Datei auswählen und Eigenschaften öffnen
Einige Programme, die beispielsweise für Windows 9x ausgelegt sind, lassen sich unter Umständen auch in modernen Windows-Versionen noch installieren und aufrufen. Doch danach kommt es meist zu Problemen, etwa wenn der Mauszeiger fehlt, die Reaktionen auf Eingaben stark verzögert erfolgen oder die Software bei einer bestimmten Aktion abstürzt. Mit dem in Windows integrierten Kompatibilitätsmodus lassen sich derartige Fehler vermeiden. Die Vorgehensweise, um diesen Modus zu nutzen, ist unter Windows 10 und Windows 11 weitgehend identisch. Lediglich einige Dialoge weichen marginal voneinander ab.
Zunächst gilt es zu ermitteln, mit welcher Datei das Programm gestartet wird. Üblicherweise handelt es sich um ein EXE-File, das Sie im jeweiligen Programmordner finden. Um die Sache zu vereinfachen, können Sie zu diesem Zweck die Suchbox der Task-Leiste nutzen. Dort geben Sie den Namen der Anwendung ein und klicken beim entsprechenden Treffer auf Dateispeicherort öffnen. Falls Sie dadurch nur zu einem Link gelangen, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Dateipfad öffnen.
Anschließend befinden Sie sich am richtigen Ort, wobei Windows die betreffende Datei bereits markiert hat. Sie müssen nun nur noch per Rechtsklick deren Kontextmenü öffnen und daraus den Punkt Eigenschaften wählen.
Kompatibilitätsmodus ausführen
Im neuen Fenster wechseln Sie zum Kompatibilitäts-Tab und aktivieren die Checkbox Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen für. Aus dem Dropdown-Menü, das Sie darunter finden, wählen Sie jetzt die Windows-Version aus, mit der das alte Programm kompatibel ist. Zur Verfügung stehen Versionen von Windows 95 bis Windows 8.
Nachdem Sie die passenden Einstellungen festgelegt haben, klicken Sie auf den OK-Button, um die Änderungen zu übernehmen. Sie können im Anschluss Ihr altes Programm ganz normal starten.
Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Windows 10 und Windows 11. (ad)