Studie zu Software-Audits

Risikopotenzial Software-Lizenzen

11.12.2012 von Malte Jeschke
Dass Software-Hersteller bei ihren Firmenkunden die tatsächliche Software-Nutzung überprüfen, um zu sehen, ob in Sachen Lizenzen alles seine Ordnung hat, ist gängige Praxis. Flexara und IDC haben das Thema Software-Audits in einer Studie näher beleuchtet.

Flexara Software und das Marktforschungsunternehmen IDC haben 2012 gemeinsam eine Untersuchung zur Softwareabrechnung und Lizenzierung durchgeführt. Da Flexara Produkte in Sachen Lizenzabrechnung und -management anbietet, ist das Anliegen an dem Thema wenig verwunderlich. Befragt wurden für die Studie sowohl Software-Anbieter als auch Anwenderunternehmen.

Bei Software-Audits wird den Anbietern das Recht eingeräumt, bei ihren Kunden die tatsächliche Softwarenutzung zu überprüfen. Bei Verstößen gegen Lizenzbestimmungen können so gegebenenfalls auch Nachzahlungen die Folge sein.

Bildergalerie:
Software-Audits
64 Prozent der Unternehmen gaben an, das sie in den letzten 18 bis 24 Monaten überprüft wurden.
Software-Audits
24 Prozent der Unternehmen haben mehr als eine Million US-Dollar nachbezahlt.
Software-Audits
Großunternehmen werden tendenziell häufiger überprüft.
Software-Audits
Die Audits werden von den bekannten Software-Größen durchgeführt.

64 Prozent der befragten Unternehmen berichten, dass sie in den letzten 18 bis 24 Monaten geprüft worden seien. Dabei werden Großunternehmen mit mehr als eine Milliarde US-Dollar Umsatz deutlich häufiger geprüft. Diesen nannten einen Wert von mindestens dreimal in den vergangenen 18 bis 24 Monaten. 24 Prozent der Unternehmen gaben an, im vergangenen Jahr mehr als 1 Million US-Dollar an Nachzahlungen geleistet zu haben. (mje)