Data Center Infrastructure Management (DCIM)

Schneider Electric und HP wollen gemeinsam IT und Gebäudetechnik zentral steuern

25.03.2014 von Regina Böckle
Schneider Electric und HP haben ihre Management-Produkte für Rechenzentren in einer Plattform gebündelt. Sie soll IT- und Gebäudeverantwortlichen einen zentralen Überblick über die IT-Infrastruktur und das Gebäudemanagement und so zur Senkung der Energiekosten beitragen.

Aus dem Vokabular der Branche scheint der Begriff "Green IT" zwar fast verschwunden zu sein. Der Wunsch, den Energieverbrauch in den Rechenzentren zu senken, ist es jedoch nicht. Unternehmen werden deshalb auch verstärkt Lösungen für das Data Center Infrastructure Management (DCIM) nutzen, wie eine Studie von Forrester Research ergab. Denn damit ließen sich der Energieverbrauch und der Aufwand für die Kühlung zwischen fünf und 30 Prozent senken, schätzen die Analysten.

Michael Chrustowicz, EMEA Data Center Software Sales Consultant & Solution Architect bei Schneider Electric
Foto: Schneider Electric

Schneider Electric und HP wollen diese Nachfrage künftig mit einer gemeinsame Plattform für das Datacenter Infrastructure Management (DCIM) bedienen. Die Lösung soll sowohl IT- als auch Gebäudeverantwortlichen einen zentralen Überblick über die IT-Infrastruktur und das Gebäudemanagement ermöglichen und auf diese Weise zu Energie-Einsparungen beitragen.

Die Plattform bündelt HPs IT-Service Management Lösung (ITSM) "Converged Management Services" mit StruxureWare for Data Centers - der DCIM-Software von Schneider Electric. StruxureWare for Data Centers gewährt einen tiefen Einblick in die IT-Infrastruktur sowie das Gebäudemanagement, inklusive Reporting und Analyse. Durch die Kombination mit HPs ITSM lassen sich somit Daten zur physikalischen Infrastruktur mit den IT-Geschäftsprozessen verknüpfen und auswerten.

Zugangskontrolle in Serverräumen und Gebäuden -
Big Brother: Per Videokameras lassen sich alle sicherheitsrelevante Räume in einem Unternehmen überwachen. (Quelle: Unisys)
All-in-One: Ein optimaler Zutrittsschutz beinhaltet alle wichtigen Räume und Gebäudeteile eines Unternehmens. (Quelle: Novar)
Raumüberwachung: Moderne Videosysteme können vordefinierte Gefahrensituationen erkennen und einen entsprechenden Alarm auslösen. (Quelle: Unisys)
Alles im Blick: Das elektronische Auge registriert alle ungewöhnlichen Bewegungen und schlägt Alarm. (Quelle. Unisys)
Zutrittssystem: Ein biometrisches Zugangskontrollsystem besteht aus mehreren unterschiedlichen Komponenten. (Quelle: Unisys)
Bitte eintreten: Personenvereinzeler und ein 3D-Gesichts-Scan verhindern den Zutritt von unerwünschten Besuchern. (Quelle: Unisys)
Kein Zutritt: Nur berechtigte Personen erhalten den Zutritt in die entsprechenden Räume. (Quelle: Unisys)
RFID-Spion: Mithilfe der RFID-Technologie lassen sich Bewegungen von Personen, Geräten und Fahrzeugen kontrollieren. (Quelle: Unisys)
Tracking: Ein Backup-Band, versehen mit einem RFID-Tag, kann jederzeit lokalisiert und identifiziert werden. (Quelle: Unisys)
Alles oder nichts: Aller Bestandteile eines ausgeklügelten Sicherheitssystems müssen fehlerlos zusammenarbeiten. (Quelle: Unisys)
Schaltzentrale: Alle verwendeten Sicherheitssysteme sollten zentral über eine geeignete Software kontrolliert und verwaltet werden. (Quelle: Unisys)
Maximale Sicherheit: Die Kombination aus RFID-Technologie und biometrischer Zutrittskontrolle ergibt einen maximalen Schutz vor unbefugten Besuchern. (Quelle: Unisys)

"Durch die Zusammenarbeit mit HP können wir die Lücke zwischen dem IT- und dem Facility-Management schließen", so Michael Chrustowicz, EMEA Data Center Software Sales Consultant, Solution Architect bei Schneider Electric. "Mehr Energieeffizienz in Datacentern lässt sich nur erreichen, wenn IT-Verantwortliche über entsprechende Transparenz verfügen und beispielsweise den Zusammenhang zwischen geänderten Bedingungen in der IT-Infrastruktur sowie den damit verbundenen operativen Kosten auf einen Blick ersehen können."

Zudem bildet HP die Funktionen von StruxureWare im HP Converged Management Consulting Framework ab. Das erleichtere es Beratern, die passende Architektur für den Kunden zu entwerfen und in die bestehende Umgebung zu integrieren, wie HP mitteilt. (hal)