Einfacher geht es kaum

Screenshot-Tour: Ubuntu Server als Enterprise Cloud

30.10.2009
Als ein Highlight von Ubuntu Server 9.10 „Karmic Koala“ stellen die Entwickler die Möglichkeit heraus, bereits während der Installation eine Cloud aufzusetzen. TecChannel stellt ihnen diese Funktion als Screenshot-Tour vor.

Die Linux-Distribution Ubuntu 9.10 wurde frisch veröffentlicht. Einer der Ableger ist Ubuntu Server 9.10. Die Entwickler heben besonders die Möglichkeit hervor, das Server-System bereits während der Installation als Ubuntu Enterprise Cloud aufzusetzen. In dieser Bildergalerie zeigt TecChannel, dass die Entwickler nicht zu viel versprochen haben. Das Cloud-System basiert auf Eucalyptus.

Bildergalerie:
Ubuntu Enterprise Cloud: Dank Ubuntu 9.10 Karmic Koala wirklich einfach zu installieren.
Sprachauswahl: Wie üblich steht bei Ubuntu auch Deutsch zur Verfügung.
Enterprise Wolke: So betiteln die Entwickler Enterprise Cloud auf Deutsch.
Gebiet: In unserem Fall befindet sich der Server in Deutschland.
Server-Name: Als name können Sie im Prinzip ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Server in einem Cluster zu numerieren macht dennoch Sinn.
Nummer Eins: Der erste Rechner in der Wolke muss als Cluster installiert werden.
Partitionieren: Ubuntu hilft die Massenspeicher zu konfigurieren.
Datentresor: Auf Wunsch lässt sich der persönliche Ordner auch verschlüsseln.
Aktualisieren: Ganz nach Wunsch können Sie Updates manuell einspielen oder dies automatisieren.
Mail-Server: Auch für Postfix gibt es ein Helferlein.
Name der Wolke: In diesem Abschnitt vergeben Sie einen Namen für die Ubuntu Enterprise Cloud.
Der zweite im Bunde: Ganz pragmatisch numerieren wir die Server durch.
Node: Dieser Server wird als Mitglied der bestehenden Wolke installiert.
Erstes Anmelden: Anmelden können Sie sich als admin / admin, sofern alle Dienste gestartet sind.
Neues Passwort. Als erste Amtshandlung darf der Administrator sein Passwort ändern.

Im Prinzip gestaltet sich das Aufsetzen der Ubuntu Enterprise Cloud wirklich sehr einfach. Sie installieren einen ersten Server als Cluster und vergeben einen Namen für die Wolke. Alle weiteren Rechner, die dieser Wolke angehören sollen, setzen Sie als Nodes auf. Dieser Prozess ist wirklich kinderleicht zu bewältigen. Man könnte lediglich meckern, dass die Installations-Routine des Clusters nicht in deutscher Sprache verfügbar ist. Administrieren können Sie das System via Browser. Die Adresse hierfür lautet https://<cloud-controller-IP-Adresse>:8443/. Benutzername und Passwort sind per Standard auf admin / admin gesetzt. Es kann zuweilen einige Minuten dauern, bis das Web-Frontend zur Verfügung steht und ein Anmelden möglich ist. Nach einem ersten Einloggen werden Sie aufgefordert, das Passwort zu ändern. Danach können Sie loslegen. Weitere Informationen zu Ubuntu Enterprise Cloud und Ubuntu on Amazon EC2 finden Sie auf der Projektseite. (jdo)