Filesharing über das Web

RapidShare und Co. - Große Dateien austauschen

11.07.2008 von Klaus Manhart
Online-Speicherdienste wie RapidShare und Megaupload erlauben den schnellen, kostenlosen Austausch von großen Dateien – und zum Teil auch das langfristige Auslagern von Daten. Mit RapidShare und Co. lässt sich das Problem der Größenlimits der Mail-Server elegant umgehen.

Dateien als Anhang einer E-Mail zu versenden ist meist kein Problem. Schwierigkeiten ergeben sich jedoch, wenn die Attachments größer sind: Die umfangreich bebilderte Diplomarbeit beispielsweise, eine längere Powerpoint-Präsentation oder das ZIP-File eines Produktvideos. Umfassen diese Dateien 10, 50 oder gar mehr als 100 MByte, verweigern die meisten Mail-Server den Transport oder die Annahme der E-Mail.

Urheber dieses Mankos sind die E-Mail-Provider, die trotz DSL-Breitbandtechnik bei der Größe der Nachrichten enge Grenzen setzen. Zwar steht den Nutzern gängiger Mail-Dienste großzügig Speicherplatz für die elektronische Post zur Verfügung – bei Google Mail etwa fünf GByte. Doch wenn es gilt, Attachments in einem Stück über die Leitungen zu senden, knausern die meisten Mail-Dienste. Google Mail legt das Limit beim Versand von Dateien auf 20 MByte fest, bei Freemail sind es gerade mal 4 MByte – Grenzen, die Attachments heute schnell erreichen.

Einen einfachen Ausweg aus dem Dilemma bieten Web-Speicherdienste. Über deren Server lassen sich via Browser auch XXL-Dateien bequem austauschen. Der Vorteil der Dienste: Das Handling ist einfach und überfordert auch weniger versierte PC-User nicht. Der Sender der Nachricht ruft die URL des Speicherdienstes auf, lädt die Datei hoch und gibt die Mail-Adresse des Adressaten an. Der Empfänger der Nachricht erhält per Mail – entweder automatisch oder vom Versender initiiert – den Link zum Download und lädt sich die Datei herunter.

Das Grundprinzip der Online-Speicherdienste: (1) Der Mail-Sender lädt die Datei auf den Server des Dienstleisters, (2) der Empfänger erhält eine E-Mail mit einem Download-Link und (3) lädt die Datei auf seinen Rechner herunter. (Quelle: MailBigFile)

Eine weiterer Pluspunkt: Zusatz-Software muss in der Regel nicht installiert werden, der „nackte“ Browser genügt. Damit lassen sich die Dateien von unterwegs von jedem internetfähigen Rechner up- und downloaden. Nicht einmal ein eigener Account ist bei vielen Diensten nötig.

Temporär oder langfristig speichern?

Das Angebot an kostenlosen Online-Speicherdiensten ist recht bunt und vielfältig. Grob lassen sich die Storage-Anbieter in zwei Gruppen teilen: 1-Click-Hoster und langfristige Dateimanager. 1-Click-Hoster machen es ihren Nutzern besonders einfach, anderen Dateien zukommen zu lassen – etwa dadurch, dass auf eine Registrierung verzichtet wird.

Das allerdings hat seinen Preis. Diese Dienste sind in der Regel auf den kurzfristigen Einsatz ausgelegt und löschen die Dateien nach einigen Tagen oder Wochen wieder. Manche verlängern die Speicherung nur, wenn eine Datei regelmäßig, etwa einmal im Monat, heruntergeladen wird. Ein Extrembeispiel ist Senduit. Dort sind die Daten per Voreinstellung nur bis zu 30 Minuten sicher vor dem Löschen, maximal nach einer Woche ist Schluss. 1-Click-Hoster eignen sich also wirklich nur zum temporären Austausch von Files.

Wer Speicherdienste als externes Storage-Medium, beispielsweise zum Backup, nutzen will, sollte auf einen Dienst zurückgreifen, der als permanente Lagerstätte ausgelegt ist. Diese Langzeitdateimanager bieten ausgefeilte Verwaltungswerkzeuge und müssen erst etwas aufwendiger eingerichtet werden.

XXL-Daten versenden: 1-Click-Hoster wie RapidShare machen den Versand größerer E-Mail-Attachments besonders einfach.

Viele 1-Click-Hoster bieten zwar auch die langfristige Dateispeicherung an – allerdings nur gegen Cash etwa in Form von Premium-Mitgliedschaften. Etwa ab fünf bis sieben Euro im Monat lässt sich dieser Service nutzen. Daneben gibt es aber auch einige wenige Anbieter, die generell auch gratis die zeitlich unbegrenzte Dateiarchivierung erlauben.

Langfristige Aufbewahrung: Bei MediaFire können Sie Ihre Daten langfristig archivieren.

Egal, welcher Variante man seine Daten anvertraut – Vorsicht ist in jedem Fall angebracht. Hundertprozentig sicher kann man sich nie sein, dass der persönliche Datenschatz ordentlich gehütet wird. Zudem garantiert niemand, dass es den Dienst auch noch in ein paar Monaten oder in einem Jahr gibt. Wenn überhaupt, dann sollten wichtige Daten mehrfach und verteilt gesichert werden.

Gratisdienste im Überblick

Die Tabellen geben einen Überblick über gängige kostenlose Speicherdienste und ihre Features, wobei wir zwischen 1-Click-Hostern und Langfristdiensten unterscheiden. Alle vorgestellten Hoster erlauben den Upload von mindestens 100 MByte großen Files ohne Beschränkung auf bestimmte Dateitypen.

Übersichtstabelle: 1-Click-Online-Speicherdienste – Befristete Aufbewahrung

Dienst

eSnips

MailBigFile

Megaupload

RapidShare

SimpleUpload

URL

www.esnips.com

www.mailbigfile.com

www.megaupload.com

http://rapidshare.com

http://simpleupload.net

Sprache

Englisch

Englisch

Deutsch

Deutsch

Deutsch

Anmeldung nötig

ja

nein

ja

nein

nein

Up-/ Download

Löschen der Daten

nach 3 Monaten ohne Aktivität

nach 3 Tagen

90 Tage seit letztem Download

90 Tage nach dem letzten Download

nach 30 Tagen ohne Downloads

Maximale Dateigröße Versand

100 MB

100 MB

500 MB Nichtmitglieder, 1 GB Mitglieder

100 MB

300 MB

Speicherplatz

5 GB

100 MB

unlimitiert

unlimitiert

unlimitiert

Download-Einschränkung

unlimitiert

ja: 3 Downloads pro Datei

ja: Traffic-Einschränkung

nur best. Menge pro Stunde downloadbar

ja: Wartezeit, Traffic-Einschränkung

Multi-Upload per Web-GUI

ja

nein

nein

ja

nein

Remote-Upload

nein

nein

nein

ja

nein

Dateimanagement

Web-Oberfläche

ja

ja

ja

ja

ja

Eigener Client

ja

nein

ja

ja

ja

Dateiordner anlegen

ja

nein

ja

ja

ja

Passwortschutz

ja

nein

nein

nein

nein

Preise

Basisvariante

kostenlos

kostenlos

kostenlos

kostenlos

kostenlos

Upgrade-Variante

keine

2 GB 13 Euro/Jahr (Pro), individuell 33 Euro/Jahr (Business)

Variante mit erweiterten Features ab 9,99 Euro/Monat (Premium)

Premium ohne Downloadlimits ab 6,99 Euro/Monat

Premium ohne Wartezeit u. a. ab 8 Euro/Monat

Alle Anbieter sind zudem in ihrer Grundform kostenlos. Die Tabellenangaben beziehen sich immer auf diese Gratisvarianten. Wer mehr Speicher oder Features will, muss in den Geldbeutel greifen und auf die Premium-Angebote upgraden.

Übersichtstabelle: Online-Speicherdienste – dauerhafte Aufbewahrung

Dienst

DivShare

GMX

MediaFire

Xdrive

URL

www.divshare.com

www.gmx.net

www.mediafire.com

www.xdrive.com

Sprache

Englisch

Deutsch

Englisch

Englisch

Anmeldung nötig

ja

ja

ja

ja

Up-/ Download

Löschen der Daten

unbefristete Aufbewahrung

unbefristete Aufbewahrung

unbefristete Aufbewahrung

unbefristete Aufbewahrung

Maximale Dateigröße Versand

200 MB

1 GB

100 MB

5 GB

Speicherplatz

5 GB

1 GB

unlimitiert

5 GB

Download-Einschränkung

unlimitiert

unlimitiert

unlimitiert

unlimitiert

Multi-Upload per Web-GUI

ja

ja

ja

ja

Remote-Upload

nein

nein

nein

ja

Dateimanagement

Web-Oberfläche

ja

ja

ja

ja

Eigener Client

nein

nein

nein

ja

Dateiordner anlegen

ja

ja

nein

ja

Passwortschutz

ja

ja

ja

ja

Preise

Basisvariante

kostenlos

kostenlos

kostenlos

kostenlos

Upgrade-Variante

bis 2 GB Upload ab 5,95 Dollar/Monat (DivShare Silver)

5 GB 2,99 Euro/Monat (Promail), 10 GB 4,99 Euro/Monat (Topmail)

keine

50 GB 9,95 US-Dollar/Monat

Im einfachsten Fall besteht die Homepage des Datei-Hosters aus einem simplen Formular, in das der User nur den Namen der hochzuladenden Datei einträgt. Bei vielen 1-Click-Hostern wie MailBigFile muss man sich dafür nicht einmal registrieren.

Auf die Schnelle: Bei MailBigFile kann man bis zu 100 MB große Attachments ohne Umwege und Registrierung flott versenden.

Einige wenige Dienste stellen eigene Clients bereit, die bestimmte Sonderfunktionen bieten. Der Mega Manager von Megaupload erlaubt es zum Beispiel, mehrere Dateien auf einmal up- und downzuloaden. Außerdem lassen sich damit abgebrochene Transfers wiederaufnehmen. Die meisten bieten aber keine eigene Oberfläche an, sondern begnügen sich mit der Standard-Web-GUI des Browsers. Gelegentlich, etwa von Xdrive, wird Java für die Web-Oberfläche verlangt. Doch viel mehr Anforderungen gibt es nicht.

Eingeschränkte Features

Wie groß die hochzuladenden Dateien sein dürfen, wie viel Traffic-Volumen und wie viel Speicherplatz dem Nutzer zur Verfügung stehen variiert von Dienst zu Dienst. Die untere Speichergrenze liegt in unserer Übersicht bei 100 MByte. Die obere Grenze bilden Dienste wie GMX oder Megaupload mit 1 GByte. Xdrive lässt sogar 5 GByte zu, die man bei Bedarf auch mit nur einer Datei ausschöpfen kann.

Viele Dienste haben ihre kostenlosen Varianten explizit eingeschränkt, um ihren Nutzern einen Anreiz zu bieten, auf das kostenpflichtige Angebot upzugraden. Das sind etwa niedrigere Download-Geschwindigkeiten, längere Wartezeiten, bis der Download startet, oder die Bombardierung mit Werbung.

Eingeschränkt: Gängige Praxis bei kostenlosen Speicherdiensten sind Wartezeiten, Werbung und andere Limitierungen.

Auch wenn der Dienst in der Gratisvariante offiziell unbeschränkt ist, sollte man sich nicht darüber hinwegtäuschen lassen, dass sich die Provider in der Praxis gegen übermäßige Nutzung mit Sperren und Bandbreitendrosselung wehren. Dies ist etwa dann der Fall, wenn der Server massive Uploads von einer IP-Adresse registriert oder zu häufige Downloads einer Datei. Wo diese Grenzen aber genau liegen, darüber breiten die Hoster den Mantel des Schweigens aus.

Remote-Upload

Ein FTP-Zugang fehlt bei den Umsonst-Diensten, diesen gibt es nur bei den kostenpflichtigen Angeboten. Einige Dienste beherrschen den Multi-Upload und den Remote-Upload. Beim Multi-Upload lassen sich mehrere Dateien gleichzeitig hochladen. Beim Remote-Upload gibt man die Adresse einer Datei auf einem anderen Server an, die der Dienst dann direkt lädt – ohne Umweg über den PC des Nutzers. Die gewünschte URL fügt man einfach in ein Upload-Formular ein, und das System überträgt die Daten automatisch.

Manche Dienste zeigen beim Upload einen Fortschrittsbalken an – ein äußerst praktisches Feature, denn das Hochladen größerer Files kann mitunter recht lange dauern. Bei Hostern, die keine Fortschrittsbalken anbieten, muss man häufig minutenlang ohne Hinweis warten und hoffen, dass alles klappt.

Praktisch können auch Dateiordner sein, in der User mehrere Files zusammenfassen können, um sie gemeinsam zum Herunterladen bereitzustellen. Auch dieses Feature ist nicht bei allen Hostern zu finden.

Multi-Upload: Bei RapidShare lassen sich bis zu zehn Dateien in einem Rutsch hochladen.

Wie bei allen Internet-Dienstleistungen dürfte die Anwender bei der Auslagerung persönlicher Dokumente und Medien das Thema Datenschutz interessieren. Ob die virtuelle Festplatte vor Hackern geschützt ist, Informationen zwecks Werbung weitergegeben werden oder Behörden Einsicht auf die persönliche Festplatte gewährt wird, dürfte für potenzielle Kunden entscheidend sein.

Problem Sicherheit

Doch wie sicher die Dateien auf den Servern lagern, darüber geben die Hoster keine Auskunft. Auch dies ist ein Argument, beim Hochladen sensibler Daten eher vorsichtig zu sein. Der Kunde muss sich also selbst darum kümmern, hier Vorsorge zu treffen.

In jedem Fall sollte man sich davor hüten, rechtlich bedenkliches Material auf den Servern abzulegen. Das Speichern von Pornografie oder geschützten Musikdateien verbieten die meisten Dienstleister ohnehin.

Wer sensible Daten auslagert, sollte darauf achten, dass der Dienst zumindest einen Passwortschutz anbietet. Für wichtige Firmendaten empfiehlt sich zusätzlich vor dem Hochladen eine Verschlüsselung. Schon eine kleine Server-Fehlkonfiguration ermöglicht es jedermann, die Datei abzurufen.

Im einfachsten Fall kann man die Verschlüsselungsfunktion der gängigen Pack-Programme nutzen, die man ja ohnehin meistens anwendet. Die schwache ZIP-2.0-Verschlüsselung sollte man aber meiden und besser den AES-Standard mit 128 oder 256 Bit nutzen, den WinZIP ab Version 9 sowie BitZipper und PentaZIP in den neuesten Versionen anbieten. Wer sich gut damit auskennt, kann natürlich auch PGP verwenden.

Besonderheiten

Xdrive – Online-Speicher als interne Festplatte

Einige Dienste verdienen besondere Erwähnung. Da ist zum einen Xdrive. Der AOL-Ableger verfügt über eine Vielfalt an Features, die andere in dieser Kombination nicht vorweisen. Vor allem punktet der Hoster mit einem Riesenspeicherplatz von fünf GByte, der in dieser Größe auch in einer einzigen Datei verschickt werden kann.

Das Praktische an Xdrive: Wer mag, kann den „Xdrive Desktop“ herunterladen, der sich fest ins Betriebssystem verankert. Der Speicherplatz im Web lässt sich dann über den Client wie ein Festplattenlaufwerk ansprechen – etwa über die Laufwerkskennung X: (daher auch der Name). Auf diese Weise lassen sich ganz bequem Dateien kopieren oder verschieben. Außerdem enthält Xdrive Desktop auch eine Funktion, um automatisch in festgelegten Zeitintervallen Backups von ausgewählten lokalen Dateiordnern herzustellen.

Bequem: Mit dem Client Xdrive Desktop lassen sich automatisch Backups erstellen.

Auch sonst hat Xdrive viel zu bieten: So kann man auf dem Server Ordner anlegen, Dateien umbenennen und löschen. Bilder lassen sich in einer Vorschau darstellen, auch eine Diashow ist möglich. Alle Daten sind passwortgeschützt. Bestimmte Ordner können öffentlich oder für bestimmte Personen zugänglich gemacht und mit anderen geteilt werden. Die Öffnung für bestimmte Personen geschieht über Mails, die man in einem weiteren Fenster schreiben und senden kann. Wem die kostenlosen 5 GByte nicht reichen, der kann für etwa zehn Dollar monatlich das Volumen auf 50 GByte erhöhen.

Hohe Sicherheit bei GMX

User, die auf hohe Sicherheit und eine große Übertragungsrate Wert legen, sollten GMX ins Auge fassen. Schon beim kostenlosen GMX Freemail Account – mit allerdings nur 1 GByte Speicherplatz – sind ausgefeilte Sicherheits-Features integriert. So lassen sich gespeicherte Daten für 10 oder 30 Tage freigeben oder auf Dauer – und das mit und ohne Passwortschutz.

Der Anwender kann einen Gastzugang einrichten, für den er die E-Mail-Adresse des Empfängers angeben muss. GMX bettet die URL zu der Freigabe automatisch in die E-Mail ein, die man an den oder die Empfänger schickt. Der Empfänger landet bei Klick auf den Link auf der GMX-Site, wo er als Gast das Mediacenter starten kann. Zum Einbinden der Online-Festplatte in den Windows Explorer stellt GMX einen kostenlosen WebDAV-Client, den GMX Upload-Manager, zur Verfügung.

Unbegrenzter Speicherplatz bei DivShare

Unbegrenzt kostenlosen Speicherplatz für alle gängigen Datentypen bietet zudem DivShare. DivShare bildet den Datenpool hinter zahlreichen Blogs und Websites. Ein API erlaubt Entwicklern, die Speicher- und Filesharing-Funktionen in die eigenen Anwendungen zu integrieren. Auf diese Weise bildet DivShare das Backend für viele Web-Auftritte. Außerdem gibt es Schnittstellen zu WordPress, Facebook und zum iPhone.

Megaupload und RapidShare für kurzfristige Speicherung

GMX, Xdrive und DivShare erlauben das zeitlich unbefristete Speichern von Daten. Bei den kurzfristig ausgerichteten Dateidiensten ragen vor allem Megaupload und RapidShare heraus. Megaupload gestattet immerhin den Versand von bis zu 500-MB-Dateien am Stück. RapidShare bietet zwar nur 100 MByte, glänzt dafür aber mit Remote- und Multiupload. Man sollte also genau abwägen, welche Eigenschaften einem wichtig sind und dann die richtige Wahl treffen.

Fazit

Online-Speicherdienste ermöglichen den Versand größerer E-Mail-Anhänge. Besonders einfach und ohne großen Aufwand geht dies mit 1-Click-Hostern. Der Nutzer braucht nur die Datei auf den Server hochzuladen, und der Empfänger bekommt entweder automatisch oder vom Versender initiiert eine E-Mail mit dem Download-Link. Nachteile der kostenlosen 1-Click-Hoster sind die nur sehr kurzfristige Archivierung der Files, die eingeschränkten Features wie Wartezeiten oder Traffic-Limits und das kaum vorhandene Dateimanagement.

Wer seine Daten längerfristig auf einem externen Server aufbewahren möchte, kann auf Dienste mit unbefristeter Dateiarchivierung zurückgreifen. Diese bieten neben der unlimitierten Aufbewahrung auch ein ausgefeilteres Dateimanagement. Die kostenlosen 1-Click-Hoster offerieren diesen Service oft zusätzlich gegen Entgelt, einige Hoster bieten aber auch diesen Service kostenlos an.

Egal, für welchen Speicherdienst man sich entscheidet: Sensible Daten sollten in jedem Fall geschützt abgelegt werden. Neben einem Passwortschutz ist hier die Verschlüsselung der hochgeladenen Files unbedingt zu empfehlen. (ala)