Samsung: TFT-Display empfängt Grafiksignal per USB

15.02.2007
Mit dem SyncMaster 940UX kündigt Samsung ein TFT-Display an, das Grafiksignale nicht nur per DVI und VGA, sondern auch per USB entgegen nimmt.

Die von Samsung als UbiSync benannte Technologie erlaubt es das TFT-Display lediglich per USB anzubinden. Wird das SyncMaster 940UX per USB mit einem Windows-XP-System verbunden, erkennt das Betriebssystem ein externes Laufwerk von dem die notwendige Software installiert wird. Die Software befindet sich in einem 6 MByte großen Flash-ROM im Display. Eine Treiber-CD ist nicht erforderlich.

Angedockt: Nach Installation der Software erscheint das per USB verbundene Display als weitere Anzeigeeinheit. Hier in einer Installation auf einem Notebook mit ATI Radeon X600.

Nach erfolgter Installation stellt sich das per USB verbundene Display als weitere Anzeigeeinheit und weitere Grafikkarte dar. Um die entsprechende Aufbereitung der Daten muss sich die CPU des Systems kümmern, die entsprechenden Bilddaten befinden sich im Hauptspeicher. Übertragen werden laut Samsung nur die Veränderungen in den Bilddaten. Die Lösung unterstützt insgesamt acht Displays – abzüglich primären oder gegebenenfalls vorhandenem sekundärem – könnten so bis zu sieben beziehungsweise sechs externe Displays angeschlossen werden.

Beim Betrieb mehrerer Displays dürfte der Prozessor des Systems spürbar belastet werden, insbesondere wenn beispielsweise Bewegtbilder dargestellt werden sollen. Auch 3D-Anwendungen stehen nicht im Fokus, da diese Lösung 3D-Funktionen die üblicherweise in Hardware realisiert sind, nicht bieten kann. Zielgruppe sei dann auch primär der Office Einsatz.

SyncMaster 940UX: Optisch gleicht das neue Display dem 940T, der Auswahlschalter der Signalquelle offeriert neben DVI und VGA nun auch USB. (Quelle: Samsung)

Das SyncMaster 940UX wird auf der CeBIT zu sehen sein, wahrscheinlich ist das 19-Zoll-Display noch im zweiten Quartal 2007 im Handel erhältlich. Einen konkreten Preis für das Gerät nannte Samsung noch nicht, der Aufpreis gegenüber einem herkömmlichen Display soll sich aber maximal im zweistelligen Bereich abspielen. Bisher unterstützt die Lösung lediglich Windows XP, der Support von Windows Vista sei aber bereits in Vorbereitung und eventuell schon zur Markteinführung gegeben. (mje)

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