4G Identity Solutions

SAP meldet 40.000sten Business-One-Kunden

30.07.2013 von Thomas Cloer
SAP hat den 40.000sten Kunden für seine integrierte KMU-Lösung "Business One" gewonnen.

Es handelt sich dabei einer Mitteilung zufolge um den indischen Hersteller von biometrischen Identititäts-Management-Lösungen 4G Identity Solutions Pvt Ltd., der Business One unter anderem in der Buchhaltung, im Finanz- und Personalwesen, Vertrieb, Kundenbeziehungs-Management sowie im Einkauf und der Bestandverwaltung einsetzen wird. SAP gab den 40.000sten Business-One-Kunden im Rahmen seines Business One Forums 2013 in Mumbai bekannt.

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Tipps für den Umstieg auf SAP Business One 9.0
Die Migration bedeutet eine ganze Reihe von Änderungen. Gleichzeitig ist sie eine Gelegenheit, Systeme und Strategie mal wieder zu prüfen.
Lagerplätze
Ein besonderes Augenmerk sollte im Planungsprozess auf die Lagerplätze gelegt werden. Sie müssen definiert und fixiert werden, damit die optimale Ausnutzung von vorhandenen Lagerkapazitäten durch die „chaotische Lagerführung“ überhaupt möglich wird.
Maß- und Mengeneinheiten
Release 9.0 bietet nun auch die Möglichkeit, Maß- und Mengeneinheiten bei Artikeln für den Ein- und Verkauf festzulegen. Hier sollten die Anwender aber genau hinschauen und prüfen, ob dieses Feature in ihren Geschäftsmodellen eigentlich sinnvoll ist oder nicht.
Compliance-Vorgabe
Die gesetzlichen Vorgaben wie SEPA, E-Bilanz oder Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) erfordern einige Vorarbeit: Neben inhaltlichen Voraussetzungen müssen auch organisatorische, technische und fachliche Anforderungen im Vorfeld geklärt werden.
Anlagenbuchhaltung
Die Prozesse der Anlagenbuchhaltung sind in Business One 9.0 komplett neu gestaltet. Dieser grundsätzliche Charakter der Änderung macht es notwendig, hierfür ein separates Migrationsprojekt zu planen, das sich am Zeitpunkt des Jahresabschlusses orientiert.
EDI-Integration und Edifact
Das neue Release unterstützt den elektronischen Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten. Darauf muss die vorhandene Datenbasis vorbereitet werden. Es gilt zu prüfen, ob es sich um eine der zentralen Anforderungen für den Release-Wechsel hndelt, oder ob eher ein nachgelagertes EDI-Projekt sinnvoll ist.
Prozesse und Altsysteme
Das bestehende System muss auf Abhängigkeiten von bereits ausgeführten Modifikationen untersucht werden. Dasselbe gilt für die vorhandenen Datenstrukturen und Prozesse. Visualisierungstechniken helfen hier, sich einen Überblick zu verschaffen.
Unternehmensanalyse
Im Rahmen der Untersuchung lassen sich organisatorische Besonderheiten und Schwerpunkte identifizieren, die von dem Release-Wechsel besonders betroffen sind.
Datenqualität
Mit den neuen Funktionen gehen teilweise gravierende Veränderungen in der Datenstruktur einher. Die machen eine Anpassung der Altsysteme beziehungsweise Drittanwendungen notwendig. Darin liegt eine Chance, die ergriffen werden sollte, um die Qualität der Daten zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern.
Autarkes Testsystem
Auf diese Weise kann das neue Release vor seinem Live-Betrieb ausführlich auf Funktionen und Prozesse getestet werden. An diesern Tests sollten auch die Key User des Unternehmens teilnehmen. „Die Komplexität des Release-Wechsels erfordert auch, dass der nachfolgende Support vom Projektberater wahrgenommen wird“, hebt Lembgen abschließend hervor.

Business One wurde im März 2002 eingeführt und wird nach Angaben der SAP in Zusammenarbeit mit 635 Partnern mittlerweile in mehr als 150 Ländern der Erde eingesetzt. Die Lösung ist in 41 länderspezifischen und 27 Sprachversionen erhältlich. Neben kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) adressiert der Walldorfer Konzern damit auch Tochtergesellschaften und Zweigniederlassungen größerer Unternehmen. (Computerwoche/mje)