzen die Modellbezeichnungen MAG3091LP und MAG3182LP. Den Formfaktor 3,5 Zoll kennzeichnet die erste Ziffer 3. Die folgenden drei Ziffern geben die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle an. Die Buchstaben LP weisen auf das Ultra2-SCSI-Interface mit 68-poligem Wide-Stecker hin. Modelle mit LC am Ende besitzen einen SCA-Stecker, mit FC einen Fibre-Channel-Anschluss.

Fazit: Durch die kurzen Zugriffszeiten ist die Allegro 5E/LE gut für Datenbank-Applikationen im Servereinsatz geeignet.

Quickinfo

Produkt

Allegro 5E/LE

Hersteller

Fujitsu

Schnittstelle

Ultra2 SCSI

Drehzahl

10.025 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

3,6 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,2 / 36,4 GByte

Getestet

18,2 / 36,4 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzte Preise 537 / 1022 Euro

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Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in tecDaten-Tabelle.

Fujitsu Allegro 6L

Die Allegro-6L-Serie ist nach Fujitsus Vorstellungen ideal für Standard-SCSI-Anwendungen wie Internet, E-Commerce oder RAID-Lösungen. Bei einer Drehzahl von 7200 U/min bieten die Festplatten Kapazitäten von 9,1 und 18,2 GByte. Die Kapazität der Plattern beträgt 9,1 GByte.

Fujitsu stattet die Allegro 6L mit einem Ultra160-SCSI-Interface aus. Zur Wahl steht ein 68-poliger Wide- oder ein 80-poliger SCA-Stecker. Beide Modelle besitzen einen 4096 KByte großen Cache.

Im Lowlevel-Test liefert die Allegro 6L mit 33,5 MByte/s für ein 7200er-Laufwerk nur noch ein mangelhaftes Ergebnis. Bei den mittleren Zugriffszeiten reiht sich die Festplatte mit 7,13 ms innerhalb der ersten 500 MByte und 11,78 ms über die komplette Plattenoberfläche ebenfalls weit hinten ein.

Modell-Nummer: Die Allegro-6L-Festplatten sind durch die Bezeichnungen MAH3091MP und MAH3182MP zu identifizieren. MAH steht für die Allegro-6L-Serie. Den Formfaktor 3,5 Zoll kennzeichnet die erste Ziffer 3. Die folgenden drei Ziffern geben die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle an. Die Buchstaben MP weisen auf das Ultra160-SCSI-Interface mit 68-poligem Wide-Stecker hin. Modelle mit MC am Ende besitzen einen SCA-Stecker.

Fazit: Die Fujitsu Allegro 6L ist eine günstige SCSI-Festplatte. Die Performance genügt aber hohen Ansprüchen nicht. Besonders die Zugriffszeiten des Auslaufmodells sind langsam.

Quickinfo

Produkt

Allegro 6L

Hersteller

Fujitsu

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

7200 U/min

Cache

4096 KByte

Platter-Kapazität

9,1 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,2 GByte

Getestet

18,2 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 130 Euro

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Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in tecDaten-Tabelle.

Fujitsu Allegro 6LE

Für den "professionellen Multi-User" bietet Fujitsu die Allegro 6LE an. Die Highperformance-Serie dreht standesgemäß mit 10.025 U/min und verfügt über ein Ultra160-SCSI-Interface. Die Festplatten gibt es mit 9,1, 18,2 und 36,4 GByte Kapazität. Fujitsu setzt bei den Laufwerken Plattern mit 7,2 GByte Kapazität und 3,0 Zoll Durchmesser ein. Um den Datenfluss am Laufen zu halten, spendiert Fujitsu einen 4096 KByte großen Cache. Beim Steckertyp lässt Fujitsu zwischen 68-poligen Wide- und 80-poligen SCA-Anschluss wählen.

Die Allegro 6LE liefert bei der Zonenmessung für ein 10.000er-Laufwerk nur ausreichende Werte: 40,73 MByte/s im Außenbereich und 26 MByte/s bei den inneren Zonen. Den Aktuator mit den Magnetköpfen positioniert die Fujitsu ebenfalls mit ausreichender Geschwindigkeit: 4,99 ms innerhalb der ersten 500 MByte und 8,6 ms über die gesamte Magnetscheibenoberfläche. Im Praxisbetrieb beim Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien bietet die Allegro 6LE nur Durchschnittskost.

Modell-Nummer: Die Allegro-6LE-Festplatten sind durch die Bezeichnungen MAJ3091MP, MAJ3182MP und MAJ3364MP zu identifizieren. MAJ steht für die Allegro-6LE-Serie. Den Formfaktor 3,5 Zoll kennzeichnet die erste Ziffer 3. Die folgenden drei Ziffern geben die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle an. Die Buchstaben MP weisen auf das Ultra160-SCSI-Interface mit 68-poligem Wide-Stecker hin. Modelle mit MC am Ende besitzen einen SCA-Stecker.

Fazit: Die Fujitsu Allegro 6LE bietet eine ausreichende Performance und zählt nicht mehr zur aktuellsten Generation.

Quickinfo

Produkt

Allegro 6LE

Hersteller

Fujitsu

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

10.025 U/min

Cache

4096 KByte

Platter-Kapazität

7,2 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,2 / 36,4 GByte

Getestet

18,2 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 280 Euro

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Hitachi Ultrastar 73LZX

Die Ultrastar 73LZX repräsentiert Hitachis (vormals IBM) fünfte Generation von SCSI-Laufwerken mit 10.000 U/min. Das Kapazitätsspektrum der Ultra160-SCSI-Plattenfamilie umfasst 9,1, 18,3, 36,7 sowie 73,4 GByte im Topmodell. Hitachi realisiert diese Abstufungen mit 18,4 GByte großen aus Glassubstrat gefertigten Plattern. Alle Laufwerke haben den mit 4096 KByte schwach dimensionierten Cache gemeinsam. Die Wahl bleibt beim Steckertyp: 68-poliger Wide- oder 80-poliger SCA-Anschluss. Varianten mit Fibre Channel sind ebenfalls im Angebot.

Die Ultrastar 73LZX erreicht mit 53,8 MByte/s sequenzieller Datentransferrate einen befriedigenden Wert bei den 10.000er Drives. Zum Scheibeninneren fällt die Performance mit maximal noch 27,8 MByte/s allerdings vergleichsweise stark ab. Ein ähnliches Bild zeigt die Ultrastar 73LZX bei den mittleren Zugriffszeiten: befriedigende 4,24 ms innerhalb der ersten 500 MByte und nur noch ausreichende 8,68 ms für einen Fullstroke-Zugriff. In den Praxistests kann die Festplatte ebenfalls nur ausreichende Werte liefern - die Folge des kleinen Datenpuffers.

Modell-Nummer: Die Ultrastar-73LZX-Serie ist durch die Bezeichnungen IC35L009UWD210, IC35L018UWD210, IC35L036UWD210 und IC35L073UWD210 zu identifizieren. IC steht für IBM Corporation (jetzt Hitachi). Die Ziffern 35 geben hierbei den Formfaktor 3,5 Zoll wieder, das L kennzeichnet ein 1 Zoll hohes Lowprofile-Gehäuse. Die nachfolgenden drei Ziffern nennen die Kapazität in GByte. UW verweist auf das Ultra160-SCSI-Interface mit Wide-Stecker. Ein UC kennzeichnet Versionen mit SCA-Stecker, FC weist einen Fibre-Channel-Anschluss aus. D2 steht für einen internen Code und 10 gibt die Drehzahl von 10.000 U/min an.

Fazit: Hitachis Ultrastar 73LZX erreicht in Einzeldisziplinen befriedigende Werte, insgesamt bietet sie aber nur eine ausreichende Gesamt-Performance. Das Leistungsbild der Festplatte ist nicht homogen.

Quickinfo

Produkt

Ultrastar 73LZX

Hersteller

Hitachi

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

10.000 U/min

Cache

4096 KByte

Platter-Kapazität

18,4 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,3 / 36,7 / 73,4 GByte

Getestet

73,4 GByte

Preis

300 Euro

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IBM Ultrastar 36LP

Die Ultrastar 36LP positioniert IBM als kostengünstige Speicherlösung für Desktop-Systeme, Workstations und Server. Die Zutaten hierfür sind Kapazitäten von 9,1, 18,3 und 36,9 GByte bei 7200 U/min. IBM setzt in den Laufwerken 7,4 GByte große Plattern aus Glassubstrat ein. Alle Platten sind mit einem Cache von 4096 KByte und einem Ultra160-SCSI-Interface ausgestattet.

Im Lowlevel-Test erreicht die Festplatte im schnellen Außenbereich 30 MByte/s - für ein 7200er-Laufwerk nur ausreichend. Bei den Praxistests bricht die IBM-Festplatte aber stark ein und platziert sich besonders beim Kopieren von Dateien weit hinten.

Modell-Nummer: Die Ultrastar-36LP-Serie ist über die Modellbezeichnungen DPSS-309170, DPSS-318350 und DPSS-336950 zu identifizieren. Die erste Ziffer kennzeichnet den Formfaktor von 3,5 Zoll. Die restlichen fünf Ziffern geben die Kapazität der Festplatte in MByte an.

Fazit: Die IBM Ultrastar 36LP bietet im Segment der Mainstream-SCSI-Festplatten mit 7200 U/min nur noch eine ausreichende Leistung.

Quickinfo

Produkt

Ultrastar 36LP

Hersteller

IBM

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

7200 U/min

Cache

4096 KByte

Platter-Kapazität

7,4 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,3 / 36,9 GByte

Getestet

18,3 / 36,9 GByte

Preis

Auslaufmodelle, letzte Preise 152 / 235 Euro

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IBM Ultrastar 36LZX

Zu den Highend-Festplatten von IBM zählt die Ultrastar-36LZX-Serie. Die Festplatten drehen ihre Glassubstrat-Magnetscheiben mit 10.000 U/min und greifen auf einen 4098 KByte großen Cachespeicher zu. Das Kapazitätsspektrum der Ultrastar 36LZX umfasst Versionen mit 9,1, 18,3 und 36,7 GByte. Allen gemein ist die Plattern-Kapazität von 6,1 GByte. Die Festplatten besitzen ein Ultra160-SCSI-Interface und können wahlweise auch als Fibre-Channel-Version geordert werden.

Im Lowleveltest erreicht die Ultrastar 36LZX eine maximale Datentransferrate von nur mangelhaften 34,7 MByte/s. Bei den mittleren Zugriffszeiten erhält das Laufwerk immerhin eine ausreichende Wertung: Innerhalb der ersten 500 MByte 4,8 ms, über die komplette Kapazität vergehen fast 11 ms. Im Praxistest beim Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien unterschiedlicher Größe macht die IBM auch keine bessere Figur.

Modell-Nummer: Die Ultrastar-36LZX-Serie ist über die Modellbezeichnungen DDYS-T09170, DDYS-T18350 und DDYS-T36950 zu identifizieren. Die fünfstellige Zahl gibt dabei die Kapazität der Festplatte in MByte an. Varianten mit Fibre-Channel-Interface beginnen mit DDYF.

Fazit: IBMs mittlerweile veraltete Ultrastar-36LZX-Festplatten können mit den Topdrives der 10.000er-Klasse nicht mithalten.

Quickinfo

Produkt

Ultrastar 36LZX

Hersteller

IBM

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

10.000 U/min

Cache

4096 KByte

Platter-Kapazität

6,1 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,3 / 36,7 GByte

Getestet

18,3 / 36,7 GByte

Preis

Auslaufmodelle, letzte Preise 180 / 430 Euro

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Maxtor Atlas 10K

Der Klasse von Festplatten mit 10.000 U/min ist Quantum (jetzt Maxtor) im Mai 1999 mit der Atlas 10K beigetreten. Die für Server- und Hochleistungs-Workstations entwickelten Laufwerke bietet der Hersteller mit Ultra160-, Ultra2- und Ultra-SCSI-Schnittstelle an. Die ursprünglich angekündigte Fibre-Channel-Variante hat Quantum wegen zu hoher Entwicklungskosten und den erwarteten geringen Stückzahlen wieder zurückgezogen.

Die Atlas 10K ist mit Kapazitäten von 9,1, 18,2 und 36,4 GByte verfügbar. Quantum verbaut in den Drives Plattern mit nur 3,0 GByte Kapazität. Entsprechend finden im Topmodell zwölf Plattern in einem 1,6 Zoll hohen Gehäuse Platz. Die 9,1er- und 18,2er-Laufwerke verwenden normale Lowprofile-Gehäuse mit 1 Zoll Bauhöhe. Einheitlich ist bei allen die Cachegröße mit 2048 KByte. Den Magnetscheiben-Durchmesser hat Quantum bei der Atlas 10K auf 3,0 Zoll reduziert. Von größeren Durchmessern sieht man wegen der sonst noch stärkeren Hitze- und Geräuschentwicklung bei den hohen Drehzahlen ab.

Immer noch befriedigend sind die Zugriffszeiten der Atlas 10K. Durch die hohe Drehzahl dauert der Zugriff innerhalb der ersten 500 MByte nur 4,91 ms, über die komplette Kapazität nur 8,22 ms. Wenig beeindruckend, aber durch die geringe Platterkapazität erklärbar, sind die Datentransferraten im Lowleveltest: Maximal 24,71 MByte/s im Außenbereich sind im 10.000er-Segment nicht mehr akzeptabel.

Modell-Nummer: Die Laufwerke sind jeweils durch den vollständigen Namen plus die Kapazitätsangabe gekennzeichnet: Atlas 10K 18.2.

Fazit: Die Atlas 10K bietet im Vergleich zu den Topdrives nur noch eine ausreichende Gesamtleistung. Flink sind die Zugriffszeiten.

Quickinfo

Produkt

Atlas 10K

Hersteller

Quantum / Maxtor

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

10.000 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

3,0 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,2 / 36,4 GByte

Getestet

18,2 / 36,4 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzte Preise 562 / 741 Euro

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Maxtor Atlas 10K II

Als "neuen Schrittmacher unter den Highend-Festplatten" bezeichnete Quantum (jetzt Maxtor) die Atlas 10 K II. Die Ultra160-SCSI-Laufwerke drehen ihre Magnetscheiben mit 10.000 U/min und verfügen über einen mit 8 MByte großzügig dimensionierten Cache.

Groß sind auch die Kapazitäten: 73,4 GByte fasst das 1,6 Zoll hohe Gehäuse des Topmodells. Darin befinden sich zehn Plattern mit der Kapazität von 7,3 GByte. Neben dem Topmodell bietet Maxtor die Atlas 10K II noch mit 9,2, 18,4 und 36,7 GByte Kapazität an. Diese Versionen finden in einem 1 Zoll hohen Lowprofile-Gehäuse Platz.

Die Atlas 10K II bietet Maxtor wahlweise mit einem 68-poligen Wide-Stecker oder dem Hotplug-fähigen SCA-Anschluss an. Für eine hohe Zuverlässigkeit der Festplatten sorgt das Antischock-System SPS II.

Im schnellen Außenbereich der Magnetscheiben transferiert die Atlas 10K II maximal 40 MByte/s und kann somit nicht mit den aktuellen Top-Drives mithalten. Die mittleren Zugriffszeiten sind befriedigend: 4,65 ms innerhalb der ersten 500 MByte und weniger als 8 ms über die volle Scheibenoberfläche. In den Praxistest kann die Atlas 10K II mit 16,5 MByte/s beim Lesen und Kopieren, sowie knapp 14 MByte/s beim Schreiben von Dateien ebenfalls eine befriedigende Note einheimsen.

Modell-Nummer: Die Laufwerke sind jeweils durch den vollständigen Namen plus Kapazitätsangabe gekennzeichnet: Atlas 10K II 18.4.

Fazit: Das Auslaufmodell Atlas 10K II liefert nur noch eine ausreichende Gesamtleistung.

Quickinfo

Produkt

Atlas 10K II

Hersteller

Quantum / Maxtor

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

10.000 U/min

Cache

8192 KByte

Platter-Kapazität

7,3 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,2 / 18,4 / 36,7 / 73,4 GByte

Getestet

9,2 / 18,4 GByte

Preis

Auslaufmodelle, letzte Preise 204 / 279 Euro

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Maxtor Atlas 10K III

Im Oktober 2000 hat Quantum die Atlas 10K III bereits angekündigt. Seit Anfang 2002 gibt es das Laufwerk nach langen Verzögerungen zu kaufen. Verantwortlich für die Wartezeit war hauptsächlich die Übernahme Quantums durch Maxtor.

Trotz des "hohen Alters" bietet die Atlas 10K III noch eine befriedigende Performance bei den SCSI-Laufwerken mit 10.000 U/min. Vor allem in den Praxistests kann sie mit einer Kopierrate von 18,3 MByte/s noch überzeugen.

Maxtor verwendet in der Atlas 10K III Plattern mit einer Kapazität von 18,4 GByte. Das Laufwerk transferiert die Daten über eine Ultra160-SCSI-Schnittstelle zum Host-Controller. Seit Mitte April 2002 liefert Maxtor auch die Ultra320-SCSI-Version aus. Bei den Steckertypen bleibt schon jetzt die Wahl: 68-poliger Wide- oder 80-poliger SCA-Anschluss stehen bereit.

Modell-Nummer: Die Laufwerke sind jeweils durch den vollständigen Namen plus Kapazitätsangabe gekennzeichnet. Beispiel: Atlas 10K III 73.4.

Fazit: Maxtors Atlas 10K III überzeugt im Segment der 10.000er-SCSI-Festplatten mit starker Praxisleistung.

Quickinfo

Produkt

Atlas 10K III

Hersteller

Maxtor

Schnittstelle

Ultra160/320 SCSI

Drehzahl

10.000 U/min

Cache

8192 KByte

Platter-Kapazität

18,4 GByte

Verfügbare Kapazitäten

18,4 / 36,7 / 73,4 GByte

Getestet

73,4 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 265 Euro

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Preise & Händler

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Maxtor Atlas IV

Die Atlas IV ist seit Anfang 1999 auf dem Markt. Quantum (jetzt Maxtor) verbaut in den SCSI-Drives Magnetscheiben mit 4,5 GByte Kapazität, die Atlas-typisch mit 7200 U/min rotieren. Trotz der geringen Plattern-Kapazität bietet Quantum die Atlas IV mit bis zu 36,4 GByte an. Insgesamt acht Scheiben stapeln sich im Topmodell in einer Bauhöhe von 1,6 Zoll. Kleinere Versionen mit 9,1 und 18,2 GByte Kapazität sind im 1 Zoll hohen Gehäuse erhältlich. Allen gemein ist die Puffergröße von 2048 KByte.

Wahlweise gibt es die Atlas IV als Ultra160-, Ultra2- oder Ultra-SCSI-Ausführung. Der SCSI-Stecker ist im 68-poligen Wide- oder dem 80-poligen SCA-Format ausgeführt.

Bedingt durch die kleine Plattergröße von 4,5 GByte erreicht die Atlas IV nur eine maximale Datentransferrate von 20,7 MByte/s. In den inneren Zonen der Scheiben sind nur noch 12 MByte/s möglich. Mit diesen Werten bildet die Atlas IV das Schlusslicht im Vergleichsfeld. Bei den mittleren Zugriffszeiten zeigt die Festplatte ein ähnliches Bild: 7,75 ms (9,1-GByte-Version) beziehungsweise 7,44 ms (18,2-GByte-Version) innerhalb der ersten 500 MByte sind für ein SCSI-Drive mit 7200 U/min mittlerweile viel zu langsam. Auch bei den Praxistests findet sich die Atlas IV auf den hinteren Rängen.

Quantum weist bei seinen Festplatten auf die hohe Datensicherheit hin. Das Shock Protection System (SPS) soll eine Berührung des Schreib-/Lesekopfes mit der Plattenoberfläche verhindern. Schon bei kleineren Stößen kann der Magnetkopf auf die Oberfläche aufschlagen und dabei Mikropartikel herausschlagen. Dies kann mit der Zeit bleibende Schäden an Magnetkopf und Magnetscheibenoberfläche hervorrufen. Quantum hat deshalb eine spezielle Konstruktion des Magnetkopfarms entwickelt.

Modell-Nummer: Die Laufwerke sind jeweils durch den vollständigen Namen plus Kapazitätsangabe gekennzeichnet: Atlas IV 18.2.

Fazit: Die Atlas IV gehört nicht mehr zu den schnellsten SCSI-Festplatten und sind nur noch als potenzielle Schnäppchen zu empfehlen.

Quickinfo

Produkt

Atlas IV

Hersteller

Quantum / Maxtor

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

7200 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

4,5 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,2 / 36,4 GByte

Getestet

9,1 / 18,2 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzte Preise 215 / 409 Euro

Preisvergleich & Shop

Preise & Händler

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in tecDaten-Tabelle.

Maxtor Atlas V

Die Atlas-Serie von Quantum (jetzt Maxtor) befindet sich mittlerweile in der fünften Generation. Der letzte Spross dreht seine Magnetscheiben wie bisher mit 7200 U/min. Erhöht hat sich die Kapazität der Plattern: Von vormals 4,5 (Atlas IV) auf 9,1 GByte. Entsprechend ist die Atlas V in drei verschiedenen Kapazitäten erhältlich: 9,1, 18,3 und 36,7 GByte im drei Plattern fassenden Topmodell. Alle drei Modelle können auf einen 4096 KByte großen Datenpuffer zurückgreifen.

Quantum bietet die Atlas V wahlweise mit Ultra160-, Ultra2- oder Ultra-SCSI-Interface an. Als SCSI-Connector stehen ein 68-poliger Wide- oder der 80-polige SCA-Stecker zur Wahl.

Davon unabhängig ist die für 7200er-Laufwerke nur noch ausreichende Performance: Maximal 28,38 MByte/s transferiert die Atlas V im schnellen Außenbereich der Magnetscheiben. Zum Innenbereich hin fällt die Performance der Atlas V mit 16 MByte/s auf 57 Prozent ein.

Im praxisgerechten Applikationsbenchmark kann die Atlas V in ihrer Drehzahlklasse dagegen überzeugen - mit ein Verdienst des großen Caches.

Für hohe Zuverlässigkeit und Datenintegrität soll bei der Atlas V SPS II sorgen. Es schützt die Magnetscheiben durch eine spezielle Kopfarmkonstruktion vor Beschädigung bei Erschütterungen.

Modell-Nummer: Die Laufwerke sind jeweils durch den vollständigen Namen plus Kapazitätsangabe gekennzeichnet. Beispiel: Atlas V 18.3.

Fazit: Die Atlas V bietet im Segment der 7200er-Laufwerke nur Durchschnittskost.

Quickinfo

Produkt

Atlas V

Hersteller

Quantum / Maxtor

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

7200 U/min

Cache

4096 KByte

Platter-Kapazität

9,1 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,3 / 36,7 GByte

Getestet

18,3 / 36,7 GByte

Preis

Auslaufmodelle, letzte Preise 240 / 450 Euro

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Preise & Händler

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in tecDaten-Tabelle.

Seagate Barracuda 180

Seagate hat mit der Barracuda 180 die kapazitätsstärkste SCSI-Festplatte auf dem Markt. Mit 181,6 GByte muss sich das Ultra160-SCSI-Laufwerk nur den IDE-Drives geschlagen geben.

Die Zutaten für den GByte-Rekord sind üppig: 12 Magnetscheiben mit je 15,1 GByte sind in dem 1,6 Zoll hohen Gehäuse gestapelt. Seagate lässt die Plattern mit 7200 U/min rotieren und spendiert einen 16 MByte großen Cache. Als SCSI-Stecker bleibt die Wahl zwischen dem 68poligen Wide- und dem 80poligen SCA-Anschluss. Alternativ gibt es die Barracuda 180 auch mit Fibre-Channel-Interface.

Für ein 7200er-Laufwerk kann die Barracuda 180 befriedigende Datentransferraten aufweisen: 40,6 MByte/s im schnellen Außenbereich sowie immerhin 23 MByte/s im Scheibeninneren. Im Kreise der 7200er-Konkurrenz kann die Barracuda 180 auch in den Praxistests noch überzeugen, gegen aktuelle Laufwerke mit 10.000 und 15.0000 U/min hat sie aber keine Chance

Modell-Nummer: Die Seagate Barracuda 180 besitzt die Modellbezeichnung ST1181677LWV. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 1 kennzeichnet das 1,6 Zoll hohe Gehäuse. Die folgenden sechs Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Die nächsten beiden Buchstaben LW weisen auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin (LC für SCA-Anschluss). Das V am Schluss kennzeichnet die erweiterte Cache-Größe (16 MByte).

Fazit: Die mittlerweile veraltete Barracuda 180 bietet immer noch die höchste Kapazität bei SCSI-Drives und liefert für ein 7200er-Laufwerk eine ausreichende Performance. Der Preis des Plattenstaplers ist mit 1600 Euro nicht mehr zeitgemäß.

Quickinfo

Produkt

Barracuda 180

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

7200 U/min

Cache

16384 KByte

Platter-Kapazität

15,1 GByte

Verfügbare Kapazitäten

181,6 GByte

Getestet

181,6 GByte

Preis

1600 Euro

Preisvergleich & Shop

Preise & Händler

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in tecDaten-Tabelle.

Seagate Barracuda 18XL

Seagate positioniert die Barracuda 18XL im preissensitiven Entrylevel-Servermarkt. Die Festplatte verwendet 6,1 GByte große Magnetscheiben, die mit 7200 U/min rotieren. Zwei Kapazitäten bietet der Hersteller bei der Barracuda 18XL an: 9,2 und 18,4 GByte. Beim kleinen Modell werden von den zwei benötigten Plattern nur drei Oberflächen zur Datenspeicherung genutzt. Serienmäßig rüstet Seagate die Festplatten mit 2048 KByte Cache aus. Versionen mit 4096 KByte Datenpuffer sind ebenfalls im Angebot.

Beim Interface bietet Seagate eine große Auswahl: Ultra160- und Ultra2-SCSI gibt es mit 68-poligen Wide- oder dem 80-poligen SCA-Stecker. Mit Ultra-SCSI-Interface ist die Barracuda 18XL neben dem 68-poligen Wide-Stecker noch mit einem 50-poligen Narrow-Stecker erhältlich.

Alle Benchmarkwerte beziehen sich auf die von uns getesteten Barracudas mit 2048 KByte großen Cache:

Die Messung der Datentransferrate entlockt der Barracuda 18XL in den äußersten Zonen der Magnetscheiben 25,86 MByte/s. Im Innenbereich der Plattern fällt die Seagate auf 15 MByte/s ab - ein typischer Performanceeinbruch auf 58 Prozent der Maximalleistung. Die Zugriffszeiten mit 6,75 ms (äußere 500 MByte) und 11,92 ms (volle Kapazität) sind für eine 7200er-SCSI-Festplatten akzeptabel.

Modell-Nummer: Die Barracuda-18XL-Serie ist durch die Bezeichnungen ST39236LW und ST318436LW zu identifizieren. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 3 kennzeichnet den Formfaktor von 3,5 Zoll. Die folgenden Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das LW am Ende weist auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin.

Fazit: Das Auslaufmodell Barracuda 18XL bietet im 7200er-Segment nur noch eine ausreichende Performance, aber vielfältige Wahlmöglichkeiten beim Schnittstellentyp sowie zwei Cache-Größen.

Quickinfo

Produkt

Barracuda 18XL

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

7200 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

6,1 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,2 / 18,4 GByte

Getestet

9,2 / 18,4 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzte Preise 276 / 398 Euro

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Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in tecDaten-Tabelle.

Seagate Barracuda 36ES

Die Barracuda 36ES ist Seagates Einsteigerserie bei SCSI-Drives. Kapazitäten von 18,4 und 36,7 GByte sind erhältlich. Die mit einem Ultra160-SCSI-Interface ausgestatteten Laufwerke gibt es wahlweise mit 68-poligem Wide- oder dem 80-poligen SCA-Stecker. Um den Anschluss an ältere SCSI-Controller zu vereinfachen, gibt es die Festplatten wahlweise auch mit einem Narrow-Anschluss.

Seagate verwendet bei der Barracuda 36ES 18,4 GByte große Plattern, die mit 7200 U/min rotieren. Den Cache hat der Hersteller auf 2048 KByte beschränkt. Mit dieser Kombination kann die Festplatte in der 7200er-Klasse eine insgesamt ausreichende Performance aufweisen. So ist 40,7 MByte/s maximale sequenzielle Datentransferrate zwar befriedigend, die Zugriffszeiten können aber nicht mehr überzeugen: 12,8 ms für einen Fullstroke-Zugriff sind deutlich zu viel.

Modell-Nummer: Die Barracuda-36ES-Serie ist durch die Bezeichnungen ST318437LW und ST336737LW zu identifizieren. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 3 kennzeichnet den Formfaktor von 3,5 Zoll. Die folgenden Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das LW am Ende weist auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin (LC für SCA-Stecker, N für Narrow).

Fazit: Seagates Barracuda 36ES bietet unter den 7200er-SCSI-Drives befriedigende Datentransferraten, patzt aber mit langsamen Zugriffen.

Quickinfo

Produkt

Barracuda 36ES

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

7200 U/min

Cache

2048 KByte

Platter-Kapazität

18,4 GByte

Verfügbare Kapazitäten

18,4 / 36,7 GByte

Getestet

36,7 GByte

Preis

265 Euro

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Seagate Barracuda 50

Die 1 kg schwere Seagate Barracuda 50 präsentiert sich im 1,6 Zoll hohen Gehäuse. Das Laufwerk mit 50 GByte Kapazität teilt sein Speichervolumen auf insgesamt elf Magnetscheiben auf. Diese rotieren mit 7200 U/min und übergeben ihre Daten an 22 sich parallel bewegende Magnetköpfe. Der Cache mit einer Größe von nur 1024 KByte ist dagegen gerade zu bescheiden ausgefallen.

Seagate bietet die Barracuda 50 wahlweise mit einem Ultra2-SCSI oder dem Fibre-Channel-Interface an. Die SCSI-Version ist zudem mit 68-poligem Wide- oder einem 80-poligem SCA-Stecker erhältlich.

Um die elf Plattern auf Touren zu bringen, benötigt der Motor 30 Sekunden - eine lange Startzeit für ein 7200er-Drive. Besonders schnell ist die Barracuda 50 bei den Lowleveltests auch nicht: Maximal 22,89 MByte/s, minimal 13,03 MByte/s beim Zonenlesen bedeuten einen Platz ganz hinten. Die Schreibwerte unterscheiden sich nur im Kommabereich. Bei den Zugriffszeiten muss sich die Barracuda 50 dagegen nicht hinter der 7200er-Konkurrenz verstecken: 6,52 ms vergehen innerhalb der äußeren 500 MByte. Über die komplette Scheibenoberfläche verstreichen 12,04 ms.

Die magere Cache-Ausstattung von 1024 KByte zeigt bei den Applikationstests unter Windows NT deutliche Auswirkungen. Den Kopiervorgang von Dateien unterschiedlicher Größe bewerkstelligt die Barracuda 50 mit nur 6,17 MByte/s. Das Lesen von Dateien geht mit 10,52 MByte/s noch halbwegs flott voran.

Modell-Nummer: Die Seagate Barracuda 50 besitzt die Modellbezeichnung ST150176LW. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 1 kennzeichnet das 1,6 Zoll hohe Gehäuse. Die folgenden fünf Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das LW am Ende weist auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin.

Fazit: Die mittlerweile veraltete Seagate Barracuda 50 eignet sich für Anwendungen, bei denen es hauptsächlich auf Speichervolumen und weniger auf höhe Performance ankommt. Der Cache ist für den Servereinsatz eindeutig zu klein dimensioniert. Das Auslaufmodell kann aber als Schnäppchen über die Ladentheke gehen.

Quickinfo

Produkt

Barracuda 50

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra2 SCSI

Drehzahl

7200 U/min

Cache

1024 KByte

Platterkapazität

4,5 GByte

Verfügbare Kapazitäten

50,1 GByte

Getestet

50,1 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 1063 Euro

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Seagate Cheetah 18LP

Die Cheetah 18LP gehört mittlerweile zu den Auslaufmodellen von Seagates SCSI-Festplatten mit 10.016 U/min. Kapazitäten von 9,1 und 18,2 GByte sind bei der Cheetah 18LP im Angebot. Seagate verbaut 3,0 GByte Magnetscheiben aus Aluminiumsubstrat mit einem Durchmesser von 3,3 Zoll. Die kleine Platterkapazität erfordert im 18,2-GByte-Modell sechs Scheiben, die Bauhöhe der Festplatte beträgt aber noch 1 Zoll.

Seagate bietet die 18,2-GByte-Festplatte mit Ultra160- und Ultra2-Schnittstelle an, das kleinere Modell gibt es nur mit Ultra2-Interface. Beide Modelle sind wahlweise auch mit einem Fibre-Channel-Interface erhältlich. Die Datenpuffergröße beträgt bei diesen Varianten 4096 KByte. Die Ausführungen mit Ultra160/Ultra2-Interface müssen sich mit 1024 KByte Cache begnügen.

Bei der Zonenmessung erreicht die Cheetah im schnellen Außenbereich eine maximale Datentransferrate von 26,80 MByte/s - beachtlich für die geringe Aufzeichnungsdichte der Plattern. Den scheibeninneren Zonen sind noch knapp 16 MByte/s im Lowleveltest zu entlocken. Im Zugriff auf die Daten hinkt die Cheetah 18LP den Top-Drives der 10.000er-Klasse hinterher: 5,5 ms innerhalb der äußeren 500 MByte und 9,43 ms für die komplette Plattenoberfläche.

Bei den Praxistests unter Windows NT erreicht die Cheetah keine gute Noten. Das Lesen von Dateien unterschiedlicher Größe erledigt sie nur mit ausreichenden 10,93 MByte/s. Der Schreibvorgang geht mit 8,29 MByte/s noch deutlich langsamer vonstatten. Die getestete 18,2-GByte-Version mit Ultra2-SCSI-Schnittstelle wird hier durch ihre Puffergröße von nur 1024 KByte ausgebremst

Modell-Nummer: Die Cheetah-18LP-Serie ist durch die Bezeichnungen ST39103LW und ST318203LW zu identifizieren. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 3 kennzeichnet den Formfaktor von 3,5 Zoll. Die folgenden Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das LW am Ende weist auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin.

Fazit: Die sehr laute Cheetah 18LP kann keinen Benchmark-Rekord für sich verbuchen. Das Laufwerk ist nicht mehr zu empfehlen.

Quickinfo

Produkt

Cheetah 18LP

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra2 SCSI

Drehzahl

10.016 U/min

Cache

1024 KByte

Platterkapazität

3,0 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,2 GByte

Getestet

18,2 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 500 Euro

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Seagate Cheetah 18XL

Zu Seagates Mainstream-Festplatten mit 10.000 U/min zählt die Cheetah-18XL-Serie. Die Drives sind mit 9,1 und 18,4 Kapazität erhältlich und setzen 6,1 GByte große Plattern ein. Allen gemein ist ein Ultra160-SCSI-Interface, das es wahlweise mit 68-poligem Wide- oder 80-poligem SCA-Stecker gibt. Der Datenpufferung dient ein 4096 KByte großer Cache.

Bei der maximalen Datentransferrate legt die Cheetah 18XL mit 34,25 MByte/s einen nur noch ausreichenden Wert vor. Die mittleren Zugriffszeiten sind mit 5,34 ms innerhalb der ersten 500 MByte und 9,12 ms für die komplette Kapazität mittlerweile zu langsam für 10.000er-Drives.

Im Praxistest zeigt die Cheetah 18XL ein gemischtes Bild: Das Lesen von Dateien unterschiedlicher Größe erledigt sie mit 15 MByte/s. Der Schreib-/Kopiervorgang endet aber bei etwas über 9 MByte/s und offenbart Schwächen in den Caching-Algorithmen der Festplatte.

Modell-Nummer: Die Cheetah-18XL-Serie ist durch die Bezeichnungen ST39204LW und ST318404LW zu identifizieren. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 3 kennzeichnet den Formfaktor von 3,5 Zoll. Die folgenden Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das LW am Ende weist auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin.

Fazit: Die Cheetah 18XL zählt mittlerweile zu Seagates Auslaufmodellen und kann nur noch eine ausreichende Gesamt-Performance liefern. Besondere Schwächen deuten sich beim Schreiben und Kopieren von Dateien an.

Quickinfo

Produkt

Cheetah 18XL

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

10.033 U/min

Cache

4096 KByte

Platterkapazität

6,1 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,2 / 18,4 GByte

Getestet

18,4 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 500 Euro

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Seagate Cheetah 36XL

Für Server-Einsatz sieht Seagate die Cheetah-36XL-Serie vor. Die Laufwerke drehen ihre 9,1 GByte großen Magnetscheiben mit 10022 U/min und werden mit 9,1, 18,2 und 36,4 GByte Kapazität angeboten. Die Drives sind mit einem 68-poligen Ultra160-SCSI-Interface ausgestattet, das es optional auch mit SCA-Stecker gibt.

Mit einer maximalen sequenziellen Datentransferrate von 38,2 MByte/s muss sich die Cheetah 36XL im letzten Drittel der 10.000er-Drives einreihen. Etwas flotter geht sie bei den Zugriffszeiten zu Werke: 4,91 ms innerhalb der ersten 500 MByte erlauben zumindest eine ausreichende Wertung. In den Praxistests mit Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien unterschiedlicher Größe resultiert daraus eine ebenfalls ausreichende Performance. Der 4096 KByte große Cache holt auch in den Praxistests keine bessere Bewertung heraus.

Modell-Nummer: Seagates Cheetah-36XL-Serie ist durch die Bezeichnungen ST39205LW, ST318405LW und ST336705LW zu identifizieren. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 3 kennzeichnet den Formfaktor von 3,5 Zoll. Die folgenden Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das LW am Ende weist auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin (LC für SCA-Anschluss).

Fazit: Das Auslaufmodell Cheetah 36XL bietet in der 10.000er-Klasse nur noch eine ausreichende Performance.

Quickinfo

Produkt

Cheetah 36XL

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

10.022 U/min

Cache

4096 KByte

Platter-Kapazität

9,1 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,2 / 36,4 GByte

Getestet

36,4 GByte

Preis

565 Euro

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Seagate Cheetah 73

Die Cheetah 73 von Seagate zählt zu den kapazitätsstarken SCSI-Festplatten. Wie der Name vermuten lässt, fasst das Laufwerk 73,4 GByte an Daten. Die Kapazität teilt Seagate auf die hohe Anzahl von zwölf Magnetscheiben auf. So viele Scheiben am Rotieren zu halten kostet viel Energie: Satte 16,4 Watt verbraucht die Cheetah 73 im Leerlauf.

Dem 1,6 Zoll hohen Datenriesen steht ein Ultra160-SCSI-Interface und ein 4096 KByte großer Cache zur Verfügung. Als SCSI-Stecker bietet Seagate das 68-polige Wide- oder das 80-polige SCA-Format an. Eine Fibre-Channel-Variante ist ebenfalls im Angebot. Wem der Cache zu klein ist, der kann die Cheetah 73 auch mit 16 MByte Datenpuffer ordern.

Unser Testexemplar mit 4096 KByte Cache erreicht mit über 34 MByte/s nur einen mangelhaften Wert in der maximalen Datentransferrate. Auch die Zugriffszeiten ernten keine viel bessere Wertung: 5,13 ms innerhalb der ersten 500 MByte und 9,71 ms für die komplette Kapazität.

Modell-Nummer: Die Seagate Cheetah 73 besitzt die Modellbezeichnung ST173404LW. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 1 kennzeichnet das 1,6 Zoll hohe Gehäuse. Die folgenden fünf Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das LW am Ende weist auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin.

Fazit: Eine Kapazität von 73,4 GByte prädestiniert das Auslaufmodell Cheetah 73 noch immer für aufwändige Multimedia-Anwendungen. Allerdings darf nicht allerhöchste Performance erwartet werden.

Quickinfo

Produkt

Cheetah 73

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

10.033 U/min

Cache

4096 KByte

Platter-Kapazität

6,1 GByte

Verfügbare Kapazitäten

73,4 GByte

Getestet

73,4 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 1123 Euro

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Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in tecDaten-Tabelle.

Seagate Cheetah 73LP

Die Cheetah 73LP zählt zur fünften Generation von Seagates Festplatten mit 10.000 U/min. Fokussierend auf Server mit höchsten Ansprüchen kann die Cheetah 73LP mit der Kapazität von 73,4 GByte aufwarten. Der Zusatz "LP" im Produktnamen weist dabei auf das 1 Zoll hohe Low-Profile-Gehäuse hin. Eine kapazitätsschwächere Version mit 36,7 GByte bietet Seagate ebenfalls an.

Als Interface-Optionen steht bei der Cheetah 73LP Ultra160-SCSI mit 68-poligem Wide- oder ein 80-poliger SCA-Anschluss zur Wahl. Zusätzlich findet sich eine Fibre-Channel-Variante im Angebot. Den Cache hat Seagate mit 4096 KByte für ein High-End-Laufwerk bescheiden dimensioniert. Das 73-GByte-Modell mit SCA-Anschluss gibt es gegen Aufpreis so auch mit 16 MByte Cache.

Die 18,4 GByte großen Plattern sorgen bei der Cheetah 73LP für eine maximale sequenzielle Datentransferrate von 53,3 MByte/s. Im langsamen Innenbereich der Magnetscheiben bietet sie noch 32 MByte/s. Damit bietet das Laufwerk nur noch Durchschnittskost in der 10.000er Drehzahlklasse. Die Cheetah 73LP kann in den Praxistests beim Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien mit einer ausreichenden Note aufwarten.

Modell-Nummer: Seagates Cheetah-73LP-Serie ist durch die Bezeichnungen ST336605LW und ST373405LW zu identifizieren. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 3 kennzeichnet den Formfaktor von 3,5 Zoll. Die folgenden Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Am Ende weist das LW auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin, ein LC steht für den SCA-Anschluss.

Fazit: Die Cheetah 73LP liefert eine ausreichende Gesamt-Performance. Sie bietet mit 73 GByte Kapazität aber genug Platz für das anvisierte Profi-Segment.

Quickinfo

Produkt

Cheetah 73LP

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

10.000 U/min

Cache

4096 KByte

Platter-Kapazität

18,4 GByte

Verfügbare Kapazitäten

36,7 / 73,4 GByte

Getestet

73,4 GByte

Preis

500 Euro

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Seagate Cheetah X15

Seagates Cheetah X15 war die erste Festplatte mit 15.000 U/min. Für die Kapazität von 18,4 GByte benötigt der Schnelldreher immerhin fünf Magnetscheiben. Entsprechend klein ist die Kapazität der einzelnen Plattern: Nur 3,7 GByte sind heutzutage nicht mehr aktuell.

Die Cheetah X15 ist standardmäßig mit einem 4 MByte großen Cache ausgerüstet. Optional liefert Seagate das Laufwerk auch mit einem 16 MByte großen Datenpuffer. Die Wahl hat man bei der Schnittstelle: Die Drives sind mit Ultra160-SCSI und 68-poligen Wide- oder dem 80-poligen SCA-Stecker sowie mit einem 2-GBit-Fibre-Channel-Interface erhältlich

Im Lowlevel-Test erreicht die Cheetah X15 nur noch ausreichende 39,5 MByte/s. Dass sie im Vergleich zu den 10.000er Laufwerken nicht deutlich höher liegt, erklärt sich aus dem kleineren Scheibendurchmesser von 2,5 Zoll und der geringen Datendichte. Dafür liefert die Seagate selbst im langsamen Innenbereich noch 30 MByte/s. Bei den mittleren Zugriffszeiten schlägt die hohe Drehzahl zu: 4,31 ms innerhalb der ersten 500 MByte und gerade mal 6,55 ms für Zugriffe über die volle Scheibenoberfläche sind gut.

Trotz der Drehzahl von 15.000 U/min hebt sich die Cheetah X15 akustisch kaum von den 10.000er-Drives ab und wird auch nicht heißer. Einen ausführlichen Beitrag über die Technik der Cheetah X15 finden Sie hier.

Modell-Nummer: Die Seagate Cheetah X15 besitzt die Modellbezeichnung ST318451LW. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 3 kennzeichnet das 1 Zoll hohe Gehäuse. Die folgenden fünf Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das LW am Ende weist auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin.

Fazit: Die Seagate Cheetah X15 kann mit den aktuellen Topdrives nicht mehr mithalten. Sie liefert aber immer nur noch eine ausreichende Gesamtleistung, kann aber mit ihren flinken Zugriffen punkten.

Quickinfo

Produkt

Cheetah X15

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

15.000 U/min

Cache

4096 KByte

Platter-Kapazität

3,7 GByte

Verfügbare Kapazitäten

18,4 GByte

Getestet

18,4 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 500 Euro

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Seagate Cheetah X15 36LP

Die Cheetah X15 36LP ist Seagates zweite Generation von Laufwerken mit 15.000 U/min. Maximal fasst die Festplatte 36,7 GByte an Daten, und bietet somit die doppelte Kapazität gegenüber dem Vorgängermodell. Eine "kleine" Variante der Cheetah X15 36LP mit 18,4 GByte ist ebenfalls im Angebot.

Intern rotieren 9,1 GByte große Plattern mit einem Scheibendurchmesser von nur 2,5 Zoll - ein Tribut an die hohe Drehzahl. Zum Puffern von Daten steht der Cheetah X15 36LP ein 8192 KByte großer Cache zur Seite. Anschluss findet die Festplatte über ein Ultra160-SCSI-Interface oder einen Fibre-Channel-Anschluss. Die Ultra320-SCSI-Variante soll Ende 2001 folgen.

Bei der maximalen sequenzielle Datentransferrate erreicht die Cheetah 57,4 MByte/s, im langsamen Innenbereich fällt sie nur auf 40,5 MByte/s ab - insgesamt ein befriedigender Wert. Sehr gut sind dagegen die Zugriffszeiten, wo sich die hohe Drehzahl und der kleine Scheibendurchmesser positiv auswirken. Innerhalb der ersten 500 MByte vergehen nur 3,21 ms, der Fullstroke-Zugriff benötigt gerade mal 6,0 ms. In den Praxistests kann sich dennoch nur mit einer befriedigenden Platzierung aufwarten.

Modell-Nummer: Die Seagate Cheetah X15 36LP hat die Modellbezeichnung ST318452LW und ST336752LW. ST steht für Seagate Technology, die Ziffer 3 kennzeichnet das 1 Zoll hohe Gehäuse. Die folgenden fünf Ziffern geben die formatierte Kapazität in MByte an. Das LW am Ende weist auf ein 68-poliges LVD-SCSI-Interface hin. Ein LC steht für einen SCA-Anschluss, die Fibre-Channel-Varianten sind durch ein FC am Ende zu erkennen.

Fazit: Die Cheetah X15 36LP bietet eine gute Gesamtleistung. Hervorzuheben sind ihre ihren flinken Zugriffszeiten. Die maximale Kapazität von "nur" 36,7 GByte ist allerdings nicht mehr zeitgemäß.

Quickinfo

Produkt

Cheetah X15 36LP

Hersteller

Seagate

Schnittstelle

Ultra160 SCSI

Drehzahl

15.000 U/min

Cache

8192 KByte

Platter-Kapazität

9,1 GByte

Verfügbare Kapazitäten

18,4 / 36,7 GByte

Getestet

36,7 GByte

Preis

400 Euro

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Western Digital Vantage

Die Vantage ist Western Digitals letzte Festplatte mit SCSI-Schnittstelle und findet sich im Abverkauf. Bereits kurz nach der Verfügbarkeit des Laufwerks im November 1999 gab der Hersteller die Einstellung seines SCSI-Geschäfts bekannt.

Western Digital hat die mit 10.036 U/min drehende Vantage speziell für den Entrylevel-Servermarkt konzipiert. Die Kapazitäten von 9,1 und 18,2 GByte basieren auf 4,6-GByte-Plattern. Die Vantage kann ihre Daten über einen 2048 KByte großen Datenpuffer an die Schnittstelle schicken. Diese hat der Hersteller als Ultra2- und UltraSCSI über einen 50-, 68- oder 80-poligen Stecker im Angebot.

Bei den sequenziellen Datentransferraten in der Zonenmessung bildet die Vantage im Kreise der 10.000er-Laufwerke das Schlusslicht: Im Außenbereich erreicht sie 24 MByte/s und sinkt zum Scheibeninneren auf 14,62 MByte/s ab. Die Vantage muss sich hier 7200er-Festplatten geschlagen geben. Im Zugriff auf die Daten kann sich das Laufwerk noch knapp vor der 7200er-Konkurrenz behaupten: 6,14 ms bei den ersten 500 MByte und 10,46 ms über die volle Kapazität.

Auch in der Praxis macht die Vantage keine gute Figur. Der Applikationsbenchmark entlockt dem Laufwerk beim Lesen von Dateien unter Windows NT gerade mal eine Transferrate von 11,81 MByte/s. Beim Schreib- und Kopiervorgang sind es nur knapp 9 MByte/s.

Modell-Nummer: Die Vantage -Festplatten sind durch die Bezeichnungen WD91F und WD183F zu identifizieren. Der Hersteller ist durch die Buchstaben WD gekennzeichnet. Die Ziffern geben die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle an. Das F weist auf die Kombination 10.000 U/Min, 2048 KByte Cache und eine SCSI-Schnittstelle hin.

Fazit: Die Western Digital Vantage kann sich höchstens noch durch günstige Preise empfehlen. Wer einen Schnäppchenkauf macht, sollte sich allerdings mit dem hohen Laufgeräuschs einer 10.000er-Festplatte und den erforderlichen Kühlmaßnahmen vertraut machen.

Quickinfo

Produkt

Vantage

Hersteller

Western Digital

Schnittstelle

Ultra2 SCSI

Drehzahl

10.036 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

4,6 GByte

Verfügbare Kapazitäten

9,1 / 18,2 GByte

Getestet

18,2 GByte

Preis

Auslaufmodell, letzter Preis 460 Euro

Preisvergleich & Shop

Preise & Händler

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in tecDaten-Tabelle. (cvi/mje)