Ubuntu 9.10 als Basis

PC/OS 10.1 Beta 2 ist verfügbar

21.02.2010
Roberto Dohnert hat eine neue Beta-Ausgabe der Linux-Distribution PC/OS 10.1 angekündigt. Es gibt sowohl Up- als auch Downgrades zu vermelden.

Ab sofort können Interessierte eine zweite Beta-Variante der auf Xubuntu basierten Linux-Distribution PC/OS 10.1, Codename OpenWorkstation, testen. Die Entwickler haben der Basis ein Upgrade auf Ubuntu 9.10 „Karmic Koala“ spendiert. GDM wurde allerdings von 2.28 auf 2.20 zurückgestuft. Die Macher sind der Meinung, dass Version 2.28 noch zu fehlerbehaftet und instabil ist. Xsplash gehört ebenfalls der Vergangenheit an.

Firfox oder Chrome: Wer den Zuschlag für die finale Version erhält ist noch nicht sicher. Viellecht werden es auch beide.

Die zweite Beta-Version soll laut eigener Aussage eine höhere Erfolgsrate bei Installationen haben. Berichten zufolge schlug ein Aufspielen auf die Festplatte der ersten Beta-Ausgabe bei diversen Testern fehl. Die Entwickler fügten dieser Ausgabe von PC/OS Broadcom-Treiber bei. Eine weitere Neuerung ist Firefox 3.5.8. Diesen Schritt leitete ebenfalls die Community ein. Moonlight und andere Plugins funktionieren mit Mozillas Browser besser als mit Googles Chrome. Derzeit ist noch nicht entschieden, welcher Browser in der finalen Version zum Einsatz kommen soll. Die Entwickler schließen nicht aus, dass sowohl Chrome als auch Firefox erhalten bleiben.

Als weiteres Highlight von PC/OS stellen die Entwickler heraus, dass sich bereits alle gängigen Multimedia-Codecs an Bord befinden. Um dem System einen eigenen Stempel besser aufzudrücken, haben die Programmierer viele Ubuntu-Symbole ersetzt. Allerdings ist noch nicht alles Gold, was glänzt. Es gibt diverse bekannte Fehler. Zum Beispiel funktioniert das Java-Plugin im Moment unzureichend mit Chrome. Darüber hinaus verhält sich Compositor in 2-D eigenartig beim Anzeigen von Visualisierungen. Auch der p54usb-Treiber ist noch instabil. Somit könnte das Arbeiten mit drahtlosen Netzwerken nicht einwandfrei funktionieren. Das Brennprogramm Brasero zickt ebenfalls. Hierfür gibt es noch keine Lösung.

Weitere Informationen finden Sie in der offiziellen Ankündigung. Interessierte können ein ISO-Abbild herunterladen. Es ist zirka 1,1 GByte groß. Wer die Live-CD nutzen möchte, muss als Anwender „custom“ benutzen. Das Passwort bleibt leer. Danach startet die Benutzeroberfläche. (jdo)