Mit Codenamen Lenvik gibt es ab sofort die Phoronix Test Suite 2.4. Laut eigener Aussage gibt es spürbare Verbesserungen in dem Open-Source-Test-Framework. Die Benchmark-Software sei mit einer größeren Anzahl an Betriebssystemen kompatibel und bringt Unterstützung für diverse mobile Plattformen. Ebenso gibt es neue Test-Profile. Insgesamt haben die Entwickler über 180 Änderungen gegenüber Version 2.2 eingepflegt.
Die Kompatibilität zu BSD-Systemen wie FreeBSD 8.0, OpenBSD und NetBSD soll verbessert sein. Dies gelte auch für die Unterstützung für Suns OpenSolaris. Die Phoronix Test Suite Engine (pts-core) bringe auch erste Unterstützung für Windows 7 mit sich. Diese Funktion soll aber mit folgenden Versionen ausgebaut werden.
Als neues Test-Profil gibt es einen Qualitätsvergleich bei IQC (Image Quality Comparisons) bei OpenGL- und anderen grafischen Umgebungen. Diese Tests gibt es vorerst für Nexuiz und Enemy Territory. Weiterhin stehen GCrypt, Bullet Physics Engine, Himeno Pressure Resolver, FS-Mark, Compile-Bench, Unpack-Linux, Unigine Heaven, Battery-Power-Usage, Idle-Power-Usage, x264 und VDrift FPS Monitor als neue Test-Profile bereit. Des Weiteren wollen die Entwickler die grafische Oberfläche für PTS weiter verbessert haben. Für den Netzwerk-Download gibt es ebenfalls eine überarbeitete Engine.
Weitere Informationen finden Sie in der offiziellen Ankündigung und auf der Projektseite der Software. Noch im Februar 2010 soll es ein Update von PTS Desktop Live, dem Live-Betriebssystem mit der Benchmark-Suite, geben. Danach wollen die Entwickler auch eine PTS Netbook Live zur Verfügung stellen. Ein nächster Version-Sprung ist für das zweite Quartal 2010 geplant. (jdo)