Finanzielle Details gaben die beiden Unternehmen nicht bekannt, es dürfte aber für Samsung nicht gerade billig werden. Im Gegenzug dürfen die Koreaner allerdings am ARM-Kern mitentwickeln und erhalten dadurch Einfluss auf die ARM-Roadmap. In der Pressemitteilung heißt es dazu: "Samsung erhält vollen Zugang zum geistigen Eigentum ARMs, so dass das Unternehmen unabhängig von ARM künftige Produkte entwickeln kann."
Bislang hatte Samsung nur eine limitierte Zahl von ARM-Cores lizenziert. Mit dem jetzigen Abkommen gewinnt das Unternehmen Zugriff auf alle Prozessorkerne sowie eine Reihe anderer Entwicklungs-Programme von ARM. Dazu gehören das AMBA Design Kit, der AMBA Compliance Testbench oder Software-Anwendungen.
Samsung will die ARM-Technologie in PDAs, Smartphones, GPRS- und UMTS-Handys oder im Netzwerkbereich einsetzen. Noch in der zweiten Jahreshälfte soll ein nicht näher spezifiziertes Produkt auf den Markt kommen, das auf dem ARM10-Kern basiert und eine Taktrate von 800 MHz besitzt, teilte Samsung mit. Anfang 2003 soll 1 GHz erreicht sein. Mitte 2003 will Samsung auch ein SmartCard-Produkt herausbringen, dass auf ARMs SC200 SecurCore basiert. (jma)