SCO will Lizenzmodell für Linux vorstellen

21.07.2003
SCO will im Laufe des kommenden Monats ein Lizenzprogramm für Linux-User vorstellen und am heutigen Montag einen "Vorläufer" des Modells ankündigen. Das Programm soll Anwendern und Firmen den Betrieb von Linux ermöglichen, ohne dabei in die Gefahr einer Klage zu geraten, so SCO.

In einer Vorankündigung schrieb das Unternehmen, "Möglichkeiten für Linux-Kunden" anbieten zu wollen. Gordon Haff von der Beraterfirma Illuminata hält zumindest diese Nachricht für eine wenig erfreuliche Meldung: "Möglichkeiten sind selten gute Nachrichten." Der Analyst glaubt, dass zwar die Mehrheit der Linux-User sich auf ein solches Modell nicht einlassen werde, einige Firmen der Sicherheit wegen aber Lizenzgebühren an SCO abtreten würden.

SCO hat IBM im vergangenen März auf zunächst eine Milliarde und später drei Milliarden US-Dollar Schadenersatz wegen Patentrechtsverletzung verklagt. Demnach soll IBM geschützten Unix-Quellcode von SCO in den Linux-Kernel eingebracht haben. IBM hat diese Beschuldigung zurückgewiesen.

Eine Übersicht über 60 aktuelle Linux-Distributionen finden Sie hier. (IDGNS / wg)

tecCHANNEL Buch-Shop

Literatur zum Thema Linux

Bestell-Link

Titel von Pearson Education

Bestellung

PDF-Titel (50% billiger als Buch)

Downloads